Eliminators

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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McClane
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Eliminators

Beitrag von McClane » 30.12.2016, 12:52

Eliminators

Bild

Originaltitel: Eliminators
Herstellungsland: USA/Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: James Nunn
Darsteller: Scott Adkins, Stu Bennett, Daniel Caltagirone, James Cosmo, Mem Ferda, Ty Glaser, Olivia Mace, Stephen Marcus, Bruce Johnson, Sean Cronin, Lily Ann Stubbs u.a.

In „Eliminators“ gibt Actionstar Scott Adkins einen untergetauchten Ex-Agenten und Kronzeugen, der unglücklicherweise ins Licht der Öffentlichkeit kommt, als er drei Einbrecher in Notwehr tötet. Durch den Rummel wird ein Feind aus der Vergangenheit auf ihn aufmerksam und setzt einen Profikiller auf den alleinerziehenden Vater einer Tochter an, der nun alle Register ziehen muss um zu überleben.

:liquid5:,5

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Freeman war deutlich mehr begeistert:

Regisseur James Nunn ist dank zweier großartiger Antipoden mit „Eliminators“ ein überzeugender B-Actioner mit großartigem Timing gelungen. Ohne Leerlauf hechtet der Streifen von einer Actionszene zur nächsten und liefert dem Actionfan hübsche Großkaliber-Ballereien und stark choreografierte und inszenierte Martial-Arts-Szenen in angenehm abwechslungsreichen Settings.
:liquid7:

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Beitrag von kami » 05.01.2017, 11:06

Ui, dieser Film wurde McClane aber mal geradezu sträflich verkannt. ELIMINATORS ist einer der stärksten B-Actioner seit langem, mitreißend erzählt, hochkompetent inszeniert, gediegen bebildert und mit richtig viel geiler Action ausgestattet. Natürlich werden hier altbekannte Pfade beschritten, aber sie führen sicher zum Ziel. Keine schlampige Montage stört hier, keine Ostblockhinterhöfe, kein CGI-Debakel. Wer Scott Adkins mag, MUSS diesen Film sehen.
:liquid8:

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Beitrag von SFI » 05.01.2017, 16:40

Feine Sache, da packe ich den doch gleich mal auf die Leihliste. :D
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Beitrag von StS » 05.01.2017, 18:00

kami hat geschrieben:Ui, dieser Film wurde McClane aber mal geradezu sträflich verkannt.
Freeman hat im Grunde aber auch nur ne (umgerechnete) 5/10 gegeben. :wink:

Kommt auch mal auf die Leihliste.

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Beitrag von kami » 06.01.2017, 06:51

Natürlich muss man sich vor Augen halten, dass man es hier mit B-Action zu tun hat, so ist auch meine Wertung zu verstehen.

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Beitrag von StS » 06.01.2017, 06:57

Ich weiß, was Du meinst. Aber ich glaube, wir bewerten hier schon entsprechend "abgestuft" - ansonsten würden die Filme noch schwächer abschneiden... :wink:

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Beitrag von Orco » 06.01.2017, 10:16

Der Film war schon ok, selbst Wade Barret kam gut rüber. Warum Adkins aber einen andere Synchronsprecher bekam kann ich nicht nachvollziehen :roll:
:liquid7:
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

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Beitrag von freeman » 06.01.2017, 13:38

Ich war btw. auch versucht, ne 8/10 zu zücken. Das ist schon ne straffe kleine B-Bombe... Warums nicht ganz reichte:

Zur gesamten Kritik

In diesem Sinne:
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Beitrag von McClane » 07.01.2017, 10:34

Hab auch mit ner knappen 6/10 geliebäugelt. Mir hat "Hard Target 2" im Direktvergleich aber leicht besser gefallen. Ähnlich simple Hetzjagdstory, bei der die Nebenfiguren aber mehr Profil haben und über reine Metzelmasse hinausgehen (bei "Eliminators" fand ich das vor allem nervig, wie nebenbei und desinteressiert der Film die Sozialarbeiterin und den Chefermittler aus dem Spiel nimmt) und den fand ich von den Kamerafahrten und vom Schauplatz etwas schicker, auch wenn die Fights Adkins vs. Bennett bei den Eliminatoren echt die Hütte rocken.

Eines verstehe ich aber in freemans Review nicht:
freeman hat geschrieben:Insgesamt hat aber King Barrett die wesentlich interessantere Rolle abbekommen. Sein betont überlegt agierender und intelligent angelegter Bishop hebt sich überdeutlich von den Genre-Stereotypen ab. Er stürmt nie blindlings in irgendeine Situation, macht sich methodisch moderne Technik zum Nutzen und scheint eher auf der Suche nach einer Herausforderung denn nach dem schnellen Geld zu sein.
Ist das nicht totaler Standard? Gerade wenn ich die Profikiller aus Filmen wie "Assassins", "Leon - Der Profi" oder "Mörderischer Irrtum" denke, dann zeichnen sich diese doch durch überlegtes Vorgehen, Techniknutzung und oft das Streben nach Herausforderung aus. Aber vielleicht schau ich auch die falschen Filme (oder die richtigen :twisted:).
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Beitrag von freeman » 09.01.2017, 12:48

Jupp, es ist "totaler" Standard, allerdings immer nur bis zu einem gewissen Punkt, ab den sie sich dann komplett bescheuert verhalten (Leon als einziger außen vor, auch wenn dessen Emotionalität freilich alles andere als professionell ist). Barretts Figur geht aber aus seinem Verhalten nie raus, stürmt nie blindlings in eine Situation oder scheint irgendwie zufällig auch das Drehbuch zu kennen, um zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein (siehe auch Assassins Banderas). Von den üblichen B-Vehikeln mit ihren minderbemittelten Killerverschnitten ganz zu schweigen. Oder willst du mir sagen, dass die Killer, die hinter Seagal, Van Damme und Co. her waren jemals auch nur ansatzweise wie Barretts Figur agiert haben?

In diesem Sinne:
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Beitrag von McClane » 12.01.2017, 08:53

Erst einmal würde ich da schon die großen Filme des Genres und nicht irgendwelche Billighobel als Maßstab nehmen. Und nicht jeder Attentäter, der mit lautem *Huuuaaaa* van Dammes oder Seagals Wohnzimmer in Filmminute 25 stürmt, zählt für mich als Profikiller. Ich meinte schon Filme, in denen Profikiller Prota- oder Antagonisten sind.

Bei "Leon" gehört ja seine Menschlichwerdung (und die damit verbundene eventuelle Fehlbarkeit bzw. Opferbereitschaft) zur Entwicklung der Figur dazu und bei "Assassins" wird doch immer erklärt, wieso Banderas auf den nächsten Ort kommt (z.B. Analyse der Hinweise oder die Infos vom Auftraggeber). Und selbst wenn du da graduelle Unterschiede zur Figur von Bishop siehst, dann bestätigt das doch nur, dass er in die gleiche Richtung geht wie die meisten Profikillerfiguren in Filmen.
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Beitrag von freeman » 13.01.2017, 13:28

dass er in die gleiche Richtung geht wie die meisten Profikillerfiguren in NICHT-BILLIGHOBEL-Filmen.
;-)

Dem zu bewertenden Filmmaterial entsprechend würde "Eliminators" kaum mehr als einen Billighobel ergeben. Und den würdest du wirklich mit den großen Filmen des Genres vergleichen? Wieso? Dann würde ja jeder Billighobel immer nur scheitern. Das wäre aber schon irgendwo unfair. ;-)

Ich hab "Eliminators" schon als das rangenommen, was er ist: B-Ware. Und im Vergleich zur üblichen B-Ware verhält sich der Killer in dem Streifen eben mal wirklich intelligent bzw. wird vom Drehbuch nicht inszeniert, als klebe er dem Helden unterm Schuh, weil er wundersamerweise und bar jeder Erklärung überall da auftaucht, wo der Held auch ist.

Dass es da im A-Bereich auch tolle Beispiele für gibt, leugne ich net. Die gibt es sogar im B-Bereich. Aber imo ist es im B-Bereich weniger Standard und deshalb hebe ich das da auch hervor. Aber das ist ja nur ein Aspekt, der mir zugesagt hat. Das muss ja niemand genauso sehen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von McClane » 13.01.2017, 13:37

Okay, dass es kein B-Standard ist, dem würde ich zustimmen.
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Beitrag von Vince » 08.04.2017, 06:05

Von Papier wegen standardisierter B-Action-Schlonz ohne jede Besonderheit, weiß der mit Scott Adkins immerhin kernig besetzte „Eliminators“ in vereinzelten Einstellungen wenigstens optisch zu überzeugen, gerade wenn man gefühlt höher eingeschätzten Käse wie den Steven-C-Miller-Output zum Vergleich heranzieht. Wenn mal wieder ein Ex-Marine-Agent-Detective-Special-Force-Whatever um seine kleine Tochter bangen muss, die beim Dreh vor allem das Wort „Daddy“ in allen Varianten auswendig lernen musste, kriegt man zwar das kalte Kotzen, doch immerhin bleibt der übliche Augenkrebs durch überzogene Farbfilter und Kontraste aus. Wenn mal mit Signalfarben gearbeitet wird, wie etwa in der völlig rot beleuchteten Küche des Gegenspielers, so handelt es sich um eine bewusste Wahl, nicht etwa um eine Laune.

Adkins ist dezent überfordert, wenn es in die gemeinsamen Szenen mit seiner Filmtochter geht (oder wenn er vor dem Spiegel steht und seine eigene Existenz analysiert), davon abgesehen aber die gewohnte Bank. Im Wrestler Wade Barrett findet er dann auch einen Opponenten, der ihn angemessen herauszufordern versteht; zwar ist auch seine Assassinen-Rolle ein altes Klischee in der Anlage, es wird jedoch durch ungewöhnlich intensive und mit Bedacht geplante Sequenzen interessant gestaltet und es würde nicht verwundern, wenn die WWE Studios künftig öfter auf ihn zurückgreifen würden.

Der unglückliche Trailer spricht also nur die halbe Wahrheit: „Eliminators“ ist zwar die darin angeteaserte Stangenware, hat aber genug interessante Aspekte zu bieten, damit eine einmalige Sichtung durchaus kurzweilig ausfallen kann.
:liquid5:

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Beitrag von freeman » 10.04.2017, 18:27

und es würde nicht verwundern, wenn die WWE Studios künftig öfter auf ihn (Wade) zurückgreifen würden.
Das wird wohl eher net passieren :lol: ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 15.04.2017, 11:27

Lass mich raten, er und die WWF gehen aus welchen Gründen auch immer getrennte Wege?
Ich muss sagen, seit den Hochzeiten von Hulk Hogan, dem Undertaker und Bam Bam Bigelow verfolge ich den Zirkus nicht mehr so wirklich und bin daher nicht immer so ganz informiert...

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Beitrag von C4rter » 15.04.2017, 13:37

Vince hat geschrieben:Lass mich raten, er und die WWF gehen aus welchen Gründen auch immer getrennte Wege?
WWF :lol: Du bist ja echt nicht mehr aktuell.
Weil die "echte" WWF sauer war heißt es seit langer Zeit schon WWE.
Im Mai 2002 verlor die World Wrestling Federation einen Rechtsstreit gegen den World Wide Fund for Nature, einer internationalen Umweltorganisation, um die Verwendung des Kürzels „WWF“ und der Internet-URL „WWF.com“ und musste sich daraufhin in World Wrestling Entertainment (WWE) umbenennen.
Und zu Wade:
Seinen letzten Auftritt für die WWE hatte er bei der Raw-Ausgabe vom 4. April 2016, als er nach einer Niederlage im Tag Team Title-Match gegen The New Day von seinen Stable-Kollegen angegriffen und aus dem Stable geworfen wurde.

Am 6. Mai gab er bekannt, dass sein im Juni auslaufender Vertrag nicht verlängert wird und man sich einige Wochen vor Vertragsablauf auf eine Vertragsauflösung geeinigt hat.

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Beitrag von Vince » 15.04.2017, 16:24

Ja sorry, das WWF liegt mir halt noch im Blut. Das war mir schon bewusst; war einfach ein Vertipper, in der Kurzkritik spreche ich ja auch von WWE.

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Beitrag von freeman » 18.04.2017, 18:25

Ich frag mich eh, wie die WWF (Wrestling) und die WWF (Der Tierschutzbund) so lange parallel existieren konnten. Man stelle sich das vor: Catchende Pandas... :lol:

@ Vince: Ich war auch Ewigkeiten da raus. Doch vor etwa zwei Jahren hats mich wieder angefixt. Alles noch so kindisch wie früher, aber die Fights sind deutlicher spektakulärer, weil schneller, als früher.

In diesem Sinne:
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Beitrag von MarS » 19.04.2017, 10:29

Das Kindische empfinde ich beim Wrestling gar nicht als Problem. Bei einer Live-Show macht es gerade Spaß irgendeinen Baddie hemmungslos auszubuhen, obwohl man weiß, dass alles nur Show ist. Ich hab zwar jetzt auch schon wieder eine ganze Weile keine WWE gesehen (wenn dann schaue ich ab und zu Lucha Underground) fand aber zuletzt, dass das Storytelling stark nachgelassen hatte. Kaum noch Bandenbildung, die Charaktere polarisierten nicht mehr so stark und die Storylines waren zu kurz. Die Kämpfe sind aber ganz klar viel besser geworden. Man muss sich nur mal die Diva-Kämpfe ansehen. War das früher nur an den Haarengezerre und diente vornehmlich der Fleischbeschau, ist das heute immer noch primär Fleischbeschau, aber mit äußerst beachtlichen Moves.

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Beitrag von freeman » 19.04.2017, 18:15

Bei einer Live-Show macht es gerade Spaß irgendeinen Baddie hemmungslos auszubuhen, obwohl man weiß, dass alles nur Show ist.
Absolut. Ich denke da gerne an Big Show hier in Leipzig. Während des Fights gnadenlos ausgebuht und voll auf Fieswicht getrimmt, verlor er den Fight. Doch bevor er wieder aus der Halle raus ist, hat der wie irre die Props gezogen. Wurde gefeiert bis zum Gehtnichtmehr und ist da auch amtlich aus der Rolle raus, als er bei kleinen Kiddies abklatschte usw.

Storylining hat imo aber kaum nachgelassen, es wird halt nur noch von Event zu Event gedacht. Dabei werden auch amtlich Talente verheizt. Man denke mal an Zayne... Starke Fehde mit Owens, zwei Monate gezogen und danach komplett abgesoffen.

In diesem Sinne:
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Re: Eliminators

Beitrag von Fist_of_Retro » 02.03.2020, 11:29

Barrett ist aktuell Kommentator bei NWA Powerrr. Powerrr ist eine Wrestling Show von National Wrestling Alliance.

Der Film ist schon gut und wenn Scott vs Stu antritt ist das eins der Highlights ansonst meiner Meinung schon viel Leerlauf und Langeweile.
Fight Choreograph war wieder Tim Man der mehrfach mit Scott zusammengearbeitet hat.

@freeman
Der Rechtsstreit war damals jahrelang und die WWF (Wrestling) hat dann verloren.

:liquid5: für den Film kann man sich ansehen.

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