Alle Filme hier sind Teil des "Pile of Shame"-Projekts.
Elektra
Jennifer Garner war eine Weile „der heisse Scheiss“ in Hollywood. Während einer Drehpause von J.J. Abrams Hit-Serie Alias drehte Garner Elektra, die Fortsetzung/das Spin-Off zu Daredevil (mit Ben Affleck). Herausgekommen ist eine unterdurschnittliche Comicverfilmung, in welcher Garner zwar keinen miesen Job abliefert, der Film aber den Eindruck einer glitschigen TV-Folge einer x-beliebigen Mysterie-Actionserie macht.
Fazit: Go.
Shepherd
C. Thomas Howell und Rowdy Roddy Piper in einem post-apokalyptischen Thriller. Mir war bewusst, dass mir das Pile of Shame-Projekt einiges abverlangen wird. Shepherd war schon zu Beginn zum Abschalten verdammt, denn nach wenigen Filmszenen hantierte der mittlerweile verstorbene David Carradine mit einer Bauchrednerpuppe. Film nach 30 Minuten ausgemacht und mir die Augen gewaschen. Billiger Quatsch.
Fazit: Go.
Chain of Command
Mit Martial Arts-Künstler Michael Jai White kann man nicht so viel falsch machen. Seine Zusammenarbeit mit Ex-Wrestler Steve Austin wirkte auf dem Papier zumindest interessant. Die Umsetzung war aber ein Witz.
Regisseur Kevin Carraway lieferte hier ein Werk ab, welches so dermassen billig zusammengefilmt wirkt, das glaubst du echt nur, wenn du es siehst. Die Darsteller laufen wohl in ihren privaten Klamotten rum. Die Drehorte wirken uninteressant und uninspiriert. Die Nebendarsteller wirken wie steife Amateure (haha..). Aber, ich gebe Michael Jai White hier einen Punkt. Der wirkt, trotz des unprofessionellen Umfelds engagiert. Plus, einen weiteren Punkt für Max Ryan, den ich seit dem Seagal-Desaster The Foreigner nicht mehr gesehen hab und mir hier ein kurzes Zucken der Mundwinkel abluchsen konnte.
Fazit: Go.
Living to Die
Nach Clint Harris zweite Wings Hauser-Produktion , welche ich in relativ kurzer Zeit begutachten durfte. Und gleichzeitig der wesentlich schlechtere der beiden Filme. Living to Die versucht die Genres Film Noir und seichtes Erotikfilmchen mit einigen wenigen Actionsequenzen aufzulockern. Was aber komplett missfiel. Ein äusserst langatmiges Werk ohne wirkliche Highlights. Die paar Nacktszenen machen den Film nicht besser.
Fazit: Go.
Armed Response
Die paar Jahre Gefängnis haben der im B-Bereich tingelnden Karriere von Wesley Snipes nicht gutgetan. Sylvester Stallone war nach Snipes Haftentlassung ein guter Freund und verschaffte ihm eine Rolle in Expendables 3, aber danach lief bei Snipes nicht mehr so viel. Einige wenige Auftritte in mir unbekannten TV-Serien, den Horrorstreifen The Recall, plus der vorliegende Armed Response. Das Cover scheint dem Zuschauer einen reinen Actionfilm verkaufen zu wollen. Aber die Realität sah anders aus. Ein Horror-Actionstreifen mit einem Einsatzteam in einem verlassenen Gefängnis, produziert von WWE-Films und KISS-Rocker Gene Simmons, der mich fürchterlich gelangweilt hat. Und, was zum Geier treibt Anne Heche in so einem Werk?
Fazit: Go.
,5
Columbus Day
Aus der Zeit, als es Val Kilmer noch einigermassen gut ging. Die Story eines Meisterdiebs, der ein letztes Ding drehen und sich in einem Park mit bösen Buben und einem kleinen Jungen rumplagen muss. Fast komplett in Echo Park (Los Angeles) gedreht. Aber belanglos und mühsam wie Kommentarspalten unter Covid-19-Artikeln auf Facebook.
Fazit: Go.
Amoklauf
Uwe Bolls Amoklauf aus dem Jahr 1993 ist ein merkwürdiges Werk. Einem verbitterten und einsamen Kellner beim TV schauen und masturbieren zuschauen, garniert mit ein wenig Mord, ist das einzige, was dieser 65 Minutenfilm zusammenhält. Bitte ignorieren.
Fazit: Go.
Doc West – Nobody schlägt zurück
Die Fortsetzung von Doc West – Nobody ist zurück und wie Teil 1 ebenfalls aus dem Jahr 2009. Die beiden Streifen scheinen back to back gedreht worden zu sein. Das Positive zuerst: Terence Hill als Westernheld geht immer. Auch im damals schon reiferen Alter von 70 Jahren wirkte Hill immer noch relativ agil und frisch. Verglichen mit seinen früheren Streifen wurden aber die Faktoren Klamauk und Action extrem runtergefahren. So plätschert dieser Film gemütlich vor sich hin und man darf behaupten, Hill hat mit den beiden Doc West-Filmen nochmals ein würdiges Alterwerk abgeliefert. Definitiv besser als der zehn Jahre später folgende Mein Name ist Somebody.
Fazit: Go.
Stealth
Die Geschichte um drei Kampfpiloten (Jamie Foxx, Jessica Biel, Josh Lucas) und einer AI-Kampfdrohne, inszeniert vom xXx und fast and Furious-Regisseur Rob Cohen. Ein völlig belangloses aber rasantes Werk, welches dank einiger schönen Aufnahmen und Jessica Biel im Bikini von der doofen Geschichte und den miesen Dialogen ablenkt.
Fazit: Go.
,5
Caught in the Crossfire
Regisseur Brian A. Miller ist ein Name, den man sich merken muss. Nicht, weil der Mann so gut in seiner Arbeit wäre. Nein. Damit eure Augen nicht durch ihr Werke dieses Dilettanten Schaden nehmen. Der Mann hat bislang nur Schrott auf die Beine gestellt, darunter mehrere Bruce Willis-Stinker und vor kurzem hat er auch versucht, Sylvester Stallone mit Backdraft in den Abgrund zu ziehen. Caught in the Crossfire ist sein Erstling und ein unheimlich schlechter und langweiliger Cop-Krimi. Das einzig positive, Christine Larkin aus eine starke Familie hatte eine kleine Nebenrolle.
Fazit: Go.
,5
Instant Death
Ultrabrutaler low-Budget Streifen mit Ur-Hulk Lou Ferrigno, der als stocksteifer alter Muskelberg seine Familie rächt. Definitiv etwas vom Härtesten, was ich in letzter Zeit schauen durfte mit sehr expliziten Gewaltspitzen. Unterhält auf tiefem Niveau und bietet genau das, was ich erwartet habe.
Fazit: Go.
,5
Diamond Dogs
Dolph Lundgrens Regiearbeiten können sich oft sehen lassen. Der vorliegende Diamond Dogs gehört nicht zu diesem Haufen erlesener Filme. Ich langweilte mich durch die 91 Filmminuten wie selten bei einem Film des grossen Schweden. Diamond Dogs litt an völlig belanglosen Szenen und an schlechten Kamerafahrten. Fightszenen, ja selbst normale Dialogsequenzen konnte dieses Filmteam rund um Lundgren nicht würdig abfilmen. Zumindest wusste die Story nach einer halben Stunde ein wenig zu unterhalten.
Fazit: Go.
