Stümper Brian A. Miller does it again.
Ebenso schwach verfasst wie in Szene gesetzt, ist "Reprisal" ein lahmes Werk voller belangsloser Szenen, die punktuell gar unfreiwillig komischer Natur sind (so schnell wie Grillo und Willis bspw. die Verbrechensserie, an der sich das FBI die Zähne ausbeißt, daheim am Whiteboard aufklären, ist echt schon zum Augenrollen banal). Die Darsteller schleppen sich mit Minimaleinsatz ihrem Paycheck entgegen durch den Film, diverse Subplots wirken einfach wie "Füllmaterial", das Drehbuch kommt durch und durch uninspiriert gestaltet daher (etwa wird gleich beim ersten Auftritt der Tochter herausgestellt, wie sehr sie ihre Medikamente doch braucht etc.) und die Inszenierung lässt in ähnlicher Weise zu wünschen übrig (Wackelkamera, um die einfallsarm arrangierte, eh spärlich gesäte Action irgendwie noch "aufzupeppen"... am Ende erkennt man, wie ein Stuntman beim Fallen auf etwas fällt, das definitiv nicht Stein oder Beton ist, wie es einem die nächste Einstellung weismachen will... und so weiter und so fort). Kurzum: Sogar noch einen Zacken schwächer als die meisten der generell eh nicht gerade brauchbaren "Emmett Furla Oasis"-Veröffentlichungen...
