Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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Vince
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Beitrag von Vince » 21.10.2014, 14:40

The Amazing Spider-Man 2
Während andere Comicuniversen längst nach Realismus streben oder sich zumindest in satirische Muster flüchten, zieht es die Spinne doch immer wieder in althergebrachte Comicreliefs. Da sorgte Marc Webb mit seiner ebenso ansehnlichen wie überflüssigen Neuauflage von 2012 schon für einen etwas ernsteren Anstrich und die Fortsetzung wird dennoch albern. Muss an Peter Parker liegen. In der Eröffnung zumindest verknüpft der Mann im rotblauen Kostüm High-End-Akrobatik in New Yorks Häuserschluchten (mit der bisher wohl furiosesten Spidey-Cam aller fünf Filme) mit Stand-Up-Comedy, und als würde Spider-Man auf seine Gegner abfärben, erscheint Jamie Foxx als waschechte Karikatur wie aus einem Bilderheftchen in diesem – wenn auch CGI-durchwobenen – Realfilm. Halbglatze mit übergekämmten Haaren, Hornbrille, Zahnlücke und Trottelvisage, der Stoff, aus dem potenzielle Rächer geboren werden. Seine nicht nur körperliche, sondern vor allem emotionale Verwandlung vom Bewunderer zum selbsterklärten Erzfeind Spider-Mans kann dahingehend auch nur als comichaft bezeichnet werden, und was in Heftform funktioniert, muss es im Film noch lange nicht.

Derweil Jamie Foxx New York ein neues Stromausfall-Trauma beschwert, wird aus dem ersten Teil vor allem jener Handlungsstrang aufgegriffen, der es Peter verbietet, Gwen zu sehen, so wie er es ihrem damals verschiedenen Vater versprochen hat. Die hieraus entstehenden Konflikte zwischen Liebe und Pflichtbewusstsein füllen einen Großteil der 140 Minuten, sind aber zu dünn, um so viel Laufzeit zu rechtfertigen. Da hätte man sich lieber noch ein paar der klinisch sauberen, audiovisuell jedoch äußerst beeindruckenden Krawallsequenzen gewünscht, in denen es ordentlich knistert. Dass ein Gegner wie Electro die Dunkelheit benötigt, um richtig leuchten zu können, sorgt für spektakuläre Bildkompositionen, bei denen das Blauschwarz des Nachthimmels mit dem grellen Weiß von Blitzen und Videotafeln zusammentrifft.

Der zweite Schurke ist dagegen charakterlich und vor allem darstellerisch interessanter; Dane DeHaan bringt in einem Darstellerpool aus Standards die einzige herausragende Leistung, nimmt allerdings nur wenig, im Endeffekt dann aber doch entscheidenden Einfluss auf die Handlung. Die freundschaftlichen Gesten zwischen ihm und Peter zu Filmbeginn lassen das Umschlagen in den Hass viel glaubwürdiger erscheinen als bei Hauptgegner Electro, der sich trotz seiner omnipotenten Erscheinung immer anfühlt wie ein Handlanger.

Schurke Nummer 3 hingegen ist endgültig notdürftig in den Plot genäht und stellt eher das Kanonenfutter aus Spider-Mans Alltag dar; wie ausgerechnet er die Spannung auf einen dritten Teil schüren soll, wird nicht ganz klar.
Und so stellt sich weiterhin die Frage, wie sich das ganze Reboot-Unternehmen des Marvel-Trapezkünstlers rechtfertigt, denn so gut hat es auch Raimi hinbekommen…
:liquid5:

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LivingDead
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Beitrag von LivingDead » 23.12.2014, 13:29

Aus dem Filmtagebuch:

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro
Mehr noch als ihr direkter Vorgänger muss sich dieser Film die Frage stellen lassen, warum überhaupt die Raimi-Reihe gerebooted wurde, wenn doch eigentlich schon alles erzählt wurde. Mal ganz vom finanziellen Standpunkt abgesehen. Die etwas ernsthaftere Herangehensweise ganz im Stile eines Batman kann es zumindest nicht sein, immerhin erinnert Spider-Man mit seinen albernen Sprüchen gerade in diesem Film ungemein an die Ursprünge der Filmreihe(n). Dass sich das verantwortliche Filmstudio offenbar ähnliche Fragen stellte, zeigt die vorerste Einstampfung der Filme und damit weitere Spekulationen um ein erneutes Reboot.
Naja, nichtsdestotrotz ist auch dieser Film sehenswert. Genug Spektakel und mitreißende Spidey-Szenen gibt es zuhauf. Und das Ende traut sich dann auch noch mal etwas. Aber es bleibt schlichtweg ein fader Beigeschmack und das Gefühl, eine x-te Wiederholung eines Blockbusters im Fernsehen gesehen zu haben.
Knapp :liquid6:
Mit freundlichem Gruß
LivingDead

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Taran-tino
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Beitrag von Taran-tino » 01.06.2015, 09:39

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro

Schlagt mich, aber ich fande den richtig gut! Die Chemie zwischen Garfield u Stone fand ich richtig stimmig, spielten sehr locker auf. Der ganze Film ist richtig unterhaltsam, auch wenn Electro ziemlich wenig zu tun bekommt.
Spoiler:
Richtig krass fand ich das Sterben der Hauptdarstellerin, dass hatte ich weder auf dem Schirm, noch wirklich damit gerechnet, dass die sowas durchziehen. Als er sie im Arm hatte und die Kamera ständig auf Ihrem Gesicht zeigte, rechnete ich jeden Moment mit dem Augen öffnen.

Gerade bei dem Ende, hätte ich mich richtig auf Teil 3 gefreut. Schade.
:liquid7:

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Beitrag von McClane » 28.07.2017, 14:13

Spider-Man: Homecoming

Bild

Originaltitel: Spider-Man: Homecoming
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Jon Watts
Darsteller: Tom Holland, Michael Keaton, Robert Downey Jr., Marisa Tomei, Jon Favreau, Gwyneth Paltrow, Zendaya, Donald Glover, Jacob Batalon, Laura Harrier, Tony Revolori, Bokeem Woodbine, Tyne Daly, Martin Starr, Angourie Rice, Kenneth Choi, Hannibal Buress, Logan Marshall-Green, Chris Evans u.a.

Mit dem Franchise-Neustart als dritter Anlauf in Sachen „Spider-Man“ kriegt der Held in „Homecoming“ seinen ersten Solofilm im offiziellen Marvel Cinematic Universe. Der befasst sich mit den Lehrjahren des Helden als Coming-of-Age-Geschichte. Sein Gegenspieler: Der von Michael Keaton gespielte Vulture als erfreulicher geerdeter Bösewicht im Superheldenfilm.

:liquid6:,5 bis knappe :liquid7:

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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von Vince » 17.12.2017, 04:46

Spider-Man: Homecoming
… und so wurde Onkel Ben von seinen Pflichten als Stehaufmännchen befreit. Er musste nicht länger wie Kenny McCormick von Reboot zu Reboot stolpern und seinem besiegelten Abgang ins Auge blicken, Peter folglich nicht mehr über den Zusammenhang von Macht und Verantwortung belehrt werden. Der Zuschauer, längst selbst Origin-Experte, nicht ein weiteres Mal Onkel Stans alte Gutenachtgeschichten über sich ergehen lassen. Und Spider-Man darf jetzt hoffentlich endlich mal reifen.

Dank des vorausgehenden 10-Minuten-Cameos in „Civil War“ hält sich die nunmehr dritte Inkarnation des Krabbelhelden nach Maguire und Garfield ohnehin nicht mehr mit dem Kickstart auf; ballastfrei wie ein Obstgarten markiert es den endgültigen Einstieg in das inzwischen gigantische Marvel Cinematic Universe und bietet eine ungewohnte Outsider-Perspektive auf die große Show der Avengers, die auf der Main Stage wüten und (noch) keine Notiz nehmen von dem hüpfenden Netzschwinger. Zu den Requisiten dieses vergleichsweise eher unscheinbaren und völlig verspielten Films gehören folglich Absturzteile aus den großen Materialschlachten der Vergangenheit, billige Röhren-TV-Auftritte von Captain America, notdürftige Erste-Hilfe-Einsätze Iron Mans (oder seines Anzugs) und der Flur vor einem mit Menschen gefüllten Pressesaal, nicht der Saal selbst. Ein abgewrackt aussehender Schauspieler, der schon Batman und Birdman war, spielt wieder einen Vogel. Und Spider-Man selbst? Hat eine Verjüngungskur hinter sich, bewegt sich nun mit dem Körper des 21-jährigen und noch viel jünger aussehenden Tom Holland durch die Hood und nimmt mit begrenztem Blickfeld ohne Sinn für die größeren Zusammenhänge vor allem seinen High-School-Schwarm Liz wahr, und vielleicht noch das coole Gefühl, dass der große Tony Stark seinen Namen kennt.

Hat man sich mit dieser harm- und bisweilen auch bisslosen Perspektive abgefunden, findet man einen durchaus unverkrampften Film vor, wie man ihn gerade nach einer Nummer wie „Justice League“ aus dem Konkurrenzlager durchaus zu schätzen wissen kann. Nicht Skylines aus New Yorks Hochhausschluchten bestimmen das Szenenbild von „Homecoming“, sondern suburbane Siedlungen mit Gärten, die vom Sonnenuntergang in goldenes Licht getaucht werden. Selbst Stan Lee hat einen vergleichsweise harmlosen Cameo als meckernder Mieter, vergleicht man ihn mal mit seiner Chemie-Stunde in „Amazing Spider-Man“. Da steckt so viel Understatement drin, dass man anstatt der echten Avengers ein paar Rabauken mit Avengers-Masken vorfindet, die eine Bank ausrauben.

Eingebettet in das von Marvel initiierte Universum funktioniert das hervorragend, für sich genommen hätte man den Awesome-Faktor allerdings schon ein bisschen hochschrauben können. Obwohl Michael Keatons Geier ein vergleichsweise cooler Antagonist ist, fehlt zwischen ihm und Peter Parker trotz persönlicher Beziehung die Spannung – ein Parallelismus, den man auf Sam Raimis Original anwenden kann, mit der klaren Schlussfolgerung, dass Tobey Maguire und Willem Dafoe in diesem Punkt wesentlich besser abschneiden. Selbst in Sachen Comic-Action wird mit der auseinanderbrechenden Fähre der ersten Phase Marvels und hier wiederum hauptsächlich Raimis Film Tribut gezollt, beschwört sie doch kein bildsprengendes Armageddon mit Wutblitzen aus dem Computer, sondern konzentriert sich auf die Anatomie einer Gefahrensituation, um diese mit den Kräften des Helden zu kontrollieren.

Marvel braucht solche Rückgriffe auf die alte Schule, um variabel zu bleiben und zeigt einmal mehr Meisterschaft bei der Einbettung vieler kleiner Geschichten in eine große. Blendet man die vollständige Comicsammlung aber aus und konzentriert sich auf dieses eine Kapitel, wird man eine sorgfältig geschriebene, aber durchweg überraschungsfreie High-School-Komödie vorfinden, deren einziger Witz darin besteht, das Kleine ins Große einzufädeln. Um ganz ehrlich zu sein: Der gemeinhin unbekannte „Ant-Man“ hat die gleiche Aufgabe wesentlich eleganter und mit mehr Esprit gelöst.
:liquid5: ,5

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Beitrag von SFI » 06.02.2018, 15:42

Spider-Man Homecoming

SPH profitiert einzig von dessen Integration in das MCU und mutet, trotz des willkommenen Understatements in suburbanen Gefilden, als typischer Einheitsbrei samt langweiligem Getöse (selbst beim Herumschrauben an der Love-Interest) an. Auch der Humor kann als misslungen bezeichnet werden und erinnert in einigen Einstellungen an eine krampfhafte Deadpool light Variante. Positiv bleibt indes ein sympathischer Tom Holland in der Erinnerung, ein überraschenderweise mehr als eindimensionaler Antagonist und die geniale Szene zwischen beiden Kontrahenten im Auto.

:liquid5:
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Spider-Man: Far From Home

Beitrag von freeman » 30.07.2019, 19:45

Den Fred hier sollten wir bald mal amtlich umbauen...

Spider-Man: Far From Home

Bild

Originaltitel: Spider-Man: Far from Home
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Jon Watts
Darsteller: Tom Holland, Angourie Rice, Zendaya, Jake Gyllenhaal, Samuel L. Jackson, Cobie Smulders, Jon Favreau, Marisa Tomei, Numan Acar, Martin Starr u.a.

Peter Parker ist mit seiner Klasse in Europa unterwegs und will hier nach den Ereignissen in “Avengers: Endgame” einfach nur Teenager sein. Blöderweise hat er dabei die Rechnung ohne die Elementals gemacht. Die wollen ihm und der Welt an den Kragen. Zum Glück bekommt Peter interdimensionale Hilfe von einem Helden namens Mysterio…
:liquid8:

Zur Kritik von "Spider-Man: Far From Home"

In diesem Sinne:
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von SFI » 31.07.2019, 07:07

Man sollte vielleicht vorher amtlich an den Wertungen schrauben, nach unten! :lol:
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von freeman » 31.07.2019, 19:49

Na aber nur bei denen mit Garfield.

In diesem Sinne:
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von SFI » 01.08.2019, 06:50

Die fand ich rund. :lol:
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von kami » 01.08.2019, 08:19

Die Raimi-Teile sollten auf alle Fälle runtergewertet werden, die Charakterzeichnungen, insbesondere die von Parker, sind ja kaum zu ertragen.
Mein liebster Spider-Man ist übrigens Sonys PS4-Spiel, das den Hauptcharakter durchaus glaubwürdig und mit Schwächen zeichnet, ohne im Peinlichkeitssumpf der Raimi-Filme zu versinken.

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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von Vince » 01.08.2019, 18:34

Ich weiß nicht, es ist immer noch Raimis Erster, der für mich stellvertretend für den modernen Comicfilm steht. Die Netzschwinger-Kamera wurde mit jedem Film weiter perfektioniert und trotzdem bekomme ich nur beim 2002er-Spinnenmann Achterbahngefühle beim Flug durch die Hochhausschluchten. Das bei Erscheinen groß gehandelte Reboot von Marc Webb dagegen, das damals ja angeblich alle Fehler der Originaltrilogie bereinigt haben will, davon redet heute kein Mensch mehr. Und die MCU-Spideys sind halt nur noch irgendeine Zwischenepisode aus dem MCU.
Ich hoffe, dass mich der neue etwas mehr flasht als Homecoming, im Kino werde ich das aber nicht erfahren.

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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von kami » 01.08.2019, 18:51

Vince hat geschrieben:
01.08.2019, 18:34
Ich weiß nicht, es ist immer noch Raimis Erster, der für mich stellvertretend für den modernen Comicfilm steht. Die Netzschwinger-Kamera wurde mit jedem Film weiter perfektioniert und trotzdem bekomme ich nur beim 2002er-Spinnenmann Achterbahngefühle beim Flug durch die Hochhausschluchten.
Allerdings ist der erste noch sehr knausrig mit den Flügen durch die Hochhausschluchten. Da gibt es vielleicht zwei Minuten aus beeindruckenden Perspektiven, der Rest ist eher Nahaufnahmen und leichter zu tricksende seitliche Einstellungen. Dennoch ist der erste trotz leichter Effektschwächen der beste Teil der Raimi-Trilogie. Im Kino hat der mich damals allerdings völlig kaltgelassen und überhaupt nicht begeistern können. Mit dem modernen Comicfilm verbinde ich positiv eher die X-Men-Reihe.

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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von Vince » 01.08.2019, 18:53

Das stimmt, aber dafür haben sich diese zwei Minuten eingebrannt.
Den ersten X-Men mag ich aber auch sehr in seiner Mischung aus Comic-Neon und geerdeter Optik. Und der zweite ist natürlich eine der besten Comicverfilmungen überhaupt.

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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von kami » 01.08.2019, 20:02

Vince hat geschrieben:
01.08.2019, 18:53
Und der zweite ist natürlich eine der besten Comicverfilmungen überhaupt.
Das ist er in der Tat. Ärgert mich ordentlich, dass der inzwischen leider ein ziemliches Schattendasein fristet, während Spider-Man 2 erst letztens wieder genauso groß wie grundlos bejubelt wurde.

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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von freeman » 06.08.2019, 20:01

Wie bitte? Wenn man ditte liest, wird einem so schwindlig, wie bei Spideys Netzschwingereien. :lol:

In diesem Sinne:
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von McClane » 07.08.2019, 16:25

Wieso? Hat doch alles Hand und Fuß.
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von freeman » 08.08.2019, 19:31

Nope

In diesem Sinne:
Klartextman

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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von Vince » 09.08.2019, 08:46

Worum gehts hier eigentlich? Ist mir alles zu vage, Andeutungsman.

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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von freeman » 13.08.2019, 20:14

Es geht darum, dass Spiderman: Far From Home alles wegrult ;-)

In diesem Sinne:
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von McClane » 20.08.2019, 12:36

Nur kurz zur Einordnung: Dir war schon klar, dass Vince, kami und ich "X-Men" 1 + 2 meinten, nicht "Amazing Spider-Man" 1 +2, oder?
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von Sir Jay » 20.08.2019, 14:29

Ich glaube er meitne den Raimi-Spiderman-2. Und da pflichte ich bei, dass dieser (und somit die gesamte Raimi Trilogie) immernoch das beste Spiderman -Erlebnis liefert.

Ich mag die ganzen anderen Spiderman Filme schon (mir fehlt aktuell noch der animationsfilm), man köntne fast sagen, man kann mit spiderman eig nichts falsch machen - besonders homecoming hat mir spaß gemacht, aber dennoch finde ich raimis spider-man 2 unerreicht :cool:

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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von freeman » 21.08.2019, 20:03

Klaro... Halte X-Men 1 (zu kurz) und X-Men 2 (zu lang) :lol: für ein wenig überbewertet. Da ist Far From Home runder.

In diesem Sinne:
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von McClane » 19.12.2019, 12:03

Spider-Man: Far from Home

Der erste "Spider-Man", den ich nicht im Kino sah, und dann (Ironie des Schicksals) der vielleicht beste Beitrag zu dem Thema. Gerade mit seinem Vorgänger, aber auch dem MCU bildet "Far from Home" eine Einheit, da er einen gewandelten Peter Parker präsentieren kann: Wollte dieser in "Homecoming" unbedingt bei den Big Boys mitspielen und möglichst viele Aufgaben übernehmen, ist es nach den Ereignissen des Thanos-Fights hier genau umgekehrt: Peter möchte einfach nur Teenager sein, lieber die Klassenfahrt genießen und um seine MJ werben. Was ihn mit dem Vorgänger (nicht nur stilistisch) vereint, ist die Tatsache, dass Watts den Superheldenfilm konsequent mit den Mitteln der Teenagerkomödie erzählt und nun das nächste einschneidende Ereignis nach dem Homecoming-Dance, nämlich besagte Klassenfahrt, ins Visier nimmt. Das bedeutet auch, dass die Peter-Parker-Parts fast besser als die Spidy-Parts funktionieren, wenn hier die üblichen Teenieliebeleien vorkommen, man gemeinsame Unternehmungen startet und Peter das alles mit dem seiner Zweitidentität koordinieren muss.
Aber auch als Superheldenfilm macht "Far from Home" durchaus Laune. Selbst wenn man sich (so wie ich) nur kursorisch mit der Spider-Man-Lore auskennt, dann dürfte es null Überraschung bezüglich der Frage des Schurken in diesem Film geben, aber immerhin erlaubt dessen unerwartete Motivation ein paar durchaus kluge, tagesaktuelle Ansätze zum Thema Fake News, Manipulation und Wahrheitsfindung. Außerdem ermöglichen sie ein paar schöne Bildtrips, wenn es um die Manipulation von Wahrnehmung bzw. Realität geht. Andrerseits fehlt es trotz hübscher Bilder an vollends herausragenden Actionmomenten, insgesamt ist das schon recht generisch, gerade im Finale, in dem der Held sich mal wieder gegen zig Flugobjekte durchsetzen muss. Außerdem wird mir Spidy, der menschliche Held von nebenan, auch hier mal wieder etwas zu übermenschlich gekennzeichnet, wenn er Explosionen einfach so wegsteckt.
Besetzung ist aber erneut top notch, egal ob altbekannt oder Neuzugang wie Jake Gyllenhaal. Das würdigere Phase-3-Finish wäre meines Erachtens trotzdem "Endgame" gewesen, den so groß sind die Bezüge von "Far from Home" zum MCU jetzt nicht (dass natürlich dramaturgisch wichtigen Mitschüler ebenfalls unter dem Snap litten und weiterhin mit Peter in einer Klasse sind, war ja schon vor Ansehen des Films klar). Spannend werden die Entwicklungen, die im Abspann geteasert werden, also die bezüglich Spidy/Peter - die anderen Abspannsequenz ist herzlich uninteressant. Ruler-Bonus: Die Rücker von J.K. Simmons.

:liquid7:,5
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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von McClane » 18.04.2022, 19:32

Spider-Man: No Way Home

Bild

Originaltitel: Spider-Man: No Way Home
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Jon Watts
Darsteller: Tom Holland, Zendaya, Benedict Cumberbatch, Jacob Batalon, Jon Favreau, Jamie Foxx, Willem Dafoe, Alfred Molina, Benedict Wong, Tony Revolori, Marisa Tomei, Angourie Rice, Paula Newsome, Hannibal Buress, Martin Starr, J.B. Smoove, J.K. Simmons, Charlie Cox, Tobey Maguire, Andrew Garfield, Thomas Haden Church, Rhys Ifans, Tom Hardy u.a.

„Spider-Man: No Way Home“ ist nicht nur ein weiteres Sequel, sondern die Kulmination von rund 20 Jahren „Spider-Man“-Kinogeschichte. Als der Held mit Hilfe von Doctor Strange dafür sorgen will, dass die Welt seine wahre Identität als Peter Parker vergisst, werden die Grenzen im Multiversum brüchig. Spider-Man muss gegen mehrere Superschurken kämpfen, die sich zuvor mit anderen Inkarnationen seiner selbst duellierten.

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Re: Spider-Man 1-3 + The Amazing Spider-Man 1+2

Beitrag von SFI » 09.05.2022, 16:19

Spider-Man: No Way Home

Mit Klamauk garnierter, lauer Aufguss, der selbst seinen einzigartigen Moment lieber komödiantisch und beiläufig, anstatt episch mit Gänsehautmoment (beispielsweise Thors Ankunft bei Infinity War) inszeniert. Den moralischen Kompass von Spider-Man fand ich hingegen gelungen, die Lösung in Anbetracht dessen, dass man in einer Chemiedoppelstunde das schafft, worauf man in 20 Jahren nicht kam, ein Witz.

:liquid5:
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