Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Runaway Jury
Die Frage, ob eine Jury tatsächlich derart manipuliert werden kann, ist beängstlich. Ansonsten sorgt der wendungsreiche Justizthriller für reichtlich Spannung, ist aber trotz Starbesetzung auch kein allzu großer Wurf.
Die Frage, ob eine Jury tatsächlich derart manipuliert werden kann, ist beängstlich. Ansonsten sorgt der wendungsreiche Justizthriller für reichtlich Spannung, ist aber trotz Starbesetzung auch kein allzu großer Wurf.
- Nachtwaechter
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Re: Filmtagebuch: SFI
Den hab ich auch als sehr kurzweillig und unterhaltsam in Erinnerung.
Die Zeit als Cusack noch Spaß an der Arbeit hatte...
Die Zeit als Cusack noch Spaß an der Arbeit hatte...
Re: Filmtagebuch: SFI
In "Utopia" war er jüngst überraschend gut draufNachtwaechter hat geschrieben: ↑03.03.2021, 16:37Die Zeit als Cusack noch Spaß an der Arbeit hatte...
Re: Filmtagebuch: SFI
Dahingehend möchte ich mal die Serie "Bull" empfehlen. Geht gar nicht darum, alles zu gucken, aber vor dem von dir genannten Hintergrund haut die Serie auch amtlich einen raus. Denn wie die da eine Wissenschaft aus der Zusammensetzung der Jury machen und damit den Ausgang des ganzen jeweiligen Falles manipulieren, das hat echt ein paar erschreckende Seiten.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Tönt nach einer Serie für mich, wobei die Bewertungen nicht sonderlich gut sind. Staffel 1 hat lediglich 22% bei rotten.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Whole Truth
Reeves und Zellweger bekleckern sich schauspielerisch zwar nicht mit Ruhm und auch die Gerichtsszenen sind eher sachlich nüchtern, denn dramatisch inszeniert, doch die Spannung ob der Auflösung ist hoch. Die Plot-Twists sind durchaus effektvoll, wenn auch nicht innovativ.
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Reeves und Zellweger bekleckern sich schauspielerisch zwar nicht mit Ruhm und auch die Gerichtsszenen sind eher sachlich nüchtern, denn dramatisch inszeniert, doch die Spannung ob der Auflösung ist hoch. Die Plot-Twists sind durchaus effektvoll, wenn auch nicht innovativ.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Horns
Wilder Genremix mit rohen Ausbrüchen, der die überbordende Liebesgeschichte emotional greifbar macht. Der Studiowald mit seinen Tonbandgeräuschen war das weniger. Radcliffe versteht sein Handwerk.
Wilder Genremix mit rohen Ausbrüchen, der die überbordende Liebesgeschichte emotional greifbar macht. Der Studiowald mit seinen Tonbandgeräuschen war das weniger. Radcliffe versteht sein Handwerk.
Re: Filmtagebuch: SFI
Stand by me - Das Geheimnis eines Sommers
Ein hochgelobter Klassiker, bei dem ich immer noch nach den Gründen suche. Womöglich, weil ihn viele selbst in jungen Jahren sahen und nostalgisch verklärt betrachten? Die Dialolge wirken stellenweise derart reflektiert und erwachsen, dass man allenfalls bei den Mutterwitzen Kinder vermutet.
Ein hochgelobter Klassiker, bei dem ich immer noch nach den Gründen suche. Womöglich, weil ihn viele selbst in jungen Jahren sahen und nostalgisch verklärt betrachten? Die Dialolge wirken stellenweise derart reflektiert und erwachsen, dass man allenfalls bei den Mutterwitzen Kinder vermutet.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Da lag ich ja richtig.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ist halt betulich hoch zehn und eine Procedural-Serie wie zu besten 90s Zeiten, aber die Fälle sind teils richtig gut und ich fand die Juryauswahlen und die Taktiken dahinter immer sehr interessant. Spätestens in Staffel drei weiß man zwar, was Bull sagen wird, wenn er eine neue Jury zusammenstellen will, aber nunja. Ist auch alles elegant gefilmt und Weatherly macht nen guten Job. Ich denke, der wird auch ein gewichtiger Grund für die miese Bewertung sein, immerhin soll er bei den Dreharbeiten bei Eliza Dushky übergriffig geworden sein, was reichlich unter den Teppich gekehrt wurde... Weshalb dann auch Spielberg als Produzent ausstieg. Einschaltquoten müssen dagegen mehr als beachtlich gewesen sein.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Danke. Scheint mir eine (An)Sichtung wert. Dürfte dann auch bei Paramount Plus verfügbar sein und den Streaming Dienst muss ich ja leider abonnieren.
Re: Filmtagebuch: SFI
Die gefürchteten Vier
Ob die gefürchteten Vier die Inspiration für das A-Team waren? Lee Marvin mit grauer Hannibal Frisur als Kriegsveteran und Anführer, Burt Lancaster als smarter Frauenheld, Woody Strode als dunkelhäutiger Spezialist mit Bastelambitionen oder Robert Ryan als etwas seltsamer Vogel, das Déjà-vu ist vorprogrammiert. Der Film selbst ist schon insofern interessant, als dass er als Spätwestern zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwar noch in derselben, unveränderten Infrastruktur spielt, aber moderne Waffen und Kriegstaktiken zum Einsatz kommen. Actiontechnisch wird hier einiges geboten und wenn die Lumpen nicht wie so oft blutleer und ohne Einschussloch von den Gäulen fielen, dann hätte mir die Nummer auch richtig Spaß gemacht. So ist der Film zudem noch ein wenig zu lang geraten und die Urknalltheorie dürfte es 1917 auch noch nicht gegeben haben.
Ob die gefürchteten Vier die Inspiration für das A-Team waren? Lee Marvin mit grauer Hannibal Frisur als Kriegsveteran und Anführer, Burt Lancaster als smarter Frauenheld, Woody Strode als dunkelhäutiger Spezialist mit Bastelambitionen oder Robert Ryan als etwas seltsamer Vogel, das Déjà-vu ist vorprogrammiert. Der Film selbst ist schon insofern interessant, als dass er als Spätwestern zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwar noch in derselben, unveränderten Infrastruktur spielt, aber moderne Waffen und Kriegstaktiken zum Einsatz kommen. Actiontechnisch wird hier einiges geboten und wenn die Lumpen nicht wie so oft blutleer und ohne Einschussloch von den Gäulen fielen, dann hätte mir die Nummer auch richtig Spaß gemacht. So ist der Film zudem noch ein wenig zu lang geraten und die Urknalltheorie dürfte es 1917 auch noch nicht gegeben haben.
Re: Filmtagebuch: SFI
Big Jake
Afair mein erster Opa Wayne Film. Emotionale Regung trotz der bestürzenden Prämisse: Fehlanzeige. Irritierend, die Bud Spencer und Terence Hill Synchronstimmen. Seltsame Klamaukszenen, stellenweise zäh. Obendrein die sich wiederholende nächtliche Rast vor demselben Matte Painting samt Plastikbüschen.
Afair mein erster Opa Wayne Film. Emotionale Regung trotz der bestürzenden Prämisse: Fehlanzeige. Irritierend, die Bud Spencer und Terence Hill Synchronstimmen. Seltsame Klamaukszenen, stellenweise zäh. Obendrein die sich wiederholende nächtliche Rast vor demselben Matte Painting samt Plastikbüschen.
- Nachtwaechter
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Re: Filmtagebuch: SFI
Den hab ich schon länger auf dem Zahnfleisch, wusste gar nicht das er bei Netflx ist..
Edit SFI: Unsinniges Komplettzitat entfernt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Filme auf dem Zahnfleisch....herrje...was es alles gibt
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch: SFI
Das war wohl ein Aussetzer des Algorithmus. Als ich hernach nach Western suchte, blieb er verschollen.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Score
Norton (als Zwielicht Kopie) und DeNiro bei ihrer Planung des Coups zuzusehen, ist das einzige genüßliche Highlight des Streifens. Wirklich in Fahrt gerät hier aber nichts, Brando als dialogfressender Zeitverschwender schon gar nicht.
Norton (als Zwielicht Kopie) und DeNiro bei ihrer Planung des Coups zuzusehen, ist das einzige genüßliche Highlight des Streifens. Wirklich in Fahrt gerät hier aber nichts, Brando als dialogfressender Zeitverschwender schon gar nicht.
Re: Filmtagebuch: SFI
I see you
Der Horror beginnt ab Minute 1, als die einstige Naturschönheit Helen Hunt ihre augenscheinliche Botox-Miene zu bewegen versucht. WTF! Beim Film selbst tut man gut daran vorab keinen Trailer zu sichten, dann wirken die Kniffe durchaus ideenreich zumal sie damit auch gleich das Genre wechseln. Leider sind sämtliche Schauspieler blass und die Charaktere uninteressant.
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Der Horror beginnt ab Minute 1, als die einstige Naturschönheit Helen Hunt ihre augenscheinliche Botox-Miene zu bewegen versucht. WTF! Beim Film selbst tut man gut daran vorab keinen Trailer zu sichten, dann wirken die Kniffe durchaus ideenreich zumal sie damit auch gleich das Genre wechseln. Leider sind sämtliche Schauspieler blass und die Charaktere uninteressant.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Hab ich gemacht, hat bei mir nichts geholfen. Jedes Jahr gibt es gefühlt einen Film, den alle toll finden und man versteht einfach nicht warum. Bei mir war das letztes Jahr dieser. Ich fand den echt so gut wie ich Hunts Gesichtsmotorik natürlich fand.
- deBohli
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Re: Filmtagebuch: SFI
Deren Gesicht war echt das schlimmste am Film.
Aber sonst bin ich klar bei einer höheren Wertung. Da wäre es nun spannend, wie sich der Film bei einer Zweitsichtung verhält.
Aber sonst bin ich klar bei einer höheren Wertung. Da wäre es nun spannend, wie sich der Film bei einer Zweitsichtung verhält.
Re: Filmtagebuch: SFI
Im Horror Genre geht mir das seit über einer Dekade so Vince, allerdings bei ALLEN Filmen. Die Zeiten, in denen ich im Kino das "TCM Remake", "The Hills Have Eyes" oder "Haus der 1000 Leichen" abfeierte, sind leider vorbei, was aber nicht zwingend an den Filmproduktionen liegen muss.
Re: Filmtagebuch: SFI
Wenn man das Problem bei allen Filmen eines Genres hat, muss man natürlich sein eigenes Verhältnis zum Genre hinterfragen. Aber Horror an sich mag ich ja, bzw. wie hier eher die Thriller-Richtung, daher ist das bei mir schon eher so eine gewisse Kuriosität.
Re: Filmtagebuch: SFI
Kampf der Titanen
Wie schon Krieg der Götter, gewann auch der Kampf der Titanen Pluspunkte im Vergleich zur letzten Sichtung vor einigen Jahren. Visuell kreativ umgesetzt wird zwar die gefühlt komplette gr. Mythologie in einem Film verwurstet, aber der Streifen ist zackig, optisch schick und charismatisch besetzt.
Wie schon Krieg der Götter, gewann auch der Kampf der Titanen Pluspunkte im Vergleich zur letzten Sichtung vor einigen Jahren. Visuell kreativ umgesetzt wird zwar die gefühlt komplette gr. Mythologie in einem Film verwurstet, aber der Streifen ist zackig, optisch schick und charismatisch besetzt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Brotherhood
Erstsichtung mit deutscher Synchronisation. RIP Limited Tin Box. Rührseelig und mitunter hysterisch inszeniert, überzeugt vor allem die technische Komponente, derweil wild gestikulierende Nebencharaktere eher wie eine Zirkustruppe anmuten.
Erstsichtung mit deutscher Synchronisation. RIP Limited Tin Box. Rührseelig und mitunter hysterisch inszeniert, überzeugt vor allem die technische Komponente, derweil wild gestikulierende Nebencharaktere eher wie eine Zirkustruppe anmuten.
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