Unser Gummibär hat die Staffel anscheinend gleich mit in die Hölle gezogen, war wohl so ein The Ring Effekt.The Punisher hat geschrieben: ↑01.11.2021, 17:54Lucifer Die finale Staffel
nach der Kacktastrophe 5b noch mal gute zum Abschied
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Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Wo ist der eigentlich abgeblieben? Auf der Baustelle eingemauert oder was?SFI hat geschrieben: ↑03.11.2021, 07:07Unser Gummibär hat die Staffel anscheinend gleich mit in die Hölle gezogen, war wohl so ein The Ring Effekt.The Punisher hat geschrieben: ↑01.11.2021, 17:54Lucifer Die finale Staffel
nach der Kacktastrophe 5b noch mal gute zum Abschied
Der war ja bei der Kacktastrophe 5B schon raus weil seine Frau nicht mehr weitergucken wollte
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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Gute Frage, bin auch schon verwundert.
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Der wurde offenbar erfolgreich rausgewoket.
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Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Wer unter der Gürtellinie austeilen kann, sollte auch wissen, wie man einsteckt.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Nur wurde ja niemand der hier Anwesenden von ihm beleidigt oder angegriffen, zurück geschlagen wurde aber, als hätte er es. Ein Sinn für Verhältnismäßigkeit steht auch Leuten gut zu Gesicht, die sich progressiv dünken.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Hab mir das mal angeguckt und finde die Maßregeglung ebenfalls unglücklich. Zum einen sind wir hier immer noch ein satirisches Männerboard, in dem derbe Sprüche die Essenz darstellen und zum anderen ist der Gummibär, auch aufgrund seiner Diabetes, selbst übergewichtig, wie er oft schon schrieb. Ich kann diese Rollen der vulgären White Trash Queen übrigens auch nicht ab. Freilich kann man man das auch anders ausdrücke, aber herrje, wir leben doch in einer 80er Bubble, in der Ettikettierungen der toxischen Männlichkeit (keine Schwäche, keine Tränen, dauergeil ... ) satirisch zelebriert werden, um sie in rosa Filmtagebüchern wieder zu dekonstruieren.
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Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
«Do I contradict myself? Very well then I contradict myself, (I am large, I contain multitudes.)»
Gerne halte ich mich an diese Zeile von Walt Whitman, die so viel Wahrheit in sich trägt. Jeder Mensch ist vielfältig, trägt Stimmungen und Gedanken in sich, die konträr sind und nicht zueinander passen. Das musste ich 2020 selbst erleben, als gewisse Verhaltensweisen Konflikte generierten und durch therapeutische Begleitung in einer Art Anagnorisis resultierten. Ebenso weiss ich von mir selbst auch, dass ich sehr schnell die Verhaltensweisen anderer Menschen zu verurteilen mag, mit grossem Zynismus und viel Sarkasmus gleichzeitig aber ein fast schon verbitterter Zeitgenosse geworden bin, der ähnliche Aussagen tätigt.
Was zu beobachten und unterscheiden ist: Geschieht etwas mit böswilliger Intention, oder lässt man sich, angestachelt vom Umfeld zu überspitzten Aussagen hinreissen? Niemals ist zweites im eigentlichen Sinne weniger schlimm, kann aber, wie im Falle unseres Forums, zu einer scheinbaren Norm werden.
Ich will damit sagen, dass es mir sehr wohl bewusst ist, dass hier eine merkwürdige Mischung aus Meinungsbildung, Umgangsform und Aussprache herrscht. Alte weisse Männer, die sich eine Zone der Sicherheit (Bubble) geschaffen haben, und sie wie ein Freundeskreis am Stammtisch verhalten. Insider-Witze, interne Fehden mit humorvollem Unterton, direkte Aussprachen von Plattitüden und Klischees. Trotzdem hatte ich beim Post von gelini das Gefühl, dass diese scheinbaren Rechtfertigungen nicht mehr genügen. Für mich hatte der Kommentar einen extremen Unterton von Hass gegenüber einer Person (in dem Fall den Geschmack von Misogynie). Nicht, dass es bei einem Zwist zwischen freeman und gelini nicht auch so klingen kann, dann allerdings schlagen zwei Typen aufeinander ein, die sich wie in einer Ehe bewegen. Man hat sich gegenseitig diesen Ton angewohnt und liebt die Mechanik und Person gleichermassen.
Wer Austeilt soll Einstecken – will heissen, Selbstreflektion muss aktiv geschehen. Eventuell habe ich gelini Unrecht getan und in seiner Schreibe die ironische Schwingung nicht entdeckt, dann möchte ich mich entschuldigen. Sehr wohl aber bleibe ich dabei, dass man solche satirisch zelebrierte, toxische Männlichkeit auf andere Weise auszudrücken muss. Es soll kein Vulkanausbruch der Aversion sein, sondern ein überspitztes Ausleben eventuell sonst unangebrachter Gedanken.
Wie schnell aber die Grenzen ausserhalb unserer Bubble überschritten werden können, wenn man sich an diese Art der Kommunikation gewöhnen sollte, muss immer im Bewusstsein bleiben. Das hat nichts mit dem Schlagwort «woke» zu tun, oder einer gemeinten progressiven Haltung. Das ist ein humanistischer Grundsatz.
Gerne halte ich mich an diese Zeile von Walt Whitman, die so viel Wahrheit in sich trägt. Jeder Mensch ist vielfältig, trägt Stimmungen und Gedanken in sich, die konträr sind und nicht zueinander passen. Das musste ich 2020 selbst erleben, als gewisse Verhaltensweisen Konflikte generierten und durch therapeutische Begleitung in einer Art Anagnorisis resultierten. Ebenso weiss ich von mir selbst auch, dass ich sehr schnell die Verhaltensweisen anderer Menschen zu verurteilen mag, mit grossem Zynismus und viel Sarkasmus gleichzeitig aber ein fast schon verbitterter Zeitgenosse geworden bin, der ähnliche Aussagen tätigt.
Was zu beobachten und unterscheiden ist: Geschieht etwas mit böswilliger Intention, oder lässt man sich, angestachelt vom Umfeld zu überspitzten Aussagen hinreissen? Niemals ist zweites im eigentlichen Sinne weniger schlimm, kann aber, wie im Falle unseres Forums, zu einer scheinbaren Norm werden.
Ich will damit sagen, dass es mir sehr wohl bewusst ist, dass hier eine merkwürdige Mischung aus Meinungsbildung, Umgangsform und Aussprache herrscht. Alte weisse Männer, die sich eine Zone der Sicherheit (Bubble) geschaffen haben, und sie wie ein Freundeskreis am Stammtisch verhalten. Insider-Witze, interne Fehden mit humorvollem Unterton, direkte Aussprachen von Plattitüden und Klischees. Trotzdem hatte ich beim Post von gelini das Gefühl, dass diese scheinbaren Rechtfertigungen nicht mehr genügen. Für mich hatte der Kommentar einen extremen Unterton von Hass gegenüber einer Person (in dem Fall den Geschmack von Misogynie). Nicht, dass es bei einem Zwist zwischen freeman und gelini nicht auch so klingen kann, dann allerdings schlagen zwei Typen aufeinander ein, die sich wie in einer Ehe bewegen. Man hat sich gegenseitig diesen Ton angewohnt und liebt die Mechanik und Person gleichermassen.
Wer Austeilt soll Einstecken – will heissen, Selbstreflektion muss aktiv geschehen. Eventuell habe ich gelini Unrecht getan und in seiner Schreibe die ironische Schwingung nicht entdeckt, dann möchte ich mich entschuldigen. Sehr wohl aber bleibe ich dabei, dass man solche satirisch zelebrierte, toxische Männlichkeit auf andere Weise auszudrücken muss. Es soll kein Vulkanausbruch der Aversion sein, sondern ein überspitztes Ausleben eventuell sonst unangebrachter Gedanken.
Wie schnell aber die Grenzen ausserhalb unserer Bubble überschritten werden können, wenn man sich an diese Art der Kommunikation gewöhnen sollte, muss immer im Bewusstsein bleiben. Das hat nichts mit dem Schlagwort «woke» zu tun, oder einer gemeinten progressiven Haltung. Das ist ein humanistischer Grundsatz.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Und warum sollten Gefühle nicht auch mal wie ein Vulkanausbruch artikuliert werden? Wohlgemerkt, Gelini hat ja seine harschen Worte (die ich trotz ähnlicher Gefühle für die Schauspielerin sicher auch anders formuliert hätte) nicht an Melissa McCarthy geschrieben, sondern hier in einem kleinen Forum geteilt, wo sie sicher nicht als böser Funken einen Waldbrand der Niedertracht auslösen werden. Anders als beim Murdock mit seinem nervigen Anti-SJW-Geschwafel hab ich hier auch kein übles Weltbild erkennen können, sondern einfach nur Frust. Mich überkommen übrigens beim Anschauen von Gilmore Girls bei den Szenen mit McCarthys Charakter Sookie auch zuweilen Hassgefühle, also kann ich zumindest die emotionale Motivation hinter dem Beitrag im Ansatz nachvollziehen, zumal die Frau ja ihre Karriere auf dem Prinzip "fett = lustig" aufgebaut hat.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Hast ja auch nicht unrecht deBohli, derweil dürften aber die impliziten Persönlichkeitstheorien im nächsten Posting ausschlaggebender gewesen sein. Naja, vielleicht liest er es ja und Schwamm drüber, denn egal wie es kommt, der darf nicht versiegen.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Homeland - Staffel 8
Lange mußte man auf den Abschluß warten, aber es hat sich gelohnt. Spannend in Szene gesetzt wobei die Frage auf welcher Seite Carrie nun steht bis zur letzten Minuten offen bleibt. Der Satz "Den Nahen Osten versteht man nur wenn man dort gewesen ist" fand ich wirklich passend und dürfte für alle Sesselfurzer in den Regierungen eine Ohrfeige sein, zumal die Darstellung des Islams für eine US Serie wirklich ausgewogen ist. Ein guter passender Abschluß.
the Billion Dollar Code
Eine unbekannte aber wahre Geschichte aus Deutschen Landen die ich sogar in Grundzügen kannte weil ein Bekannter von mir als IT Spezialist mir vor Jahren von eben einer genialen Webseite erzählte wo man mit Satelietenfotos in die Welt reinzoomen kann (das war wohlgemerkt vor Google Earth). Gut und flott in Szene gesetzt macht diese Reise in die 90iger durchaus Spaß, ist aber auch wenig nachhaltig und leider schnell vergessen - wie auch die Macher die eben diese Webseite erfunden haben. Anschauen kann man es durchaus, auch wenn es aus Deutschland stammt.
Maid
Deprikino der runterziehenden Art. Ja - die junge Frau kann einen als Zuschauer wirklich leid tun was ihr hier so alles passiert zumal sie an ihren Zustand nur bedingt selber Schuld ist sondern eher ein Opfer der Umstände ist (alleine die Kette Job -> Wohnung -> Kinderbetreuung kann einen wütend machen, das US Sozialsystem ist offensichtlich reichlich Reformbedürftig). Dazu kommt dann noch das die Drehbuchautoren keine Gelegenheit auslassen die Dame zusätzlich zu ihrer Situation sie noch in weitere Scheißhaufen treten zu lassen. Gut gemacht aber man sollte als Zuschauer auf sowas Lust haben. Andy McDowell ist aber als durchgeknallter Althippie mehr als sehenswert.
Squid Game - Staffel 1
Zunächst: Bin ich der einzige der den Hype um diese Serie reichlich künstlich findet ? Mal ehrlich - Netflix behauptet bereits eine Woche nach dem start das dies ihre Erfolgreichste Serie ever ist und wirklich alle schreibens ab...obwohl als Grundlage eben nur diese Aussage von Netflix steht. Eine neutrale Bestätigung der angeblichen Abrufzahlen gibt es nicht, zudem ist ja bekannt das zehn Minuten schauen bei Netflix als "Staffel komplett geschaut" zählt. Im Grunde hat sich die Weltpresse von Netflix als kostenloses Werbemedium einspannen lassen. Aber schon klar, Netflix würde uns nie belügen...
Zur Serie: Ja, es ist Unterhaltsam gemacht. Der Einstieg ist etwas schwerfällig, aber nach der zweiten Folge läuft es halbwegs rund. Manches ist etwas zu lang gezogen (zB das Murmelspiel), das Final dagegen extrem schnell abgefrühstückt. Den Figuren viel Tiefe zu geben ist auf jeden Fall ganz nett und anders als bei US Serien. Ärgerlich ist der eher überflüssige Subplot mit den Organspenden und die dummen Klischee VIPs sowie den Umstand das es offenbar niemanden auffällt das da auf einer Insel eine riesige Kampfarena gebaut wurde (in einer vom Militär am besten Überwachten Zone - ja schon klar...). "Squid Game" ist für mich ein Gewaltporno, mit allem positiven wie auch negativen was das Wort "Porno" so mitbringt. Mir war das Streckenweise etwas zu sadistisch....
Der Kastanienmann - Staffel 1
Krimi aus dem hohen Norden 1 - diesmal Dänemark. Kalt und unterkühlt in den Bildern, teilweise sehr brutal und blutig mit etwas schrägen Charakteren und erst ab der zweiten Hälfte spannend. Nicht schlecht aber auch nicht besser / schlechter / anders als der Kram der sonst beim ÖR TV zu sehen ist.
the Valhalla Murders - staffel 1
Krimi aus den hohen Norden 2 - diesmal Island. Hier ist die Atmo der einsamen Insel der Kniff, da steht mitten in einer malerischen Eiswüste ein Gefängnis das eher wie ein Hotel aussieht oder man lernt das Island keine Gerichtsmedizin hat (lohnt sich nicht) oder das die Polizei ihre scharfen Waffen in einem Tressor im Kofferraum des Autos haben und ihn nur mit einem Code von der Dienststelle öffnen können. Der Fall selber ist eher Pillepalle und nichts besonders, aber Island als Schauplatz ist wirklich cool - im wahrsten Sinne des Wortes.
Good Girls - Staffel 1
Wir mischen "Weeds" mit "Desperates Housewifes" und geben eine Brise "Breaking Bad" dazu - fertig ist "Good Girls". Klingt jetzt sicherlich nicht sonderlich inovativ aber ist schön locker und Unterhaltsam in Szene gesetzt. Die ein oder andere Länge gibt es leider, zudem ist es eine Networkserie weswegen Sex gar nicht stattfindet, Gewalt nur angedeutet wird und Blut auch nur eher wenig zu sehen ist. Aber es macht Spaß den drei Damen bei ihren Gaunerfeldzügen zuzusehen, zumal die dicken Moppen von Christina Hendricks immer schön Formatfüllend im Bild sind - da lacht das Männerherz !! Ob das alles jetzt realistisch ist sei dahingestellt, unterhaltsam ist es auf jeden Fall.
Lange mußte man auf den Abschluß warten, aber es hat sich gelohnt. Spannend in Szene gesetzt wobei die Frage auf welcher Seite Carrie nun steht bis zur letzten Minuten offen bleibt. Der Satz "Den Nahen Osten versteht man nur wenn man dort gewesen ist" fand ich wirklich passend und dürfte für alle Sesselfurzer in den Regierungen eine Ohrfeige sein, zumal die Darstellung des Islams für eine US Serie wirklich ausgewogen ist. Ein guter passender Abschluß.
the Billion Dollar Code
Eine unbekannte aber wahre Geschichte aus Deutschen Landen die ich sogar in Grundzügen kannte weil ein Bekannter von mir als IT Spezialist mir vor Jahren von eben einer genialen Webseite erzählte wo man mit Satelietenfotos in die Welt reinzoomen kann (das war wohlgemerkt vor Google Earth). Gut und flott in Szene gesetzt macht diese Reise in die 90iger durchaus Spaß, ist aber auch wenig nachhaltig und leider schnell vergessen - wie auch die Macher die eben diese Webseite erfunden haben. Anschauen kann man es durchaus, auch wenn es aus Deutschland stammt.
Maid
Deprikino der runterziehenden Art. Ja - die junge Frau kann einen als Zuschauer wirklich leid tun was ihr hier so alles passiert zumal sie an ihren Zustand nur bedingt selber Schuld ist sondern eher ein Opfer der Umstände ist (alleine die Kette Job -> Wohnung -> Kinderbetreuung kann einen wütend machen, das US Sozialsystem ist offensichtlich reichlich Reformbedürftig). Dazu kommt dann noch das die Drehbuchautoren keine Gelegenheit auslassen die Dame zusätzlich zu ihrer Situation sie noch in weitere Scheißhaufen treten zu lassen. Gut gemacht aber man sollte als Zuschauer auf sowas Lust haben. Andy McDowell ist aber als durchgeknallter Althippie mehr als sehenswert.
Squid Game - Staffel 1
Zunächst: Bin ich der einzige der den Hype um diese Serie reichlich künstlich findet ? Mal ehrlich - Netflix behauptet bereits eine Woche nach dem start das dies ihre Erfolgreichste Serie ever ist und wirklich alle schreibens ab...obwohl als Grundlage eben nur diese Aussage von Netflix steht. Eine neutrale Bestätigung der angeblichen Abrufzahlen gibt es nicht, zudem ist ja bekannt das zehn Minuten schauen bei Netflix als "Staffel komplett geschaut" zählt. Im Grunde hat sich die Weltpresse von Netflix als kostenloses Werbemedium einspannen lassen. Aber schon klar, Netflix würde uns nie belügen...
Zur Serie: Ja, es ist Unterhaltsam gemacht. Der Einstieg ist etwas schwerfällig, aber nach der zweiten Folge läuft es halbwegs rund. Manches ist etwas zu lang gezogen (zB das Murmelspiel), das Final dagegen extrem schnell abgefrühstückt. Den Figuren viel Tiefe zu geben ist auf jeden Fall ganz nett und anders als bei US Serien. Ärgerlich ist der eher überflüssige Subplot mit den Organspenden und die dummen Klischee VIPs sowie den Umstand das es offenbar niemanden auffällt das da auf einer Insel eine riesige Kampfarena gebaut wurde (in einer vom Militär am besten Überwachten Zone - ja schon klar...). "Squid Game" ist für mich ein Gewaltporno, mit allem positiven wie auch negativen was das Wort "Porno" so mitbringt. Mir war das Streckenweise etwas zu sadistisch....
Der Kastanienmann - Staffel 1
Krimi aus dem hohen Norden 1 - diesmal Dänemark. Kalt und unterkühlt in den Bildern, teilweise sehr brutal und blutig mit etwas schrägen Charakteren und erst ab der zweiten Hälfte spannend. Nicht schlecht aber auch nicht besser / schlechter / anders als der Kram der sonst beim ÖR TV zu sehen ist.
the Valhalla Murders - staffel 1
Krimi aus den hohen Norden 2 - diesmal Island. Hier ist die Atmo der einsamen Insel der Kniff, da steht mitten in einer malerischen Eiswüste ein Gefängnis das eher wie ein Hotel aussieht oder man lernt das Island keine Gerichtsmedizin hat (lohnt sich nicht) oder das die Polizei ihre scharfen Waffen in einem Tressor im Kofferraum des Autos haben und ihn nur mit einem Code von der Dienststelle öffnen können. Der Fall selber ist eher Pillepalle und nichts besonders, aber Island als Schauplatz ist wirklich cool - im wahrsten Sinne des Wortes.
Good Girls - Staffel 1
Wir mischen "Weeds" mit "Desperates Housewifes" und geben eine Brise "Breaking Bad" dazu - fertig ist "Good Girls". Klingt jetzt sicherlich nicht sonderlich inovativ aber ist schön locker und Unterhaltsam in Szene gesetzt. Die ein oder andere Länge gibt es leider, zudem ist es eine Networkserie weswegen Sex gar nicht stattfindet, Gewalt nur angedeutet wird und Blut auch nur eher wenig zu sehen ist. Aber es macht Spaß den drei Damen bei ihren Gaunerfeldzügen zuzusehen, zumal die dicken Moppen von Christina Hendricks immer schön Formatfüllend im Bild sind - da lacht das Männerherz !! Ob das alles jetzt realistisch ist sei dahingestellt, unterhaltsam ist es auf jeden Fall.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Good Girls fand ich ganz gut, fand aber nach der Pause nicht mehr in die nächste Staffel rein. Hatte das ganze aber als sympathisch in Erinnerung
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Dito zu Homeland und Good Girls, bei mir war die Luft aber dann auch raus.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
also Staffel 2 von "Good Girls" hält imo das Niveau, wenn es so bleibt bin ich zufrieden
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Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Wenn dir diese Art der Handlung gefällt, ich hatte mit den REBELLINNEN - Leg dich nicth mit ihnen an! großen Spaß
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Good Girls - Staffel 2
Immer noch sehr unterhaltsam, inwieweit das aber realistisch ist steht auf einem anderen Blatt...Manchen Drehbuchkniff erahnt man als Zuschauer bereits im Vorfeld aber das wirklich gut eingespielte und harmonische Damentrio macht dieses Manko wieder weg. Doch - gefällt.
Immer noch sehr unterhaltsam, inwieweit das aber realistisch ist steht auf einem anderen Blatt...Manchen Drehbuchkniff erahnt man als Zuschauer bereits im Vorfeld aber das wirklich gut eingespielte und harmonische Damentrio macht dieses Manko wieder weg. Doch - gefällt.
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Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Wenn ich sogar von meiner eigenen Verwandtschaft Kommentare zur Serie höre, die sich praktisch NIE über Filme und Serien äußert, ziehe ich da für mich raus, dass da sehr wohl was dran ist.gelini71 hat geschrieben: ↑11.11.2021, 10:31Zunächst: Bin ich der einzige der den Hype um diese Serie reichlich künstlich findet ? Mal ehrlich - Netflix behauptet bereits eine Woche nach dem start das dies ihre Erfolgreichste Serie ever ist und wirklich alle schreibens ab...obwohl als Grundlage eben nur diese Aussage von Netflix steht. Eine neutrale Bestätigung der angeblichen Abrufzahlen gibt es nicht, zudem ist ja bekannt das zehn Minuten schauen bei Netflix als "Staffel komplett geschaut" zählt. Im Grunde hat sich die Weltpresse von Netflix als kostenloses Werbemedium einspannen lassen. Aber schon klar, Netflix würde uns nie belügen...
Und sehr überraschend finde ich es auch nicht. Der Mix ist eigentlich thematisch und stilistisch prädestiniert für einen Hype. Aus den Trends der letzten Jahre lässt sich das eigentlich sehr gut herauslesen.
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Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Bekannte hat sich letzte Woche in ner Whats App Gruppe beschwert das in der Kita Klasse ihres ich glaube 4 - 6 Jährigen (genaues Alter des Jungen weiß ich nicht) die Kinder rumbrüllen "Du hast beim spielen verloren ich muß dich jetzt umbringen wie in Squid Game" . Da frage ich mich wie die Eltern drauf sind wenn sie die Kids in dem Alter die Serie mitgucken lassen. Andereseits hat die Serie ja auch alle SocialMedia Dienste wie TikTok oder YouTube "übernommen" so das sie daher über die Serie erfahren haben können da dort ja jeder Depp Videos dazu reingestellt hat.
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Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Ich meinte das mit dem Hype anders, denn das was Vince sagt ist der Stand heute. Die Serie startete damals ohne große Werbung und bereits eine Woche später hat Netflix seine eigene Jubelarie angestimmt. Ich kenne persönlich einige die die Serie noch nicht geschaut haben. Nach meiner Beobachtung hat Netflix den Hype angeheizt und die Medien sind drauf angesprungen und weiter gepushed und so hat sich das ganze Rattenschwanzmäßig ausgebreitet.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Das mag schon sein, aber dann ist das einfach gutes Marketing. So einfach ist so etwas ja auch nicht und das Material muss sich eben auch dazu eignen - sowas kannst du nicht mit jedem Stoff machen. Bei "Squid Game" kann ich es wie gesagt gut verstehen... das breite Publikum springt ja schon einige Zeit auch auf ausländische Serien an, dazu der Erfolg von "Parasite", der sich inhaltlich in ähnlichen Fahrwassern bewegt (bzgl Klassen-Thematik und Kapitalismuskritik), das an "Hunger Games" erinnernde Spielkonzept und ganz allgemein der nostalgische Bezug zum Kinderspiel, der, obwohl es sich um typisch koreanische Spiele handelt, global verständlich ist.
Wie gesagt, für mich ist es nicht unbedingt verwunderlich, dass ausgerechnet diese Serie so eingeschlagen ist.
Des Hypes ungeachtet hat mir die Serie unter dem Strich sehr gut gefallen. Bei dem VIP-Teil würde ich dir zustimmen, das fand ich nicht sehr überzeugend, das ist einfach auch schon zu sehr durchgekaut. Ich hatte zunächst Hoffnungen, weil die Spiele halbwegs abseits der Öffentlichkeit ausgetragen worden zu sein scheinen und damit dieser Darknet-Voyeur-Aspekt keine Rolle zu spielen schien. Hier hatte ich auf frische Impulse gehofft, die ich dann nicht bekommen habe... dafür haben mich die Spiele und die Charaktere sehr überzeugt... nicht einmal, weil es wirklich gut geschriebene, komplexe Charaktere waren, sondern gerade, weil sie ein wenig schablonenhaft daherkommen, dennoch immer wieder mit fiesen Verhaltensänderungen überraschen und sich das Ganze wunderbar als gesellschaftliche Allegorie eignet. Gerade deswegen fand ich zB. das Murmelspiel auch gar nicht zu lang, denn während das Spiel selbst ja sehr unspektakulär blieb, taten sich bei den Figuren ziemliche Abgründe auf.
Wie gesagt, für mich ist es nicht unbedingt verwunderlich, dass ausgerechnet diese Serie so eingeschlagen ist.
Des Hypes ungeachtet hat mir die Serie unter dem Strich sehr gut gefallen. Bei dem VIP-Teil würde ich dir zustimmen, das fand ich nicht sehr überzeugend, das ist einfach auch schon zu sehr durchgekaut. Ich hatte zunächst Hoffnungen, weil die Spiele halbwegs abseits der Öffentlichkeit ausgetragen worden zu sein scheinen und damit dieser Darknet-Voyeur-Aspekt keine Rolle zu spielen schien. Hier hatte ich auf frische Impulse gehofft, die ich dann nicht bekommen habe... dafür haben mich die Spiele und die Charaktere sehr überzeugt... nicht einmal, weil es wirklich gut geschriebene, komplexe Charaktere waren, sondern gerade, weil sie ein wenig schablonenhaft daherkommen, dennoch immer wieder mit fiesen Verhaltensänderungen überraschen und sich das Ganze wunderbar als gesellschaftliche Allegorie eignet. Gerade deswegen fand ich zB. das Murmelspiel auch gar nicht zu lang, denn während das Spiel selbst ja sehr unspektakulär blieb, taten sich bei den Figuren ziemliche Abgründe auf.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Hatte ich ja auch schon geschrieben: Für mich persönlich das Spiel mit dem heftigsten (emotionalen) "Punch".
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Müsste Netflix für so einen schritt nicht sowas wie Geschmack haben? Die Serie ist ja nicht sooo verkehrt?
Allerdings müssen sie schon etwas in der Serie gesehen haben, da die ja vorab bereits diverse Sprachen Synchronisiert haben.
Zusätzlich sind viele Nutzer wohl an dem Punkt, dass sie einfach alles gute bereits gesehen haben und etwas neues dann einen grösseren Reiz hat. Was in der Probesichtung von 10 min "Squid Game" Resultiert, womit ja die Serie komplett gesichtet war
Wenn dann Netflix die Zahlen anschaut dürfte sie schon rein der User / Synchronisierten Sprachen / Länder Release "explodiert" sein --> heisst besser als bei den nicht konzentrierten, zerstreuten Sichtungen. Und wenn dann Netflix die "Werbetrommel" anrührt, was ja bis anhin meist eher über das verwenden bekannter Schauspieler / Regisseure funktionierte, dann aber bei den zahlen wohl nie ausschlug, da die Qualität nur für weniger als 10 min. reichte, dann haut man dass in der heutigen Zeit halt schon Raus, und der Hype wird ein Selbstläufer. Man darf das auf dem Schulhof dann halt auch nicht schlecht finden
Allerdings müssen sie schon etwas in der Serie gesehen haben, da die ja vorab bereits diverse Sprachen Synchronisiert haben.
Zusätzlich sind viele Nutzer wohl an dem Punkt, dass sie einfach alles gute bereits gesehen haben und etwas neues dann einen grösseren Reiz hat. Was in der Probesichtung von 10 min "Squid Game" Resultiert, womit ja die Serie komplett gesichtet war
Wenn dann Netflix die Zahlen anschaut dürfte sie schon rein der User / Synchronisierten Sprachen / Länder Release "explodiert" sein --> heisst besser als bei den nicht konzentrierten, zerstreuten Sichtungen. Und wenn dann Netflix die "Werbetrommel" anrührt, was ja bis anhin meist eher über das verwenden bekannter Schauspieler / Regisseure funktionierte, dann aber bei den zahlen wohl nie ausschlug, da die Qualität nur für weniger als 10 min. reichte, dann haut man dass in der heutigen Zeit halt schon Raus, und der Hype wird ein Selbstläufer. Man darf das auf dem Schulhof dann halt auch nicht schlecht finden
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Hier mal die Zahlen dazu...
The report also revealed new viewing data about Squid Game which shows that 132 million people watched at least two minutes of the show in the first 23 days. 89% of viewers who started the series, which is about 117 million viewers, watched at least 75 minutes and 66%, 87 million viewers, finished the show within the 23-day release window. Breaking it down even more, viewers have consumed more than 1.4 billion hours of the show. That’s a lot of binging and a lack of sleep.
It’s interesting to note that a report from Nielsen shows that Squid Game got off to a bit of a slow start in the U.S. During its first week on the platform, the show failed to crack the top 10 original series with about 206 million minutes in viewing. Despite the U.S. catching on late, the series quickly reached No. 1 on Netflix in 90 countries.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Wieso wird jetzt eigentlich von einigen hier so krampfhaft versucht, den Erfolg von Squid Game zu relativieren oder kleinzureden? Kaum ein Riesenerfolg kommt gänzlich aus dem Nichts, und natürlich hat Netflix die Serie auf die eine oder andere Weise beworben, offenbar recht erfolgreich. Dass man sich einen gewissen Erfolg versprach, lässt sich schon daran sehen, dass Squid Game in diverse Landessprachen übersetzt und synchronisiert wurde. Üblicherweise gab es koreanische Netflix-Serien bis dato nur im O-Ton mit UT, mit der Ausnahme von Kingdom. Und wer sich nur ein bisschen im Netz und im echten Leben umschaut, kommt an Squid Game kaum vorbei, sei es in Form von Memes, Tiktok-Videos oder Halloween-Kostümen. Der Hype ist so echt, wie ein Hype nur sein kann. Ich hab übrigens immer noch nicht mehr als zwei Folgen geschaut, mir ist der Hauptcharakter zu unsympathisch.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Zur Klarstellung: Ich wollte den Erfolg weder schlechtreden noch irgendwie kaputtmachen, mir ging es nur um das "wie". Es gibt nur die (angeblichen) Abrufzahlen die Netflix bekannt gegeben hat. Faktisch kann Netflix alles behaupten, neutral nachprüfbar ist es nicht - zumal diese Erfolgsmeldung bereits nach einer Woche kam. Die Medien haben diese Jubelmeldung einfach weiterverbreitet und machten sich somit zum kostenlosen Werbeträger. So gesehen also alles richtig gemacht.
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Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Ähnliche Erfolgsmeldungen hat man aber auch vor einem Jahr schon über Bridgerton verkündet, auch da wurde von den Medien darüber berichtet, allerdings wurde danach nicht das Netz von Bridgerton-Memes und die Straßen von Bridgerton-Cosplayern geflutet.
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