SAW I - V + VII-VIII + Spiral + Saw X
"Saw 5" ist die bislang schwächste Fortsetzung der erfolgreichen Reihe - aber dennoch ein einigermaßen unterhaltsamer Streifen ... für Fans, wohlgemerkt, denn "Quereinsteiger" haben nicht den Hauch einer Chance, sich in den einzelnen Story-Fragmenten zurecht zu finden (hinsichtlich der Figuren, Orte und Zeitebenen). Dieses 4. Sequel arbeitet in erster Linie die "inhaltlichen Zwischenräume" der in den Vorgängern aufgezeigten Ereignisse ab, statt sich primär auf brutale Sequenzen bzw. Fallen zu konzentrieren. Letztere sind dieses Mal nicht so fies und/oder originell wie noch zuvor ausgefallen - ausgenommen eine mit einer Kreissäge, die wirklich "schmerzhaft anzusehen" ist.
David Hackl ist nun also der neue Mann auf dem Regiestuhl - und dort in allen Belangen seinen bisherigen zwei Kollegen klar unterlegen: Seine Handschrift ist nicht gerade herausragend - eher blass, wie eine Kopie derer Wans und Bousmans. Darstellerisch ist hier keiner mehr der Rede wert, die Twists hauen einen ebenfalls nicht wirklich um. Einzig die Reihenfolge der "Abgänge" (aus den Reihen der gefangenen Gruppe heraus) kommt überraschend unerwartet und somit erfreulich daher.
Langsam sollten die Verantwortlichen die Franchise ruhen lassen - in die Nesseln gesetzt haben sie sich mit diesem Teil zwar noch nicht, aber sie sind inzwischen nahe dran. Dr. Gordon´s Schicksal bleibt übrigens noch immer ungeklärt - und in Teil 6 ist Amanda wieder mit von der Partie: Also mal abwarten - es sind ja nicht mehr viele Monate hin bis zum US-Start...
knappe
So, mal Teil 1 und 2 mal wieder gesehen.
Teil 1 ist schon genial, auch wenn er mit Vorkenntnis leider einiges verliert, aber ich denke ne
ist hoch verdient.
Teil 2 gewinnt durch Vorkenntnis meiner Meinung nach sogar. Da man von den Gewaltdarstellungen weniger geschockt ist, kann man sich besser auf das packende Psychoduell konzentrieren.
Teil 1 ist schon genial, auch wenn er mit Vorkenntnis leider einiges verliert, aber ich denke ne
ist hoch verdient.
Teil 2 gewinnt durch Vorkenntnis meiner Meinung nach sogar. Da man von den Gewaltdarstellungen weniger geschockt ist, kann man sich besser auf das packende Psychoduell konzentrieren.
Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
Habe jetzt Teil 5 auch gesehen und muss sagen, er war eigentlich ganz gut.
Die Mega Pointe am Ende zog nur leider gar nicht, weil man sie schon Meilenweit roch.....
SPOILER :
Ich dachte da kommt jetzt noch voll der Knaller, da man ja nicht sah was Jigsaws Frau von dem Anwalt bekommen hat...
Spoiler Ende.
Alles im allen :
Mit Teil 3 auf jeden Fall der schwächste Teil der Reihe. Trotzdem natürlich sehr unterhaltsam und auch sehr fies (Säge, Pendel).
Die Mega Pointe am Ende zog nur leider gar nicht, weil man sie schon Meilenweit roch.....
SPOILER :
Ich dachte da kommt jetzt noch voll der Knaller, da man ja nicht sah was Jigsaws Frau von dem Anwalt bekommen hat...
Spoiler Ende.
Alles im allen :
Mit Teil 3 auf jeden Fall der schwächste Teil der Reihe. Trotzdem natürlich sehr unterhaltsam und auch sehr fies (Säge, Pendel).
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!
Oder du bist einfach nur scheiße!
Hm noch keiner Teil 6 gesehen?
Fand den Film richtig gut.
Hatte echt einige derbe Momente wo mir das Atmen schwerer fiel.
SPOILER :
Die beiden Pointen am Ende fand ich auch sehr gut. Das mit dem Versicherungsmakler war sehr hinterhältig.
Der Knaller aber war das mit Hoffman. Man hat es ja schon geahnt, das Jigsaw ihn am Ende los werden will. Das er aber der Falle entkommt und vor allem das wie...sehr heftig. Vor allem wirft es jetzt noch mehr fragen auf.
SPOILER ENDE.
Sehr cooler Film auf jeden Fall.
Fand den Film richtig gut.
Hatte echt einige derbe Momente wo mir das Atmen schwerer fiel.
SPOILER :
Die beiden Pointen am Ende fand ich auch sehr gut. Das mit dem Versicherungsmakler war sehr hinterhältig.
Der Knaller aber war das mit Hoffman. Man hat es ja schon geahnt, das Jigsaw ihn am Ende los werden will. Das er aber der Falle entkommt und vor allem das wie...sehr heftig. Vor allem wirft es jetzt noch mehr fragen auf.
SPOILER ENDE.
Sehr cooler Film auf jeden Fall.
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!
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- John_Clark
- Action Fan
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Ich fand den sechsten übelst. Vielleicht ist dies einfach nicht mein Genre. Ich sag immer noch, Teil 1 für sich alleine war einfach ein grossartiger Kick in die Magengrube. Aber alles danach war nur noch Kuhmelken - und dies immer billiger, alleine die Darsteller in Teil 6 waren richtig richtig mies.
Höchstens wegen des Turns gegen Ende und der Kritik am US-Versicherungswesen eine gut gemeinte
Aber eben, nicht mein Lieblingsgenre.
Höchstens wegen des Turns gegen Ende und der Kritik am US-Versicherungswesen eine gut gemeinte
Aber eben, nicht mein Lieblingsgenre.
Sehe ich sehr ähnlich - von der Wertung her gar genauso. Der 3D-Effekt ist überflüssig, der Härtgrad sehr hoch (die FSK hatte offenbar einen verdammt guten Tag) und die Figuren sind einem echt ziemlich durchweg egal. Der Film bekommt obendrein erst im zunehmenden Verlauf einen festen Tritt, u.a. da die ersten Fallen, also die völlig verschenkte "öffentliche Präsentation" und die mit Chester, speziell von den Leidtragenden her quasi losgelöst vom Rest existieren (letztere dient nur als Basis weiterer Ereignisse) - erst als zunehmend mehr "Kontinuität" aufgebaut wird, kommt so etwas wie ein Ansatz von Spannung (im Hinblick auf das Schicksal der Frau des Autors) und Atmosphäre auf (zumindest ein wenig). Das Aussehen der einen "Boondock Saint"-Duo-Hälfte hat mich mal wieder (negativ) "erstaunt" - und Elwes sollte man mal die Bedeutung des Wortes "Subtilität" erklären. Den Schluß-Twist fand ich zudem arg vorhersehbar - primär ich ihn schon seit mehreren Teilen so erwartet habe. Dennoch: Fans der Reihe bietet auch dieser Streifen, was sie erwarten bzw. wonach sie lechzen (sprich: fiese Fallen und düstere Stimmung) - und zudem hat sich der Kreis nun wirklich einigermaßen geschlossen. Sequels sind noch immer einige möglich - aber man sollte die Franchise lieber nun doch erst einmal einige Jahre ruhen lassen...freeman hat geschrieben:Sodale ... Mal alles zu Teil VII vorne neigebaut. Fazit: S' is gut nu' ;-)
Vorsicht! Spoiler!
So, hab, da wir Saw 3D noch sehen wollen, mal die übrigen Teile nach Teil 3 angesehen, hier mal meine Meinung:
Saw IV:
Fand ich gar nicht übel, im Gegensatz zu freeman fand ich die Hauptfigur sogar halbwegs sympatisch. Wobei ich ehrlich gesagt den Sinn in der parallel zu Teil 3 verlaufenden Handlung nicht verstehe...
Saw V:
Ok, mehr nicht, die Auflösung der Fünf-Personen-Falle hatte ich bei der zweiten Aufgabe...
Saw VI:
Als in sich geschlossener Film gar nicht übel. Als Saw-Teil, naja... Der Knabe musste nur töten, der hatte doch bis zum Ende keine Ahnung... Mal ehrlich: In Teil 3, das war übelst, da hätte ich auch versucht zu helfen, aber hier... Leb oder stirb, ich schau eben weg... das passt nicht zu Saw.
Hatte ein paar nette Szenen und ein wirklich gutes Ende, abgesehen von der Tatsache, das Jigsaws Frau auf einmal doch von allem wusste (für mich unglaubwürdig).
So, hab, da wir Saw 3D noch sehen wollen, mal die übrigen Teile nach Teil 3 angesehen, hier mal meine Meinung:
Saw IV:
Fand ich gar nicht übel, im Gegensatz zu freeman fand ich die Hauptfigur sogar halbwegs sympatisch. Wobei ich ehrlich gesagt den Sinn in der parallel zu Teil 3 verlaufenden Handlung nicht verstehe...
Saw V:
Ok, mehr nicht, die Auflösung der Fünf-Personen-Falle hatte ich bei der zweiten Aufgabe...
Saw VI:
Als in sich geschlossener Film gar nicht übel. Als Saw-Teil, naja... Der Knabe musste nur töten, der hatte doch bis zum Ende keine Ahnung... Mal ehrlich: In Teil 3, das war übelst, da hätte ich auch versucht zu helfen, aber hier... Leb oder stirb, ich schau eben weg... das passt nicht zu Saw.
Hatte ein paar nette Szenen und ein wirklich gutes Ende, abgesehen von der Tatsache, das Jigsaws Frau auf einmal doch von allem wusste (für mich unglaubwürdig).
Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
Ich habe sehr lange Zeit nur Teil 1 - 3 gekannt, jetzt dann im sehr kurzen Abstand noch Teil 4 bis 6 nachgeholt:
Saw:
Damals halbwegs innovativer Terrorstreifen, der nicht nur die Torture-Porn-Welle mit angekurbelt hat, sondern vor allem stilistisch einen ungemeinen Einfluss auf die Folgejahre ausgeübt hat, teilweise sogar über die Genregrenzen hinaus. Dabei schien mir die charakteristische Zeitraffer-Technik bei den Fallenszenen schon hier dezent selbstzweckhaft, was in den weiteren Teilen immer offensichtlicher wurde. Ansonsten bietet er mit dem zentralen Set in einem verfallenen Badezimmer natürlich das unbestrittene Highlight der gesamten Reihe, das mit zwei angeketteten Opfern und einer Leiche in der Mitte ausreichte, um 90 Minuten lang Spannung zu erzeugen - etwas, das sämtliche Nachfolger nicht mehr schafften und mit einer Masse an unterschiedlichen Fallen auszugleichen versuchten.
Saw 2:
Fühlt sich trotz des Kniffes um die verschiedenen Zeitebenen wie ein Lückenfüller zwischen Teil 1 und 3 an. Die Opfer zusammen zu stecken, gibt den Fallen einen netten soziologischen Kniff und sorgt für neue Dynamik, andererseits ist der Ausgangsraum gefüllt mit Unsympathen, für deren Schicksale man sich nicht interessiert. Außerdem ist der Bezug zum Handlungsstrang um Donnie Wahlbergs Ermittler relativ dünn, was sich besonders im Ende abzeichnet, als viele unlogische Handlungen auf fatale Weise zusammenkommen. Immerhin kommt hier gemeinsam mit Teil 1 noch am besten das dreckige Noir-Detective-Feeling heraus, das eben noch am meisten über Wahlberg und über Danny Glover transportiert wurde.
Saw 3:
Das Handlungszentrum der Franchsie und damit der erzählerisch ergiebigste aller Teile, was sich schon alleine daran festmachen lässt, dass es der einzige Film ist, der die 100-Minuten-Marke überschreitet. Insbesondere im dramatisch angelegten Finale erreicht den Zuschauer das befriedigende Gefühl der Auflösung, das den Hang zur Doppelbödigkeit auf die Spitze treibt. Paradoxerweise ist "Saw 3" gleichzeitig der im Gesamten blutrünstigste und ekligste Teil; von den Fallen, die diesmal um das Leben eines Einzelnen herum aufgebaut sind, kann man jedenfalls halten, was man will.
Saw 4:
Für mich der schwächste Film. Das hat zwei Gründe: Die wirre Erzählweise und die völlig misslungene Stilistik. Der Regisseur hat die typische Zeitraffer-Technik gründlich missverstanden und glaubt, mit merkwürdigen Szenenüberblendungen innovativ zu sein - dabei kommt er aber wie ein dilettantischer Imitator rüber. Darüber hinaus hat er gewaltige Probleme damit, die "neue Trilogie" zu initiieren. Das Interessanteste an "Saw 4" ist dann auch tatsächlich die reine Tatsache seiner Existenz nach dem Ende von Teil 3; die Umsetzung holpert gewaltig, zumal auch gerade optisch enorme EInbußen in Kauf genommen werden müssen.
Saw 5:
Aufgrund seiner Redundanz im Grunde nicht viel besser als Teil 4, aber der Regieneuling bekommt zumindest wieder etwas mehr Ruhe rein, auch wenn er sich dafür auf reichlich Rückblenden stützen muss. Die Fallen erweisen sich als teilweise extrem fies und gehen ziemlich an die Nieren. Der "neue Jigsaw" tut der Reihe leider nicht wirklich gut, wirkt er doch extrem hölzern; was ein Glück, dass Tobin Bell, der selbst auf Sparflamme immer noch alle anderen in die Tasche steckt, per Rückblende immer noch dabei ist. Der Nebenplot um die Opfer, der von der Konstellation her wieder an Teil 2 erinnert, entbehrt inzwischen jeglicher Zwischenmenschlichkeit und ist reines Spannungskino, das angesichts von "Jigsaw II" allerdings auch bitter nötig ist.
Saw 6:
Beginnt (mit einer von "Sieben" entliehenen Idee) ähnlich reißerisch wie "Saw 5" aufhörte, nimmt sich in Sachen Gewalt dann aber erstaunlich zurück und konzentriert sich darauf, die Löcher zu stopfen, die von Teil 4 und 5 aufgerissen wurden. Deswegen darf das "Saw"-Theme am Ende besonders lange dudeln, weil es entsprechend viel aufzulösen gibt. So imitiert "Saw 6" als Abschluss der zweiten Trilogie den befriedigenden Effekt von Teil 3, nur eben ein oder zwei Stufen niedriger.
Saw:
Damals halbwegs innovativer Terrorstreifen, der nicht nur die Torture-Porn-Welle mit angekurbelt hat, sondern vor allem stilistisch einen ungemeinen Einfluss auf die Folgejahre ausgeübt hat, teilweise sogar über die Genregrenzen hinaus. Dabei schien mir die charakteristische Zeitraffer-Technik bei den Fallenszenen schon hier dezent selbstzweckhaft, was in den weiteren Teilen immer offensichtlicher wurde. Ansonsten bietet er mit dem zentralen Set in einem verfallenen Badezimmer natürlich das unbestrittene Highlight der gesamten Reihe, das mit zwei angeketteten Opfern und einer Leiche in der Mitte ausreichte, um 90 Minuten lang Spannung zu erzeugen - etwas, das sämtliche Nachfolger nicht mehr schafften und mit einer Masse an unterschiedlichen Fallen auszugleichen versuchten.
Saw 2:
Fühlt sich trotz des Kniffes um die verschiedenen Zeitebenen wie ein Lückenfüller zwischen Teil 1 und 3 an. Die Opfer zusammen zu stecken, gibt den Fallen einen netten soziologischen Kniff und sorgt für neue Dynamik, andererseits ist der Ausgangsraum gefüllt mit Unsympathen, für deren Schicksale man sich nicht interessiert. Außerdem ist der Bezug zum Handlungsstrang um Donnie Wahlbergs Ermittler relativ dünn, was sich besonders im Ende abzeichnet, als viele unlogische Handlungen auf fatale Weise zusammenkommen. Immerhin kommt hier gemeinsam mit Teil 1 noch am besten das dreckige Noir-Detective-Feeling heraus, das eben noch am meisten über Wahlberg und über Danny Glover transportiert wurde.
Saw 3:
Das Handlungszentrum der Franchsie und damit der erzählerisch ergiebigste aller Teile, was sich schon alleine daran festmachen lässt, dass es der einzige Film ist, der die 100-Minuten-Marke überschreitet. Insbesondere im dramatisch angelegten Finale erreicht den Zuschauer das befriedigende Gefühl der Auflösung, das den Hang zur Doppelbödigkeit auf die Spitze treibt. Paradoxerweise ist "Saw 3" gleichzeitig der im Gesamten blutrünstigste und ekligste Teil; von den Fallen, die diesmal um das Leben eines Einzelnen herum aufgebaut sind, kann man jedenfalls halten, was man will.
Saw 4:
Für mich der schwächste Film. Das hat zwei Gründe: Die wirre Erzählweise und die völlig misslungene Stilistik. Der Regisseur hat die typische Zeitraffer-Technik gründlich missverstanden und glaubt, mit merkwürdigen Szenenüberblendungen innovativ zu sein - dabei kommt er aber wie ein dilettantischer Imitator rüber. Darüber hinaus hat er gewaltige Probleme damit, die "neue Trilogie" zu initiieren. Das Interessanteste an "Saw 4" ist dann auch tatsächlich die reine Tatsache seiner Existenz nach dem Ende von Teil 3; die Umsetzung holpert gewaltig, zumal auch gerade optisch enorme EInbußen in Kauf genommen werden müssen.
Saw 5:
Aufgrund seiner Redundanz im Grunde nicht viel besser als Teil 4, aber der Regieneuling bekommt zumindest wieder etwas mehr Ruhe rein, auch wenn er sich dafür auf reichlich Rückblenden stützen muss. Die Fallen erweisen sich als teilweise extrem fies und gehen ziemlich an die Nieren. Der "neue Jigsaw" tut der Reihe leider nicht wirklich gut, wirkt er doch extrem hölzern; was ein Glück, dass Tobin Bell, der selbst auf Sparflamme immer noch alle anderen in die Tasche steckt, per Rückblende immer noch dabei ist. Der Nebenplot um die Opfer, der von der Konstellation her wieder an Teil 2 erinnert, entbehrt inzwischen jeglicher Zwischenmenschlichkeit und ist reines Spannungskino, das angesichts von "Jigsaw II" allerdings auch bitter nötig ist.
Saw 6:
Beginnt (mit einer von "Sieben" entliehenen Idee) ähnlich reißerisch wie "Saw 5" aufhörte, nimmt sich in Sachen Gewalt dann aber erstaunlich zurück und konzentriert sich darauf, die Löcher zu stopfen, die von Teil 4 und 5 aufgerissen wurden. Deswegen darf das "Saw"-Theme am Ende besonders lange dudeln, weil es entsprechend viel aufzulösen gibt. So imitiert "Saw 6" als Abschluss der zweiten Trilogie den befriedigenden Effekt von Teil 3, nur eben ein oder zwei Stufen niedriger.
SAW III
- Zweitsichtung -
Sehr intensiver, teils sehr drastischer Abschluss des JIGSAW-Kapitels. Von vielen als Folterporno verschrien (und ich bin eigentlich nicht der Freund so derber Brutalitäten im Film), gefällt mir Handlung und Plotentwicklung hier richtig gut, sehr geschickt zeigen die Macher von Episode zu Episode der SAW-Reihe immer mehr von der Vorgeschichte des Killers, den man anfangs für einen gewissenlosen Perversen ohne Motive hält. Zudem trumpft Teil III vor allem zum Schluss hin regelrecht auf mit neuen Erkenntnissen und überraschenden Wendungen bis zum finalen Showdown. Sehe ich aufgrund dieser Plottwists geringfügig stärker als den Vorgänger.
,5
Einige Ekelszenen, z. B. die mit den geschlachteten Schweinen, waren mir aber - bei aller Genialität - too much.
- Zweitsichtung -
Sehr intensiver, teils sehr drastischer Abschluss des JIGSAW-Kapitels. Von vielen als Folterporno verschrien (und ich bin eigentlich nicht der Freund so derber Brutalitäten im Film), gefällt mir Handlung und Plotentwicklung hier richtig gut, sehr geschickt zeigen die Macher von Episode zu Episode der SAW-Reihe immer mehr von der Vorgeschichte des Killers, den man anfangs für einen gewissenlosen Perversen ohne Motive hält. Zudem trumpft Teil III vor allem zum Schluss hin regelrecht auf mit neuen Erkenntnissen und überraschenden Wendungen bis zum finalen Showdown. Sehe ich aufgrund dieser Plottwists geringfügig stärker als den Vorgänger.
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Einige Ekelszenen, z. B. die mit den geschlachteten Schweinen, waren mir aber - bei aller Genialität - too much.
Saw VII
Ausschlachtung pur. Das fängt passenderweise mit einer öffentlichen Falle an: Was ein ätzender gesellschafts- und medienkritischer Kommentar hätte werden können, ist in der Tat bloß reines Schlachten, denn der Blick des Filmteams auf das Szenario ist der gleiche wie der, den die Passanten außerhalb der Glasscheibe anschlagen. Und innendrin eben Teeniemelodram im Würfelformat zum ins Regal stellen.
Danach wird's nicht sonderlich besser. Eine von der eigentlichen Story unabhängige Falle hätte eigentlich gereicht, aber nein, man will ja sein Pensum voll kriegen und so geht's eben weiter mit Chester Bennington und seiner Nazigang - Hauptsache, der Zuschauer hat reichlich Gelegenheit, sich zu ergötzen. Erklärt dann wohl auch die Affinität des Films zum bösen Ausgang, der Blutpegel soll ja schließlich Rekordmaße annehmen.
Haben die Fallen dann endlich mal die Verbindung zum Plot erreicht, bleiben die Macher trotzdem ihrer Linie treu und geleiten durch einen geradlinigen Hindernisparcours. Die Ablenkungsmanöver Medienkritik und Cary Elwes funktionieren nicht, einfach schon, weil sie viel zu schnell durchschaut sind. Bleibt also eine Schlachtplatte von der Stange, nur leider hat man nach fast einer Dekade Folterei in Film und Fernsehen das Fleisch bis zum Hals stehen. Dankbar kann man sein, dass jetzt alles darauf hindeutet, dass Schicht im Schacht ist. Endgültig.
Ausschlachtung pur. Das fängt passenderweise mit einer öffentlichen Falle an: Was ein ätzender gesellschafts- und medienkritischer Kommentar hätte werden können, ist in der Tat bloß reines Schlachten, denn der Blick des Filmteams auf das Szenario ist der gleiche wie der, den die Passanten außerhalb der Glasscheibe anschlagen. Und innendrin eben Teeniemelodram im Würfelformat zum ins Regal stellen.
Danach wird's nicht sonderlich besser. Eine von der eigentlichen Story unabhängige Falle hätte eigentlich gereicht, aber nein, man will ja sein Pensum voll kriegen und so geht's eben weiter mit Chester Bennington und seiner Nazigang - Hauptsache, der Zuschauer hat reichlich Gelegenheit, sich zu ergötzen. Erklärt dann wohl auch die Affinität des Films zum bösen Ausgang, der Blutpegel soll ja schließlich Rekordmaße annehmen.
Haben die Fallen dann endlich mal die Verbindung zum Plot erreicht, bleiben die Macher trotzdem ihrer Linie treu und geleiten durch einen geradlinigen Hindernisparcours. Die Ablenkungsmanöver Medienkritik und Cary Elwes funktionieren nicht, einfach schon, weil sie viel zu schnell durchschaut sind. Bleibt also eine Schlachtplatte von der Stange, nur leider hat man nach fast einer Dekade Folterei in Film und Fernsehen das Fleisch bis zum Hals stehen. Dankbar kann man sein, dass jetzt alles darauf hindeutet, dass Schicht im Schacht ist. Endgültig.
SAW IV
Lange nicht gesehen. Habe die FSK18 auf Kinowelt aufgenommen. Fand den ziemlich packend, insbesondere die Rückblicke verraten doch viel über die Vergangenheit der Figuren, insbesondere auch über die Vorgeschichte von Jigsaw. Bis zum packenden Finale wird es nicht langweilig, und psychologisch finde ich den Streifen doch recht gut durchdacht. Starker Score. Sehe den bei...
bis ,5etwa
Lange nicht gesehen. Habe die FSK18 auf Kinowelt aufgenommen. Fand den ziemlich packend, insbesondere die Rückblicke verraten doch viel über die Vergangenheit der Figuren, insbesondere auch über die Vorgeschichte von Jigsaw. Bis zum packenden Finale wird es nicht langweilig, und psychologisch finde ich den Streifen doch recht gut durchdacht. Starker Score. Sehe den bei...
bis ,5etwa
Jigsaw
Jahre nach dem Tod von Jigsaw tauchen urplötzlich wieder Leichen auf, die diverse Hinweise offenbaren, dass entweder der verstorbene Killer höchstselbst oder zumindest ein sehr akribischer Trittbrettfahrer am Wirken sein könnte... Der neueste Eintrag ins "Saw"-Franchise hätte misslungener kaum ausfallen können.
Zur Kritik von "Jigsaw"
In diesem Sinne:
freeman
Jahre nach dem Tod von Jigsaw tauchen urplötzlich wieder Leichen auf, die diverse Hinweise offenbaren, dass entweder der verstorbene Killer höchstselbst oder zumindest ein sehr akribischer Trittbrettfahrer am Wirken sein könnte... Der neueste Eintrag ins "Saw"-Franchise hätte misslungener kaum ausfallen können.
Zur Kritik von "Jigsaw"
In diesem Sinne:
freeman
Saw: Spiral
"Saw: Spiral" kam vor allem aufgrund des Engagements von Komiker Chris Rock zustande. Der spielt als Polizist Banks auch die Hauptrolle in dem harten Thriller, in dem eine brutale Mordserie unter Cops einige Parallelen zu Jigsaws Wirken aufzuzeigen scheint.
Zur Kritik von "Saw: Spiral"
In diesem Sinne:
freeman
Re: SAW I - V + VII-VIII + Spiral
SAW Spiral
Normalerweise gehe ich mit den meisten Fortsetzungen weitaus weniger hart ins Gericht als es die Kritiker tun; hier muss ich aber wirklich sagen: Das war (fast) nichts. SAW Spiral ist wenig subtil - zumindest die Spannung wurde in früheren Teilen oft hochgehalten, vor allem hatte man neben dem ganzen Blutrünstigen auch noch Charaktere, die irgendwie es "wert waren, zu überleben" (krass ausgedrückt) und um sie zu fiebern, die vielleicht kleinere Verfehlungen begangen haben - die aber in vielen Fällen irgendwie noch sympathisch waren.
Darum hat man sich in dieser Fortsetzung von Darren Lynn Bousman, der schon einige der deutlich besseren Teile (2,3 und 4 ) gemacht hat, nicht erst bemüht. Gerade nach hinten raus wird immer mehr klar, dass die Opfer stereotyper und unsympathischer kaum gezeichnet hätten werden könnten. So bleibt am Ende nur ein bluttriefender Trip, dem es deutlich an Mehrwert fehlt. Und lediglich die "Erklärbär"-Auflösung am Schluss, für mich das Kernstück bei SAW so wie eine eher leidlich spannende Tätersuche lassen den Film noch so halbwegs überleben. Schade, die Grundstory ist gar nicht so uninteressant, aber wenn man sich nicht mal bemüht, Sympathien bei den Opfern reinzuschreiben, dann hat man es bei mir versemmelt...
Fazit: War leidlich spannend, aber von der Beurteilung her - gerade im Vergleich zu den wirklich genial geschriebenen Erstlingen - durchgefallen. Nur absolute SAW-Freaks werden dieses Schlachtfest noch feiern; ich würde den bei 4/10 Punkten sehen, etwa die Hälfe der ersten drei Teile...mehr nicht...eher knappe
Normalerweise gehe ich mit den meisten Fortsetzungen weitaus weniger hart ins Gericht als es die Kritiker tun; hier muss ich aber wirklich sagen: Das war (fast) nichts. SAW Spiral ist wenig subtil - zumindest die Spannung wurde in früheren Teilen oft hochgehalten, vor allem hatte man neben dem ganzen Blutrünstigen auch noch Charaktere, die irgendwie es "wert waren, zu überleben" (krass ausgedrückt) und um sie zu fiebern, die vielleicht kleinere Verfehlungen begangen haben - die aber in vielen Fällen irgendwie noch sympathisch waren.
Darum hat man sich in dieser Fortsetzung von Darren Lynn Bousman, der schon einige der deutlich besseren Teile (2,3 und 4 ) gemacht hat, nicht erst bemüht. Gerade nach hinten raus wird immer mehr klar, dass die Opfer stereotyper und unsympathischer kaum gezeichnet hätten werden könnten. So bleibt am Ende nur ein bluttriefender Trip, dem es deutlich an Mehrwert fehlt. Und lediglich die "Erklärbär"-Auflösung am Schluss, für mich das Kernstück bei SAW so wie eine eher leidlich spannende Tätersuche lassen den Film noch so halbwegs überleben. Schade, die Grundstory ist gar nicht so uninteressant, aber wenn man sich nicht mal bemüht, Sympathien bei den Opfern reinzuschreiben, dann hat man es bei mir versemmelt...
Fazit: War leidlich spannend, aber von der Beurteilung her - gerade im Vergleich zu den wirklich genial geschriebenen Erstlingen - durchgefallen. Nur absolute SAW-Freaks werden dieses Schlachtfest noch feiern; ich würde den bei 4/10 Punkten sehen, etwa die Hälfe der ersten drei Teile...mehr nicht...eher knappe
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Saw X
Saw X
John Kramer ist schwer an Krebs erkrankt und klammert sich an eine experimentelle Behandlung in Mexiko. Doch seine Ärzte spielen nicht mit offenen Karten. Grund genug für Jigsaw, ihnen den Wert des Lebens beizubringen… Der starke “Saw X” platziert sich erzählerisch zwischen “Saw” und “Saw II”.
Zur Kritik von "Saw X"
In diesem Sinne:
freeman
John Kramer ist schwer an Krebs erkrankt und klammert sich an eine experimentelle Behandlung in Mexiko. Doch seine Ärzte spielen nicht mit offenen Karten. Grund genug für Jigsaw, ihnen den Wert des Lebens beizubringen… Der starke “Saw X” platziert sich erzählerisch zwischen “Saw” und “Saw II”.
Zur Kritik von "Saw X"
In diesem Sinne:
freeman
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