Retro-Tag Double-Feature:
Film 1:
Auf der Suche nach dem goldenen Kind
Den hab ich mit Sicherheit zwischen 15 und 25 Jahren nicht geschaut. Dementsprechend konnte ich mich auch vor allem noch dunkel an die große Prüfung erinnern. Und entsprechend nahm ich den Film als recht unterhaltsames Ganzes wahr und hab auch keine großen Längen verspürt, was aber vor allem dem geschuldet sein dürfte, dass ich den wie gesagt ewig nicht geschaut habe.
Ansonsten hat der Eddie Murphy-Film von Regisseur Michael Ritchie irgendwie alles, was 80er Jahre-Filme (und Serien) ausgemacht hat: Die aufsässige Rockerbande, ein cooler Score (der positiv ein wenig an Faltermeyers Arbeiten zu der Beverly Hills Cop-Reihe erinnerte), einem zunächst unscheinbaren, aber sowohl schlagkräftigen als auch erotischen Sidekick (die Wet-Shirt-Szene bleibt im Gedächtnis, auch wenn man nicht wirklich alles sieht

) und die typische Überdrehtheit der damaligen Zeit samt ziemlich frechen Sprüchen. Ein, zwei Szenen erinnern sogar stark an Axel Foley.
Was die Effekte angeht - ich muss sagen, bis auf den etwas fahrig wirkenden Showdown gehen die absolut klar für einen 36 Jahre alten Film - schade nur, dass die Action immer schnell vorbei ist (sowohl die Autojagd als auch die "Mutproben"-Sequenz hätte gerne etwas länger sein dürfen, dafür punktet der Film aber mit toller Besetzung und ebensolcher Synchro. Man scheint hier auch auf eine Neusynchro verzichtet zu haben, und das war eine gute Entscheidung. Bild, Ton...für einen so alten Film ist die Qualität auf der 3er Eddie Murphy-Box absolut ok.
Wunderbar skurril auch die Pepsi-Dosen-Szene...herrlicher Einfall - starke Performance von Charles Dance und natürlich auch J.L. Reate als dem goldenen Kind
ist ein solider guter

Film mit kleinen Schwächen, aber gutem Unterhaltungswert
Film 2
Es geht in die 90er
Practical Magic - Zauberhafte Schwestern (1998)
Dürfte sichtlich die Vorlage für die Serie CHARMED gewesen sein. Was mir wieder aufgefallen ist, Nicole Kidmans deutsche Stimme Petra Barthel ist einfach der Hammer.
Der Film ist eher nett - hat einige ganz gute Einfälle und viel Herz durch die Schwestern-Szenen (sowohl Bullock/Kidman als auch Camilla Belle/ Evan Rachel Wood machen das wirklich gut), leider schlichen sich aber so einige Längen ein. Pluspunkt war auf jeden Fall wieder mal Komponist Alan Silvestri ("Back to the future") und der Soundtrack und das leichte Feelgood-Feeling zwischendurch.
Sehe den bei ner recht starken

,5 - nett, ihn nochmal gesehen zu haben, brauche ich aber so schnell nicht nochmal wieder

Regie Griffin Dunne (My girl)