„
the Red“ (aka „Rippy – das Killerkänguru“) ist ein mit etwas Humor angereicherter Creature-Feature-Horror-Streifen aus Australien, der auf Regisseur und Co-Autor Ryan Coonan´s eigenem Kurzfilm „Waterborne“ aus dem Jahr 2014 basiert sowie eine schön knackige Laufzeit von knapp 77 Minuten aufweist. Inhaltlich wird nichts neues erzählt: Rund um ein kleines Städtchen im Outback werden mehrere Leute brutal getötet aufgefunden – worauf es erst einmal eine Weile braucht, bis allen vor Ort klar ist, dass ein großes Zombie-Känguru dafür verantwortlich ist…
Inhaltlich ist das B-Movie also „rein zweckdienlich“ aufgestellt – obgleich es durchaus auch einzelne dramatische, ruhigere Personen-gebundene Hintergründe/Plotstränge/Szenen gibt. In der Hauptrolle überzeugt Tess Haubrich als Sheriff, als Ex-Soldat „Onkel Schmitty“ geht Genre-Veteran Michael Biehn in Ordnung, in einem kleinen Nebenpart ist überdies noch „Fury Road“- und „Furiosa“-Hüne Natan Jones mit von der Partie und von den Landschaften und Locations sowie Leuten und Akzenten her kommt das Ganze wunderbar „aussie“ daher…
Auf die Ursache der „Zombiefiszierung“ des Roos wird nur nebenbei (ohne weiter ins Detail zu gehen) eingegangen – doch immerhin hat man das Ganze am Ende noch einmal (für ein potentielles Sequel?) „erweitert“. Die praktischen Effekte können sich sehen lassen – bloß sind es die CGIs, welche den Eindruck immerzu negativ trüben: Das schmale Budget ist genau dort unvorteilhaft erkennbar – was einfach unbefriedigend und schade ist; zumal das Gesamtbild „zu seriös“ daherkommt, um in die „Trash-Ecke“ eingestuft zu werden. Dann lieber noch einmal „Cocaine Bear“ schauen…
