In the Lost Lands

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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In the Lost Lands

Beitrag von McClane » 01.03.2025, 19:14

In the Lost Lands

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Originaltitel: In the Lost Lands
Herstellungsland: USA/Deutschland/Kanada
Erscheinungsjahr: 2025
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Milla Jovovich, Dave Bautista, Arly Jover, Amara Okereke, Fraser James, Simon Lööf, Deirdre Mullins, Sebastian Stankiewicz, Tue Lunding, Jacek Dzisiewicz u.a.

„In the Lost Lands“ basiert auf einer Kurzgeschichte von „Game of Thrones“-Schöpfer George R.R. Martin. Die Adaption von Paul W.S. Anderson bläst das Ganze auf Spielfilmlänge auf und fügt einiges hinzu, wenn Hexe Milla Jovovich und Söldner Dave Bautista in einer postapokalyptischen Welt ins Ödland aufbrechen, um nach einem Gestaltwandler zu jagen, um dessen Kräfte zu rauben und der Königin zu bringen.

:liquid2:

Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Re: In the Lost Lands

Beitrag von McClane » 01.03.2025, 19:14

Ich glaube zwar nicht, dass das hier ein Erfolg wird oder danach noch was kommt, aber ich mache diesen Post trotzdem mal als Platzhalter für ein mögliches Sequel.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Re: In the Lost Lands

Beitrag von freeman » 10.03.2025, 16:38

Hat ja einen schönen Bauchklatscher hingelegt. In Leipzsch reichte es in den städtischen Kinos immerhin zu einem Slot um 21 Uhr in einem Kino. Man baute da wohl auch nicht auf einen Hit :lol:

In diesem Sinne:
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Re: In the Lost Lands

Beitrag von kami » 17.04.2025, 08:35

Unklar, wie der Film in dieser Form durchgewunken werden konnte. Ich mag die Prämisse und den generellen Plot, auch die Bilder gefallen mir und die zwei Hauptdarsteller erledigen ihren Job angemessen. Aber in einer Welt, in der inzwischen jeder verdammte Fließband-Actioner und jede Komödie mindestens zwei Stunden Laufzeit mitbringen, warum musste da der episch angelegte "In The Lost Lands" auf hundert Minuten beschränkt werden? Ich hatte großteils wirklich Schwierigkeiten zu verstehen, was gerade passiert, da die verschiedenen Stationen der Handlung häufig bloß angerissen werden, kaum wirklich mal richtig etabliert. Abseits der Hauptdarsteller sind auch die Schauspielerleistungen z.T. echt lächerlich, besonders dödelig sticht der Chef der Königsgarde hervor.
Im Kern ist "In The Lost Lands" ja ein ein tragisches Märchen, und hätte man sich auf diesen Kern beschränkt, hätte der Film vielleicht auch in den hundert Minuten Laufzeit funktioniert. Aber Anderson versuchte, mit jeder Menge unausgegorenem World-Building-Ballast dem Projekt noch den gewissen "Game Of Thrones"-Anstrich zu verpassen, und da scheitert der Film in der vorliegenden Form leider kläglich.
Irgendwo zwischen guten :liquid3: und schwachen :liquid4: angesiedelt.

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Re: In the Lost Lands

Beitrag von Vince » 17.04.2025, 12:14

kami hat geschrieben:
17.04.2025, 08:35
Aber in einer Welt, in der inzwischen jeder verdammte Fließband-Actioner und jede Komödie mindestens zwei Stunden Laufzeit mitbringen, warum musste da der episch angelegte "In The Lost Lands" auf hundert Minuten beschränkt werden?
Wobei die Frage ja falsch gestellt ist; eher müsste man sich doch fragen, wann Filmemacher es verlernt haben, Geschichten in 90 Minuten zu erzählen. Gerade Filme dieser Klasse, episch oder nicht, schafften es früher, in diesem Rahmen alles Notwendige unterzubringen, ohne dass es zu Verständnisschwierigkeiten in der Handlung kommt. Das scheint ja inzwischen wirklich fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden zu sein... ich weiß noch, wie ich mich früher immer über Filme mit Überlänge gefreut habe, weil ich das wirklich mit einem Mehr an Gegenwert verbunden habe. Heute ist es irgendwie einfach nur noch belastend.

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Re: In the Lost Lands

Beitrag von kami » 19.04.2025, 09:49

Vince hat geschrieben:
17.04.2025, 12:14
Wobei die Frage ja falsch gestellt ist; eher müsste man sich doch fragen, wann Filmemacher es verlernt haben, Geschichten in 90 Minuten zu erzählen. Gerade Filme dieser Klasse, episch oder nicht, schafften es früher, in diesem Rahmen alles Notwendige unterzubringen, ohne dass es zu Verständnisschwierigkeiten in der Handlung kommt. Das scheint ja inzwischen wirklich fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden zu sein... ich weiß noch, wie ich mich früher immer über Filme mit Überlänge gefreut habe, weil ich das wirklich mit einem Mehr an Gegenwert verbunden habe. Heute ist es irgendwie einfach nur noch belastend.
Prinzipiell Zustimmung, Filme mit dezidiert epischem Anspruch waren aber auch in früheren Jahrzehnten nicht in ein 90 Minuten-Korsett gebunden. Aber ja, anderthalb Stunden sollten als Richtwert für Filmlänge zurück kehren, den zu überschreiten durch die Macher rechtfertigt werden muss.

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Re: In the Lost Lands

Beitrag von freeman » 23.04.2025, 17:22

Ich hab nen Kumpel, der immer wieder sagt, dass er Blockbuster, die nicht an der 120-Minuten-Marke kratzen, nicht ernstnehmen kann und auch nicht im Kino guckt. Und irgendwie bin ich immer mal wieder bereit, ihm da zuzustimmen. Anreise, Karte koofen, ewig lange Werbung gucken - da muss der Hauptact schon was reißen. :lol: Andererseits werde ich sofort skeptisch, wenn ein Direct to Video Lump mehr als 100 Minuten auf der Uhr hat. Und meist bewahrheitet sich dann auch, dass das keine gute Idee war.

In diesem Sinne:
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Re: In the Lost Lands

Beitrag von McClane » 24.04.2025, 09:17

Ich sehe es mal salomonisch und sage, dass ein Film so lange braucht, wie er braucht. Viele Actionklassiker aus der guten alten Zeit waren auch schon eher in Richtung Zwei-Stunden-Marke unterwegs, das war nicht alles in 90 Minuten abgehandelt. Andrerseits gibt es heute echt viele Filme, bei denen man nachher denkt, dass sie 10, 20 oder sogar 30 Minuten kürzer hätten sein können.

Bei "In the Lost Lands" ist es halt ein Spagat, dass er nichts richtig hinbekommt. Für ein kurz(weilig)es Dystopie-Fratzengeballer macht er immer wieder Fässer auf, die auf Worldbuilding und viel Größeres hindeuten (die Vergangenheit von Jovovich, das Regierungssystem), die eher Fett am eigentlichen Plot ansetzen, aber nie einen Payoff haben. Für einen epischen Film ist er dann viel zu kurz, viel zu wenig an Epik interessiert und ehrlich gesagt auch viel zu kostengünstig und pottenhässlich inszeniert, sodass man Ende eigentlich jeder enttäuscht nach Hause geht.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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