bruuuuuuuudale Killerspiele ...

Der Bezirk für den ewigen Spieltrieb des Mannes, bei dem man aber zwei Hände anlegen muss.

Amoklauf nach Killerspielen: Soll man brutale PC Spiele verbieten?

Ja, weil man so das Übel garantiert bei der Wurzel packt und danach alles besser wird ...
6
22%
Ja, wo soll man sonst die Schuld suchen? Bei den Eltern oder unserem Bildungssystem?
8
30%
Ja, Killerspiele sind Pöse!
1
4%
Ja, so werde ich von der 19 Prozent Mehrwertsteuer abgelenkt ...
0
Keine Stimmen
Nein, macht sie nur ab 21
12
44%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 27

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Beitrag von StS » 22.11.2006, 14:13

Ein Argument, dass ich auch immer gern benutzt habe, ist dass es ja schon immer "Cowboy & Indianer" bzw "Soldatenspiele" bei Kiddies gab - und dort fand die Gewalt zu weiten Teilen in den Köpfen statt. Man könnte nun darüber streiten, ob das schlimmer ist oder nicht - denn die Vorstellung war dabei sicher nicht so graphisch wie in so machen Filmen oder Spielen, dafür aber ein weitestgehendes Produkt des Geistes.

Sicher regen bestimmte Games Motorik und Organisationsvermögen an, aber das sind Punkte, die sich woanders besser und sinniger trainieren lassen.

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 14:13

Vince hat geschrieben:In erster Linie werden solche Spiele ohnehin viel abstrakter aufgenommen als das sich viele Politiker träumen lassen. Computerspiele sind Geschicklichkeitsübungen, da macht es zunächst mal wenig Unterschied, ob man mit einer AK auf Lebewesen schießt und sie in blutige Klumpen verwandelt oder mit einer Gotteskanone Sünder beschießt und in freundliche Gesellen verwandelt (siehe Simpsons-Episode mit Rod und Todd). Computerspiele wie "Counter Strike" regen Motorik und Organisationsvermögen an, Dinge, die woanders gefördert werden. Wenn jemand meint, solche Spiele führten automatisch zu Amokläufen, stellt er sich ein Armutszeuignis aus.
Full ACK von mir. In dem Zusammenhang ist mir gestern auch ein Bericht aufgefallen, wo es eben hieß, dass alle Kinder unseres Medienzeitalters immer fetter werden. Da wurde dann allerdings als einschränkender Punkt auch das von dir angeführte GEschicklichkeitstraining angeführt. Und wenn ich eben so Conventions sehe, wo wirklich verschiedenste Nerds eine gemeinsame Basis haben und sich dort auch als sozial kompetent genug erweisen, sich mit anderen zu unterhalten und Freundschaften zu schließen ist es eben immer echt hirnrissig, hinter allen einzelgängerischen Balleridioten abgestumpfte Videospielspieler zu vermuten ...

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 14:15

StS hat geschrieben:Ein Argument, dass ich auch immer gern benutzt habe, ist dass es ja schon immer "Cowboy & Indianer" bzw "Soldatenspiele" bei Kiddies gab - und dort fand die Gewalt zu weiten Teilen in den Köpfen statt. Man könnte nun darüber streiten, ob das schlimmer ist oder nicht - denn die Vorstellung war dabei sicher nicht so graphisch wie in so machen Filmen oder Spielen, dafür aber ein weitestgehendes Produkt des Geistes.
GANZ GENAU ... Gewalt gehört nunmal zu unserem menschlichen Wesen dazu ... Nimm die Märchen von anno dazumal, die Bibel ... wir sind nunmal eine ziemlich kaputte Spezies, wenn man es so nimmt ... ist halt nur immer blöd, wenn es sich entlädt ;-)

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Beitrag von StS » 22.11.2006, 14:16

freeman hat geschrieben:Full ACK von mir. In dem Zusammenhang ist mir gestern auch ein Bericht aufgefallen, wo es eben hieß, dass alle Kinder unseres Medienzeitalters immer fetter werden.
Gestern hatten sie auch mal wieder so einen Jungen im TV, der meinte, dass er durchaus so 7 Stunden am Tag spielt und dabei auch isst. Kein Wunder: Null Bewegung und dazu solch ein Content. Dann lieber im Wald "C&I" spielen: Frische Luft, Bewegung, soziale Kontakte.

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Beitrag von Joker6686 » 22.11.2006, 14:16

Ich denke es sollte eine Balance geschaffen werden.Meiner Einer spielt auch gerne mal ne halbe Stunde nen Shooter oder ich gucke auch gerne brutale Filmchen,jedoch vergrabe ich mich nicht darin.Soziale Kontakte wie Freundin,Kumpels usw. sind immer wichtiger als diese Spiele.Alleine der Gedanken den ganzen Tag zu Hause rumzuhängen und nix zu tun ausser zu zocken ist ja schon gruselig.Aber wenn es sich die Waage hält ist es vollkommen ok.Tagsüber zocken,abends feiern gehen. ;)

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Beitrag von Fäb » 22.11.2006, 14:20

wenn einer von euch Amok läuft, werden zukünftig sowieso nur Pornos rigeros verboten... :lol:

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Beitrag von Sir Jay » 22.11.2006, 14:21

also was kinder/jugendliche noch gerne tun, ist einen shootout selber nachzustellen.
Früher haben sich die Kids in einem ruhigen Areal getroffen (z.b Ein Wald), jeder mit einer Softgun bewaffnet und dick gepolstert bekleidet, um sich dann eben abzuknallen. man will einem Kriegsszenario weie man es aus Filmen oder eben Videospielen kennt nahe kommt, weil es "cool" ist.
Klar muss sowas nicht der auslöser für amokläufer sind, ist aber ein weg dorthin.
Also ich zumindest würde meinem Sohn keine Spielzeugpistole schenken.
Der Gedanke, dass das Kind freude an dem, was zumindest aussieht wie ein mordinstrument hat, und dieses aus spass gegen ander Leute richtet und so tut, als würde er ballern, und dabei lustig grinsen, ist für mich etwas unangenehm...

besides.
Wie sich die politiker um den verbot solcher Spiele kloppen ist besonders deswegen lächerlich, da weitaus schwerwiegendere Problemursachen nicht behandelt werden.
Wie viele Leute sterben durch den Konsum durch "Killer spiele" und wie viele durch den Konsum von Alkohol?

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Beitrag von freeman » 22.11.2006, 14:22

Fäb hat geschrieben:wenn einer von euch Amok läuft, werden zukünftig sowieso nur Pornos rigeros verboten... :lol:
Gott bewahre! Alleine die täterprofile dann immer:
der Täter war schmähbäuchig, ungepflegt, mit langen, fettigen Haaren und ner Brille :lol:

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Beitrag von The Punisher » 22.11.2006, 14:47

Vince hat geschrieben:Hab Antwort "A" gewählt, unter der Annahme, dass du beim Erstellen deiner Umfrage den Zynikerarsch hast raushängen lassen. :wink:
Dito :)
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von Samir » 22.11.2006, 15:25

Joker6686 hat geschrieben: Wir lieben rohe Gewalt am PC und in Filmen und doch sind wir recht intelligente und vorallem psychisch,größtenteils jedenfalls,in Ordnung.Jaja gäbe es nur mehr Menschen wie die User von Liquid Love.Das wäre doch eine schöne Welt,der Krieg fänd nur auf Leinwänden statt,Verbrechen würde mit der 9mm bekämpft und alle lieben Autos,Frauen und Actionfilme. :lol:
Um gottes Willen, dann gäb es auf der welt nur Spamer, Leute die den Dicken lieben und brokebacker :lol:


Was ich in dem Zusammenhang mit dem Amoklauf stark finde ist das man jetzt darüber nachdenkt so ne Task Force zu gründen die in Foren wie unser einem als Beispiel, nach solchen Typen suchen. Ja nu therotisch ist das ne gute Idee, aber im endeffekt ist das doch noch schlimmer als die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Ich mein allein sich in nem neuen Forum (wo man ja generell wohl zu erst suchen wird) zurecht zu finden nimmt soviel zeit in anspruch. Jedenfalls war das bei mir immer so. Ich kann mich noch erinnern wie schwierig es damals im Vision war oder als ich zum ersten mal bei den Narren oder hier war. Die Gewöhnungszeit war lang, trotz meiner häufigen Onlinezeit. Und dann kommt ja noch das mit dem Insider sachen, wo man untereinander weiß das man Spaß macht, aber so ein Externer beobachter würd hier auch ein haufen Verrückter und Gefährlicher vermuten. Also der Personalaufwand für so ne Task Force müsste riesig sein um wirklich produktive Ergebnisse liefern zu können.

Was mich auch stuzig macht ist das der Typ den Amoklauf ja von langer Zeit auf geplant hat und die Bomben auch lange im Keller vorbereitet hat und das, dass die Eltern nicht gemerkt haben find ich schon ein starkes Stück.

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Beitrag von Vince » 22.11.2006, 16:27

Samir hat geschrieben: Was ich in dem Zusammenhang mit dem Amoklauf stark finde ist das man jetzt darüber nachdenkt so ne Task Force zu gründen die in Foren wie unser einem als Beispiel, nach solchen Typen suchen.
Jo klar LOL, erinnert mich an die Folge mit der Bärensteuer wegen der Bärenpatrouille bei den Simpsons. :lol:

Ach ja, die Simpsons haben einfach auf jede Lebenslage eine ironische Antwort. :wink:

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Beitrag von Sir Jay » 22.11.2006, 17:03

es geht doch nichts über süße, feine, ironische Gesellschaftskritik in Popkultur xD

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Beitrag von Sir Jay » 22.11.2006, 19:15

das thema wird auch mal wieder im CH-Forum besprochen.
Hier ein interesanter Beitrag von suppa:

"man spielt doch zur entspannung, um agressionen abzubauen, um den alltagsstress mal hinter sich zu lassen. und ob man da ein buch liest, nen anime schaut, musik hört (welche auch immer) oder eben Computer spielt, ist doch herzlich egal. Computerspiele bringen einem nicht den Umgang mit Waffen bei, da sollte man nicht so vermessen sein. ein Mausklick und eine Waffe in der Hand (mit Gewicht, Rücksoß, usw.) ist was ganz anderes. Vor allem gestaltet sich das zielen in Wirklichkeit etwas schwieriger, da ist kein nettes Zielkreuz mitten in meinem Gesichtsfeld, und die Schüße landen genau da wo ich gerade hinschaue.
Natürlich verbessern Computerspiele die Hand-Auge-Koordination und die Reaktionsgeschwindigkeit, aber das tun andere Dinge auch, sogar Handys...

Das Problem ist, keiner kann einen Amoklauf wirklich erklären. Die Menschen drehen einfach durch, und das tun sie schon seit Jahrhunderten. Amok kommt aus dem Malyischen, wenn mich nicht alles täuscht, auf jedenfall aus Südostasien. Da gibt es seit langem das Phänomen, dass einer aus der Dorfgemeinschaft ohne Vorwarnung durchdreht, mordend durch das Dorf rennt udn sich am Ende des Dorfes selbst umbringt. Man hat das früher auf Drogenkonsum geschoben (die Stämme dort haben zu Ritualzwecken irgendwas genommen), aber das reicht wohl nicht als Erklärungsansatz.
Das menschliche Gehirn und die Psyche sind eben noch zu großen Teilen unerforscht.
Aber das kann man ja nicht erzählen im Fernsehen, also dass man im Prinzip nichts weiß. Da ist es besser man hat einen Sündenbock im Schrank, den kann man bei Bedarf rausholen und der kriegt eben eins drauf, dann sind die Leute wieder beruhigt und gut ist. Und da schöne an dem Sündenbock? Da kennen sich Politiker einfach nicht mit aus, das betrifft deren eigenes Leben nicht, und die Lobby der Computerspiele ist lange nicht so mächtig wie die der Tabakindustrie, wenn die Spiele überhaupt eine Lobby haben.


ich empfehle das heutige Titelbild von Schandmännchen:
http://www.schandmaennchen.de/ "

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 22.11.2006, 20:28

Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
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Solang bis du erkennst
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Beitrag von kaiserfranz » 22.11.2006, 23:53

StS hat geschrieben: Es ist ein schwieriges Thema, bei dem beide Pole falsch sind: Gewaltspiele sind keineswegs harmlos, alleine Schuld haben sie aber auch nicht.
Ist in der Tat ein schwieriges Thema! Ich will mir hier auch nicht den Mund verbrennen, aber die Wirkung von Gewaltmedien runterzuspielen halte ich für genauso falsch wie die Verteufelung selbiger. Was halt nur immer auffällt, dass die Amokläufer der letzten Jahre sehr häufig minderjährig oder gerade eben volljährig sind. Da spielt garantiert mangelnde Betreuung in Verbindung mit intensiver Nutzung von Gewaltmedien keine ganz kleine Rolle. :wink: Wenn man dann noch in Kreisen verkehrt, wo Waffen "leicht" zugängig sind, wird's bei labilen Charakteren schon bedenklich.

Gruss
kaiserfranz
Oma, bist du noch rüstig?

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Beitrag von wolfman » 23.11.2006, 08:37

Genau, und hier ist es eben während der Erziehung notwendig eine gewisse Medienkompetenz zu vermitteln. Angefangen von nicht alles was ich bei Google finde entspricht der Wahrheit, über eine gewisse kritische Betrachtungsweise der zur Verfügung stehenden Medien und eben die Unterscheidung zwischen Fiktion und Realität. Und hier ist eben das Elternhaus genauso gefordert wie die Schule. Aber gerade wenn man unsere Elterngeneration ansieht eben auch kein leichtes Unterfangen. Wer mit Zeitung und 3 Fernsehprogrammen aufwächst tut sich halt schwer im Zeitalter von unzähligen Fernsehprogrammen, Internet und Computer eine fachkundige Anleitung zu geben. Nichtsdestotrotz wäre es imho während des Informatikunterrichts in der Schule sinnvoller eben diese Medienkompetenz zu vermitteln, als irgendwelche Programmiersprachen zu lehren (wobei auch dies einen Nutzen hat).

Was allerdings aktuell wieder von der Politik gefordert wird, ist alles andere als hilfreich. Ich bin zwar im Großen und ganzen mit der bayerischen Politik einverstanden - und der Erfolg gibt ihr ja auch recht (gute Schulen & Hochschulen, weniger Arbeitslose, solide Wirtschaft, ...) - aber sobald es in Bereiche geht, die eben unsere Elterngeneration nicht versteht werden sofort drakonische Lösungen ausgegraben, die an der Lösung des Problems vorbeigehen.

Aber wie schon öfters erwähnt: kein leichtes Thema.

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Beitrag von StS » 23.11.2006, 09:20

wolfman hat geschrieben:Angefangen von nicht alles was ich bei Google finde entspricht der Wahrheit, über eine gewisse kritische Betrachtungsweise der zur Verfügung stehenden Medien
Also im Internet tu ich Bild.de und Wikipedia vertraun, lese auch gedruckte Worte, zB in der Bild und Gala, um in TV glotz ich am liebsten "Fox News" ... aber Google, nee, also den vertrau ich auch net :lol:

Medienkompetenz, was ist das? :wink:

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Beitrag von StS » 23.11.2006, 09:22

kaiserfranz hat geschrieben: Wenn man dann noch in Kreisen verkehrt, wo Waffen "leicht" zugängig sind, wird's bei labilen Charakteren schon bedenklich.
Ich hab im Zusammenhang der ganzen Bericht erstattung überhaupt erst erfahren, dass es sowas wie "E-Gun" gibt! :shock:

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Beitrag von Samir » 23.11.2006, 12:30

Vince hat geschrieben: Ach ja, die Simpsons haben einfach auf jede Lebenslage eine ironische Antwort. :wink:
und da soll mal jemand sagen Fernsehen macht blöd ;) :lol:

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Beitrag von daemonicus » 23.11.2006, 22:42

StS hat geschrieben:Ich hab im Zusammenhang der ganzen Bericht erstattung überhaupt erst erfahren, dass es sowas wie "E-Gun" gibt! :shock:
Dito.

Ich zogg auch die Games und es mag sein dass es labile Personen beeinflusst, aber trotzdem muss er erst Waffen dazu haben. Ich käme nie auf die Idee mir welche zu besorgen. Aber über das Thema Waffen wird sich ja totgeschwiegen.

Ausserdem wer entscheidet denn wo die Grenze gezogen wird? 60 bsi 70 jährige Politiker die sowieso die Jugend von heute nicht versteht. Tu ich mich ja schwer. Ausserdem muss auch Pacman verboten werden, die Folgen sieht man ja: Man hört dauernd sich wiederholende elektronische Musik und wirft sich bunte Pillen ein.

Da es imho eine sehr weitreichende Zensur ist, mag ich gar nicht überlegen wo das noch hinführen kann. Ich will nicht beim nächsten Amoklauf (der kommen wird mit oder ohen Verbot), dann Musik oder Film zensiert wird.

"Nur weil ein Feuerwehrauto da steht, wo es brennt, ist es nicht für das Feuer verantwortlich!"

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Beitrag von StS » 24.11.2006, 13:16

:roll: :roll: :roll:
Counter-Strike-Nachbau der Schule in Emsdetten aufgetaucht
Nun ist er tatsächlich aufgetaucht: Der Level für das Spiel Counter Strike, den der Amokläufer Sebastian B. von der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten konstruiert hat. Im Fernsehen waren gestern Abend Szenen daraus zu sehen.

Schon kurz nach der Tat am Montag wurden die ersten Gerüchte über eine sogenannte Map für den Taktikshooter Counter-Strike laut, die der Täter entwickelt haben sollte.

Seine eigene Schule habe er als im Spiel begehbaren Raum nachgebaut, von einem "virtuellen Trainingsgelände" für die Tat war die Rede. Die tatsächliche, der Schule nachempfundene Spielumgebung jedoch blieb verschollen.

Dienstag berichtete die "tageszeitung" aus Berlin über eine angebliche Counter-Strike-Map der Schule - was sich jedoch als Irrtum herausstellte: Das von der Zeitung beschriebene Spielfeld war sechs Jahre alt - und bildete zwar eine Geschwister-Scholl-Schule nach, aber nicht die aus Emsdetten, sondern eine Schule im Ort Melsungen südlich von Kassel.
Anzeige

Nun aber ist tatsächlich ein virtueller Nachbau der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten aufgetaucht - mehrere Schüler der Schule waren offenbar im Besitz der Map. In "Stern TV" wurden gestern Abend Szenen aus dem grafischen 3-D-Gebäude gezeigt, in dem sowohl die Aula als auch einzelne Klassenzimmer betreten werden können. An mehreren Wänden und über dem Dach schwebend prangt das blutvermierte, selbstentworfene Logo des Täters, "RX".

(Web.de)

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Beitrag von Samir » 24.11.2006, 13:23

lol nur hat web.de vergessen Stern TV weiter zu verfolgen. Wo dann am ende noch von Schülern erzählt wurde, das sowas bei vieln in der Schule gelehrt wird. Da war es dann als Schulische aufgabe gedachtvdie Schule in Counter Strike nachzubauen.

Und wie viele Fanmaps es schon gab. Echt lachhaft wie man sich an sowas festklammern kann

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Beitrag von Vince » 24.11.2006, 14:47

Am schlimmsten an der ganzen Sache finde ich diese eindimesionale Berichterstattung, die suggeriert, dass man gefälligst dafür sein muss, solche Spiele zu verbieten, und wenn nicht, ist man wahrscheinlich selbst ein potenzieller Killer. Argumente werden wirklich nur von der Gegenseite gebracht, was von der anderen Seite veröffentlicht wird, sind manipulierte, zusammengeschnittene Schlagwörter, die sich dumm anhören sollen. Sehr traurig...

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Beitrag von freeman » 24.11.2006, 16:46

Typisch Deutschland halt ... Als olle arbeitslose Medienhure kann ich mir solche Sprüche erlauben, normalerweise - also in nem Job - würde ich jetzt allerdings gerade nen Bericht über die verkommenen Subjekte bei Liquid-Love schneiden :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von daemonicus » 24.11.2006, 23:54

Bei Focus TV haben sie den Chef von Crytek gefragt was sie machen wenn Spiele verboten werden (aktuell würde das ja Crysis betreffen). Antwort: Dann geh'n wir halt ins Ausland. 130 Arbeitsplätze weg, von den Steuern nicht zu reden.. :wink:

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