The President's Man
The President's Man
The President's Man
powered by Nerös
Originaltitel: The President's Man
Regie: Michael Preece
Darsteller: Chuck Norris, Soon Tek-Oh, Dylan Neal, etc.
The President’s Man ist der Geheimagent des amerikanischen Präsidenten. Seine Identität ist geheim. Nicht einmal der Präsident selbst weiß, wer sich hinter diesem Decknamen verbirgt. The President’s Man erledigt Aufträge, die man gemein hin unter dem Deckmantel „streng geheim“ laufen lässt. Gerät der Agent in die Fänge feindlicher Kräfte wird jede Verbindung mit der Regierung der vereinigten Staaten geleugnet. Reicht dieses Grundgerüst einer Story aus, um einen abendfüllenden Actionfilm zu produzieren? Die Antwort darauf fällt leicht zwiespältig aus.
Joshua McCord (Chuck Norris – Cusack), im richtigen Leben Uni-Professor, ist zur Zeit der Spezialagent des Präsidenten. Sein aktueller Auftrag führt ihn nach Rio, wo er die amerikanische Präsidentengattin aus den Fängen von bösen Terroristen befreien soll. Also springt er in einer wunderschönen Stock-Footage-Aufnahme aus einem Stealth-Bomber. Nebenbei bemerkt sieht das so aus, als wenn eine Schwalbe im Flug ihre Notdurft verrichtet. Hat man sich genug über diese Szene amüsiert, wird man mit einem Kampf McCord vs. Terroristen beglückt, der an Doofheit kaum zu überbieten ist. Nicht nur, dass die First Lady fast gänzlich allein gelassen wird. Nein, auch die Terroristendoofies laufen strunzdämlich in die Falle. Was solls, Terroristen tot und First Lady befreit.
Trotzdem kommen unserem Helden Zweifel an seiner Arbeit. In einer herzzerreißenden Szene (Michael Preece ist wirklich ein Könner seines Fachs) offenbart er seinem Mentor, dass er glaubt, er sei nicht mehr der richtige für den Job.
Doch der Nachwuchs ist schnell gefunden. Deke Slater (Dylan Neal), seines Zeichens Sergeant bei der Delta Force sitzt zur Zeit im Knast. Bei einem Auftrag im kolumbianischen Dschungel hat er einen direkten Befehl seines Vorgesetzten missachtet und wurde dafür zu 7 Jahren verknackt. Doch damit nicht genug. Im Zuchthaus ersticht er einen Mithäftling in Notwehr. Auf Grund der Zeugenaussagen von sehr glaubwürdigen Häftlingen wurde seine Haftstrafe um 30 Jahre verlängert. Doch alles kein Problem, schließlich steht er auf McCords Liste ganz weit oben und wird so mir nichts dir nichts aus dem Knast rekrutiert.
Und schon kann die Ausbildung zum 007 in spé beginnen. In einer Trainingshalle, die an Ausstattung jede Schulsporthalle unterbietet wird über Hindernisparcours gejagt, geturnt, gekämpft und geschossen.
Nach kurzer Zeit liegt denn auch der erste Auftrag für Slater an. Er soll eine Senatorentochter aus den Fängen einer ominösen Sekte befreien. Durch sein relativ weiches Herz versaut er natürlich alles und Chuckybaby muss ihm zur Hilfe eilen. Dem altgedienten Agenten kommen Zweifel an der Eignung Slaters. Trotzdem häöt er an ihm fest. Und die nächste Herausforderung wartet schon.
Lagebesprechung
Ein kolumbianischer Drogenboss will mit Hilfe des vietnamesischen Generals Vinh Tran (Soon Tek-Oh – Missing in Action II, Death Wish 4) eine Atombombe auf die USA abfeuern. Plutonium dafür ist vorhanden, nur ein geeigneter Atombombenbauer wird noch benötigt. Dieser wird kurzer Hand samt Familienanhang als Druckmittel entführt.
Ziel unserer beiden President’s Men ist also die Befreiung der Geiseln und die Exekution der Bösewichte. Darüber hinaus hat McCord noch ein persönliches Hühnchen mit Vinh Tran zu rupfen, da dieser in noch jungen Jahren seine Frau meuchelte und McCord verletzte.
Somit wird der kolumbianische Dschungel (der in ungefähr so aussieht wie der IGA-Park in Rostock) auseinandergenommen und Norris sowie Soon Tek-Oh wiederholen ihre Rivalität aus Missing in Action II mit gleicher Rollenverteilung.
Round One - Fight!!
„Oh mein Gott, was für ne Gurke!“ waren meine Worte nach erstmaliger Sichtung dieses Machwerks. Und an dieser Meinung hat sich auch nach zweiter und Dritter Sichtung von „TPM“ nicht viel geändert. Michael Preece konnte bis jetzt mit Perlen des Trashs wie „Beretta’s Island“ (mit Arnie-Kumpel Franco Columbo) oder „Enter The Hitman“ „glänzen“ Sonst weist seine Filmographie nur Fernsehserien wie „Walker Texas Ranger“ oder „Thunder in Paradise“ auf. Und diese Herkunft merkt man an allen Ecken und Enden. Es stinkt förmlich alles nach Fernsehproduktion. Die Bildqualität, der Schnitt, die Szenenübergänge, alles deutet auf eine billige fürs Kabel produzierte Fernsehserie hin. Darüber kann auch das Widescreenformat der DVD nicht hinwegtäuschen. Nein, Preece ist kein guter Regisseur. Für Fernsehserien reicht es vielleicht, für einen abendfüllenden Film ist er allerdings überfordert. Darüber hinaus stört noch der extreme Einsatz von Stock-Footage das „Filmerlebnis“. Man kann davon ausgehen, dass die Bilder der Städte, der Bomber und auch einiger Explosionen aus dem Archiv sind.
Einen weiteren großen Minuspunkt gibt’s für die erschreckend besch...eidenen Locations. Vor allem die Dschungelszenen sehen so aus, als ob sie im Gewächshaus meiner Oma gedreht wurden. Hätte nur noch gefehlt, dass man bei den Palmen den Topf sieht, indem sie stehen.
Kommen wir zu den Darstellern und hier kann man eigentlich nicht viel meckern. Chuck Norris, wortkarg wie eh und je macht wieder mal nicht viel falsch. Seine minimalistische Art tut hier eigentlich ganz gut. Sogar der Gesichtspullover, den er seit „McQuade – Der Wolf“ mit sich rumträgt und der nur mal für kurze Rückblenden abgelegt wird (u.A. Delta Force, Hero oder auch Hitman) ist der selbe. Nur ein wenig älter geworden ist er, auch wenn ich glaube, dass da auch schon mal ein Chirurg Hand angelegt hat. Trotzdem muss man sagen, dass er für sein Alter noch gut in Form ist. Ein Steven Seagal sollte sich daran mal ein Beispiel nehmen. Allerdings sieht es in den Kampfszenen so aus, als wenn er sich dann und wann doubeln lässt (extrem zu sehen im Endfight).
Dylan Neal hat schauspielerisch nicht mehr zu tun als finster dreinzublicken. Die Rolle des gestählten Einzelkämpfers nimmt man ihm aber ohne weiteres ab. Soon Tek-Oh, der Bösewicht vom Dienst und imho eine Hackfresse ohne gleichen fällt im ordentlichen Cast auch nicht aus der Rolle.
Viele positive Worte habe ich nicht gefunden. Und doch hat dieses Norris-Vehikel einen Platz in meiner DVD-Sammlung und wird diesen auch behalten. Sicher, die Story ist hohl ohne Ende und wenn man gleich nach 2 Sekunden die amerikanische Flagge zu sehen bekommt ist der Brechreiz schon enorm. Sicher ist der Regisseur ne Niete und er schafft es, die dröge Story noch durch seine nicht vorhandenen Fähigkeiten weiter zu verschlimmern. Sicher ist Chuck Norris kein Schauspieler und wird es auch nie werden. Sicher sind die Locations in Wirklichkeit keine. Doch hier greift der berühmte Satz: „So schlecht, dass es fast schon wieder gut ist“
Für diese Granate des schlechten Geschmacks gibt’s immerhin noch annehmbare Punkte.
Die DVD von Highlight ist ab 18, indiziert und relativ schwer zu bekommen. Die Qualität ist nicht das Wahre, es gibt aber deutlich schlechteres auf dem Markt.
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John Clark ist auch ein President's Man
Chuck Norris - der Mann ist Grösser als Jesus - sofern man die Chuck Norris-Sprüche als Gradmesser nimmt. Warum eigentlich? Nun, an seinem Streifen "The President's Man" kanns nicht liegen...
Inhalt:
Eigentlich sollte die Befreiung der amerikanischen Präsidentengattin aus den Händen von Terroristen sein letzter Fall gewesen sein. Doch Jonathan Chase, Spezialagent des Präsidenten, und sein Schützling Deke Slater kommen nicht zur Ruhe: nach der Rettung der Tochter eines US-Senators aus den Klauen einer Sekte wartet die kolumbianische Drogenmafia mit einer bösen Überraschung auf die beiden: Sie hat sich mit Jonathans Intimfeind General Vinh Tran verbündet und einen amerikanischen Atomwaffen-Experten gekidnappt...
Chuck Norris war einer derjenigen Action Stars, die ihre Karriere doch bedacht geplant haben. Nachdem seine Filme in den frühen 90ern nicht mehr die ganz grossen Hits waren, wechselte Mr. Roundhouse Kick ins TV Geschäft und konnte mit "Walker, Texas Ranger" einen achtjährigen Lauf hinlegen. Noch vor dem Ende der Serie legte er mit "The President's Man" einen für ihn eigentlich typischen Actionmovie hin, der jedoch nicht fürs Kino, sondern nur als TV-Film produziert wurde.
Eigentlich machte der Film zu Beginn gleich gut Laune. Man wird mitten in die typische B-Handlung geworfen, keine grosse Setup-Time. Norris, damals frisch 60ig Jahre alt geworden, wirkt noch ziemlich vital und man sieht ihm sein Alter wirklich nicht an. Seine Rolle ist die des McCord, ein Einzelgänger, der vom US Präsidenten stets dann geholt wird, wenn Terroristen sein Land bedrohen - oder seine Frau entführen. Hätten wir Schweizer Chuck Norris auf unserer Seite gewusst, hätte Libyen nie einige unserer Bürger gefangen gehalten. Chuck hätte sie während eines Feierabendspaziergangs selbst befreit. Egal, jedenfalls McCord rettet Frau Präsident und kommt anschliessend in eine kleine Altersdepression. Ein Nachfolger muss her. Und hier fängt mich die Story an zu langweilen. Dylan Neal, der den Neuling spielt, macht zwar einen ordentlichen Job, aber die Ausbildungsszenen waren irgendwie unendlich lang. Und als es dann endlich mal ordentlich zur Sache gehen sollte, war wohl das Budget schon aufgebraucht.
Ich gebe zu, ich halte von den Fightszenen in Norris-Filmen nicht viel, was sicher ein Grund war, warum Seagal immer mein Favorit war. Norris ist ein grosser Kampfkünstler, keine Frage. Aber in den Filmen, die ich bisher von ihm sah, kam dies einfach nicht wirklich zur Geltung. Das ist hier nicht wirklich anders. Aber, dies lag auch an den grottigen Fightszenen. Schlecht geschnitten, mies gefilmt, alles wirkt sehr billig. Und die Story unterstütz dies noch. Also, ich mag eigentlich gar nicht gross weiterschreiben, denn "The President's Man" gehört im DVD-Regal in die hinterste Ecke (wenn nicht gleich verbannt).
Fazit: Actionfans werden brutal enttäuscht werden. Nicht zugreifen! Sehr schwach.
powered by Nerös
Originaltitel: The President's Man
Regie: Michael Preece
Darsteller: Chuck Norris, Soon Tek-Oh, Dylan Neal, etc.
The President’s Man ist der Geheimagent des amerikanischen Präsidenten. Seine Identität ist geheim. Nicht einmal der Präsident selbst weiß, wer sich hinter diesem Decknamen verbirgt. The President’s Man erledigt Aufträge, die man gemein hin unter dem Deckmantel „streng geheim“ laufen lässt. Gerät der Agent in die Fänge feindlicher Kräfte wird jede Verbindung mit der Regierung der vereinigten Staaten geleugnet. Reicht dieses Grundgerüst einer Story aus, um einen abendfüllenden Actionfilm zu produzieren? Die Antwort darauf fällt leicht zwiespältig aus.
Joshua McCord (Chuck Norris – Cusack), im richtigen Leben Uni-Professor, ist zur Zeit der Spezialagent des Präsidenten. Sein aktueller Auftrag führt ihn nach Rio, wo er die amerikanische Präsidentengattin aus den Fängen von bösen Terroristen befreien soll. Also springt er in einer wunderschönen Stock-Footage-Aufnahme aus einem Stealth-Bomber. Nebenbei bemerkt sieht das so aus, als wenn eine Schwalbe im Flug ihre Notdurft verrichtet. Hat man sich genug über diese Szene amüsiert, wird man mit einem Kampf McCord vs. Terroristen beglückt, der an Doofheit kaum zu überbieten ist. Nicht nur, dass die First Lady fast gänzlich allein gelassen wird. Nein, auch die Terroristendoofies laufen strunzdämlich in die Falle. Was solls, Terroristen tot und First Lady befreit.
Trotzdem kommen unserem Helden Zweifel an seiner Arbeit. In einer herzzerreißenden Szene (Michael Preece ist wirklich ein Könner seines Fachs) offenbart er seinem Mentor, dass er glaubt, er sei nicht mehr der richtige für den Job.
Doch der Nachwuchs ist schnell gefunden. Deke Slater (Dylan Neal), seines Zeichens Sergeant bei der Delta Force sitzt zur Zeit im Knast. Bei einem Auftrag im kolumbianischen Dschungel hat er einen direkten Befehl seines Vorgesetzten missachtet und wurde dafür zu 7 Jahren verknackt. Doch damit nicht genug. Im Zuchthaus ersticht er einen Mithäftling in Notwehr. Auf Grund der Zeugenaussagen von sehr glaubwürdigen Häftlingen wurde seine Haftstrafe um 30 Jahre verlängert. Doch alles kein Problem, schließlich steht er auf McCords Liste ganz weit oben und wird so mir nichts dir nichts aus dem Knast rekrutiert.
Und schon kann die Ausbildung zum 007 in spé beginnen. In einer Trainingshalle, die an Ausstattung jede Schulsporthalle unterbietet wird über Hindernisparcours gejagt, geturnt, gekämpft und geschossen.
Nach kurzer Zeit liegt denn auch der erste Auftrag für Slater an. Er soll eine Senatorentochter aus den Fängen einer ominösen Sekte befreien. Durch sein relativ weiches Herz versaut er natürlich alles und Chuckybaby muss ihm zur Hilfe eilen. Dem altgedienten Agenten kommen Zweifel an der Eignung Slaters. Trotzdem häöt er an ihm fest. Und die nächste Herausforderung wartet schon.
Lagebesprechung
Ein kolumbianischer Drogenboss will mit Hilfe des vietnamesischen Generals Vinh Tran (Soon Tek-Oh – Missing in Action II, Death Wish 4) eine Atombombe auf die USA abfeuern. Plutonium dafür ist vorhanden, nur ein geeigneter Atombombenbauer wird noch benötigt. Dieser wird kurzer Hand samt Familienanhang als Druckmittel entführt.
Ziel unserer beiden President’s Men ist also die Befreiung der Geiseln und die Exekution der Bösewichte. Darüber hinaus hat McCord noch ein persönliches Hühnchen mit Vinh Tran zu rupfen, da dieser in noch jungen Jahren seine Frau meuchelte und McCord verletzte.
Somit wird der kolumbianische Dschungel (der in ungefähr so aussieht wie der IGA-Park in Rostock) auseinandergenommen und Norris sowie Soon Tek-Oh wiederholen ihre Rivalität aus Missing in Action II mit gleicher Rollenverteilung.
Round One - Fight!!
„Oh mein Gott, was für ne Gurke!“ waren meine Worte nach erstmaliger Sichtung dieses Machwerks. Und an dieser Meinung hat sich auch nach zweiter und Dritter Sichtung von „TPM“ nicht viel geändert. Michael Preece konnte bis jetzt mit Perlen des Trashs wie „Beretta’s Island“ (mit Arnie-Kumpel Franco Columbo) oder „Enter The Hitman“ „glänzen“ Sonst weist seine Filmographie nur Fernsehserien wie „Walker Texas Ranger“ oder „Thunder in Paradise“ auf. Und diese Herkunft merkt man an allen Ecken und Enden. Es stinkt förmlich alles nach Fernsehproduktion. Die Bildqualität, der Schnitt, die Szenenübergänge, alles deutet auf eine billige fürs Kabel produzierte Fernsehserie hin. Darüber kann auch das Widescreenformat der DVD nicht hinwegtäuschen. Nein, Preece ist kein guter Regisseur. Für Fernsehserien reicht es vielleicht, für einen abendfüllenden Film ist er allerdings überfordert. Darüber hinaus stört noch der extreme Einsatz von Stock-Footage das „Filmerlebnis“. Man kann davon ausgehen, dass die Bilder der Städte, der Bomber und auch einiger Explosionen aus dem Archiv sind.
Einen weiteren großen Minuspunkt gibt’s für die erschreckend besch...eidenen Locations. Vor allem die Dschungelszenen sehen so aus, als ob sie im Gewächshaus meiner Oma gedreht wurden. Hätte nur noch gefehlt, dass man bei den Palmen den Topf sieht, indem sie stehen.
Kommen wir zu den Darstellern und hier kann man eigentlich nicht viel meckern. Chuck Norris, wortkarg wie eh und je macht wieder mal nicht viel falsch. Seine minimalistische Art tut hier eigentlich ganz gut. Sogar der Gesichtspullover, den er seit „McQuade – Der Wolf“ mit sich rumträgt und der nur mal für kurze Rückblenden abgelegt wird (u.A. Delta Force, Hero oder auch Hitman) ist der selbe. Nur ein wenig älter geworden ist er, auch wenn ich glaube, dass da auch schon mal ein Chirurg Hand angelegt hat. Trotzdem muss man sagen, dass er für sein Alter noch gut in Form ist. Ein Steven Seagal sollte sich daran mal ein Beispiel nehmen. Allerdings sieht es in den Kampfszenen so aus, als wenn er sich dann und wann doubeln lässt (extrem zu sehen im Endfight).
Dylan Neal hat schauspielerisch nicht mehr zu tun als finster dreinzublicken. Die Rolle des gestählten Einzelkämpfers nimmt man ihm aber ohne weiteres ab. Soon Tek-Oh, der Bösewicht vom Dienst und imho eine Hackfresse ohne gleichen fällt im ordentlichen Cast auch nicht aus der Rolle.
Viele positive Worte habe ich nicht gefunden. Und doch hat dieses Norris-Vehikel einen Platz in meiner DVD-Sammlung und wird diesen auch behalten. Sicher, die Story ist hohl ohne Ende und wenn man gleich nach 2 Sekunden die amerikanische Flagge zu sehen bekommt ist der Brechreiz schon enorm. Sicher ist der Regisseur ne Niete und er schafft es, die dröge Story noch durch seine nicht vorhandenen Fähigkeiten weiter zu verschlimmern. Sicher ist Chuck Norris kein Schauspieler und wird es auch nie werden. Sicher sind die Locations in Wirklichkeit keine. Doch hier greift der berühmte Satz: „So schlecht, dass es fast schon wieder gut ist“
Für diese Granate des schlechten Geschmacks gibt’s immerhin noch annehmbare Punkte.
Die DVD von Highlight ist ab 18, indiziert und relativ schwer zu bekommen. Die Qualität ist nicht das Wahre, es gibt aber deutlich schlechteres auf dem Markt.
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John Clark ist auch ein President's Man
Chuck Norris - der Mann ist Grösser als Jesus - sofern man die Chuck Norris-Sprüche als Gradmesser nimmt. Warum eigentlich? Nun, an seinem Streifen "The President's Man" kanns nicht liegen...
Inhalt:
Eigentlich sollte die Befreiung der amerikanischen Präsidentengattin aus den Händen von Terroristen sein letzter Fall gewesen sein. Doch Jonathan Chase, Spezialagent des Präsidenten, und sein Schützling Deke Slater kommen nicht zur Ruhe: nach der Rettung der Tochter eines US-Senators aus den Klauen einer Sekte wartet die kolumbianische Drogenmafia mit einer bösen Überraschung auf die beiden: Sie hat sich mit Jonathans Intimfeind General Vinh Tran verbündet und einen amerikanischen Atomwaffen-Experten gekidnappt...
Chuck Norris war einer derjenigen Action Stars, die ihre Karriere doch bedacht geplant haben. Nachdem seine Filme in den frühen 90ern nicht mehr die ganz grossen Hits waren, wechselte Mr. Roundhouse Kick ins TV Geschäft und konnte mit "Walker, Texas Ranger" einen achtjährigen Lauf hinlegen. Noch vor dem Ende der Serie legte er mit "The President's Man" einen für ihn eigentlich typischen Actionmovie hin, der jedoch nicht fürs Kino, sondern nur als TV-Film produziert wurde.
Eigentlich machte der Film zu Beginn gleich gut Laune. Man wird mitten in die typische B-Handlung geworfen, keine grosse Setup-Time. Norris, damals frisch 60ig Jahre alt geworden, wirkt noch ziemlich vital und man sieht ihm sein Alter wirklich nicht an. Seine Rolle ist die des McCord, ein Einzelgänger, der vom US Präsidenten stets dann geholt wird, wenn Terroristen sein Land bedrohen - oder seine Frau entführen. Hätten wir Schweizer Chuck Norris auf unserer Seite gewusst, hätte Libyen nie einige unserer Bürger gefangen gehalten. Chuck hätte sie während eines Feierabendspaziergangs selbst befreit. Egal, jedenfalls McCord rettet Frau Präsident und kommt anschliessend in eine kleine Altersdepression. Ein Nachfolger muss her. Und hier fängt mich die Story an zu langweilen. Dylan Neal, der den Neuling spielt, macht zwar einen ordentlichen Job, aber die Ausbildungsszenen waren irgendwie unendlich lang. Und als es dann endlich mal ordentlich zur Sache gehen sollte, war wohl das Budget schon aufgebraucht.
Ich gebe zu, ich halte von den Fightszenen in Norris-Filmen nicht viel, was sicher ein Grund war, warum Seagal immer mein Favorit war. Norris ist ein grosser Kampfkünstler, keine Frage. Aber in den Filmen, die ich bisher von ihm sah, kam dies einfach nicht wirklich zur Geltung. Das ist hier nicht wirklich anders. Aber, dies lag auch an den grottigen Fightszenen. Schlecht geschnitten, mies gefilmt, alles wirkt sehr billig. Und die Story unterstütz dies noch. Also, ich mag eigentlich gar nicht gross weiterschreiben, denn "The President's Man" gehört im DVD-Regal in die hinterste Ecke (wenn nicht gleich verbannt).
Fazit: Actionfans werden brutal enttäuscht werden. Nicht zugreifen! Sehr schwach.
The President's Man II
The President's Man II
Originaltitel: President's Man: A Line in the Sand, The
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Eric Norris
Darsteller: Chuck Norris, Judson Mills, Jennifer Tung, Roxanne Hart, Thom Barry, Bruce Nozick, Maz Jobrani, Philip Casnoff, Robert Urich u.a.
West Afrika: Ein Agent der USA zerlegt eine Raketenabschussbasis und wird daraufhin von ein paar bösen afrikanischen Rebellen gejagt. Zwar sieht die gesamte Bewaldung alles andere als nach Afrika aus, aber wir sind ja nicht kleinlich. Dass die größte Explosion mal wieder nur Stock Footage ist, stört bei der abgefackelten Stuntshow gar nicht weiter. Der Kommentar, dass die Raketenbasis eine Basis Saddams gewesen sei, stört dagegen schon deutlicher. Zwar rückt Opi Chuck als LEHRER bald das Weltbild des Zuschauers wieder gerade, indem er erklärt, dass nicht alle Araber böse seien, dabei verwendet er aber die hinterletzten Plattitüden ... Vielleicht sollte ich diesen Film weniger als Kommentar zur aktuellen politischen Lage sehen? Ich versuch's mal.
Grampa Chuck wiederholt in diesem Film seine Rolle aus The President's Man I, in dem er als Mentor und Lehrer einer neuen Agentennachwuchshoffnung agierte. Sein Schützling Slater soll nun diesmal mit Chuckies Rückendeckung einem internationalen Superterroristen in die Parade fahren, da dieser seit kurzem im Besitz waffenfähigen Plutoniums ist und sich eine Abordnung der amerikanischen Armee als unfähig erwiesen hat, den Bäddie aus seiner Erdhöhle zu bomben. Ziel von Terrorist Rashid ist im übrigen die Freilassung der Beteiligten an dem Attentat auf das World Trade Center. Geschieht dies nicht postwendend, will er eine amerikanische Großstadt atomar auslöschen. Also macht sich Agent Slater auf nach Afghanistan, wo er in Rashids Festung mal ordentlich Staub aufwirbelt. Er kann den Bad Ass sogar betäuben und entführt ihn gen USA. Hier wird er zum Tode verurteilt, darf sich aber vorher in einer Fernsehansprache (wie LOLig) verabschieden! Hier verlangt er auf verschlüsselte Weise von seinen Anhängern, dass sie eine Atombombe in Dallas - seinem Verwahrungsort - zünden sollen. Zeit für aufrichtige US-Bürger wie Slater und Co. dem Terrorpack den Turban gerade zu rücken ...
Das Rundumsorglospaket der Familie Norris (Bruder Aaron produzierte, Sohn Eric führte Regie) macht sich mit seinem ewig gestrigen Weltbild selbst das Leben schwer. Die Simplifizierung der Terrorismusproblematik auf Amerika guuuut, Rest böööööse tut schon unheimlich weh, die Zeichnung der Terroristen (natürlich mit Narbe im Gesicht!) animiert zum Lachen und die Story ist so dumm, wie sie sich anhört. Der unverhohlene und plumpe, in seinen "besten" Momenten megapeinliche Patriotismus sorgt dann mehr als einmal für fassungsloses Kopfschütteln beim halbwegs mündigen Zuschauer. Das Desaster setzt sich bei den Darstellern fort. Chuck Norris war wohl selten hölzerner als hier. Er wirkt alt, die Perücke liegt schlecht gekämmt auf dem Kopf und er erscheint unheimlich gelangweilt. Dabei sind Rollen wie diese vermutlich das Beste, was ihm passieren kann. Als Mentor eines Schülers ist er dank seines Alters sicher hundert mal glaubwürdiger als als Kampfmaschine. Und so beschränken sich seine Actionauftritte auch auf wahrlich wenige Kickereinlagen. Die meiste Action geht auf das Konto von Jungspund Slater, verkörpert von Judson Mills, der zwar kampftechnisch ein paar gute Moves draufhat, insgesamt aber nur ein schwacher Ersatz für Dylan Neal ist, der in Teil 1 Slater gespielt hatte. Neal verfügte nämlich über eine ordentliche Portion Charisma ... ein Punkt der Mills vollkommen abgeht. Die Bösewichter bleiben allesamt komplett farblos und sind am schön gebundenen Turban eindeutig zu erkennen. Story fürn Arsch, Darsteller sowieso, warum sollte man sich den Film ansehen? Wegen der Action?
Jein. Zunächst mal ist die Action das beste an dem Film. Das ist bei dem geschwätzigen und langweiligen Handlungspart auch keine große Kunst, wird hier doch endlich die megalangweilige Fernsehoptik (die beiden Streifen wurden meines Wissens für einen amerikanischen Kabelsender gedreht und weisen alle Merkmale von amerikanischen Fernsehfilmen auf ... so zum Beispiel die Schwarzblende bei besonders spannenden Momenten, die cliffhangerartig in die Werbung übergehen) mal ein wenig durchbrochen, nimmt das Tempo ein wenig zu, wirkt die Kamera agiler und sorgt eine gute Kampfchoreographie für ordentlich Druck. Insgesamt ist das Actionaufkommen aber viel zu gering, um auch nur ansatzweise punkten zu können. Wenn dann auch noch eine Actioneinlage komplett aus Stock Footage von stark schwankender Qualität besteht, ist eh alles zu spät. Stock Footage wird in diesem Film eh in überbordender Menge aufgefahren. Meist scheinen es vorwiegend Aufnahmen aus Militärdokumentationen zu sein, was eine teils grottige Qualität der Bilder auftauchender U-Boote oder startender Flugzeuge zur Folge hat. Die einzig wahren selbstgedrehten Highlights stellen die Fighteinlagen von Slaterdarsteller Judson Mills dar, der wirklich mehrmals gut aufdrehen darf und definitiv seine Kampfsportwurzeln im Capoeira hat. Besondere Härten kann man in den Fights jedoch zu keiner Sekunde verzeichnen, ebenso in den wenigen Ballereinlagen.
Hochnotpeinlicher, dummer, überzogen patriotischer Actiontrash mit einem müden Chuck Norris, megaöder TV Optik und viel zu viel Stock Footage
Die DVD kommt uncut und mit einer FSK 16 von BMG Video / UFA / Falcom Media.
In diesem Sinne:
freeman
--------------------------------
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John Clark norrist weiter:
Warum ich mir die Fortsetzung von "The President's Man" noch angetan habe, hat schon so seine Gründe. Zum einen auferlegte ich mir die Verpflichtung, Reviews zu allen (!) Filmen unserer Actionstars Seagal, Norris, Lundgren und Co. zu schreiben, zum anderen aber auch, weil dies einer der letzten Auftritte Robert Urich's darstellt.
Inhalt:
Nach außen wirkt Joshua McCord wie ein gewöhnlicher Professor an einer vornehmen Universität in Dallas. In Wirklichkeit jedoch ist er "der Mann der Präsidenten", ein Spezialagent für die ganz besonders schweren Fälle. Nachdem eine Gruppe von islamischen Extremisten mehrere Anschläge auf die Vereinigten Staaten verübt hat, wird Joshua beauftragt, weitere Anschläge zu verhindern. Um diese äußerst gefährliche Mission durchzuführen, holt sich McCord die Unterstützung seines Schützlings Deke Slater, den er zusammen mit seiner halb-asiatischen Tochter Que trainiert. Dank seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten und mit der besten technischen Ausstattung gelingt es McCord, den Anführer der Terroristen Abdul Rashid zu überwältigen und ihn in den USA zu überführen, um ihn dort vor Gericht zu stellen. Aber Joshua, Que und Deke kommen nicht zur Ruhe: Rashids Sohn Masood und seine Anhänger schmuggeln eine Mini-Atombombe in die USA und drohen, diese in Dallas zu zünden, falls nicht auf ihre Forderungen eingegangen wird.
Als erstes sprang mir ins Auge, dass Deke Slater im vorliegenden zweiten Teil von einem anderen Schauspieler verkörpert wird. Judson Mills heisst der neue Mann, der jedoch auf mich einen sehr unsymphatischen Eindruck hinterliess. Que McCord wird auch hier wieder von Jennifer Tung verkörpert. Robert Urich konnte sich zumindest noch damit rühmen, in seiner Karriere den Präsidenten der Vereinigten Staaten gespielt zu haben. Urich, dessen Karriere vorallem auf TV-Serien aufgebaut war ("S.W.A.T.", "Vegas", "Spenser: For Hire"), verstarb leider noch 2002 an Krebs.
Mein erster Gedanke war gleich zu Beginn, dass dieser Teil definitiv nicht besser wird als der Vorgänger. Dies traf leider auch ein. Denn, die Story ist total zäh. Eine Bombe soll in Dallas in die Luft gehen. Diese müssen McCord und Slater suchen und finden. Stellenweise fühlt man sich ein wenig an "Mission: Impossible" erinnert, wenn man sieht, wie das Team hier zu Werke geht.
In total sterilen Locations geht es hier zu Werke. Die meisten Szenen spielen in urbanen Plätzen oder im Weissen Haus. Und wer von Chuck Norris grosses erwartet, wird wohl noch herber enttäuscht werden als bei Teil eins. Denn Norris hält sich extrem zurück und stellt die Figur Slater in den Mittelpunkt. Und in den wenigen Fightszenen die Norris überhaupt hatte, konnte er nicht brillieren, was jedoch vorallem an den miesen Cuts lag. Immerhin hatte Robert Urich einige Szenen, aber jeder andere hätte seine Rolle auch spielen können.
Fazit: Dieser Teil ist noch schwächer als sein Vorgänger - und das will was heissen. Der wandert wirklich in meine Flop 10-Liste. Also, Finger weg!
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Originaltitel: President's Man: A Line in the Sand, The
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Eric Norris
Darsteller: Chuck Norris, Judson Mills, Jennifer Tung, Roxanne Hart, Thom Barry, Bruce Nozick, Maz Jobrani, Philip Casnoff, Robert Urich u.a.
West Afrika: Ein Agent der USA zerlegt eine Raketenabschussbasis und wird daraufhin von ein paar bösen afrikanischen Rebellen gejagt. Zwar sieht die gesamte Bewaldung alles andere als nach Afrika aus, aber wir sind ja nicht kleinlich. Dass die größte Explosion mal wieder nur Stock Footage ist, stört bei der abgefackelten Stuntshow gar nicht weiter. Der Kommentar, dass die Raketenbasis eine Basis Saddams gewesen sei, stört dagegen schon deutlicher. Zwar rückt Opi Chuck als LEHRER bald das Weltbild des Zuschauers wieder gerade, indem er erklärt, dass nicht alle Araber böse seien, dabei verwendet er aber die hinterletzten Plattitüden ... Vielleicht sollte ich diesen Film weniger als Kommentar zur aktuellen politischen Lage sehen? Ich versuch's mal.
Grampa Chuck wiederholt in diesem Film seine Rolle aus The President's Man I, in dem er als Mentor und Lehrer einer neuen Agentennachwuchshoffnung agierte. Sein Schützling Slater soll nun diesmal mit Chuckies Rückendeckung einem internationalen Superterroristen in die Parade fahren, da dieser seit kurzem im Besitz waffenfähigen Plutoniums ist und sich eine Abordnung der amerikanischen Armee als unfähig erwiesen hat, den Bäddie aus seiner Erdhöhle zu bomben. Ziel von Terrorist Rashid ist im übrigen die Freilassung der Beteiligten an dem Attentat auf das World Trade Center. Geschieht dies nicht postwendend, will er eine amerikanische Großstadt atomar auslöschen. Also macht sich Agent Slater auf nach Afghanistan, wo er in Rashids Festung mal ordentlich Staub aufwirbelt. Er kann den Bad Ass sogar betäuben und entführt ihn gen USA. Hier wird er zum Tode verurteilt, darf sich aber vorher in einer Fernsehansprache (wie LOLig) verabschieden! Hier verlangt er auf verschlüsselte Weise von seinen Anhängern, dass sie eine Atombombe in Dallas - seinem Verwahrungsort - zünden sollen. Zeit für aufrichtige US-Bürger wie Slater und Co. dem Terrorpack den Turban gerade zu rücken ...
Das Rundumsorglospaket der Familie Norris (Bruder Aaron produzierte, Sohn Eric führte Regie) macht sich mit seinem ewig gestrigen Weltbild selbst das Leben schwer. Die Simplifizierung der Terrorismusproblematik auf Amerika guuuut, Rest böööööse tut schon unheimlich weh, die Zeichnung der Terroristen (natürlich mit Narbe im Gesicht!) animiert zum Lachen und die Story ist so dumm, wie sie sich anhört. Der unverhohlene und plumpe, in seinen "besten" Momenten megapeinliche Patriotismus sorgt dann mehr als einmal für fassungsloses Kopfschütteln beim halbwegs mündigen Zuschauer. Das Desaster setzt sich bei den Darstellern fort. Chuck Norris war wohl selten hölzerner als hier. Er wirkt alt, die Perücke liegt schlecht gekämmt auf dem Kopf und er erscheint unheimlich gelangweilt. Dabei sind Rollen wie diese vermutlich das Beste, was ihm passieren kann. Als Mentor eines Schülers ist er dank seines Alters sicher hundert mal glaubwürdiger als als Kampfmaschine. Und so beschränken sich seine Actionauftritte auch auf wahrlich wenige Kickereinlagen. Die meiste Action geht auf das Konto von Jungspund Slater, verkörpert von Judson Mills, der zwar kampftechnisch ein paar gute Moves draufhat, insgesamt aber nur ein schwacher Ersatz für Dylan Neal ist, der in Teil 1 Slater gespielt hatte. Neal verfügte nämlich über eine ordentliche Portion Charisma ... ein Punkt der Mills vollkommen abgeht. Die Bösewichter bleiben allesamt komplett farblos und sind am schön gebundenen Turban eindeutig zu erkennen. Story fürn Arsch, Darsteller sowieso, warum sollte man sich den Film ansehen? Wegen der Action?
Jein. Zunächst mal ist die Action das beste an dem Film. Das ist bei dem geschwätzigen und langweiligen Handlungspart auch keine große Kunst, wird hier doch endlich die megalangweilige Fernsehoptik (die beiden Streifen wurden meines Wissens für einen amerikanischen Kabelsender gedreht und weisen alle Merkmale von amerikanischen Fernsehfilmen auf ... so zum Beispiel die Schwarzblende bei besonders spannenden Momenten, die cliffhangerartig in die Werbung übergehen) mal ein wenig durchbrochen, nimmt das Tempo ein wenig zu, wirkt die Kamera agiler und sorgt eine gute Kampfchoreographie für ordentlich Druck. Insgesamt ist das Actionaufkommen aber viel zu gering, um auch nur ansatzweise punkten zu können. Wenn dann auch noch eine Actioneinlage komplett aus Stock Footage von stark schwankender Qualität besteht, ist eh alles zu spät. Stock Footage wird in diesem Film eh in überbordender Menge aufgefahren. Meist scheinen es vorwiegend Aufnahmen aus Militärdokumentationen zu sein, was eine teils grottige Qualität der Bilder auftauchender U-Boote oder startender Flugzeuge zur Folge hat. Die einzig wahren selbstgedrehten Highlights stellen die Fighteinlagen von Slaterdarsteller Judson Mills dar, der wirklich mehrmals gut aufdrehen darf und definitiv seine Kampfsportwurzeln im Capoeira hat. Besondere Härten kann man in den Fights jedoch zu keiner Sekunde verzeichnen, ebenso in den wenigen Ballereinlagen.
Hochnotpeinlicher, dummer, überzogen patriotischer Actiontrash mit einem müden Chuck Norris, megaöder TV Optik und viel zu viel Stock Footage
Die DVD kommt uncut und mit einer FSK 16 von BMG Video / UFA / Falcom Media.
In diesem Sinne:
freeman
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John Clark norrist weiter:
Warum ich mir die Fortsetzung von "The President's Man" noch angetan habe, hat schon so seine Gründe. Zum einen auferlegte ich mir die Verpflichtung, Reviews zu allen (!) Filmen unserer Actionstars Seagal, Norris, Lundgren und Co. zu schreiben, zum anderen aber auch, weil dies einer der letzten Auftritte Robert Urich's darstellt.
Inhalt:
Nach außen wirkt Joshua McCord wie ein gewöhnlicher Professor an einer vornehmen Universität in Dallas. In Wirklichkeit jedoch ist er "der Mann der Präsidenten", ein Spezialagent für die ganz besonders schweren Fälle. Nachdem eine Gruppe von islamischen Extremisten mehrere Anschläge auf die Vereinigten Staaten verübt hat, wird Joshua beauftragt, weitere Anschläge zu verhindern. Um diese äußerst gefährliche Mission durchzuführen, holt sich McCord die Unterstützung seines Schützlings Deke Slater, den er zusammen mit seiner halb-asiatischen Tochter Que trainiert. Dank seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten und mit der besten technischen Ausstattung gelingt es McCord, den Anführer der Terroristen Abdul Rashid zu überwältigen und ihn in den USA zu überführen, um ihn dort vor Gericht zu stellen. Aber Joshua, Que und Deke kommen nicht zur Ruhe: Rashids Sohn Masood und seine Anhänger schmuggeln eine Mini-Atombombe in die USA und drohen, diese in Dallas zu zünden, falls nicht auf ihre Forderungen eingegangen wird.
Als erstes sprang mir ins Auge, dass Deke Slater im vorliegenden zweiten Teil von einem anderen Schauspieler verkörpert wird. Judson Mills heisst der neue Mann, der jedoch auf mich einen sehr unsymphatischen Eindruck hinterliess. Que McCord wird auch hier wieder von Jennifer Tung verkörpert. Robert Urich konnte sich zumindest noch damit rühmen, in seiner Karriere den Präsidenten der Vereinigten Staaten gespielt zu haben. Urich, dessen Karriere vorallem auf TV-Serien aufgebaut war ("S.W.A.T.", "Vegas", "Spenser: For Hire"), verstarb leider noch 2002 an Krebs.
Mein erster Gedanke war gleich zu Beginn, dass dieser Teil definitiv nicht besser wird als der Vorgänger. Dies traf leider auch ein. Denn, die Story ist total zäh. Eine Bombe soll in Dallas in die Luft gehen. Diese müssen McCord und Slater suchen und finden. Stellenweise fühlt man sich ein wenig an "Mission: Impossible" erinnert, wenn man sieht, wie das Team hier zu Werke geht.
In total sterilen Locations geht es hier zu Werke. Die meisten Szenen spielen in urbanen Plätzen oder im Weissen Haus. Und wer von Chuck Norris grosses erwartet, wird wohl noch herber enttäuscht werden als bei Teil eins. Denn Norris hält sich extrem zurück und stellt die Figur Slater in den Mittelpunkt. Und in den wenigen Fightszenen die Norris überhaupt hatte, konnte er nicht brillieren, was jedoch vorallem an den miesen Cuts lag. Immerhin hatte Robert Urich einige Szenen, aber jeder andere hätte seine Rolle auch spielen können.
Fazit: Dieser Teil ist noch schwächer als sein Vorgänger - und das will was heissen. Der wandert wirklich in meine Flop 10-Liste. Also, Finger weg!
,5
Teil eins von nerös gesichtet und für besser befunden wurden als die 2.
Sehe ich im übrigen genauso ... wobei ich für die 1 vermutlich sogar einen Punkt mehr zücken würde, einfach weil der Schüler von Norris hier um einiges sympathischer rüberkommt als der Typ von der 2. Auch Norris wirkt minimal engagierter ...
In diesem Sinne:
freeman
Sehe ich im übrigen genauso ... wobei ich für die 1 vermutlich sogar einen Punkt mehr zücken würde, einfach weil der Schüler von Norris hier um einiges sympathischer rüberkommt als der Typ von der 2. Auch Norris wirkt minimal engagierter ...
In diesem Sinne:
freeman
Moment, meine Bewertung für Teil 1 ist vielleicht besser als deine für Teil 2. Das will aber nichts heißen, da ich den zweiten noch nicht gesehen habe. Vielleicht gefällt mir dieser ja besser als der erstefreeman hat geschrieben:Teil eins von nerös gesichtet und für besser befunden wurden als die 2.
Sehe ich im übrigen genauso ... wobei ich für die 1 vermutlich sogar einen Punkt mehr zücken würde, einfach weil der Schüler von Norris hier um einiges sympathischer rüberkommt als der Typ von der 2. Auch Norris wirkt minimal engagierter ...
In diesem Sinne:
freeman
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Is klar, ABER ich bin mir sicher, dass die 2 bei dir auch deutlich schlechter wegkommen wird ... DEUTLICH!!! ;-)nerös hat geschrieben:Moment, meine Bewertung für Teil 1 ist vielleicht besser als deine für Teil 2. Das will aber nichts heißen, da ich den zweiten noch nicht gesehen habe. Vielleicht gefällt mir dieser ja besser als der erste
In diesem Sinne:
freeman
Kabel 1 sei Dank durfte ich diesen Norris-Film gestern abend auch mal geben, im Gegensatz zu den meisten anderen hier fühlte ich mich durchaus gut unterhalten. Wie zu erwarten weiß weder die Story zu überzeugen, noch gibt hier der olle Chuck evtl. sein Schauspieldebüt, aber TV-Routinier Michael Preece weiß die Story von der Stange flott und ohne große Umschweife zu erzählen, bemüht sich um stylishe Einstellungen, integriert Archivmaterial geschickt und spickt vor allem die anderthalb Stunden mit jeder Menge Brocken solider ACtion. Dieser gereicht es zwar nicht unbedingt zum Vorteil, dass praktisch jeder Norris-Fight gedoubelt wurde, auf der anderen Seite gibt es dafür aber auch manch spektakulären Move zu bewundern. Sein Schüler macht seine Sache soweit recht gut, die asiatische Helfershelferin sieht zumindest sehr niedlich aus und darf auch ein paar Mal kicken.
Der Soundtrack geht auch sehr in Ordnung, so dass ich mit einer gewissen Vorfreude des zweiten Teiles harre, der nächste Woche ausgestrahlt wird.
Knappe
Der Soundtrack geht auch sehr in Ordnung, so dass ich mit einer gewissen Vorfreude des zweiten Teiles harre, der nächste Woche ausgestrahlt wird.
Knappe
Ich hab nur mal kurz reingeschaltet. Ein unsympathischer junger Typ, der vom Chuck in Leichtathletik, Messerwurf und Schach ausgebildet wird, das erinnerte mich ziemlich an Sidekicks mit Erwachsenen.
Was mir aber wieder aufgefallen ist: Warum auch immer, ich sehe zwar nicht gerne Chuckfilme, was auch an ihm liegt, aber aus irgendeinem Grund finde ich ihn trotzdem unheimlich sympathisch. Nur will ich ihn irgendwie nicht in einem Film sehen... sehr merkwürdig.
Was mir aber wieder aufgefallen ist: Warum auch immer, ich sehe zwar nicht gerne Chuckfilme, was auch an ihm liegt, aber aus irgendeinem Grund finde ich ihn trotzdem unheimlich sympathisch. Nur will ich ihn irgendwie nicht in einem Film sehen... sehr merkwürdig.
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Grad Teil 1 im TV am gucken, oh mein Gott, was für eine Scheisse. Gottenschlechter TV-Film auf unterstem Niveau, dagegen sind selbst Optik und Schauspieler von Attack Force oder ähnlichem fast schon Kinoniveau. Billigstes Flickwerk. Das einzige was annehmbar zu sein scheint ist der passable 08/15-Soundtrack.
- John_Clark
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