Masters of Horror (Season 2)

Ob Splatter, Trash oder was es sonst noch gibt ... all das findet hier seinen verdienten Platz.
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Masters of Horror (Season 2)

Beitrag von StS » 06.03.2007, 07:28

Season 2, Episode 1: The Damned Thing ..... 7/10

Season 2, Episode 2: Family ..... 5/10

Season 2, Episode 3: The V Word

Season 2, Episode 4: Sounds Like

Season 2, Episode 5: Pro-Life

Season 2, Episode 6: Pelts ..... 6/10

Season 2, Episode 7: The Screwfly Solution

Season 2, Episode 8: Valerie on the Stairs

Season 2, Episode 9: Right to Die

Season 2, Episode 10: We All Scream for Ice Cream

Season 2, Episode 11: The Black Cat

Season 2, Episode 12: The Washingtonians

Season 2, Episode 13: Dream Cruise

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Beitrag von StS » 06.03.2007, 07:29

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“the Damned Thing”
(Season 2, Episode 1)

Regie:
Tobe Hooper

Darsteller:
Sean Patrick Flanery, Brendan Fletcher, Marisa Coughlan, Alex Ferris, Ted Raimi, …


„Should I be scared?“
„No. There´s no need to be scared – that only makes it worse.“


1981. Die Stimmung ist fröhlich am heimischen Esstisch der Familie Reddle, und nach dem Abendbrot zieht sich Mom gemeinsam mit dem kleinen Kevin in die Küche zurück, um dort Dad´s Geburtstagstorte den letzten Schliff zu verpassen. Den ganzen Tag schon hatte draußen ein kräftiger Wind übers Land gefegt, ohne dass ein Tropfen Regen fiel – doch drinnen ist alles gemütlich, harmonisch, schön. Das Strahlen in den Augen des Kindes zeugt davon, dass zwischen diesen Wänden die Welt in Ordnung ist – noch. Plötzlich tropft eine schwarze Substanz von der Decke, ein besorgter Blick nach oben lässt einen dunklen Fleck erkennen. „They found me“, meint der Vater kurz darauf, als er (sichtlich erschüttert) den Raum betritt. Ehe klar wird, auf wen oder was er sich bezieht, reißt er die mitgeführte Schrotflinte hoch und schießt seiner Frau in die Schulter, die nach hinten gegen die Wand schleudert, von dieser abprallt und auf dem Küchenboden liegen bleibt. Die nächste Ladung trifft sie aus nächster Nähe in die Bauchgegend, welche förmlich explodiert und die Linse der den Verlauf schonungslos einfangenden Kamera buchstäblich mit einem Schwall roten Blutes besudelt. Nachdem er sich aus seiner entsetzten Starre lösen kann, flüchtet Kevin hinauf in den ersten Stock, dann durchs Fenster raus ins Freie – von seinem Dad verfolgt, der sich wie Nicholson in „the Shining“ aufführt, bloß statt einer Axt ein Gewehr in Händen. In einem Baum kauernd, beobachtet der Junge im Anschluss entsetzt, wie sich sein geliebter Erzeuger langsam nähert, welcher geradezu verzweifelt in die Nacht hinein schreit, dass es nur zu seinem besten wäre – bis er auf einmal innehält, von einer unsichtbaren Macht in die Luft gehoben, hin und her geworfen, aufgerissen sowie ein gutes Stück weit ausgeweidet wird. Als die grausam zugerichtete Leiche wieder zu Boden fällt, legt sich der Sturm – und zurück bleibt ein traumatisiertes Kind…

Mit „the Damned Thing“, der Adaption einer sehr kurzen Geschichte des berühmten amerikanischen Autors Ambrose Bierce aus dem Jahre 1894, welche man übrigens auf verschiedenen Seiten im Internet lesen kann, startet „Showtime´s“ erfolgreiche „Masters of Horror“-Anthology in die zweite Runde. Bierce, der im US-Bürgerkrieg für die Unionsarmee kämpfte und später weltweit als Journalist, Korrespondent und Schriftsteller zu Ansehen gelangte, verschwand um 1914 während der Mexikanischen Revolution spurlos in jenem Land, wo er sich im Umfeld Pancho Villa´s aufhielt – vermutlich wurde er hingerichtet. Seine gezielte Beobachtungsgabe lässt sich in seinen Werken wiederfinden, welchen er häufig eine zynische, satirische Note verlieh. Im Horror-Bereich findet er oftmals in einem Atemzug mit Edgar Allen Poe Erwähnung, bestimmte Arbeiten weisen untrügliche Ähnlichkeiten mit dem Stil H.P.Lovecraft´s auf – etwa die Kunst, eine Handlung erstaunlich intensiv in der ersten Person, also aus einer direkten Perspektive heraus, zu erzählen. Diese Pilotfolge ist ausgerechnet ein Produkt jenes Gespanns, das in der vorherigen Staffel die recht unebene Episode „Dance of the Dead“ ablieferte, welche vielerorts wenig Anklang fand, mir persönlich allerdings ganz passabel gefiel – nämlich Tobe Hooper (Regie) und Richard Christian Matheson (Skript). Eine 1:1-Umsetzung des Ursprungsmaterials, welches aus zusammengefügten Berichten und Journal-Auszügen besteht, wäre gewiss zu einer schwierigen Angelegenheit verkommen – aus diesem Grund verlegte Matheson die Geschehnisse in die Gegenwart, fügte eine Reihe neuer Ansätze hinzu und gab Tobe zugleich die Gelegenheit, zumindest inhaltlich dorthin zurück zu kehren, wo seine Karriere einst begann…

Cloverdale, Texas. Trotz der brutalen Vorfälle ist Kevin (Sean Patrick Flanery), inzwischen selbst über 30, seiner Heimatstadt treu geblieben und gar zum Sheriff der Gemeinde gewählt worden, welcher er und sein Partner Derek (Brendan Fletcher) ehrenhaft dienen. Auf den ersten Blick hat er sein Leben vermeintlich (erneut) im Griff – und dennoch lassen die Erinnerungen an jene Nacht keinen Frieden in seinem Innern einkehren, sondern begleiten ihn stets, was die Ehe zu seiner Frau Dina (Marisa Coughlan) zerbrechen ließ, welche nun mit Sohn Mikey (Alex Ferris) in einem Trailer wohnt, während Kevin noch immer in seinem Elternhaus lebt, das er, im Zuge seiner kontinuierlichen Paranoia, mit diversen Kameras, Monitoren und Leuchtstrahlern bestückt hat. Ihm ist bewusst, dass er sich jenem Alter nähert, in welchem sein Vater damals durchdrehte – dementsprechend verunsichern ihn die eigenen Gedanken und Sorgen. Je näher dieser unausweichliche Termin rückt, desto stürmischer wird das Wetter, makabere Visionen scheinen kommendes Unheil anzukündigen. Die Bewohner des Örtchens werden fortan von einer unbändigen Rage ergriffen, welche sie teils gegen sich selbst, partiell auch gegen andere ausleben – grausame Suizide und Morde sind die Folge. Bald treten ebenfalls andere Mächte auf – eine im Rahmen eines Unfalls halb durchgerissene Frau sagt vor ihrem Tode beispielsweise noch aus, dass die Straße „zu Leben erwacht“ sei, unbändige Wut mündet in anarchistischer Gewalt. Ähnlich einer Plage breitet sich dieses Verhalten aus – selbst der Pastor (Ted Raimi) bleibt nicht verschont und sucht verzweifelt nach einem Schuldigen, den er schließlich in Kevin findet: Wie es sich herausstellt, hat sein Großvater beim Bohren nach Öl etwas zutage gefördert, welches seither jeden Nachkommen in speziellen zeitlichen Abständen heimsucht und dabei alles im betreffenden Umfeld auslöscht. Er spürt, wie sich das „Ding“ beständig nähert – und der Drang steigt immer stärker in ihm auf, diesen bereits auf die nächste Generation vererbten Fluch endgültig zu brechen, um vielen Menschen Unmengen an Schmerz und Leid zu ersparen. Solange es einen Reddle auf dieser Welt gibt, wird das Morden weiter gehen…

Dem Prolog von „the Damned Thing“, welcher übrigens den bislang stärksten Einstieg aller „MoH“-Beiträge markiert, gelingt es spielerisch, den Zuschauer augenblicklich zu packen: Meisterlich umrundet die Kamera die speisende Familie, beinahe wie eine sie beobachtende Präsenz, wodurch ein ungemütliches Gefühl erweckt wird, welches, obwohl jene eingefangenen Bilder nie zur Ruhe kommen, wie die Stille vor dem Sturm anmutet und aufgrund der vorherrschenden Idylle ein beklemmendes Gewicht erhält: Die anschwellenden Geräusche des Windes, der schwarze Fleck, im Kontrast zum Vorbereiten des Kuchens und der freudigen Erwartung, diesen zu überreichen – und dann ein fragender, unsicherer Moment, gefolgt von dem schlagartigen Gewaltausbruch sowie dem daraus resultierenden reißerischen Chaos-Zustand, welcher in einem verstörenden Anblick gipfelt. Anschließend wird das Tempo geschickt zurückgefahren, die Charaktere treten in den Vordergrund und erhalten genau die richtige Dimension an Raum, um sich bündig und zugleich ausreichend zu etablieren. Die Stimmung ist permanent angespannt, die Atmosphäre düster und unheilschwanger, der Spannungsgrad steigt nach dem „Reset“ am Ende der Eröffnung ebenmäßig an und wird erst beim Einsetzen des Abspanns wie von einer Schere abrupt abgeschnitten. Um direkt auf diesen Punkt einzugehen: Im Finale werden wir mit einer CGI-Manifestation des Bösen konfrontiert, welche die Form einer aus Öl zusammengesetzten Kreatur besitzt – weniger wäre (mal wieder) mehr gewesen, die unsichtbare Bedrohung war deutlich wirkungsvoller. Der daran anknüpfenden Sequenz gelingt es aber, dass man diesen Eindruck fast sofort verdrängt und gespannt auf das achtet, was noch ansteht: Die Ereignisse spitzen sich abermals dramatisch zu…und brechen auf ihrem Höhepunkt blitzartig ab. Die Credits rollen, man giert nach mehr – egal ob nun fünf oder fünfzehn Minuten, bloß doch bitte einen Tick zusätzliche Zeit! Natürlich wird sie einem nicht gewährt. Etwas unbefriedigend, dieser atypische Ausklang, zugegeben – allerdings in dem spezifischen Kontext, dass es sich um eine Pilot-Episode handelt, eventuell ein cleverer, Appetit anregender Schachzug…

Das Spotlight gehört Sean Patrick Flanery (TV´s „the Adventures of Young Indiana Jones“/„Boondock Saints“) hier über weite Strecken ganz allein – als gebrochener Anti-Held liefert er eine hervorragende Performance ab, welche die Balance zwischen Verzweiflung und innerer Kraft ansehnlich zu vermitteln vermag. Das Abgleiten in den Wahnsinn hätte man meiner Meinung nach getrost etwas intensiver gestalten können, denn irgendwann vollzieht sich diese Wandlung relativ zügig, aber aus dem vorhandenen Material holt Sean, trotz einer eher zurückhaltenden Annäherungsweise, viel heraus. Leider offenbaren sich bei genauerer Betrachtung einige kleine Schwächen seitens des Skripts im Umfeld der Gestaltung seiner Figur: Zwar handelt er aktiv auf der Basis seiner Vorahnungen und Vergangenheit, doch an zentralen Stellen ruft er einen merkwürdig passiven Eindruck hervor, der verwundert. So übersieht er auffällige Parallelen des eigenen Verhaltens zu jenem seines Vaters, selbst wenn Dina´s Reaktionen unstreitig darauf hinweisen, nahezu alle Informationen erfährt er aus diversen Quellen (z.B. von einem Arzt, Reporter oder alten Zeitungsausschnitten), denen er über den Weg läuft, ohne dass er rege nach diesen Antworten geforscht hat – und das nach mehr als 20 Jahren in dem Bewusstsein, dass dieses Schicksal ihn unweigerlich einholen wird. Brendan Fletcher („Freddy vs Jason“/„Ginger Snaps 2&3“) spielt einen netten, simpel gestrickten Deputy, der davon träumt, ein erfolgreicher Cartoonist zu werden, nur ist sein schöpferisches Aushängeschild, eine Comic-Gestalt namens „Mickey the Rat“ (wie Mickey Mouse, nur dass er singt), kaum originell genug, um eine Traum-Karriere zu starten. Fassungslos muss er zusehen, wie seine Umgebung in einem Strudel aus Gewalt versinkt – Brendan verkörpert dieses Gefühl treffend. Marisa Coughlan (TV´s „Boston Legal“/„Gossip“) ist eine hübsche Dame und spielt Kevin´s Frau glaubwürdig, erhält allerdings erst im letzten Drittel forderndere Szenen zugesprochen, in denen sie glänzen kann. Ted Raimi („Skinner“/„the Attic Expeditions“) hat mir in seiner Nebenrolle nicht so gut gefallen, denn (wie gewöhnlich) neigt er zum Over-Acting – den Priester, welchen die Begebenheiten um ihn herum regelrecht mitreißen, hätte man ernst sowie tendenziell tragisch anlegen sollen, was entweder nicht geschah oder angesichts Raimi´s Verpflichtung vernachlässigt wurde. Obwohl sich die Charakterentwicklung insgesamt in Grenzen hält, ruft das nachvollziehbare Verhalten der Leads eine Verbindung hervor, welche bewirkt, dass sie einem keineswegs egal sind.

Dieses Mal verzichtet Tobe Hooper („Poltergeist“/„Lifeforce“) auf das „Dance of the Dead“-Editing-Stakatto und geht die Sache etwas ruhiger an, was der Atmosphäre auf jeden Fall dient. Vornehmlich in grünliche Farbtöne getaucht sowie von Cinematographer Jon Joffin ansprechend eingefangen, musste Vancouver als Texas-Ersatz herhalten – doch dank typischer Themen (Religion, Raffinerie-Tätigkeiten), spitzfindig platzierter Accessoires (wie Flaggen), ausgewählter Locations und einer konvenablen Musikuntermalung funktioniert die Illusion perfekt. An und für sich ist Tobe´s Inszenierung eher routiniert bzw solide als irgendwie herausragend oder außergewöhnlich, was aber vorliegend kein Manko darstellt, da das Drumherum stimmt. Die Jungs von „KNB“ trumpfen mal wieder mit dem auf, was sie am besten können: Gore galore! Abgerissene Gliedmaße, heraushängende Gedärme, blutige Schusswunden und (vor allem) ein Zimmermann, der urplötzlich beginnt, sich mit seinem Hammer selbst den Schädel einzuschlagen, nur um kurz inne zu halten, das Werkzeug umzudrehen und dann die andere (spitze) Seite dafür zu nutzen, sich die Haut vom Gesicht zu schaben! Die Tötungen sind grausam, direkt und extrem effektiv – zusätzlich gibt es gar eine nette „Night of the living Dead“-Hommage zu entdecken. Hut ab! Richard Christian Matheson´s („Sole Survivor“/„Full Eclipse“) Drehbuch ist beileibe nicht perfekt – dafür mangelt es in gewissen Bereichen schlichtweg an Originalität und Tiefe – allerdings begeistert es durch die harmonische Verknüpfung unverkennbar literarischer Eigenschaften der Vorlage mit zeitgemäßen Themen sowie „Creature Feature“-Elementen. Auf der Basis von Bierce´s Grundgerüst, dessen ursprünglicher Ton (ungeachtet aller Veränderung) zu erkennen bleibt, erschuf er eine passende neue Mythologie, welche gekonnt politische Ansätze mit der geologischen regionalen Beschaffenheit verbindet und daraus interessante Untertöne generiert, wie dass die rücksichtslose kommerzielle Ausbeutung der Erde unter bestimmten Voraussetzungen bzw Umständen zu Gier, Abhängigkeit und/oder sogar Gewalt führen kann – der „Fluch“ wird von einer Generation zur nächsten weitergegeben, was sich ebenfalls auf die Rohstoff-Problematik (begrenzte natürliche Ressourcen) übertragen lässt. Leider bleiben einige Chancen, die „Öl-Thematik“ auch auf andere Bereiche auszuweiten, ungenutzt (u.a. bleibt ein Auto wegen Benzinmangel stehen…Ölprobleme wären da entsprechender gewesen), was geringfügig schade ist – dafür verwöhnen einen vereinzelte Dialogzeilen á la „Everybody I’ve ever met has a Wound, one way or the other. The Thing is: You´ve got to sew it up good and tight, or otherwise it’ll just keep opening – and one Day you’ll bleed to death“, welche man in dieser Qualität sicher nicht grundsätzlich von einer Serie dieser Art erwarten darf.

Fazit: „the Damned Thing“ markiert einen gelungenen Start in die zweite „Masters of Horror“-Season – eine atmosphärische, blutige, unterhaltsame Angelegenheit, die Lust auf mehr macht…

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Beitrag von StS » 06.03.2007, 07:30

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“Family”
(Season 2, Episode 2)

Regie:
John Landis

Darsteller:
George Wendt, Meredith Monroe, Matt Keeslar, ...

Nach der eher enttäuschenden Episode „Deer Woman“ (in Season 1), die wohl nur echte Fanboys des Regisseurs vollends zu begeistern vermochte, präsentiert uns John Landis nun das Mini-Movie „Family“: Mal wieder wird dem Betrachter ein Blick auf die Abgründe hinter der idyllischen Fassade amerikanischer Vorstadthaushalte gewährt, das Skript dieser weiteren Variation des aus zig Filmen (wie „Blue Velvet“) bekannten Themas lieferte Brent Hanley, welcher zuvor die Vorlage des hervorragenden Thrillers „Frailty“ verfasste…

Nach dem Tod ihres einzigen Kindes, der geliebten Tochter, hält es ein junges Ehepaar, die Journalistin Celia (Meredith Monroe) und der Arzt David (Matt Keeslar), für das Beste, einen ruhigen Neuanfang in einer harmonischen Umgebung fern des Großstadt-Trubels anzugehen – und an welchem Ort lässt sich das Leben besser normalisieren sowie eine neue Familie planen, als in picture-perfect Suburbia, wo die Grundstücke noch gepflegt und die Nachbarn freundlich sind. Einen der letzteren, den sympathischen Junggesellen Harold (George Wendt), lernen sie schon bald unter eher unangenehmen Umständen kennen, nämlich als sie zum Abschluss eines endlich mal wieder schönen Abends, den sie in einem adäquaten Restaurant verbrachten, auf dem Heimweg die Spur nicht mehr so ganz halten können und „leicht angeheitert“ seinen relativ aufwändig gemauerten Briefkasten über den Haufen fahren. Die Sache stellt sich schließlich als halb so wild heraus: Aus dieser Situation entwickelt sich eine angenehme Freundschaft zwischen ihnen, woraufhin sich die zwei Neunankömmlinge umso schneller heimisch in der Gegend fühlen. Was sie nicht ahnen, ist dass Harold einige wahrhaft ernste psychische Probleme besitzt: Nur auf den ersten Blick lebt er allein in dem wie von Martha Stewart eingerichteten Haus – tatsächlich leisten ihm die Skelette etlicher Menschen Gesellschaft, welche er im Laufe der Zeit ermordete und die nun in seiner Einbildung seine „Familie“ darstellen. Es handelt sich bei ihnen um jeweils in der Umgebung verschleppte, seinem Wunschbild entsprechende Opfer, die er liebevoll präpariert, einkleidet, und mit denen er weite Strecken des Tages verbringt, etwa am Esstisch oder vorm Fernseher. Er interagiert mit ihnen, als wären sie lebendig – in seinem Kopf sind sie das auch. Manchmal muss er sich allerdings neue Mitglieder suchen, da die alten seinen Ansprüchen einfach nicht mehr gerecht werden – aktuell geht ihm seine „Frau“ ziemlich auf die Nerven, und nicht nur aufgrund ihrer schmackhaften Kochkünste wird die schöne Celia immer stärker zu einer potentiellen Kandidatin für ihre Nachfolge…

„Family“ eröffnet in Form einer schön anzusehenden Kamera-Fahrt, welche in dem perfekt gepflegten Vorgarten eines adretten Einfamilienhauses beginnt, dann in einer nahtlosen Bewegung durchs Guckloch ins Innere vordringt, bestimmte Einrichtungsgegenstände, wie ein gerahmtes Foto des US-Vizepräsidenten (hust, Satire, hust!) oder einen ausgestopften Reh-Kopf an der Wand (die Deer-Frau?), semi-auffällig ins Bild rückt, bevor sie hinunter in den Keller führt, wo wir Zeuge des Vorgangs werden, wie Harold gerade einen Mann, den er fortan als seinen Dad betrachtet, mit Säure übergießt, um ihn auf diese Weise sauber bis auf die Knochen „einzuschmelzen“…

Nach weniger als fünf Minuten hat diese Folge ihr Statement bereits klar unters Volk gebracht: Unter der beschaulichen Oberfläche solcher auf den ersten Blick ganz wunderbar anmutenden Siedlungen lauert oftmals das Böse in Gestalt manch eines ach so friedlich und nett wirkenden Einwohners, das Sein unterscheidet sich gewaltig von dem nach außen hin gezeigten bzw konstruierten Schein. Ein Problem lautet bloß: Diese Thematik ist nicht neu, es lässt sich kaum mehr wirklich etwas Originelles aus ihr herauspressen, das nicht schon in diversen Produktionen verschiedenster Genres und Formate verarbeitet wurde – man denke nur mal an „American Beauty“, „Killers“ oder (gar allwöchentlich) „Desperate Housewives“. Regisseur Landis nähert sich der Angelegenheit unter Zuhilfenahme des für ihn typischen schwarzen, morbiden Humors, welcher zugleich einen Kontrast zu dem eigentlich ernsten, verstörenden Inhalt bildet: Während das auf der einen Seite prima funktioniert, wird der Materie jedoch beinahe jeglicher Schrecken entzogen, was schade ist, denn es mangelt dem fertigen Produkt letztendlich an einer zufriedenstellenden Balance zwischen Schmunzeln und Entsetzen – bei „An American Werewolf in London“ gelang ihm das wesentlich ersprießlicher.

Harold hat sich im Laufe der Zeit seine Ideal-Familie zusammengestellt. Innerhalb seiner gestörten Phantasie führen sie ein ganz normales, gemeinsames Leben – der Zuschauer erhält beide Seiten präsentiert: In den meisten der betreffenden Szenen werden die Personen von „echten“ Schauspielern verkörpert, so dass wir die Welt quasi durch seine Augen (aus seinem anormalen Hirn heraus) sehen, in anderen wählte man die neutrale, reale Perspektive, welche die im Haus arrangierten Knochengerüste aufzeigt, wie sie beispielsweise im Bett liegen oder auf dem Sofa hocken. Das resultiert zwangsläufig in grotesk-witzigen Situationen, zumal er sich ja darüber hinaus bemühen muss, diese Tatsache vor den neuen Nachbarn verborgen zu halten sowie (im Gegenzug) sein Interesse an einer wechselseitigen Freundschaft seinen „Angehörigen“ gegenüber zu rechtfertigen. Ein Zusammentreffen aller Parteien hätte fatale Folgen – darüber ist er sich, zumindest unterbewusst, im Klaren.

Die Entscheidung, den Haupt-Part mit George Wendt („Edmond“) zu besetzen, welcher wohl am besten für seine Rolle in der Hit-TV-Serie „Cheers“ bekannt ist, war Gold wert, denn seine gesamte (beinahe Teddybär-hafte) Erscheinung ruft in gewisser Weise Sympathien hervor – trotz der Taten entwickelt man, angesichts seines krankhaften Geisteszustands, fast sogar ein Quäntchen Mitleid, auch weil er im Alltag so nett, freundlich und charmant auftritt. Die Momente, in denen seine abgründig-brutale Seite hervorsticht, lassen diese gesammelten Zusprüche dann schlagartig verschwinden. In Stuart Gordon´s „King of the Ants“ spielte er den Psychopathen noch intensiver, was allerdings an der Ausrichtung jenes Werks lag – dem ungeachtet beweist er hier erneut, dass er deutlich mehr zu bieten hat, als vor der Kamera nur den „dicklichen Kumpeltypen“ zu geben. Das Objekt seiner Begierde stellt Meredith Monroe („Vampires: the Turning“) dar, die absolut liebenswerte Andie McPhee aus „Dawson´s Creek“: Ihr wird die weiteste Palette an Emotionen abverlangt, und sie meistert diese Herausforderung in vollem Umfang – ins Detail zu gehen, das würde mindestens einen Spoiler beinhalten, daher unterlasse ich es an dieser Stelle lieber mal. Die Chemie zwischen ihr und „Ehemann“ Matt Keeslar („Art School Confidential“) stimmt. Letzterer bleibt aber insgesamt leicht unscheinbar, denn die Bühne gehört unverkennbar den zwei Leads – er hingegen tritt nur in vereinzelten Augenblicken in den Vordergrund. Lange Rede, kurzer Sinn: Es muss festgehalten werden, dass das gute Casting diese Episode ungemein bereichert.

John Landis ist einer dieser Filmemacher, deren schöpferische Hochphase (in Sachen Qualität, versteht sich) lange zurück liegt – in seinem Fall wären die 80er wohl als jene zu bezeichnen, was wiederum heißt, dass seine verlässliche Fangemeinde demnächst vermutlich ausgestorben sein dürfte. Neue Anhänger wird ihm „Family“ wahrscheinlich nicht bescheren, dafür mangelt es an nachhaltig prägenden Attributen oder einer herausragend speziellen Handschrift – alte Gefolgsleute sollten jedoch zufrieden gestellt werden, denn Landis ist seinem Stil treu geblieben, streut gut getimete Humor-Elemente ein und versteckt Markenzeichen (wie das Zitat „See you next Wednesday“) sowie Anspielungen (Stichwort: „Bat Boy“) im Hintergrund, die es für Kundige zu entdecken gilt. Schade, dass das Skript so viele Motive und Sequenzen aufweist, die einem schon zu Genüge bekannt sind – neben der gesamten Ausgangsbasis sind es vor allem solche Einstellungen, in denen eine Person sich einbildet, der Gesprächspartner würde ihn „verbal anmachen“, während jener eigentlich etwas völlig anderes sagt.

Zwar ist dieser „MoH“-Beitrag abgründiger als „Deer Woman“, nur lassen die angeführten Exempel ja bereits erahnen, dass es sich wiederum um kein reinrassiges Genre-Produkt handelt – was per se fern von verkehrt wäre, würden die Begleitfaktoren passen. Dem ist allerdings nicht so, und zwar aus folgenden Gründen: Brent Hanley´s Story weist keine neuen Impulse auf, sondern variiert stattdessen bloß altbekannte Versatzstücke auf leidlich originelle Weise hin zu einer Kombination, bei der ich unweigerlich an Joe Dante´s (eindeutig besseren) Streifen „the Burbs“ denken musste. Trotz des Serien-Formats ist die Laufzeit in Relation zum Inhalt zu lang ausgefallen – man hätte sie locker um 20 Minuten komprimieren können, wodurch einige Längen zweifellos zu verhindern gewesen wären. Über eine andere Sache könnte man gewiss lange streiten, ich selbst habe sie eher mit gemischten Gefühlen aufgenommen: Einige Details lassen sich (nicht nur bei genauerer Betrachtung) als Anspielungen auf bzw satirische Töne wider die Werte der amerikanischen Republikaner-Partei verstehen – Bilder von George W. Bush und Dick Cheney bilden einen festen Bestandteil von Harold´s Einrichtung, er selbst hört gerne, in allen erdenklichen Lebenslagen, inspirierendes christliches Liedgut. Unglücklicherweise steuert der Twist am Ende genau in die entgegengesetzte Richtung, nämlich gen einer typisch republikanischen „Auge um Auge“-Politik, weshalb ein unstimmiger Eindruck zurückbleibt. Diese bitter-böse Wendung, obgleich nicht einwandfrei unvorhersehbar, gefiel mir persönlich dennoch sehr, u.a. weil sie (positiv) an die klassische „Tales from the Crypt“-Reihe erinnert und simultan die ganze Angelegenheit zu einem befriedigenden Abschluss bringt…

Fazit: „Family“ ist ein hintergründig-humoriges Mini-Movie, das mehr Wert auf die Geschichte als auf Grausamkeiten oder blutige Effekte legt. Leider kommen einem die Geschehnisse ungemein vertraut vor, was unbestreitbar daraus resultiert, dass man hier tatsächlich schlichtweg nichts Neues oder Originelles geboten erhält …

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Beitrag von StS » 06.03.2007, 07:30

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“Pelts”
(Season 2, Episode 6)

Regie:
Dario Argento

Darsteller:
Meat Loaf Aday, Ellen Ewusie, John Saxon, Link Baker, Brenda McDonald, ...


Der „Masters of Horror“-Beitrag „Pelts“, welcher auf einer von Drehbuchautor Matt Venne („White Noise 2“) verfassten Adaption der 1991 mit dem „Bram Stoker Award“ ausgezeichneten F. Paul Wilson („the Keep“) Kurzgeschichte gleichen Namens beruht, wurde, genauso wie „Jennifer“ in Season 1, von dem einst gefeierten italienischen Genre-Regisseur Dario Argento („Profondo Rosso“) umgesetzt und markiert(e) für viele Fans eine der am sehnlichsten erwarteten Episoden dieser zweiten Staffel…

Jake Feldman (Meat Loaf Aday) ist Chef eines kleinen Unternehmens, welches sich auf die Weiterverarbeitung von Tierfällen spezialisiert hat. Die Geschäfte laufen nicht schlecht – könnten aber natürlich deutlich mehr Gewinn abstoßen, wenn es dem Betrieb nur gelinge, ein wahrhaft außergewöhnliches Kleidungsstück zu kreieren, das ihm innerhalb der Branche aufgrund der Aufmerksamkeit den entscheidenden Durchbruch ermöglicht. Jake ist sich dieser Realität wohl bewusst, denn der Stammgast eines Stripclubs ist ganz verrückt nach der „exotischen Tänzerin“ Shana (Ellen Ewusie), welche seine Avancen jedoch in konstanter Regelmäßigkeit eiskalt an sich abprallen lässt, da er „einfach nicht das Zeug dazu habe, ihr wahres Glück zu schenken“. Das macht ihn wahnsinnig, schließlich potenzieren ihre verlockenden Reize (wie freizügige Bühnenshows oder Lap-Dances) seine Obsession nur zusätzlich, ohne dass er den finalen Schritt vollziehen kann – so leicht lässt sich der direkte Zugang zu ihrem Körper nun auch nicht „erkaufen“. Da mutet es fast schon wie ein Wink des Schicksals an, als er eines Tages den Anruf des Trappers Jeb Jameson (John Saxon) erhält, der ihm die frohe Kunde eröffnet, dass ihm und Sohn Larry (Michael Suchanek) gerade der Jackpot gelungen sei – ihr aktueller Fang, die Fälle diverser erlegter Waschbären, besäße eine ungewöhnlich exquisite Qualität von geradezu hypnotisierender Schönheit…

Jake zeigt sich dementsprechend interessiert und fährt am nächsten Tag raus zum ländlichen Sitz der Jamesons – nur um beide bestialisch zugerichtet (tot) vorzufinden: Wie es aussieht, hat der Sohn seinen Dad zuerst mit einem Baseball-Schläger den Schädel zertrümmert (nach dem Vorbild, wie jener die gefangenen Tiere erschlug), bevor er seinen eigenen Kopf inmitten einer metallischen Schnapp-Falle platzierte und den Mechanismus auslöste. Bei der Beschreibung der Ware hatten die zwei Jäger allerdings nicht übertrieben – und ehe diese demnächst in einer polizeilichen Asservatenkammer „ungenutzt herumliegt“, reißt Jake sie sich rasch unter den Nagel. Davon hat er immer geträumt: Das optimale Material für den perfekten Mantel – zugleich seine große Chance, endlich bei Shana zu landen. Sein Angebot, sie zu dem präsentierenden Model des fertigen Exemplars zu benennen, lässt sie tatsächlich aufhorchen, also gibt er das gute Stück umgehend bei seinen Angestellten in Auftrag. Bald wird aber auf grausame Weise ersichtlich, dass jeder, der an den Pelzen arbeitet, genau nach Vorbild seines eigenen Vorgehens umkommt – eine Schneiderin näht sich beispielsweise Mund und Nase zu, was zwangsweise zu ihrem Ersticken führt. Feldman kümmert das relativ wenig – ihm geht es nur noch um sein persönliches Ziel, egal zu welchem Preis. Letzterer wird ziemlich hoch ausfallen, denn wie es sich herausstellt, stammen die Tiere von dem Land einer alten Dame namens Mother Mayter (Brenda McDonald), auf deren Besitz die letzten Überreste einiger alter Häuser stehen, von denen die betreffenden Waschbären einige der geheiligten Hüter waren…

Als ich zum ersten Mal die Grundzüge der Geschichte hörte, begann ich voller Vorfreude unweigerlich zu lächeln und malte mir im Geiste ein großartiges Bild von Fleisch-fressenden Pelzmänteln, die blutige Rache an ihren hochnäsigen, hohlköpfigen Schickeria-Besitzern nehmen, aus, welches ein Regisseur wie Brian Yuzna in Perfektion hätte auf die Mattscheibe bannen können – leider folgten schnell eine Reihe prägender Ernüchterungen: Angefangen bei der Verpflichtung des verzweifelt gegen sein drohendes Abrutschen in die Vergessenheit ankämpfenden Filmemachers Dario Argento, der schon ewig kein wirklich brauchbares Werk mehr abzuliefern vermochte, bis hin zu der Erkenntnis, dass „Pelts“ kein erhofftes Spaß-Fest werden würde, sondern „nur“ eine übernatürlich angehauchte Giallo-Variation. Groteske Einstellungen, in denen Kleidungsstücke zu Leben erwachen und ihre Träger ermorden, parodistische oder Society-kritische Ansätze – nein, nicht hier. Okay, mal kurz durchatmen, die Vorstellungs- bzw Erwartungshaltung neu ausrichten – eventuell ist es ja dennoch möglich, dass dieser Serienbeitrag ein echtes Highlight markiert. Die abschließende Antwort auf diese Frage lautet eindeutig: Jein. Auf der einen Seite erhält der geneigte Zuschauer Schrägstrich Horror-Fan annehmbare Genre-Kost geboten, die einem unterhaltsame 58 Minuten seiner Zeit vertreibt, andererseits verhindern verschiedene Unzulänglichkeiten einen umfassend zufrieden stellenden Gesamteindruck.

Das Zurückschlagen der Natur wider ihre Missbraucher (sprich: jene, die Lebewesen des Profites wegen töten, ereilt dasselbe Schicksal – in Form ihrer eigenen grausamen Methoden), kennzeichnet, mit einem altertümlichen Fluch als Katalysator, das Basisfundament dieser Geschichte, welche PETA-Angehörigen ein Funkeln in die Augen zaubern sollte. Das ist die Botschaft der Story – ein interessanter Ansatz, der unglücklicherweise bloß nur ein solcher bleibt und nie zu einer vollwertigen, gehaltvollen Handlung avanciert. Der Einsteig, bei dem aufgezeigt wird, wie das Fangen und Häuten der Tiere von statten geht (inklusive unschöner Tötungen oder dem Anblick eines kleinen Kerlchens, das sich aus Verzweiflung die eigene Pfote abgenagt hat), ist stark und spricht die Emotionen des Betrachters an, doch schnell entwickelt sich eine gewisse Vorhersehbarkeit und Wiederholung einzelner Abläufe, was schlichtweg enttäuscht – zumal weit und breit kein Twist zu finden ist. Ich hätte gern noch mehr über die Ruinen und die Wächter-Rolle der Waschbären erfahren (unabhängig der Gegebenheit, dass das lahme Stilmittel Verwendung findet, die Infos per Erzählung zu präsentieren) – außerdem verstehe ich nicht erschöpfend, warum die arme asiatische Näherin dafür büßen muss, dass sie sich mit ihrer Beschäftigung einige Dollars in den USA verdient, während die Stripperin, welche dem fertigen Stück entgegen giert, nach dem Anlegen allenfalls indirekt ins Unglück gestürzt wird. Wirklich positiv sind höchstens bestimmte inhaltliche Vorwegnahmen herauszuheben, wie das aufblitzen eines blutigen Tatorts gleich zu Beginn oder das erwähnte Verhalten des Tierchens in der Falle – eine Figur gerät in eine ähnliche Situation, in welcher sie sich im Kampf ums Überleben genauso von einem ihrer Gliedmaßen „trennen“ muss. Ich würde das Skript nun nicht als total misslungen bezeichnen, wohl aber als hinter den (eigentlich sofort ins Auge springenden) Möglichkeiten zurück geblieben.

Es ist kein Geheimnis, dass Argento schon immer Defizite im Bereich der Schauspielerführung hatte – zum Glück ist sein Hauptdarsteller, Mister „Meat Loaf“ Aday („the Rocky Horror Picture Show“), der sich sowohl in der Musik- („Bat out of Hell“) als auch Film-Industrie („Fight Club“/„51st State“) einen Namen gemacht hat, souverän zugange: Der Part ist abstoßend-schleimig konzipiert und von Meat (im doppelten Sinne) perfekt „verkörpert“ worden. Sein Verhältnis zu Shana (Ellen Ewusie: „Devour“) mutet beinahe wie „die Schöne und das Biest“ an – unabhängig der Gegebenheit, dass mir ihr Aussehen nicht allzu sehr zugesagt hat, von Ellen´s arg begrenzten Talenten, die übers Tanzen und Ausziehen nicht hinausreichen, ganz zu schweigen (in so ziemlich jeder ihrer Szenen ist sie, mehr oder minder, nackt). Es hat mich zudem gefreut, Genre-Veteran John Saxon („A Nightmare on Elm Street“), der übrigens seinerzeit an Dario´s „Tenebre“ (1982) beteiligt war, mal wieder zu Gesicht zu bekommen – obwohl er leider recht früh abtritt. Die anderen Akteure sind kaum der Rede wert, vermitteln ihre (ausnahmslos selbst zugefügten) Verletzungen allerdings glaubhaft. Schade, dass sich keiner der Charaktere irgendwie fortentwickelt und/oder als ein Sympathieträger entpuppt – entsprechend bleibt jegliche Anteilnahme aus, was als weiterer Schwachpunkt in die Wertung einfließt.

Argento hat sichtliche Anstrengungen in dieses Projekt investiert, um unter Umständen die gegenwärtige Empfindung, er habe seine ehemals gefeierte Form permanent hinter sich gelassen, zu kaschieren – nur scheint dieser Zug inzwischen tatsächlich abgefahren zu sein. Mal sehen, was sein vermutlich letztes Aufbäumen, ein Fortführen der eigenen klassischen „Mothers“-Trilogie im Jahre 2007, noch zu reißen vermag. Gemeinsam mit Cinematographer Attila Szalay („Critical Assembly“) mühte er sich, zumindest technisch an die „guten alten Zeiten“ anzuschließen: Die genutzten Kontraste, Farbtöne, Kamerawinkel, Ausleuchtungen und Schnittfolgen erinnern unverkennbar an den visuellen Stil (z.B.) von „Suspiria“ (1977), selbst „Markenzeichen-Einstellungen“ (wie Augen-Reflektionen) finden Verwendung – und trotzdem zündet der Funke nicht, so als hätte ein Copycat-Regisseur sein Glück versucht. Zu seiner geringfügigen Ehrenrettung: Diese waschechte TV-Produktion übertrifft immerhin einige seiner letzten Werke um Längen. Neben Weggefährte Saxon holte er sich zudem Claudio Simoneti (ehemals ein „the Goblin“-Member) ins Boot, der einen Soundtrack in bester 70er- bzw 80er-Jahre Italo-Horror-Tradition beisteuerte – leicht gewöhnungsbedürftig, aber okay.

Im Einklang mit dem auditiv erzeugten Eindruck jener Epoche, in welcher Exploitation-Flicks gang und gebe waren (siehe etwa Jess Franco´s Oeuvre), durchsetzte man die gesamte Storyline förmlich mit Gore, Grausamkeiten und nackten Tatsachen: Strip- und Beischlaf-Szenen sind zuhauf vorhanden, nur ist die gezeigte Sexualität nie sinnlich, nicht einmal auf eine schizophrene Weise wie in „Jennifer“, denn der Nachtclub ist schäbig und die Protagonisten kaum antörnend – die Umschreibung „im Grunde unbefriedigend“ trifft es gut, selbst ohne einer doppeldeutigen Auffassung dieser. Und nein, Dario, ein begründendes Proklamieren des nüchtern gemeinten Slogans „I’d rather go naked than wear Fur“ zieht an dieser Stelle ebenso wenig. Was ist es doch beruhigend, dass, wenn man sich schon nicht (beständig) auf die Filmemacher verlassen kann, wenigstens die kreativen Köpfe bei „KNB“ kontinuierlich überzeugende Arbeit abliefern: Der vorliegende Mix aus klassischen und digitalen Effekten begeistert und reiht „Pelts“ (Härtegrad-technisch) an (bislang) zweiter Stelle hinter Miike´s „Imprint“ ein. Ob nun die unschönen Überbleibsel der beiden Trapper, eine Frau, die sich Nase, Augenlider und Mund zunäht, ein Mann, der eine große Schneiderschere dazu nutzt, sich den Bauch aufzuschlitzen und in Folge dessen seine Innereien zu entfernen, oder ein anderer, welcher sich die eigene Bauch- und Rückenpartie entfernt sowie das abgezogene Torso-Hautstück als Weste präsentiert – Zartbesaitete werden sicher ihre Probleme haben, zumal alles in Detail-verliebten Großaufnahmen zu bestaunen ist. Der Materie angepasst, also nicht unter nüchternen, realistischen oder ernst gemeinten Gesichtspunkten zu betrachten, wird man mit Morden und Selbstverstümmelungen konfrontiert, deren Gore-Gehalt over the Top daherkommt und so nie den morbiden Spaß-Faktor aus den Augen lässt.

Was „Pelts“ hätte unschlagbar machen können, wäre eine dichte Atmosphäre gewesen, so wie sie bei den nächtlichen Szenen im Ruinenfeld sowie bei der alten Einsiedler-Dame daheim vorhanden ist – nur spielt ein Großteil der Episode in einem schnöden Strip-Schuppen, was die stimmigen Momente jeweils geradezu negiert. Die von den Fällen ausgehende Faszination wurde auch nicht optimal vermittelt – ein subtiles (CGI-) Funkeln reicht nicht unbedingt aus, um glaubwürdig eine hypnotisierende Wirkung zu suggerieren. Immerhin sind die Waschbären putzig. Argento weiß ein limitiertes Budget ansehnlich auszureizen, aber dem einstigen Genre-Großmeister gelingt es schlichtweg nicht mehr, einen prägenden Eindruck zu hinterlassen – in letzter Instanz genügt es keinesfalls, auf handwerklicher Ebene eigene vergangene Erzeugnisse zu zitieren und die Zwischenräume dieses instabilen Konstrukts mit Sex und Gewalt aufzufüllen, wenn ein klarer Mangel an Storysubstanz, Charakterentwicklung und Spannung vorherrscht.

Ist dieser „MoH“-Beitrag besser als „Jennifer“? Definitiv. Wird man unterhalten? Ja. Kann man von einem wirklich gelungenen Mini-Movie sprechen? Leider nicht ganz …

:liquid6:


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Beitrag von StS » 06.03.2007, 07:31

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Beitrag von StS » 06.03.2007, 07:31

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Beitrag von StS » 06.03.2007, 07:32

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Beitrag von StS » 06.03.2007, 07:32

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Beitrag von StS » 06.03.2007, 07:33

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Mein persönliches Fazit dieser Staffel
:wink:

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Beitrag von StS » 24.03.2007, 08:58

So, ich präsentiere Euch:

Dario Argento´s

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Beitrag von StS » 13.04.2007, 07:34

So, heute präsentiere ich Euch:

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von John Landis .......... (Bild clicken)

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Beitrag von freeman » 31.03.2009, 08:32

Hat dich hier eigentlich die Lust verlassen? Ich mach mal wieder nen kleinen Sammelbeitrag für meine Eindrücke auf:

Premiere startete heute mit einem Cutdoppelpack durch :lol:

Pro Life:
Unglaublich pomadiger Scheiß in dem man angeblich auch ein Statement zu Abtreibung und Co finden soll. Wo, das hat sich mir nicht so recht erschlossen. Carpenter bekommt einfach keinen Zug und kein Tempo und schon gar keine Spannung in seine Episode und die Mucke von seinem Verwandten (Sohn?) ist einfach unglaublich nervtötend. Dafür rockte der Dämon von KNB und Ron Perlman macht eigentlich immer Laune. Im Vergleich zu Cigarette Burns ein einziger Schlag ins Wasser!
:liquid4:

Pelts
Dario Argento dagegen macht es genau andersrum und steigert sich mit seinem zweiten Beitrag nach Jenifer beachtlich. Die Szenen um die posierlichen Viechters haben absolut Flair und Atmosphäre. Die Splattereffekte sind megaharsch (sogar in der Cutfassung ist der Film verdammt rot :lol: ) und die ewig nackte Hauptdarstellerin ist ja mal nur Zucker ;-) . Problemtisch wirds, wenn die Faszination für die Felle umgesetzt werden soll (Stefan erwähnt es in seinem Review), was gar nicht funktioniert. Und Meat Loaf ist mir nicht nur bei seinen musikalischen Ergüssen viel zu theatralisch ...
:liquid6:

Valerie on the Stairs
Hübsche nackte Hauptdarstellerin, eine etwas zu ausgelutschte Grundsituation (Schriftsteller will sein großes Buch schreiben) und zunächst viele langweilige Horrorklischees, aber dann rappelt sich die Episode auf und wird richtig gut, atmosphärisch dicht und hat ein schön konzeptioniertes, leider vom Effekt her etwas versautes Ende. Dennoch gelungen!
:liquid7:

We all scream for Ice Cream
Machen wir es kurz: We all scream: What a goddamn fucking bad Movie. Ich weiß net, wie oft ich einfach aufhören wollte, mir mein Hirn weiter weichkochen zu lassen, in der Hoffnung auf ne nette Schlusspointe blieb ich aber dran und ... es gab keine! Großes Kino! Imo die schlechteste Episode der MOH überhaupt. Selbst die schlechteste Geschichte aus der Gruft ist gegen diesen Müll große Filmkunst ...
:liquid0:

The Black Cat
Sehr seltsame Melange aus Bezügen auf Edgar Allan Poes Biographie und einer seiner Kurzgeschichten. Quasi eine Art Making Of, die aber bei mir null zündete. Zumindest war sie atmosphärisch recht dicht ...
:liquid4:

The Damned Thing
Hier muss man nur das feine Review vom Stefan lesen, da steht alles drin! Was mir massiv auf den Zünder ging, war Hoopers extreme Anbiederung an die Sehgewohnheiten des jüngeren Horror-Publikums: Was hier die Kamera wackelte und die Stroboskoplichter flackerten, geht auf keine Kuhhaut. Trotzdem sehr gelungene Episode!
:liquid7:

Dream Cruise
Dieser Teil ist definitiv mit dem wohl miesesten Hauptdarsteller ever gesegnet. Dem sieht man wirklich an, dass er gar nicht weiß, was er in dem Filmchen soll. So macht er mal eben so die ersten 40 Minuten der Geschichte komplett kaputt. Doch dann greift die Atmohorrorshow aus Japan und holy shit, da wirds richtig creepy! Die Ausweglosigkeit der Situation rockt dabei genauso sehr, wie das coole "Monster". Leider, leider ist die ganze Folge nicht in ihrer Gänze so cool ...
:liquid4:

Right to Die
Ich find ja die Robin Sydney verdammt sexy und wenn sie dann auch noch alle ihre Auftritte nackt bestreitet, hat die Folge schonmal ihre Existenzberechtigung. Dazu noch ein paar Mörderhupen obendrauf, macht schonmal nen Ausgangswert von 4/10 ;-) ... obendrein ist die Geschichte gar nicht mal so verkehrt, hat nen schön verqueren Humor und mit Martin Donovan nen Darsteller, den ich eigentlich immer gut finde ... Langer Rede kurzer Sinn. Mit Moppenbonus:
:liquid7:

Gestern war Komödientag bei Prämere :lol:
Washingtonians
Astreiner Rohrkrepierer! Die Story ist fürn Arsch und die technische Umsetzung mutet an, als habe Peter Medak noch nie einen Film gedreht. Die Schauspieler sind rettungslos überfordert und die Kleine im Film verleiht dem Begriff Nervkind ganz neue Dimensionen. Nach 30 Minuten hat mich dann der Sandmann gepackt und ich hab mich aus der Chose verabschiedet. Übel!
:liquid1:

Family
John Landis zeigte dann darauf, wie es durchaus besser geht. Zwar ruht er sich meines Erachtens viel zu lange auf der Ausgangsidee seiner Folge aus, kriegt kurz vor Schluß aber noch gerade so die Kurve und hat nen netten Schlusstwist zu bieten. Die Darsteller sind ganz gut dabei, Landis Inszenierung macht Laune, sein Beitrag zu Staffel I war aber um Längen besser!
:liquid5:

The Screwfly Solution
Schön frauenfeindlicher Ansatz, leider nur bedingt gelungene Umsetzung der ganzen Chose und gegen Ende wenig konsequent. Leider. Ein zwei humorige Ansätze zündeten ordentlich, gegen Ende wurde es aber immer langweiliger und undurchdachter. Zudem fand ich die Hauptdarstellerin extrem unsympathisch.
:liquid4:

The V Word
Für mich eines der Highlights der 2. MOH Staffel. Interessanter Einstieg, hinter dem ich zunächst eine simple Schockprolognummer vermutete. Auch die Storyweiterführung war sehr gelungen und Ernest Dickerson war der EINZIGE, der seiner Episode - Kameramannerfahrung sei Dank - echtes Kinofeeling verleihen konnte.
:liquid7:

Sounds like
Eher eher unstimmiger Abschluss der deutschen MOH II Erstausstrahlung. Zu bewusst auf skurril getrimmt, ohne Überraschungen, einem unsympathischen Hauptdarsteller und nix Zwingendem, was zum Dranbleiben bewegte. Optisch und auch storytechnisch Durchschnitt an allen Ecken und Enden ...
:liquid5:

In diesem Sinne:
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Beitrag von gelini71 » 31.03.2009, 09:00

Ich habe beide Folgen gestern aufgezeichnet & werde diese im Laufe der Woche sichten - ich erwarte aber nicht sonderlich viel da ich schon Staffel 1 arg durchschnittlich fand.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von StS » 31.03.2009, 11:53

freeman hat geschrieben:Hat dich hier eigentlich die Lust verlassen?
Im Moment leider schon, zumal die zweite Staffel insgesamt recht schwach ausgefallen ist.
Hab ja auch noch die "Fear Itself"-Sache laufen (Review-technisch)... :?

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Beitrag von gelini71 » 05.04.2009, 16:13

Habe gerade die Carpenter Episode gesehen - das war der größte Dreck den ich in letzter Zeit gesehen habe. Keine Handlung , nervige Darsteller , miese Effekte. Carpenter soll ja mal ein ganz großer seines Fachs gewesen sein - das hier ist das Werk eines Stümpers !
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Beitrag von freeman » 08.04.2009, 08:39

Wenn du die Episode vom John schon schlecht fandest, mach um We all scream for Ice Cream einen riesigen Bogen! Diese 60 Minuten Zelluloidverschwendung unterbieten alles ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von gelini71 » 08.04.2009, 08:46

Ich freue mich schon :lol:

Die Argentofolge war etwas besser aber auch kein Highlight , gestern Abend habe ich "Valerie on the Stairs" gesehen , war auch nicht so der Brüller. Also bis jetzt überzeugt mich Staffel 2 keinen Meter.
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Beitrag von StS » 08.04.2009, 10:13

Nach "Valerie", "I scream" und "Pro Life" hatte ich damals erst einmal abgebrochen ... waren alle so 3/10, weshalb mir irgendwie die Lust (auch an den Reviews) verging.

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