
Originaltitel: Pathfinder
Herstellungsland: USA
Produktionsjahr: 2007
Regie: Marcus Nispel
Darsteller: Karl Urban, Ralph Möller, Clancy Brown, Moon Bloodgood, Russell Means u.a.
Die menschlichen Fleischberge Glancy Brown und Ralf Moeller im Kampf gegen Karl Urban, der sich unlängst im God Mode durch verdoomte Gänge metzelte und die Herr der Ringe Welt rockte. Das Ganze garniert mit der Frontalbraut Moon Bloodgood (schon der Name ... *lechz*), archaischem Gemetzel und der versierten Bilderstürmer Regie des Kettensägenmassakerwiederbelebers Marcus Nispel. Verortet man diese ganzen Zutaten dann im Amerika einer Zeit, als Kolumbus noch Quark im Schaufenster war und sich Männer noch alles nahmen, ohne Fragen zu stellen, ergibt das auf dem Papier einen Film, dessen Publikum sich nur aus ganz besonderen Männern rekrutiert. Nämlich denen, die sich derart breitbeinig im Kinosessel positionieren, dass man meinen könnte, sie hätten drei Gehänge und die bei jeder Frau, die es wagt, in die dunkle Kinosaal Höhle vorzudringen, in wüstes Gegrunze verfallen. Zum einen, um der Weiblichkeit zu bedeuten: Ich Mann, du Frau, wir Kinder und zum anderen, um genervt festzustellen, dass sich da wieder Volk in dem Saal einfindet, das nach fünf Minuten Film über die Abwesenheit einer Story lamentieren wird. Kurzum: Pathfinder ist von seiner Konzeption her nichts anderes, als einer der Männerfilme schlechthin.
Doch wie das im Allgemeinen so mit Erwartungen ist, sind sie auch hier wieder der größte Stolperstein für das Unternehmen Pathfinder. Dabei macht Regisseur Marcus Nispel die ersten Minuten alles richtig. Er lanciert unglaublich atmosphärische Bilder, schert sich einen Dreck um die Geschichte und scheint das Dialogbuch überwiegend zum Arsch abwischen genutzt zu haben. In diesen Minuten ist der minimalistische Pathfinder Männerkino hoch zehn und stinkt förmlich nach Testosteron: Wikinger metzeln Indianer nieder, verschwinden urplötzlich und lassen einen der Ihren zurück. Dieser ist knapp 10 Jahre alt, wird Ghost genannt und wächst nun bei den Indianern auf. Kaum steht er im vollen Safte seiner Manneskraft, kommen seine Verwandten aus den kalten Gefilden wieder und schauen nach dem Rechten. Hier greift dann auch die eigentliche Story: Wikinger jagen Indianer, Indianer macht Wikinger kaputt. Wer mehr Story erwartet, sollte sich halt mal wieder Phantom Kommando oder ähnlich komplexen Actionshit anschauen ;-).
Dabei sind in der folgenden Hetzjagd die Vorbilder offensichtlich. Erwehrt sich Ghost den Wikingern im Wald, mit dem er nahezu eins zu werden scheint, läuft die Ramboroutine und sobald er den Wikingern in die Hände fällt und sie fortan auf der Suche nach anderen Indianerdörfern nach Belieben auf falsche Fährten lockt und sie gar übers Hochgebirge führt, lugt der Cliffhanger mehr als offensichtlich ums Eck. Wollte man den Film für das moderne Publikum umschreiben, könnte man ihn als Apocalypto mit ohne Hirn bezeichnen. Und wenn jemand fragt, ob der Film dementsprechend viele Untertitel habe, kann man das sogar bejahen. Denn Nispel belässt die Dialoge der Wikinger im Nordmanndialekt, was den ohnehin vollkommen dämonischen Wikingern eine noch düsterere Grundnote beschert.
Die Nordmänner sind ohnehin das größte Plus an Pathfinder. Die rocken einfach alles weg! Der Kleinste überragt den eigentlichen Helden Karl Urban um mindestens einen Kopf, die stattlichsten Exemplare wirken teilweise doppelt so hoch wie unser Held. Dazu kommt eine so düstere Kostümierung und Maskierung, dass einem Angst und Bange wird. Dabei ist vor allem das Design der Helme und Waffen der Wikinger eine Klasse für sich. Die Darsteller der Wikinger verschwinden hinter dieser detailreichen Ausstattung und Maskierung komplett. Clancy Brown, der eine Hauptrolle inne hat, habe ich zum Beispiel erst in den letzten zwei Minuten seines Auftrittes richtig erkannt! Ralf Moeller kann man in dem Haufen wilder Wikinger auch nur in zwei Szenen wirklich ausmachen. Doch es ist ganz vernünftig, dass man die "Stars" in den Wikingerreihen nicht sofort erkennt, denn so bekommen die Nordmannen einen herrlich mythisch überhöhten Anstrich, der zutiefst fasziniert und jeden ihrer Auftritte mit einer Wucht und archaischen Urgewalt versieht, wie man sie seit Ewigkeiten nicht mehr im Kino erleben durfte. Wenn sich dann bei ihren Auftritten auch noch der Subwoofer des Kinos massivst zuschaltet, ist die Erpelpelle perfekt. Darstellerisch ist dabei dann aber kein Blumentopf zu holen. Die Wikinger punkten alleine durch ihre pure Präsenz. Irgendwelche schauspielerischen Nuancen und Bemühungen werden hier gleich zu Beginn mit weggemetzelt. Das gilt im Übrigen auch für die ebenfalls extrem überhöhten Indianer. Im Gegensatz zu den bösen - und zwar abgrundtief!!! - Wikingern, sind sie edel, hilfreich und gut, sehen in allem etwas Positives und zanken sich untereinander nur, wenn es um Weiber geht - die eigentlichen Feinde des Mannes, wenn ihr mich fragt ;-). Und dieser klischeetriefenden Zeichnung beugen sich dann auch die Indianerdarsteller recht dankbar. Man - vor allem Urban - macht halt gute Miene zum bösen Spiel, einen echten Charakter erschafft aber keiner der Darsteller.
Wieso ich mir hier so viele Gedanken um Darsteller, Story und Dialoge mache? Nun, das ist ganz einfach: Pathfinder gibt einem zu viele Möglichkeiten darüber nachzudenken! Und damit sind wir bei dem gravierendsten Problem des Filmes angelangt: Pathfinder rockt nicht! Warum? Nun, Nispel, der in den Handlungsszenen alles richtig macht und herrlich atmosphärische Bilder erschafft, die die Indianerszenen in warme Brauntöne tauchen und die Wikingerauftritte im Kältesten aller kalten Blautöne "erstrahlen" lassen, schaltet in den zahlreichen Actionscharmützeln beständig in den Bourne Inszenierungsmodus. Nur das die Actioneinlagen aus den Bourne Streifen im Vergleich zu den Pathfinderactionszenen wie Stilleben wirken! Nispel zoomt, wackelt und schwenkt so panisch umher, dass wirklich sofort nach Beginn einer Actionszenen jeder Anflug von Orientierung komplett über Bord geht und man nur anhand der Geräuschkulisse zu erahnen versucht, was da gerade vor sich geht. Auf der Leinwand sieht man nur Körperteile herumwackeln, panische Gesichter in Superzeitlupen (für Bruchteile von Sekunden, damit man halbwegs weiß, wer hier kämpft) und nach ein paar Augenblicke fällt ein lebloser Körper vor die Kamera, aus ihm ragt ein spitzer Gegenstand heraus und man muss sich eben seinen Teil denken. Als mich meine ebenfalls extrem männliche Kinobegleitung irgendwann fragte, ob der Ralf Moeller gerade gestorben sei, wusste ich, dass nicht nur ich mit massiven Orientierungsproblemen zu kämpfen hatte. Moeller hat zu diesem Zeitpunkt übrigens noch gelebt. Mit diesem eigenartigen Inszenierungsstil nimmt Nispel jegliche Wucht aus seinen Kampfeinlagen und schadet sich selbst massiv!
Bezieht man dann die penetrante Kinowerbung von Fox ein, die die FSK 18 Freigabe wie eine Art Ritterschlag vor den Film hertrug, ist das Ergebnis auf der Leinwand mehr als ernüchternd. Ein Kopf fällt von den Schultern eines Mannes, ein Auge flutscht aus der Augenhöhle und hier und da bahnt sich eine (CGI-) Blutfontäne ihren Weg, doch wirklich wuchtig brutal ist kein einziger der Kämpfe. Ich gebe zu, ich hatte mir im Vorfeld ein wirklich gigantisches und vor allem extrem martialisches Gemetzel erhofft, das so richtig in die Magengrube haut und den Zuschauer mit einem flauen Gefühl im Bauch aus dem Kinosaal entlässt ... nunja, das flaue Gefühl hatte ich dann zwar, es war aber mehr eine Art Schwindelgefühl ... Richtig peinlich wird's dann im Showdown. Zunächst mal ist dieser quasi nicht existent. Zwar werden die Fronten geklärt, leider übernimmt das aber Mutter Natur. Und warum baut man die Wikinger so gigantisch und überböse auf, wenn man sie am Ende einfach nur einen Berg runterschuppt oder dergleichen mehr? Alleine, um die im Zuschauer aufgebauten Wutgefühle abzubauen, hätte mindestens Ralf Moeller mal halbiert werden müssen. Obendrein ist der Showdown teils peinlich getrickst. Das beginnt bei dem unglaublich artifiziellen CGI Schnee, der einfach nur lächerlich wirkt, geht über einige miese Matte Paintings und mündet in richtig schwache Rückprojektionen und Stock Footage Aufnahmen von Lawinenabgängen.
Das Ergebnis ist ein Film, der eigentlich alles hat, um so richtig geil loszurocken. Optisch ist der Film eine Wucht, die Wikinger rulen einfach alles weg und die minimalistische Geschichte lässt von der Grundidee her jedem Actionfan die Ohren klingeln. Doch leider setzt Nispel die ganze aufgebaute Atmosphäre mit der Inszenierung der Action vollkommen an den Baum. Die Kamera torkelt umher, wie ein waidwundes Tier, die Übersicht wird als erstes gemeuchelt und Spannung kommt zu keiner Sekunde auf. Für einen Film, der einen Großteil seiner Faszination aus der Konfrontation erbarmungsloser Nordmänner mit den friedliebenden Indianern zu ziehen versucht, ist dies geradezu verheerend. Dennoch pendele ich mich aufgrund der gelungenen Bilder, den tollen und extrem rauen Landschaftspanoramen und der einen oder anderen ordentlichen Einlage im gerade noch durchschnittlichen Wertungsbereich ein ...

In diesem Sinne:
freeman
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Eine vincige Ergänzungskritik(resp. eine winzige Vince-Kritik):
Mein Freund, der Stumpfsinn, sass auf meiner Schulter, als ich ins Kino ging, um “Pathfinder” über mich ergehen zu lassen - spätestens nach der erbärmlichen Werbung, die es nötig hat, mit dem KJ-Siegel der FSK hausieren zu gehen, mit einem ganz üblen Verdacht auf Nichtgefallen. Aber was tut man nicht alles, um dem demokratischen Druck nachzugeben (Guillermo, mi compadre, wir sehen uns dann auf DVD).
Also, mein Freund der Stumpfsinn. Er kann manchmal ganz behilflich sein, wenn es dumme Filme zu rezipieren gilt. So bekommt der anspruchsvolle Haus-Artist in mir auch mal was vom Bodensatz des Niveaus und kann sich darüber sogar noch freuen wie ein Schneekönig.
Schnee ist das Stichwort, denn Marcus Nispel greift für seinen neuesten Remake-Streich 20 Jahre in die Vergangenheit und lässt olle Wikinger aus dem eisigen Norwegen wieder auferstehen und sie gegen einen Indianerstamm antreten, der einen zurückgelassenen Wikingerjungen seit nunmehr 15 Jahren in den eigenen Reihen weiß. Und das macht er so uninspiriert, dass selbst mein Kumpel, der Stumpfsinn, genervt von meiner Schulter gesprungen und eine rauchen gegangen ist. Ich wäre ihm gerne gefolgt. Zu schade, dass ich Nichtraucher bin - ich habe tapfer durchgehalten. Meine Erkenntnisse aus 90 Minuten “Pathfinder”.
Pathfinder ist so substanziell wie...
Eine hohle Nuss. Der Plot, wenn man ihn so nennen kann, weiß nichts weiter aufzufahren als ein aufs Rudimentärste beschränktes Gut-Böse-Schema. Die Synchronisation der Indianer und das Untertiteln der Wikinger soll die Seitenwahl erleichtern, wenn man schon nicht weiß, dass die Hauptfigur zugleich die Identifikationsfigur sein soll. So sind wir also auf Seiten von harmlosen, weichbäuchigen rosa Indianern, die gegen spitzhackige, gepanzerte und bis an die Zähne bewaffnete berittene Giganten um ihr Leben kämpfen. Der Clou soll der auf die Gegenseite gewechselte junge Kämpfer sein. Wäre sicher auch ein dufte Clou, wenn das nicht bereits das 1001te Mal wäre, dass diese Geschichte erzählt wird - aber schon lange nicht mehr so schnarchig wie hier.
Pathfinder ist so redselig wie...
Ein Stummfilm. In den wenigen Dialogen werden dann glatt zwei Dinge versucht: Erstens eine kritische Hinterfragung von geerbtem und erzogenem Verhalten. Der Metzel-Flashback, in dem das kleine Kind mitten in einer Schlacht steht und von seinem Vater gezwungen wird, aktiv die Axt zu schwingen, könnte glatt in die Debatte um “Killerspiele” und den Unterschied zwischen aktiv und passiv erlebter Gewalt einfließen. Und die Indianer, in diesem Film ohnehin nicht der Weisheit letzte Festung, werden in ihrer Prognose getäuscht, Klein-Wikinger sei ein böser Geist. Ist er nicht, nur ein Kind. So. Zweitens wird versucht, dem Titel “Pathfinder” eine Doppeldeutigkeit zu geben. Ein Pfadfinder, der das Aufspüren von Pfaden als Job ausübt, muss ja immerhin auch mal irgendwann die Pfade seiner Identität ergründen... bla bla bla, entlässt uns die monologierende Frauenstimme seiner Squaw in den wohlverdienten Abspann.
Pathfinder verfügt über...
einen Hauptdarsteller aus Glas und eine undefinierbare Gegnerschar. Richtig ausdrucksstark habe ich Karl Urban sowieso noch nie gesehen, aber hier wirkt er wie eine Plastik, durch die man hindurch auf den Hintergrund schauen kann. Leichenblass und in den entscheidenden Momenten behände darauf bedacht, den richtigen Gesichtsausdruck zu finden: glücklich (im Stammeskreis), entsetzt (über den niedergemetzelten Stammeskreis), rachsüchtig (unmittelbar nach dem Entsetzen), entschlossen-wahnsinnig (als Umsetzung der Rachsucht), erschöpft (zwischendurch mal), erleichtert (am Ende - egal ob nun durch seinen eventuellen Tod oder durch seinen eventuellen Sieg als Überlebender; dass er aber am Ende erleichtert ist, sieht man ihm schon in den ersten Minuten an der Nasenspitze an).
Und die Gegner? “Wer ist hier der Boß?”, würde Tony Danza sagen. Einen Kopf in der Wikingermeute auszumachen, benötigt viel Ausdauer. Einer ist da so gut wie der andere. Wer da wann wie vom Überläufer in die ewigen Jagdgründe geschickt wird, macht keinen Unterschied. Das schöne Rachegefühl, das man doch so gerne auskosten möchte, bekommt man also durch Urbans schwache Performance und die Gesichtslosigkeit der Gegner (auch der immer noch mit Vorliebe vom “Gladiator”-Dreh schwärmende Ralf Moeller macht keinen Stich) weder kalt noch sonstwie serviert.
Pathfinder verursacht...
Epilepsie. Die Actionszenen sind ein hysterischer Amoklauf, der jegliche Orientierung zunichte macht. Ganz schwach zusammengeschnitten, kann man nur erahnen, wie die Rutschpartie über die Eispiste vonstatten ging, worüber das Pferd da eigentlich im Lauf gestolpert ist und was genau der Bär (oder war es ein brauner Riesenwurm mit Fell und Zähnen? Schwer zu erkennen...) auf welche Art und Weise angegriffen hat - und wer das Duell gewann. Wer überhaupt hier welches Duell gewinnt. Welcher Darsteller in der nächsten Szene noch auftauchen könnte, ist ein munteres Rätselraten, denn der Schnittewahn und die mitunter ungünstige Ausleuchtung / Kamerapositionierung der Akteure trägt nicht gerade dazu bei, die Herren auseinanderzuhalten. Da beschwere sich nochmal einer, die Chinesen würden alle gleich aussehen...
Pathfinder ist so kreativ wie...
Eintopf. Was auch immer die letzten Jahre so hergaben und was ins Konzept passte, es wurde übernommen. Ghost kriecht durch den Schnee wie einst Rambo durch den Wald, eine Eisplatte bricht teilweise mit einem 1:1 übernommenen CG-Shot aus “King Arthur”, der Pfad verläuft über eine Gebirgswand, an der die Wikinger und ihr Führer aufgereiht stehen wie die Gefährten aus dem ersten “Herr der Ringe”-Kapitel, die Wikinger haben sich ihre Klamotten von den Widersachern des “13. Krieger” ausgeliehen... es ist ein einziges Zugeständnis an die eigene Einfallslosigkeit. Zumal die geklauten Szenen meist auch noch die besten sind.
Pathfinder ist...
Nicht zu rechtfertigen. Ich muss zugeben, von Nispels “The Texas Chainsaw Massacre” nicht allzu begeistert gewesen zu sein, und ehrlich gesagt kommt es mir nicht ungelegen, seinen Zweitling zu verreißen. Doch dieser Umstand wurde schon sehr schnell belanglos. Nach spätestens 10 Minuten denkt man weder an Nispel noch daran, ihm eins auswischen zu wollen, dann schwelgt dieser olle Wikingerschinken ganz im Safte der ihm eigenen Inkompetenz. “Pathfinder” ist vorhersehbar, unkoordiniert, gigantisch blöd (alleine der Showdown ist ein Witz für sich) und obendrein in der Kinofassung nicht einmal für Gorehounds zu gebrauchen, wie die Werbung verspricht. Die wenigen guten Momente beschränken sich auf sekundenlange Bildarrangements, die zu alledem schon überwiegend im Trailer verbraten sind. Wen das nicht abschreckt, der muss halt seinen eigenen Weg finden, So wie der Pathfinder. So, feddich. Schwenk über die schmelzenden Eisgletscher, fade to black.
