Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Jagdfieber II
Allmächt, da war Sparfuchs Regisseur. Zwar konnte man auf die Animationsroutinen der I zurückgreifen, schraubte die Qualität aber deutlichst zurück. So sieht Jagdfieber irgendwann aus, wie die Nickolodeon Trickfilme. ABER der hysterische Humor hinter der Geschichte macht amtlichst Laune! Der zweite Streifen ist über weite Strecken sogar witziger als das Original, nur beim Showdown erreicht man die Qualitäten des Vorgängers nicht wirklich. Trotz eher trauriger Animationsqualität ein erstaunlich unterhaltsames DTV Vehikel!
Virus
Böse Amis experimentieren mit Pockenviren in einem armen lateinamerikanischen Land. Pocken brechen aus. Amis verwischen Spuren, aber eine Mutter entkommt mit einer Blutprobe ihres ermordeten Sohnes und bricht auf gen G 8 Gipfel in Kanada. Virus ist ein wirklich erstaunlich komplexer Fernsehzweiteiler, der aktuelle Terrorängste mit hochaktuellen poltischen Bezugnahmen vermengt und darunter eine hübsch packende "Rachestory" beimengt, die einer neuen 24 Staffel gut stehen würde. Die Inszenierung ist flott und auf den Punkt, die Dialoge klug und die Darsteller (allen voran James Purefoy als coole Sau) spielen richtig stark auf! Top!
Black House
Starker Koreathriller, der einen die Hälfte seiner Laufzeit auf die falsche Spur lockt, um danach ein ziemlich heftiges Szenario aufzuspannen, das seine Wirkung definitiv nicht verfehlt. Dazu krasse Düsteroptik, gute Darsteller, ein finsterer Score und ein ziemlich fieser Bad Ass. Macht Spaß ... bis auf die zu passive Hauptfigur ...
El Cortez
Lou Diamond Phillips macht auf Forrest Gump und macht sich damit selbst zum Affen. Denn den etwas zurückgebliebenen Simpel nimmt man ihm nie so recht ab. Die Story hinter El Cortez ist arg konstruiert und selten spannend und versucht sich obendrein an Tarantinos Erzählweise anzuhängen. Ab und an hat das Ganze aber dennoch seine Momente, wirklich gut macht das den Film aber net ...
In diesem Sinne:
freeman
Allmächt, da war Sparfuchs Regisseur. Zwar konnte man auf die Animationsroutinen der I zurückgreifen, schraubte die Qualität aber deutlichst zurück. So sieht Jagdfieber irgendwann aus, wie die Nickolodeon Trickfilme. ABER der hysterische Humor hinter der Geschichte macht amtlichst Laune! Der zweite Streifen ist über weite Strecken sogar witziger als das Original, nur beim Showdown erreicht man die Qualitäten des Vorgängers nicht wirklich. Trotz eher trauriger Animationsqualität ein erstaunlich unterhaltsames DTV Vehikel!
Virus
Böse Amis experimentieren mit Pockenviren in einem armen lateinamerikanischen Land. Pocken brechen aus. Amis verwischen Spuren, aber eine Mutter entkommt mit einer Blutprobe ihres ermordeten Sohnes und bricht auf gen G 8 Gipfel in Kanada. Virus ist ein wirklich erstaunlich komplexer Fernsehzweiteiler, der aktuelle Terrorängste mit hochaktuellen poltischen Bezugnahmen vermengt und darunter eine hübsch packende "Rachestory" beimengt, die einer neuen 24 Staffel gut stehen würde. Die Inszenierung ist flott und auf den Punkt, die Dialoge klug und die Darsteller (allen voran James Purefoy als coole Sau) spielen richtig stark auf! Top!
Black House
Starker Koreathriller, der einen die Hälfte seiner Laufzeit auf die falsche Spur lockt, um danach ein ziemlich heftiges Szenario aufzuspannen, das seine Wirkung definitiv nicht verfehlt. Dazu krasse Düsteroptik, gute Darsteller, ein finsterer Score und ein ziemlich fieser Bad Ass. Macht Spaß ... bis auf die zu passive Hauptfigur ...
El Cortez
Lou Diamond Phillips macht auf Forrest Gump und macht sich damit selbst zum Affen. Denn den etwas zurückgebliebenen Simpel nimmt man ihm nie so recht ab. Die Story hinter El Cortez ist arg konstruiert und selten spannend und versucht sich obendrein an Tarantinos Erzählweise anzuhängen. Ab und an hat das Ganze aber dennoch seine Momente, wirklich gut macht das den Film aber net ...
In diesem Sinne:
freeman
End Game
DTV Held Cuba Godding Jr. in einem Verschwörungsthrillerchen, das vor allem mit sehr reizvoll umgesetzten Actioneinlagen glänzt, ansonsten aber Klischee an Klischee reiht und es vor allem irgendwie versäumt ein richtiges Ende zu lancieren *am Kopf kratz*.
It's Alive
Holla, atmosphärisch ungemein dichter, kameratechnisch souveräner und sehr stilsicher inszenierter Horrorstreifen, der mit ein paar derben Bluteffekten ebenso zu überzeugen weiß wie mit eher unterschwellig aufgebauter Spannung. Darstellerisch gefiel mir Frau Phillips net sonderlich, was aber auch daran lag, dass ihre Figur etwas zu irrational handelnd aufgestellt wurde. Dafür gelingt das Abdriften in den Wahnsinn sehr gut. Das Killerbaby wird selten genug gezeigt, um die Illusion des Killerbalges nicht zu zerstören (ich meine, wo hat die Teppichratte die Kraft her, woher die Hebelwirkung ... das erinnerte irgendwie an den kultigen Basket Case mit dem Kartoffelmann ) und der Regisseur versucht erst gar nicht, die kaum vorhandene Story über Gebühr zu strecken, weshalb nichts wirklich überflüssig wirkt. Kleine Überraschung für mich ...
In diesem Sinne:
freeman
DTV Held Cuba Godding Jr. in einem Verschwörungsthrillerchen, das vor allem mit sehr reizvoll umgesetzten Actioneinlagen glänzt, ansonsten aber Klischee an Klischee reiht und es vor allem irgendwie versäumt ein richtiges Ende zu lancieren *am Kopf kratz*.
It's Alive
Holla, atmosphärisch ungemein dichter, kameratechnisch souveräner und sehr stilsicher inszenierter Horrorstreifen, der mit ein paar derben Bluteffekten ebenso zu überzeugen weiß wie mit eher unterschwellig aufgebauter Spannung. Darstellerisch gefiel mir Frau Phillips net sonderlich, was aber auch daran lag, dass ihre Figur etwas zu irrational handelnd aufgestellt wurde. Dafür gelingt das Abdriften in den Wahnsinn sehr gut. Das Killerbaby wird selten genug gezeigt, um die Illusion des Killerbalges nicht zu zerstören (ich meine, wo hat die Teppichratte die Kraft her, woher die Hebelwirkung ... das erinnerte irgendwie an den kultigen Basket Case mit dem Kartoffelmann ) und der Regisseur versucht erst gar nicht, die kaum vorhandene Story über Gebühr zu strecken, weshalb nichts wirklich überflüssig wirkt. Kleine Überraschung für mich ...
In diesem Sinne:
freeman
Hatte das "It´s Alive"-Remake ja auf´m FFF im Kino gesehen, wo mich die schwachen Feuer-Effekte und so am meisten störten. Abgesehen davon ist er ja total trashy - und/aber nett blutig. Die Bijou mag ich irgendwie generell. Werde dem auf BR hierzulande mal ne 2. Chance geben - zumal er in D ja sogar in der "unrated"-Fassung rausgekommen ist (wie konnte das eigentlich passieren?)...
Ja, war irgendwie komisch. Er hat es verpasst, den Schwung der ersten Minuten mitzunehmen, bindet Cuba etwas zu spät ein, investigationstechnisch, und wird zum Ende erschreckend egal. Schade um den eigentlich gut aufgelegten Cast...freeman hat geschrieben:End Game
DTV Held Cuba Godding Jr. in einem Verschwörungsthrillerchen, das vor allem mit sehr reizvoll umgesetzten Actioneinlagen glänzt, ansonsten aber Klischee an Klischee reiht und es vor allem irgendwie versäumt ein richtiges Ende zu lancieren *am Kopf kratz*.
"Du bist vielleicht groß, dafür bin ich aber klein!" (Duffy Duck aka Duck Dodgers)
The Expendables-Countdown
The Expendables-Countdown
@ Tom: Yup, irgendwie schienen da gegen Ende ALLE keinen echten Bock mehr gehabt zu haben ...
@ Stefan: "schwachen Feuer-Effekte" also keine Ahnung ob das nun an der DVD lag, aber an schwache Feuer Effekte kann ich mich net erinnern. Weil die Effekte werden die ja für die Unrated net nochmal geschrubbt haben ...?
In diesem Sinne:
freeman
@ Stefan: "schwachen Feuer-Effekte" also keine Ahnung ob das nun an der DVD lag, aber an schwache Feuer Effekte kann ich mich net erinnern. Weil die Effekte werden die ja für die Unrated net nochmal geschrubbt haben ...?
In diesem Sinne:
freeman
Brennt das Haus nicht am Ende auf so ne peinlich ausschauende Weise ab (Modell oder so)? Oder sah das im Kino nur so doof aus... ???freeman hat geschrieben:@ Stefan: "schwachen Feuer-Effekte" also keine Ahnung ob das nun an der DVD lag, aber an schwache Feuer Effekte kann ich mich net erinnern. Weil die Effekte werden die ja für die Unrated net nochmal geschrubbt haben ...?
Wenn Liebe so einfach wäre
Hochamüsante Best Ager RomCom, die nur dann etwas an Verve verliert, wenn sie sich an einen jugendlichen Humorlevel anbiedert, was aber glücklicherweise nur 1-2 mal passiert. Ansonsten gibt es hier teils brüllkomische Comedyeinlagen, bei denen vor allem Alec Baldwin mit fantastischen Wortwitz heraussticht. Meryl Streep ist auch mit extrem viel Spielwitz bei der Sache und die Nebenrollen machen ebenfalls durchweg alles richtig. Einzig Steve Martin wurde für den Film leider viel zu passiv aufgestellt, was man vor allem dann schmerzlich merkt, wenn er zweimal richtig aufdrehen darf und ganz nebenbei geniale Lacher produziert. Hier hätte man den genialen Alec Baldwin durchaus ein wenig zugunsten von Martin zurücknehmen können. Die Stimmung im Film ist herrlich relaxt, der Score von Hans Zimmer wunderbar leicht und die Kameraabeit von John Toll gelungen. Leider vergeigt Regisseurin Nancy Meyers den Schluss und präsentiert eine nicht enden wollende Folge von immer neuen Enden ... Was dann leider für empfindliche und überflüssige Längen sorgt ... Dennoch:
In diesem Sinne:
freeman
Hochamüsante Best Ager RomCom, die nur dann etwas an Verve verliert, wenn sie sich an einen jugendlichen Humorlevel anbiedert, was aber glücklicherweise nur 1-2 mal passiert. Ansonsten gibt es hier teils brüllkomische Comedyeinlagen, bei denen vor allem Alec Baldwin mit fantastischen Wortwitz heraussticht. Meryl Streep ist auch mit extrem viel Spielwitz bei der Sache und die Nebenrollen machen ebenfalls durchweg alles richtig. Einzig Steve Martin wurde für den Film leider viel zu passiv aufgestellt, was man vor allem dann schmerzlich merkt, wenn er zweimal richtig aufdrehen darf und ganz nebenbei geniale Lacher produziert. Hier hätte man den genialen Alec Baldwin durchaus ein wenig zugunsten von Martin zurücknehmen können. Die Stimmung im Film ist herrlich relaxt, der Score von Hans Zimmer wunderbar leicht und die Kameraabeit von John Toll gelungen. Leider vergeigt Regisseurin Nancy Meyers den Schluss und präsentiert eine nicht enden wollende Folge von immer neuen Enden ... Was dann leider für empfindliche und überflüssige Längen sorgt ... Dennoch:
In diesem Sinne:
freeman
The Good The Bad The Weird
Absolut kultiges, beinahe tadelloses Zitatenkino, das ein Quentin Tarantino niemals besser hinbekommen hätte. Voller Verve werden hier diverse Mythen des Westerns abgefeiert, garniert mit grandios rockenden, ultrastylishen Actioneinlagen, die der Bittersweet Life Maestro so kongenial abfilmt, dass es einen förmlich aus dem Sessel rockt! Alleine, wie oft er mit elend langen Kamerafahrten im größten Chaos hantiert, ist ganz ganz großes Kino. Dazu eine auf den Punkt spielende, ultrasympathische Besetzung und eine allgemein grenzenlos faszinierende Optik. Fast möchte man meine, die Koreaner hätten den Western erfunden, so stilsicher, wie sie ihn wiederauferstehen lassen ... Hammer!
In diesem Sinne:
freeman
Absolut kultiges, beinahe tadelloses Zitatenkino, das ein Quentin Tarantino niemals besser hinbekommen hätte. Voller Verve werden hier diverse Mythen des Westerns abgefeiert, garniert mit grandios rockenden, ultrastylishen Actioneinlagen, die der Bittersweet Life Maestro so kongenial abfilmt, dass es einen förmlich aus dem Sessel rockt! Alleine, wie oft er mit elend langen Kamerafahrten im größten Chaos hantiert, ist ganz ganz großes Kino. Dazu eine auf den Punkt spielende, ultrasympathische Besetzung und eine allgemein grenzenlos faszinierende Optik. Fast möchte man meine, die Koreaner hätten den Western erfunden, so stilsicher, wie sie ihn wiederauferstehen lassen ... Hammer!
In diesem Sinne:
freeman
Baby Mama
Der bissige Humor von 30 Rock Heldin Tina Fey kommt hier zu keiner Sekunde zur Entfaltung. Alles bleibt langweilig, beliebig und ihrer unwürdig. Zumindest sind die Auftritte von Steve Martin megaschräg. Ansonsten das übliche Komödiengeseire aus Hollywood mit ganz vielen Gutmenschen und eher wenigen Gags ... Schade. Die deutsche Synchro ist auch komplett für die Tonne.
In diesem Sinne:
freeman
Der bissige Humor von 30 Rock Heldin Tina Fey kommt hier zu keiner Sekunde zur Entfaltung. Alles bleibt langweilig, beliebig und ihrer unwürdig. Zumindest sind die Auftritte von Steve Martin megaschräg. Ansonsten das übliche Komödiengeseire aus Hollywood mit ganz vielen Gutmenschen und eher wenigen Gags ... Schade. Die deutsche Synchro ist auch komplett für die Tonne.
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freeman
Sherlock Holmes
Sehr lebendige Wiederbelebung eines Kinomythos mit einem unglaublich relaxten und spielfreudigen Hauptdarstellerduo, dass sich hier gebärdet wie ein altes Ehepaar und fast schon schwul herumzickt. Die Actionszenen sind sehr cool, das industrielle London der Wahnsinn, die Ausstattung stimmig und Ritchie beweist, dass er durchaus noch zu optischen Höchstleistungen fähig ist. Problematisch wirds nur bei der Story, die ein wenig zerfahren wirkt, beim Bäddie, der mehr und mehr an eine Faschokarikatur erinnert, und beim gelangweilten Score vom Zimmer. Wies dafür ne Oscarnominierung geben konnte, fragt man sich schon ...
Wolfman
Blutige und temporeiche Neubelebung eines Kinotmythos , die mit viel Atmosphäre und düsterer Optik punktet, aber irgendwie durchweg den Eindruck erzeugt, dass einfach mehr drin war. Alleine die unterkühlte Beziehung zwischen Vater (Hopkins) und Sohn (Del Toro) hätte aufgrund der spielfreudigen Darsteller einen wuchtigeren Unterbau vertragen können. Auch die Effekte wirkten nicht an allen Ecken und Enden State of the Art (der animierte Bär und der Elch ausm Rechner waren richtig peinlich!) und scheiße, selten zuvor hat mich ein Score so genervt, wie der vom Elfman. Der erinnert schwer an Silvestris Van Helsing, hat aber nicht einmal ansatzweise dessen Themendichte und bebildert eben einen durchaus auf Stimmung setzenden Streifen und kein Actionbrett. Wie man da die Tonspur so zulärmen konnte, bleibt mir ein Rätsel. Optisch macht der Film Spaß. Johnston inszeniert modern, ohne den klassischen Ansatz aus den Augen zu verlieren. Die Ausstattung passt, die Settings sind fein. Der Hammer sind die druckvollen Wolfieeinlagen ... dennoch ist das Ganze nicht mehr als durchschnittliche Horrorkost ...
NYC Tornado Terror
Ein Film, der so schlecht ist, wie sein Titel geil. Typischer SCI FI Ramsch mit teils hannebüchenen wissenschaftlichen Ansätzen und dem typischen Katastrophenfilmklischees ohne jedweden Sinn und Verstand und vermutlich genau deshalb durchaus witzig anzuschauen ...
My Sassy Girl
In der ersten Hälfte zu deutlich auf skurril getrimmt, macht es einem der Film schwer, in selbigen hineinzufinden oder die Figuren zu mögen. In der zweiten Hälfte legt das Ganze dann aber deutlich zu und gewinnt mit jedem Quäntchen hinzukommender Emotionalität an Dichte. Belanglos bleibts aber irgendwie trotzdem und die Hauptdarsteller - allen voran Frau Cuthbert - wirken vollkommen deplatziert ...
In diesem Sinne:
freeman
Sehr lebendige Wiederbelebung eines Kinomythos mit einem unglaublich relaxten und spielfreudigen Hauptdarstellerduo, dass sich hier gebärdet wie ein altes Ehepaar und fast schon schwul herumzickt. Die Actionszenen sind sehr cool, das industrielle London der Wahnsinn, die Ausstattung stimmig und Ritchie beweist, dass er durchaus noch zu optischen Höchstleistungen fähig ist. Problematisch wirds nur bei der Story, die ein wenig zerfahren wirkt, beim Bäddie, der mehr und mehr an eine Faschokarikatur erinnert, und beim gelangweilten Score vom Zimmer. Wies dafür ne Oscarnominierung geben konnte, fragt man sich schon ...
Wolfman
Blutige und temporeiche Neubelebung eines Kinotmythos , die mit viel Atmosphäre und düsterer Optik punktet, aber irgendwie durchweg den Eindruck erzeugt, dass einfach mehr drin war. Alleine die unterkühlte Beziehung zwischen Vater (Hopkins) und Sohn (Del Toro) hätte aufgrund der spielfreudigen Darsteller einen wuchtigeren Unterbau vertragen können. Auch die Effekte wirkten nicht an allen Ecken und Enden State of the Art (der animierte Bär und der Elch ausm Rechner waren richtig peinlich!) und scheiße, selten zuvor hat mich ein Score so genervt, wie der vom Elfman. Der erinnert schwer an Silvestris Van Helsing, hat aber nicht einmal ansatzweise dessen Themendichte und bebildert eben einen durchaus auf Stimmung setzenden Streifen und kein Actionbrett. Wie man da die Tonspur so zulärmen konnte, bleibt mir ein Rätsel. Optisch macht der Film Spaß. Johnston inszeniert modern, ohne den klassischen Ansatz aus den Augen zu verlieren. Die Ausstattung passt, die Settings sind fein. Der Hammer sind die druckvollen Wolfieeinlagen ... dennoch ist das Ganze nicht mehr als durchschnittliche Horrorkost ...
NYC Tornado Terror
Ein Film, der so schlecht ist, wie sein Titel geil. Typischer SCI FI Ramsch mit teils hannebüchenen wissenschaftlichen Ansätzen und dem typischen Katastrophenfilmklischees ohne jedweden Sinn und Verstand und vermutlich genau deshalb durchaus witzig anzuschauen ...
My Sassy Girl
In der ersten Hälfte zu deutlich auf skurril getrimmt, macht es einem der Film schwer, in selbigen hineinzufinden oder die Figuren zu mögen. In der zweiten Hälfte legt das Ganze dann aber deutlich zu und gewinnt mit jedem Quäntchen hinzukommender Emotionalität an Dichte. Belanglos bleibts aber irgendwie trotzdem und die Hauptdarsteller - allen voran Frau Cuthbert - wirken vollkommen deplatziert ...
In diesem Sinne:
freeman
Sehe ich ja ähnlich.freeman hat geschrieben: Wolfman
Blutige und temporeiche Neubelebung eines Kinotmythos , die mit viel Atmosphäre und düsterer Optik punktet, aber irgendwie durchweg den Eindruck erzeugt, dass einfach mehr drin war. Alleine die unterkühlte Beziehung zwischen Vater (Hopkins) und Sohn (Del Toro) hätte aufgrund der spielfreudigen Darsteller einen wuchtigeren Unterbau vertragen können. Auch die Effekte wirkten nicht an allen Ecken und Enden State of the Art (der animierte Bär und der Elch ausm Rechner waren richtig peinlich!) und scheiße, selten zuvor hat mich ein Score so genervt, wie der vom Elfman. Der erinnert schwer an Silvestris Van Helsing, hat aber nicht einmal ansatzweise dessen Themendichte und bebildert eben einen durchaus auf Stimmung setzenden Streifen und kein Actionbrett. Wie man da die Tonspur so zulärmen konnte, bleibt mir ein Rätsel. Optisch macht der Film Spaß. Johnston inszeniert modern, ohne den klassischen Ansatz aus den Augen zu verlieren. Die Ausstattung passt, die Settings sind fein. Der Hammer sind die druckvollen Wolfieeinlagen ... dennoch ist das Ganze nicht mehr als durchschnittliche Horrorkost ...
StS hat geschrieben:Insgesamt handelt es sich bei „the Wolfman“ (2010) um eine einigermaßen brauchbare Neuverfilmung des klassischen Stoffes: Ebenso gut besetzt wie gespielt, eine nette düstere Atmosphäre aufweisend, nicht ohne Härten sowie mit einem engagierten Score Danny Elfmans, einem ansprechenden „Retro-Wolfsmensch-Design“ und einer (generell) relativ gelungenen Make-Up-Arbeit gesegnet, an welcher u.a. der unvergessene Rick Baker (RIP) beteiligt war – wohingegen auf der Kehrseite der Medaille allerdings etliche dramaturgische Schwächen (keine Ahnung, wie weit genau das den Nachdrehs und veränderten Schnittfassungen anzulasten ist), teils ärgerlich schwache CGIs (Stichworte: Bär, Hirsch etc.) sowie ein letztendliches „umfassendes Gefühl der Leere“ stehen, denn leider dringt der Film nie unter die Oberfläche der Materie vor. Dinge wie Charakter- und Plot-Entwicklung wurden einem straffen Tempo klar untergeordnet – mal sehen, ob die angekündigten 17 Minuten der DVD/BR-Veröffentlichung an der Front noch etwas richten bzw. herausholen können. Die Regie Joe Johnstons ist übrigens solide ausgefallen – dennoch wäre mir der ursprünglich vorgesehene Mark Romanek irgendwie lieber gewesen. Doch wie auch immer: Dank des passablen Unterhaltungsgrads (kurzweilig, ohne Langzeitwirkung!) vergebe ich unterm Strich nun einfach mal spontane
Wie man den Soundtrack nicht gut finden kann ist für mich allerdings auch ein Rätsel. Ich war auf jedenfall wiedereinmal hell begeistert. Mit etwas vom Besten am Film. Aber wie bei vielem ist das natürlich ansichtssache.freeman hat geschrieben:Sherlock Holmes
Sehr lebendige Wiederbelebung eines Kinomythos mit einem unglaublich relaxten und spielfreudigen Hauptdarstellerduo, dass sich hier gebärdet wie ein altes Ehepaar und fast schon schwul herumzickt. Die Actionszenen sind sehr cool, das industrielle London der Wahnsinn, die Ausstattung stimmig und Ritchie beweist, dass er durchaus noch zu optischen Höchstleistungen fähig ist. Problematisch wirds nur bei der Story, die ein wenig zerfahren wirkt, beim Bäddie, der mehr und mehr an eine Faschokarikatur erinnert, und beim gelangweilten Score vom Zimmer. Wies dafür ne Oscarnominierung geben konnte, fragt man sich schon ...
freeman
Fand den Soundtrack auch nur maximalst durchschnittlich. Ansonsten ein nettes, gut gespieltes Filmchen, das aber rein gar nichts mit Sherlock Holmes zu tun hat und auch die Optik fand ich sehr CGI-verseucht. Immerhin, die Action überzeugt auch wenn diese wie erwähnt eigentlich nichts in einem solchen Film zu suchen hat.
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