Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Millennium Bug
Eine Familie flieht Silvester 1999 vor der Millennium Bug Hysterie in einen Wald und will dort den eventuellen Weltuntergang abwarten. Blöderweise werden sie von einer Bande Degenerierter gekascht und ordentlich gequält. Kinder wollen die Lumpen auch mit den Damen der Familie machen. Just in dem Moment, wo der Vater der Familie gegen die Hinterwäldler zurückschlägt, schlägt der Millennium Bug tatsächlich zu. Ein riesiger, nur alle 1000 Jahre aus seinem Versteck kommender Superriesenkäfer, der nun alles und jeden zermatscht, zerquetscht, zerreißt und frisst. Und all das wurde ohne irgendwelche CGIs umgesetzt und mit augenöffnender Effizienz in Form von Man in a Suit Effekten, Miniaturkulissen, Animatronics und ähnlich liebevollem Aufwand umgesetzt. Und das beste: Es funktioniert tadellos und macht spätestens ab dem Punkt, wo der Käfer loswütet, richtig Laune. Vorher ist der Film ein wenig zu überzogen und zieht sich hier und da auch amtlich (Stichwort: Forscher). Auch sind die Kulissen arg künstlich. Spätestens wenn dann aber die Erde bebt, und TATSÄCHLICH die Kulisse und nicht die Kamera wackelt, um ein Erdbeben zu simulieren, sieht man auch über diesen kleinen Makel hinweg. Dazu gibts ein oder zwei ordentliche Splattereffekte und fertig ist der Creature Feature trifft Redneck Schlock.
In diesem Sinne:
freeman
Eine Familie flieht Silvester 1999 vor der Millennium Bug Hysterie in einen Wald und will dort den eventuellen Weltuntergang abwarten. Blöderweise werden sie von einer Bande Degenerierter gekascht und ordentlich gequält. Kinder wollen die Lumpen auch mit den Damen der Familie machen. Just in dem Moment, wo der Vater der Familie gegen die Hinterwäldler zurückschlägt, schlägt der Millennium Bug tatsächlich zu. Ein riesiger, nur alle 1000 Jahre aus seinem Versteck kommender Superriesenkäfer, der nun alles und jeden zermatscht, zerquetscht, zerreißt und frisst. Und all das wurde ohne irgendwelche CGIs umgesetzt und mit augenöffnender Effizienz in Form von Man in a Suit Effekten, Miniaturkulissen, Animatronics und ähnlich liebevollem Aufwand umgesetzt. Und das beste: Es funktioniert tadellos und macht spätestens ab dem Punkt, wo der Käfer loswütet, richtig Laune. Vorher ist der Film ein wenig zu überzogen und zieht sich hier und da auch amtlich (Stichwort: Forscher). Auch sind die Kulissen arg künstlich. Spätestens wenn dann aber die Erde bebt, und TATSÄCHLICH die Kulisse und nicht die Kamera wackelt, um ein Erdbeben zu simulieren, sieht man auch über diesen kleinen Makel hinweg. Dazu gibts ein oder zwei ordentliche Splattereffekte und fertig ist der Creature Feature trifft Redneck Schlock.
In diesem Sinne:
freeman
Nymphomaniac:
Toller Mix aus sperriger Selbstfindung und angenehm unterhaltenden, wundervoll witzigen Szenen. Von Triers zugänglichster Film.
Meine gesamte Kritik uff der einen Sexseite da
Monuments Men:
Clooney macht einfach die Filme, die er selber sehen will und jedes Mal gefallen die mir auch. Voll strange . Tolles, altmodisches Erzählkino. Vollkommen entschleunigt, stark gespielt, toll besetzt und mit einer interessanten Geschichte. Alles nicht neu, alles nix Hochspannendes, aber durchweg unterhaltsam!
In diesem Sinne:
freeman
Toller Mix aus sperriger Selbstfindung und angenehm unterhaltenden, wundervoll witzigen Szenen. Von Triers zugänglichster Film.
Meine gesamte Kritik uff der einen Sexseite da
Monuments Men:
Clooney macht einfach die Filme, die er selber sehen will und jedes Mal gefallen die mir auch. Voll strange . Tolles, altmodisches Erzählkino. Vollkommen entschleunigt, stark gespielt, toll besetzt und mit einer interessanten Geschichte. Alles nicht neu, alles nix Hochspannendes, aber durchweg unterhaltsam!
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freeman
Zu Arthouse für dieses Forum, was?freeman hat geschrieben:Nymphomaniac:
Toller Mix aus sperriger Selbstfindung und angenehm unterhaltenden, wundervoll witzigen Szenen. Von Triers zugänglichster Film.
Meine gesamte Kritik uff der einen Sexseite da
Ich müsste die Kritik für uns umschreiben, weil die uns als reine Copy and Paste Version nix bringt. Dazu ist JOYclub zu "mächtig". Da sortiert uns Google aus Film selber ist ja recht unverständlicherweise bei uns gefloppt.
Stromberg - Der Film
Einfach nur genial köstlich! Sprüche über Sprüche, Fettnäpfchen über Fettnäpfchen und Fremdschämen vom Allerfeinsten. Ich habe Tränen gelacht und wurde von dem Betriebsausflug der Capitol grandios unterhalten. Etwas peinlich war mir nur, dass ich den Puff, in dem der Film Station macht, sofort wieder erkannt habe. (und nein, ich war net im Regelbetrieb dort ;-) )
In diesem Sinne:
freeman
Stromberg - Der Film
Einfach nur genial köstlich! Sprüche über Sprüche, Fettnäpfchen über Fettnäpfchen und Fremdschämen vom Allerfeinsten. Ich habe Tränen gelacht und wurde von dem Betriebsausflug der Capitol grandios unterhalten. Etwas peinlich war mir nur, dass ich den Puff, in dem der Film Station macht, sofort wieder erkannt habe. (und nein, ich war net im Regelbetrieb dort ;-) )
In diesem Sinne:
freeman
Stromberg..... Sorry - ich kann darüber leider überhaupt nicht lachen weil ich tatsächlich einmal so eine Null als Vorgesetzten hatte. Wenn ich das sehe kommen mir nur miese Erinnerungen hoch und ich werde aggresiv.....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Ich leider auch nicht. Für mich ist das Fremdschäm TV deluxe. Nicht nur, dass die Inhalte oft scheinkritisch sind und die Gags so flach und plump, wie es nur irgendgeht, ich finde auch den Herbst als Klischee-Glatze ganz fürchterlich, obwohl er doch sonst zu den witzigsten Komikern Deutschlands gehört. Der Film wird von daher auch ausgespart.gelini71 hat geschrieben:Stromberg..... Sorry - ich kann darüber leider überhaupt nicht lachen
Ohne euch zu nahe treten zu wollen, aber irgendwie habt ihr den Sinn hinter Stromberg nicht so recht begriffen. Gerade was du schreibst, Gummibär, ist doch das treibende Prinzip des Ganzen. Man soll sich doch fremdschämen da (@Wallnuss)! Letztendlich hat doch jeder mal so eine Nulpe vor sich sitzen gehabt. Und Stromberg liefert einfach nur mal ein Ventil, über so einen Vollhorst richtig abzulachen. Was man sich ja auf Arbei nur heimlich oder gar nicht traut.
@ Cinefreak: Zwei Mitgucker haben vorher noch nie eine Episode des Büroekels gesehen und waren danach hellauf begeistert. Der Film ist auch vom Ton her etwas zugänglicher als die Serie.
In diesem Sinne:
freeman
@ Cinefreak: Zwei Mitgucker haben vorher noch nie eine Episode des Büroekels gesehen und waren danach hellauf begeistert. Der Film ist auch vom Ton her etwas zugänglicher als die Serie.
In diesem Sinne:
freeman
Du trittst mir nicht zu nahe, keine Panik. Ich sage ja auch nicht das die ganze Geschichte schlecht aufgezogen ist oder das C.M. Herbst das ganze schlecht spielt. Es ist halt bei mir eine ganz persönliche Sache, ich bekomme einfach eine riesige Schwellung bei der ganzen Geschichte weil mir sehr vieles leider alzu bekannt vorkommt und ich deshalb nicht lachen sondern eher heulen möchte.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Dabei ist "Stromberg" die einzige deutsche TV-Serie, die ansatzweise das hohe internationale Niveau mithalten kann. Eigentlich ist da gar nix flach und plump, es wird eher mit erstaunlich viel Feinsinn produziert. Die Fremdschäm-Momente sind dabei ja pure Absicht, aber da stecken durchaus subtilere Momente dahinter.Wallnuss hat geschrieben:Ich leider auch nicht. Für mich ist das Fremdschäm TV deluxe. Nicht nur, dass die Inhalte oft scheinkritisch sind und die Gags so flach und plump, wie es nur irgendgeht, ich finde auch den Herbst als Klischee-Glatze ganz fürchterlich, obwohl er doch sonst zu den witzigsten Komikern Deutschlands gehört. Der Film wird von daher auch ausgespart.gelini71 hat geschrieben:Stromberg..... Sorry - ich kann darüber leider überhaupt nicht lachen
Im Vergleich zu dem Scheiß, der sonst für die dt. TV-Landschaft produziert wird, ist Stromberg das einzig wirklich nennenswerte Erzeugnis...
Pardon, aber da finde ich beispielsweise Pastewka wesentlich ausgewogener und im Gesamtbild stimmiger, was die Mischung aus Sitcom-Elementen, bissiger Satire und pointierten Einzellern angeht. "Stromberg" ist da hingegen leider viel zu einfallslos. Es stimmt ja, dass die Fremdschäm-Momente beabsichtigt ist, aber mir ging es dabei mehr um die tatsächlichen Inhalte, die das Format rüberbringen will und eben die sind mit "scheinkritisch" relativ gut zusammengefasst. Nein, nein, da haben wir mit dem Tatortreiniger oder dem genannten Pastewka hier in Deutschland doch noch einiges mehr zu bieten.
Beim Tatortreiniger würde ich tatsächlich mitgehen, bei Pastewka dann wieder gar nicht. Der ist ganz gut beobachtete Realkomik, das stimmt, aber ansonsten dann doch in einer anderen Liga als Stromberg. Der trifft das verquere Weltbild von diversen Bürodiktatoren einfach zu pointiert und genau (Frag den Gummibär ;-)) und ist gerade deshalb verdammt gut. Und zum Thema Einzeiler: Wenn du Stromberg, der Film gesehen hast, gehst du mit 5 oder 6 echten Krachern dahingehend raus. Etwa was das Thema hässliche Weiber und Karriere angeht ;-)
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
The Orphan Killer
Die Macher werben tatsächlich mit der Beschlagnahme der amerikanischen Discs bei uns in Deutschland ... der Film selber ist für einen Independentstreifen sehr solide geraten. Vor allem ein paar Kamerafahrten außerhalb des Hauptschauplatzes verwundern ob ihrer Qualität sehr. In der Schule selbst kommt ein sehr roher Digitallook zum Einsatz, den der Regisseur mit sehr eigenwilligen Perspektiven aufwertet. Der Film hat eine typische Slasherhandlung und bedient das Genre zu Beginn auch sehr sehr souverän, inklusive einiger sehr derber Kills. Und mit der sehr bitchy rüberkommenden Hauptdarstellerin Diane Foster hat man auch ein echtes Hascherl als Objekt der Begierde des Killers auserkoren. Leider verlässt der Film irgendwann die Slasherspuren und wird zum langweiligen Folterstreifen. Und er berappelt sich auch nicht wieder.
Die Eiskönigin
Ja, die Geschichte ist charmant. Der eher ambivalente Bösewicht überrascht. Einige Bilder sind großartig. Und irgendwie will man den Film auch gut finden, einzig, es klappt nicht so richtig. Auch und vor allem weil ein echter, ein fieser Bösewicht fehlt. Manche Figur ist arg tumb angelegt und der Handlungsantrieb beruht irgendwie mehr auf Behauptungen. Im Grunde würde man allen Figuren im Reallife nur raten: Redet halt mal 5 Minuten miteinander, dann passt das schon. Dementsprechend kommt nie Spannung auf. Und vor allem zu Beginn ist der Film eine reine Sangesorgie, mit größtenteils arg schwachen Songs. Ich kann mich an kaum eine Dialogzeile in den ersten 40 Minuten erinnern. Zum Glück ist die zweite Hälfte dann nicht so brutal zersungen. So läuft der Film ganz nett durch, den gigantischen Erfolg kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen und würde ihn auf die weitgehende Abstinenz echter Konkurrenzprodukte abstellen.
Die Söhne des General Yang
Ronny Yus Schlachtenepos hat mir trotz Anlaufschwierigkeiten ziemlich gut gefallen. Ich hätte mir zu Beginn eine bessere Verortung der titelgebenden Brüder gewünscht. Von den Kameraden erfährt man nämlich nicht viel mehr als der wie vielte Bruder sie nun eigentlich sind. Das macht vor allem das Mitfiebern in den ersten 60 Minuten sehr schwer. Hier punktet Yu dann zum Glück mit ein paar netten Actionszenen, auch wenn er ab und an zu sehr auf schwache CGIs setzt (Die Bewegungen der Pferde in den Totalen sind ganz schlimmes PS2 Niveau). Doch irgendwie kriegt einen Yu dann doch, wenn er die "Prophezeiung" des Filmes in Blut und Gekröse absaufen lässt und seine Helden zwar heldenhaft aber auch ziemlich dreckig verrecken. Highlights in Inszenierung und Form sind die beiden letzten Duelle, wobei mich das Duell der Bogenschützen nachhaltig geflasht hat.
In diesem Sinne:
freeman
Die Macher werben tatsächlich mit der Beschlagnahme der amerikanischen Discs bei uns in Deutschland ... der Film selber ist für einen Independentstreifen sehr solide geraten. Vor allem ein paar Kamerafahrten außerhalb des Hauptschauplatzes verwundern ob ihrer Qualität sehr. In der Schule selbst kommt ein sehr roher Digitallook zum Einsatz, den der Regisseur mit sehr eigenwilligen Perspektiven aufwertet. Der Film hat eine typische Slasherhandlung und bedient das Genre zu Beginn auch sehr sehr souverän, inklusive einiger sehr derber Kills. Und mit der sehr bitchy rüberkommenden Hauptdarstellerin Diane Foster hat man auch ein echtes Hascherl als Objekt der Begierde des Killers auserkoren. Leider verlässt der Film irgendwann die Slasherspuren und wird zum langweiligen Folterstreifen. Und er berappelt sich auch nicht wieder.
Die Eiskönigin
Ja, die Geschichte ist charmant. Der eher ambivalente Bösewicht überrascht. Einige Bilder sind großartig. Und irgendwie will man den Film auch gut finden, einzig, es klappt nicht so richtig. Auch und vor allem weil ein echter, ein fieser Bösewicht fehlt. Manche Figur ist arg tumb angelegt und der Handlungsantrieb beruht irgendwie mehr auf Behauptungen. Im Grunde würde man allen Figuren im Reallife nur raten: Redet halt mal 5 Minuten miteinander, dann passt das schon. Dementsprechend kommt nie Spannung auf. Und vor allem zu Beginn ist der Film eine reine Sangesorgie, mit größtenteils arg schwachen Songs. Ich kann mich an kaum eine Dialogzeile in den ersten 40 Minuten erinnern. Zum Glück ist die zweite Hälfte dann nicht so brutal zersungen. So läuft der Film ganz nett durch, den gigantischen Erfolg kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen und würde ihn auf die weitgehende Abstinenz echter Konkurrenzprodukte abstellen.
Die Söhne des General Yang
Ronny Yus Schlachtenepos hat mir trotz Anlaufschwierigkeiten ziemlich gut gefallen. Ich hätte mir zu Beginn eine bessere Verortung der titelgebenden Brüder gewünscht. Von den Kameraden erfährt man nämlich nicht viel mehr als der wie vielte Bruder sie nun eigentlich sind. Das macht vor allem das Mitfiebern in den ersten 60 Minuten sehr schwer. Hier punktet Yu dann zum Glück mit ein paar netten Actionszenen, auch wenn er ab und an zu sehr auf schwache CGIs setzt (Die Bewegungen der Pferde in den Totalen sind ganz schlimmes PS2 Niveau). Doch irgendwie kriegt einen Yu dann doch, wenn er die "Prophezeiung" des Filmes in Blut und Gekröse absaufen lässt und seine Helden zwar heldenhaft aber auch ziemlich dreckig verrecken. Highlights in Inszenierung und Form sind die beiden letzten Duelle, wobei mich das Duell der Bogenschützen nachhaltig geflasht hat.
In diesem Sinne:
freeman
Seh ich ähnlich. Absolut nicht nachvollziehbar, wie der so durchstarten konnte. Hatte insgeheim sowas wie den ziemlich rockenden Rapunzel - Neu verföhnt erwartet...stattdessen gabs eine unausgegorene Musical-Nummer mit unsympathischem Figuren-Interieur ohne nennenswerten Charme. Nicht mal die komische Komponente Olaf funktionierte so wirklich. Echt schade...Chance vertan, möchte man sagen...aber bei dem Mega-Einspiel sieht man das bei Disney wohl etwas anders ;)freeman hat geschrieben: Die Eiskönigin
Ja, die Geschichte ist charmant. Der eher ambivalente Bösewicht überrascht. Einige Bilder sind großartig. Und irgendwie will man den Film auch gut finden, einzig, es klappt nicht so richtig. Auch und vor allem weil ein echter, ein fieser Bösewicht fehlt. Manche Figur ist arg tumb angelegt und der Handlungsantrieb beruht irgendwie mehr auf Behauptungen. Im Grunde würde man allen Figuren im Reallife nur raten: Redet halt mal 5 Minuten miteinander, dann passt das schon. Dementsprechend kommt nie Spannung auf. Und vor allem zu Beginn ist der Film eine reine Sangesorgie, mit größtenteils arg schwachen Songs. Ich kann mich an kaum eine Dialogzeile in den ersten 40 Minuten erinnern. Zum Glück ist die zweite Hälfte dann nicht so brutal zersungen. So läuft der Film ganz nett durch, den gigantischen Erfolg kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen und würde ihn auf die weitgehende Abstinenz echter Konkurrenzprodukte abstellen.
Finde TANGLED auch etwas besser, dennoch ist FROZEN ein großer Spaß, der an bessere Disney-Zeiten erinnert. An deren Highlights wie BEAUTY AND THE BEAST, ALADDIN oder THE LION KING kommt er natürlich deutlich nicht heran (vor allem auch nicht musikalisch), aus der Masse der familienfreundlichen CGI-Grütze ragt er aber schon hervor. Von mir gibt's knappe
JOYclub-exklusive Kritiken:
The Look of Love: Lebendiges, sehr schnelles und toll gespieltes Biopic vom britischen Hugh Heffner...
Nymphomaniac Teil II: Im Abgang komplett verbockter Streifen... Schade um den grandiosen ersten Teil!
Killing Season:
Also der Beginn ist nicht ohne Reiz. Kriegsbilder, ein oder zwei nette Actionszenarien, dann die Bebilderung von Robert De Niros Alltag, das Eindringen von John Travolta (was ein Bartputz) in diesen Alltag, der gemütliche Männerabend, bei dem man beständig auf einen Ausbruch wartet und dann der Beginn der Jagd. Bis hierhin läuft der Film richtig rund, fällt dann aber urplötzlich extrem ab. Die "Idee" die Machtverhältnisse alle 5 Minuten umzudrehen und mal Travolta De Niro und mal De Niro Travolta jagen zu lassen, nervt spätestens beim dritten Durchlauf gehörig und wird tatsächlich bis zum Ende durchgezogen. Hier lässt der beeindruckend fotografierte Film kräftig Federn und berappelt sich erst im atypischen Finale wieder.
Dark Warrior
Bis auf den Endfight zwischen Cung Le und Jason Yee vollkommen vergurkter, superbilliger Z-Actioner mit gurkiger Story und noch schlimmerer Optik...
Plush
Toll, die Regisseurin von Twilight dreht die verhängnisvolle Affäre im Emostil nach und amüsiert mit zigfach wiedergekäuten, dummen Klischees, dämlich charakterisierten Figuren, herrlich idiotischen Dialogen und einer Spannungskurve vom 0815 Reißbrett aus der Langeweile-Hölle. Zum Glück gabs für mich Emily Browning zu gucken. Das lenkte ein wenig von dem Terz ab.
In diesem Sinne:
freeman
The Look of Love: Lebendiges, sehr schnelles und toll gespieltes Biopic vom britischen Hugh Heffner...
Nymphomaniac Teil II: Im Abgang komplett verbockter Streifen... Schade um den grandiosen ersten Teil!
Killing Season:
Also der Beginn ist nicht ohne Reiz. Kriegsbilder, ein oder zwei nette Actionszenarien, dann die Bebilderung von Robert De Niros Alltag, das Eindringen von John Travolta (was ein Bartputz) in diesen Alltag, der gemütliche Männerabend, bei dem man beständig auf einen Ausbruch wartet und dann der Beginn der Jagd. Bis hierhin läuft der Film richtig rund, fällt dann aber urplötzlich extrem ab. Die "Idee" die Machtverhältnisse alle 5 Minuten umzudrehen und mal Travolta De Niro und mal De Niro Travolta jagen zu lassen, nervt spätestens beim dritten Durchlauf gehörig und wird tatsächlich bis zum Ende durchgezogen. Hier lässt der beeindruckend fotografierte Film kräftig Federn und berappelt sich erst im atypischen Finale wieder.
Dark Warrior
Bis auf den Endfight zwischen Cung Le und Jason Yee vollkommen vergurkter, superbilliger Z-Actioner mit gurkiger Story und noch schlimmerer Optik...
Plush
Toll, die Regisseurin von Twilight dreht die verhängnisvolle Affäre im Emostil nach und amüsiert mit zigfach wiedergekäuten, dummen Klischees, dämlich charakterisierten Figuren, herrlich idiotischen Dialogen und einer Spannungskurve vom 0815 Reißbrett aus der Langeweile-Hölle. Zum Glück gabs für mich Emily Browning zu gucken. Das lenkte ein wenig von dem Terz ab.
In diesem Sinne:
freeman
"Plush" muss ich mir auch noch ansehen - obgleich ich nicht gerade viel erwarte. Und der Satz ...amüsiert mit zigfach wiedergekäuten, dummen Klischees, dämlich charakterisierten Figuren, herrlich idiotischen Dialogen und einer Spannungskurve vom 0815 Reißbrett aus der Langeweile-Hölle. klingt irgendwie zugleich auch nach fast jedem Lundgren und Seagal Flick der letzten Jahre.
Vikingdom
Da macht Malaysia in Backlot und sucht sich als Thema Wikinger und deren Götter aus? What the Fuck? Und wieso spielt da kaum ein Malaysier mit? Das Ergebnis, und das ist das eigentlich erstaunliche, ist grundsolide ausgefallen. Vikingdom biegt sich die nordische Sagenwelt ordentlich zurecht, schickt seine Heldenparty auf eine flotte Queste ohne zuviel Leerlauf, packt amtlich Action rein, lanciert nette Schauwerte (absolutes Highlight: Das Tor der Seelen, das hatte Tarsem Singhsche Dimensionen) und lässt am Ende Götter gegeneinander kämpfen. Das macht erstaunlich Laune, hat seinen größten Pferdefuss aber ausgerechnet bei dem Punkt, der Vikingdom wohl auch fürs Ausland interessant machen sollte: Seiner Besetzung. Vor allem Dominic Purcell kann ich als zaudernden, passiven Klotz von Mann einfach nicht mehr sehen. Warum macht der Loser nicht endlich mal richtig Bambule? In Vikingdom sind seine hektischsten Szene jene, wenn er seine langen Haare ausm Gesicht schüttelt. Verdammt noch eins! Dafür rockt Natassia Malthe schwer: Bauchfreies Top in Polarkreisnähe. Die ist mal hart! Die Visitenkarte schlechthin liefert aber John Foo (Tekken) als wild kickender Asiate ab! Der rockt amtlich! Kurzum: Immer hart am Trash, sehr unterhaltsam, nett anzuschauen, schwacher Lead...
Frankenweenie
Seit Ewigkeiten mal wieder ein Animationsfilm, der sich einfach richtig Zeit nimmt für seine Geschichte und Charaktere. Da weiß man nach 45 Minuten Laufzeit immer noch nicht, wohin die Reise gehen könnte (wird Sparky ein Killerhund? Läuft seine "Batterie" irgendwann ab?) und es wird gerade aufgrund der schräg designten aber wundervoll menschlichen Figuren niemals langweilig. Burton geht dann den Weg, der ihm ein Maximum an weiteren filmischen Hommagen ans Horrorgenre erlaubt und stemmt einen wirklich witzigen, technisch perfekt umgesetzten Showdown, der nochmal richtig ans Herz geht. Und Stop Motion als Animationstechnik war wohl noch nie so perfekt wie hier...
In diesem Sinne:
freeman
Da macht Malaysia in Backlot und sucht sich als Thema Wikinger und deren Götter aus? What the Fuck? Und wieso spielt da kaum ein Malaysier mit? Das Ergebnis, und das ist das eigentlich erstaunliche, ist grundsolide ausgefallen. Vikingdom biegt sich die nordische Sagenwelt ordentlich zurecht, schickt seine Heldenparty auf eine flotte Queste ohne zuviel Leerlauf, packt amtlich Action rein, lanciert nette Schauwerte (absolutes Highlight: Das Tor der Seelen, das hatte Tarsem Singhsche Dimensionen) und lässt am Ende Götter gegeneinander kämpfen. Das macht erstaunlich Laune, hat seinen größten Pferdefuss aber ausgerechnet bei dem Punkt, der Vikingdom wohl auch fürs Ausland interessant machen sollte: Seiner Besetzung. Vor allem Dominic Purcell kann ich als zaudernden, passiven Klotz von Mann einfach nicht mehr sehen. Warum macht der Loser nicht endlich mal richtig Bambule? In Vikingdom sind seine hektischsten Szene jene, wenn er seine langen Haare ausm Gesicht schüttelt. Verdammt noch eins! Dafür rockt Natassia Malthe schwer: Bauchfreies Top in Polarkreisnähe. Die ist mal hart! Die Visitenkarte schlechthin liefert aber John Foo (Tekken) als wild kickender Asiate ab! Der rockt amtlich! Kurzum: Immer hart am Trash, sehr unterhaltsam, nett anzuschauen, schwacher Lead...
Frankenweenie
Seit Ewigkeiten mal wieder ein Animationsfilm, der sich einfach richtig Zeit nimmt für seine Geschichte und Charaktere. Da weiß man nach 45 Minuten Laufzeit immer noch nicht, wohin die Reise gehen könnte (wird Sparky ein Killerhund? Läuft seine "Batterie" irgendwann ab?) und es wird gerade aufgrund der schräg designten aber wundervoll menschlichen Figuren niemals langweilig. Burton geht dann den Weg, der ihm ein Maximum an weiteren filmischen Hommagen ans Horrorgenre erlaubt und stemmt einen wirklich witzigen, technisch perfekt umgesetzten Showdown, der nochmal richtig ans Herz geht. Und Stop Motion als Animationstechnik war wohl noch nie so perfekt wie hier...
In diesem Sinne:
freeman
Beilight - Bis zum Abendbrot
Das vollkommen Irre an diesem Film ist, dass er wirklich so mies ist, dass man irgendwann gar nicht mehr unterscheiden kann, ob er ein Teil der Twilight Welt ist, oder nicht. Was freilich ein Stück weit auch für seine Machart spricht, denn rein von der Atmo und der Optik her ist der Film schon verdammt nah dran am Vorbild. Leider sind die wenigen wirklich gelungenen Gags an einer Hand abzählbar und selbst jene brachten mich genau KEINMAL zum Lachen. Der Rest wird beherrscht von arg debilen Gags, die man in jedem Pipi-Kacka-Witz-Film schon zigmal gesehen hat und bei denen man echt nicht weiß, wie dumm man in der Birne sein muss, um über derartigen Humor wirklich befreit lachen zu können (und das sagt der New Kids Guru!!!). Im Grunde ist es einfach nur schade, denn nichts bot sich so zur Verarsche an wie dieser schwülstige und sich selbst viel zu ernst nehmende Vampirmumpitz bzw. der allgemein grassierende Vampirhype. Erstaunlich auch, dass man kaum andere Filme karikiert und die Auswüchse des Vampirkultes (True Blood, Vampire Diaries usw) maximal für einen winzigen optischen Gag herhalten dürfen.
<-- ich fand die Hauptdarstellerin ganz schnuckelig. Aber das ist beim Vergleich zum Vorbild ja keine große Kunst
In diesem Sinne:
freeman
Das vollkommen Irre an diesem Film ist, dass er wirklich so mies ist, dass man irgendwann gar nicht mehr unterscheiden kann, ob er ein Teil der Twilight Welt ist, oder nicht. Was freilich ein Stück weit auch für seine Machart spricht, denn rein von der Atmo und der Optik her ist der Film schon verdammt nah dran am Vorbild. Leider sind die wenigen wirklich gelungenen Gags an einer Hand abzählbar und selbst jene brachten mich genau KEINMAL zum Lachen. Der Rest wird beherrscht von arg debilen Gags, die man in jedem Pipi-Kacka-Witz-Film schon zigmal gesehen hat und bei denen man echt nicht weiß, wie dumm man in der Birne sein muss, um über derartigen Humor wirklich befreit lachen zu können (und das sagt der New Kids Guru!!!). Im Grunde ist es einfach nur schade, denn nichts bot sich so zur Verarsche an wie dieser schwülstige und sich selbst viel zu ernst nehmende Vampirmumpitz bzw. der allgemein grassierende Vampirhype. Erstaunlich auch, dass man kaum andere Filme karikiert und die Auswüchse des Vampirkultes (True Blood, Vampire Diaries usw) maximal für einen winzigen optischen Gag herhalten dürfen.
<-- ich fand die Hauptdarstellerin ganz schnuckelig. Aber das ist beim Vergleich zum Vorbild ja keine große Kunst
In diesem Sinne:
freeman
freeman hat geschrieben:Beilight - Bis zum Abendbrot
Das vollkommen Irre an diesem Film ist, dass er wirklich so mies ist, dass man irgendwann gar nicht mehr unterscheiden kann, ob er ein Teil der Twilight Welt ist, oder nicht. Was freilich ein Stück weit auch für seine Machart spricht, denn rein von der Atmo und der Optik her ist der Film schon verdammt nah dran am Vorbild. Leider sind die wenigen wirklich gelungenen Gags an einer Hand abzählbar und selbst jene brachten mich genau KEINMAL zum Lachen. Der Rest wird beherrscht von arg debilen Gags, die man in jedem Pipi-Kacka-Witz-Film schon zigmal gesehen hat und bei denen man echt nicht weiß, wie dumm man in der Birne sein muss, um über derartigen Humor wirklich befreit lachen zu können (und das sagt der New Kids Guru!!!). Im Grunde ist es einfach nur schade, denn nichts bot sich so zur Verarsche an wie dieser schwülstige und sich selbst viel zu ernst nehmende Vampirmumpitz bzw. der allgemein grassierende Vampirhype. Erstaunlich auch, dass man kaum andere Filme karikiert und die Auswüchse des Vampirkultes (True Blood, Vampire Diaries usw) maximal für einen winzigen optischen Gag herhalten dürfen.
<-- ich fand die Hauptdarstellerin ganz schnuckelig. Aber das ist beim Vergleich zum Vorbild ja keine große Kunst
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freeman
Vollkommen irre ist, dass du überhaupt den Elan hattest dir das Ding zu geben.
Das Problem bei den ZAZ Filmen ist bei mir, dass die mir humortechnisch wirklich zu extrem angegraut sind. Ich hab letztens mal wieder die nackte Kanone schauen wollen und nach 30 Minuten abgebrochen. Es gab ne Zeit, da fand ich die extrem lustig, inzwischen wirkts aber nur noch altbacken.
Deshalb bin ich auch gar net mehr so sicher, wie eine richtig gute Parodie heute aussehen müsste. So wie Beilight net und so wie Naked Gun aber auch net mehr.
In diesem Sinne:
freeman
Deshalb bin ich auch gar net mehr so sicher, wie eine richtig gute Parodie heute aussehen müsste. So wie Beilight net und so wie Naked Gun aber auch net mehr.
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freeman
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