Filmtagebuch: freeman

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Beitrag von SFI » 08.11.2013, 09:43

Auf der anderen Seite vernahm ich:
70 Minuten "Spy Kids"
dann eine recht nette Animation!
etwa 4 Minuten!
und dann wieder ...
ja was nun? :lol: Im Zweifel hauptsache Raumschiffe und Steve?
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Beitrag von freeman » 08.11.2013, 11:05

Hm, klingt nach einer Kritik zu "Machete Kills" *am Kopf kratz* :lol:. Spy Kids als Vergleich halte ich für ziemlich albern. Passt in keinem Punkt auf "Enders Game". Ist freilich eine Jugendbuchverfilmung und fühlt sich auch so an. Eine böses Drama kommt hier net rum. Aber wie gesagt, nix erwartet, sehr gut unterhalten wurden.

PS.: Schaut man sich so die Kritiken im Netz an, verreißen überwiegend jene den Film, die das Buch und dessen wohl etwas zweifelhafte Moral zu sehr auf den Film projizieren und ihn darum ganz schön runterbuttern. Witzigerweise kommt der Film bei den Nichtlesern des Buches rundweg (vor allem auch wegen seines fantastischen Endtwists, den die harschen Kritiker irgendwie ausblenden) ziemlich gut weg. Nunja... @ Timo: Raumschiffe!!! Richtig große!!! ;-)

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Beitrag von freeman » 22.11.2013, 09:05

Habe den Busen und Bettentag mal mit etwas Trash verbracht:

Zombie Killer:
Steiler Japanotrash mit hohem Tempo, geilem, Zombies wegmetzelndem Bikini-Babe, einem nichts an Story und cool inszenierten Actioneinlagen, bei denen wirklich beständig Blut auf die Kamera spritzt. Macht durchaus Laune!
:liquid6:

Zombie Killer Vortex:
Erzählt noch einmal genau die gleiche Geschichte wie Zombie Killer, nur anders :lol: ... Auch hier gibts Horden von Untoten, amtlich Blut, aber die Actionszenen sind nicht so herrlich comicesk wie im Vorgänger und dem Film fehlt allgemein Tempo. Man fragt sich nach Teil 1 wirklich beständig, wieso der Film so behäbig und langatmig inszeniert wurde. Das kommt nämlich auch den schauspielerisch sehr limitierten Babes der Chose nicht entgegen.
:liquid3:

Hard Ride to Hell:
Absolut fantasieloser, witzloser, sinnloser Trash mit Gagastory, gelangweilten Mimen, schrecklich geschriebenen Figuren und einem absolut unspannenden Slasher Part. Am Ende noch ein wenig Overacting und fertig ist die Gurke.
:liquid2:

Gong Tau:
Ahjo, ganz in Ordnung gewesen. Etwas zuviel Overacting, etwas zu wenig Cat III Gesplatter, aber hier und da schon mit ein paar hübsch creepy Momenten gesegnet.
:liquid6:

Zombieworld
Der hat richtig Spaß gemacht! Cool übertriebener Splatter, schön schräge Figuren, flottes Tempo, hohe Gagdichte und technisch endlich mal wieder etwas wertiger. Zudem werden die Zombies mal wieder kreativer gekillt als nur Rübe runter und Kugel in den Kopf. Die besten Momente hat der Film immer dann, wenn die Zombieplage genutzt wird, um die Paranoia der Amis abzufeiern. Genannt seien die Folter- oder Schwulenumerziehungseinlagen.
:liquid7:

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Beitrag von freeman » 27.11.2013, 09:49

Villa Captive:
Irgendwie klang die Story reizvoll. Pornostar Lucy Lust :lol: zieht ins Nachbarhaus vom Hauptcharakter. Anstatt die nackten Tatsachen zu genießen, erzählt er es weiter und zieht damit zwielichtiges Gesindel an, das glaubt, bei Lucy ordentlich Kohle abräumen zu können. Also bricht man in ihr Haus ein und nimmt sie als Geisel. Leider ist der Pornostar arm wie eine Kirchenmaus. Also vergewaltigt man sie lustig durch-wieder und wieder. Und irgendwann haut der Nachbarsjunge alle Schänder "seiner" Lucy um. Das Ergebnis ist sehr ernüchternd. Keine Spannung, keine vernünftigen Schauspieler, erst gegen Ende ein paar Härten, wenig explizites (auch im sexuellen Bereich) und optisch ist das mausgraue HD Scheiße Deluxe. Vergeudete Zeit. Wobei, nicht ganz, denn die Hauptdarstellerin Liza del Sierra entpuppte sich als echtes Pornosternchen mit beeindruckenden Analvorlieben. Aber das nur am Rande :lol:
:liquid3:

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Beitrag von SFI » 27.11.2013, 15:31

... beeindruckenden Analvorlieben
... und schon machen die Bananen wieder Sinn! :lol:
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Beitrag von freeman » 28.11.2013, 09:29

Anal ist die neue Banane!

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Beitrag von freeman » 18.02.2014, 08:26

Millennium Bug
Eine Familie flieht Silvester 1999 vor der Millennium Bug Hysterie in einen Wald und will dort den eventuellen Weltuntergang abwarten. Blöderweise werden sie von einer Bande Degenerierter gekascht und ordentlich gequält. Kinder wollen die Lumpen auch mit den Damen der Familie machen. Just in dem Moment, wo der Vater der Familie gegen die Hinterwäldler zurückschlägt, schlägt der Millennium Bug tatsächlich zu. Ein riesiger, nur alle 1000 Jahre aus seinem Versteck kommender Superriesenkäfer, der nun alles und jeden zermatscht, zerquetscht, zerreißt und frisst. Und all das wurde ohne irgendwelche CGIs umgesetzt und mit augenöffnender Effizienz in Form von Man in a Suit Effekten, Miniaturkulissen, Animatronics und ähnlich liebevollem Aufwand umgesetzt. Und das beste: Es funktioniert tadellos und macht spätestens ab dem Punkt, wo der Käfer loswütet, richtig Laune. Vorher ist der Film ein wenig zu überzogen und zieht sich hier und da auch amtlich (Stichwort: Forscher). Auch sind die Kulissen arg künstlich. Spätestens wenn dann aber die Erde bebt, und TATSÄCHLICH die Kulisse und nicht die Kamera wackelt, um ein Erdbeben zu simulieren, sieht man auch über diesen kleinen Makel hinweg. Dazu gibts ein oder zwei ordentliche Splattereffekte und fertig ist der Creature Feature trifft Redneck Schlock.
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 24.02.2014, 08:57

Nymphomaniac:
Toller Mix aus sperriger Selbstfindung und angenehm unterhaltenden, wundervoll witzigen Szenen. Von Triers zugänglichster Film.
Meine gesamte Kritik uff der einen Sexseite da

Monuments Men:
Clooney macht einfach die Filme, die er selber sehen will und jedes Mal gefallen die mir auch. Voll strange :lol:. Tolles, altmodisches Erzählkino. Vollkommen entschleunigt, stark gespielt, toll besetzt und mit einer interessanten Geschichte. Alles nicht neu, alles nix Hochspannendes, aber durchweg unterhaltsam!
:liquid8:

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Beitrag von StS » 24.02.2014, 10:17

freeman hat geschrieben:Nymphomaniac:
Toller Mix aus sperriger Selbstfindung und angenehm unterhaltenden, wundervoll witzigen Szenen. Von Triers zugänglichster Film.
Meine gesamte Kritik uff der einen Sexseite da
Zu Arthouse für dieses Forum, was? :lol:

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Beitrag von freeman » 25.02.2014, 09:29

Ich müsste die Kritik für uns umschreiben, weil die uns als reine Copy and Paste Version nix bringt. Dazu ist JOYclub zu "mächtig". Da sortiert uns Google aus :lol: Film selber ist ja recht unverständlicherweise bei uns gefloppt.

Stromberg - Der Film
Einfach nur genial köstlich! Sprüche über Sprüche, Fettnäpfchen über Fettnäpfchen und Fremdschämen vom Allerfeinsten. Ich habe Tränen gelacht und wurde von dem Betriebsausflug der Capitol grandios unterhalten. Etwas peinlich war mir nur, dass ich den Puff, in dem der Film Station macht, sofort wieder erkannt habe. :lol: (und nein, ich war net im Regelbetrieb dort ;-) )
:liquid10:

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Beitrag von Cinefreak » 25.02.2014, 10:38

muss man dafür Stromberg-Fan sein?

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Beitrag von gelini71 » 25.02.2014, 18:31

Stromberg..... :roll: Sorry - ich kann darüber leider überhaupt nicht lachen weil ich tatsächlich einmal so eine Null als Vorgesetzten hatte. Wenn ich das sehe kommen mir nur miese Erinnerungen hoch und ich werde aggresiv.....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von Wallnuss » 25.02.2014, 19:16

gelini71 hat geschrieben:Stromberg..... :roll: Sorry - ich kann darüber leider überhaupt nicht lachen
Ich leider auch nicht. Für mich ist das Fremdschäm TV deluxe. Nicht nur, dass die Inhalte oft scheinkritisch sind und die Gags so flach und plump, wie es nur irgendgeht, ich finde auch den Herbst als Klischee-Glatze ganz fürchterlich, obwohl er doch sonst zu den witzigsten Komikern Deutschlands gehört. Der Film wird von daher auch ausgespart.

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Beitrag von freeman » 26.02.2014, 09:10

Ohne euch zu nahe treten zu wollen, aber irgendwie habt ihr den Sinn hinter Stromberg nicht so recht begriffen. Gerade was du schreibst, Gummibär, ist doch das treibende Prinzip des Ganzen. Man soll sich doch fremdschämen da (@Wallnuss)! Letztendlich hat doch jeder mal so eine Nulpe vor sich sitzen gehabt. Und Stromberg liefert einfach nur mal ein Ventil, über so einen Vollhorst richtig abzulachen. Was man sich ja auf Arbei nur heimlich oder gar nicht traut.

@ Cinefreak: Zwei Mitgucker haben vorher noch nie eine Episode des Büroekels gesehen und waren danach hellauf begeistert. Der Film ist auch vom Ton her etwas zugänglicher als die Serie.

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Beitrag von gelini71 » 26.02.2014, 14:53

Du trittst mir nicht zu nahe, keine Panik. Ich sage ja auch nicht das die ganze Geschichte schlecht aufgezogen ist oder das C.M. Herbst das ganze schlecht spielt. Es ist halt bei mir eine ganz persönliche Sache, ich bekomme einfach eine riesige Schwellung bei der ganzen Geschichte weil mir sehr vieles leider alzu bekannt vorkommt und ich deshalb nicht lachen sondern eher heulen möchte.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von Hannibal » 26.02.2014, 16:20

Wallnuss hat geschrieben:
gelini71 hat geschrieben:Stromberg..... :roll: Sorry - ich kann darüber leider überhaupt nicht lachen
Ich leider auch nicht. Für mich ist das Fremdschäm TV deluxe. Nicht nur, dass die Inhalte oft scheinkritisch sind und die Gags so flach und plump, wie es nur irgendgeht, ich finde auch den Herbst als Klischee-Glatze ganz fürchterlich, obwohl er doch sonst zu den witzigsten Komikern Deutschlands gehört. Der Film wird von daher auch ausgespart.
Dabei ist "Stromberg" die einzige deutsche TV-Serie, die ansatzweise das hohe internationale Niveau mithalten kann. Eigentlich ist da gar nix flach und plump, es wird eher mit erstaunlich viel Feinsinn produziert. Die Fremdschäm-Momente sind dabei ja pure Absicht, aber da stecken durchaus subtilere Momente dahinter.
Im Vergleich zu dem Scheiß, der sonst für die dt. TV-Landschaft produziert wird, ist Stromberg das einzig wirklich nennenswerte Erzeugnis...

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Beitrag von Wallnuss » 26.02.2014, 16:28

Pardon, aber da finde ich beispielsweise Pastewka wesentlich ausgewogener und im Gesamtbild stimmiger, was die Mischung aus Sitcom-Elementen, bissiger Satire und pointierten Einzellern angeht. "Stromberg" ist da hingegen leider viel zu einfallslos. Es stimmt ja, dass die Fremdschäm-Momente beabsichtigt ist, aber mir ging es dabei mehr um die tatsächlichen Inhalte, die das Format rüberbringen will und eben die sind mit "scheinkritisch" relativ gut zusammengefasst. Nein, nein, da haben wir mit dem Tatortreiniger oder dem genannten Pastewka hier in Deutschland doch noch einiges mehr zu bieten.

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Beitrag von Cinefreak » 26.02.2014, 18:46

schaue PASTEWKA auch ganz gerne, nicht immer, aber doch hin und wieder :wink:

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Beitrag von freeman » 27.02.2014, 08:38

Beim Tatortreiniger würde ich tatsächlich mitgehen, bei Pastewka dann wieder gar nicht. Der ist ganz gut beobachtete Realkomik, das stimmt, aber ansonsten dann doch in einer anderen Liga als Stromberg. Der trifft das verquere Weltbild von diversen Bürodiktatoren einfach zu pointiert und genau (Frag den Gummibär ;-)) und ist gerade deshalb verdammt gut. Und zum Thema Einzeiler: Wenn du Stromberg, der Film gesehen hast, gehst du mit 5 oder 6 echten Krachern dahingehend raus. Etwa was das Thema hässliche Weiber und Karriere angeht ;-)

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Beitrag von freeman » 07.04.2014, 09:49

The Orphan Killer
Die Macher werben tatsächlich mit der Beschlagnahme der amerikanischen Discs bei uns in Deutschland :lol: ... der Film selber ist für einen Independentstreifen sehr solide geraten. Vor allem ein paar Kamerafahrten außerhalb des Hauptschauplatzes verwundern ob ihrer Qualität sehr. In der Schule selbst kommt ein sehr roher Digitallook zum Einsatz, den der Regisseur mit sehr eigenwilligen Perspektiven aufwertet. Der Film hat eine typische Slasherhandlung und bedient das Genre zu Beginn auch sehr sehr souverän, inklusive einiger sehr derber Kills. Und mit der sehr bitchy rüberkommenden Hauptdarstellerin Diane Foster hat man auch ein echtes Hascherl als Objekt der Begierde des Killers auserkoren. Leider verlässt der Film irgendwann die Slasherspuren und wird zum langweiligen Folterstreifen. Und er berappelt sich auch nicht wieder.
:liquid5:

Die Eiskönigin
Ja, die Geschichte ist charmant. Der eher ambivalente Bösewicht überrascht. Einige Bilder sind großartig. Und irgendwie will man den Film auch gut finden, einzig, es klappt nicht so richtig. Auch und vor allem weil ein echter, ein fieser Bösewicht fehlt. Manche Figur ist arg tumb angelegt und der Handlungsantrieb beruht irgendwie mehr auf Behauptungen. Im Grunde würde man allen Figuren im Reallife nur raten: Redet halt mal 5 Minuten miteinander, dann passt das schon. Dementsprechend kommt nie Spannung auf. Und vor allem zu Beginn ist der Film eine reine Sangesorgie, mit größtenteils arg schwachen Songs. Ich kann mich an kaum eine Dialogzeile in den ersten 40 Minuten erinnern. Zum Glück ist die zweite Hälfte dann nicht so brutal zersungen. So läuft der Film ganz nett durch, den gigantischen Erfolg kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen und würde ihn auf die weitgehende Abstinenz echter Konkurrenzprodukte abstellen.
:liquid6:

Die Söhne des General Yang
Ronny Yus Schlachtenepos hat mir trotz Anlaufschwierigkeiten ziemlich gut gefallen. Ich hätte mir zu Beginn eine bessere Verortung der titelgebenden Brüder gewünscht. Von den Kameraden erfährt man nämlich nicht viel mehr als der wie vielte Bruder sie nun eigentlich sind. Das macht vor allem das Mitfiebern in den ersten 60 Minuten sehr schwer. Hier punktet Yu dann zum Glück mit ein paar netten Actionszenen, auch wenn er ab und an zu sehr auf schwache CGIs setzt (Die Bewegungen der Pferde in den Totalen sind ganz schlimmes PS2 Niveau). Doch irgendwie kriegt einen Yu dann doch, wenn er die "Prophezeiung" des Filmes in Blut und Gekröse absaufen lässt und seine Helden zwar heldenhaft aber auch ziemlich dreckig verrecken. Highlights in Inszenierung und Form sind die beiden letzten Duelle, wobei mich das Duell der Bogenschützen nachhaltig geflasht hat.
:liquid7:

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Beitrag von Hannibal » 07.04.2014, 11:56

freeman hat geschrieben: Die Eiskönigin
Ja, die Geschichte ist charmant. Der eher ambivalente Bösewicht überrascht. Einige Bilder sind großartig. Und irgendwie will man den Film auch gut finden, einzig, es klappt nicht so richtig. Auch und vor allem weil ein echter, ein fieser Bösewicht fehlt. Manche Figur ist arg tumb angelegt und der Handlungsantrieb beruht irgendwie mehr auf Behauptungen. Im Grunde würde man allen Figuren im Reallife nur raten: Redet halt mal 5 Minuten miteinander, dann passt das schon. Dementsprechend kommt nie Spannung auf. Und vor allem zu Beginn ist der Film eine reine Sangesorgie, mit größtenteils arg schwachen Songs. Ich kann mich an kaum eine Dialogzeile in den ersten 40 Minuten erinnern. Zum Glück ist die zweite Hälfte dann nicht so brutal zersungen. So läuft der Film ganz nett durch, den gigantischen Erfolg kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen und würde ihn auf die weitgehende Abstinenz echter Konkurrenzprodukte abstellen.
:liquid6:
Seh ich ähnlich. Absolut nicht nachvollziehbar, wie der so durchstarten konnte. Hatte insgeheim sowas wie den ziemlich rockenden Rapunzel - Neu verföhnt erwartet...stattdessen gabs eine unausgegorene Musical-Nummer mit unsympathischem Figuren-Interieur ohne nennenswerten Charme. Nicht mal die komische Komponente Olaf funktionierte so wirklich. Echt schade...Chance vertan, möchte man sagen...aber bei dem Mega-Einspiel sieht man das bei Disney wohl etwas anders ;)
:liquid5:

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Beitrag von kami » 07.04.2014, 13:52

Finde TANGLED auch etwas besser, dennoch ist FROZEN ein großer Spaß, der an bessere Disney-Zeiten erinnert. An deren Highlights wie BEAUTY AND THE BEAST, ALADDIN oder THE LION KING kommt er natürlich deutlich nicht heran (vor allem auch nicht musikalisch), aus der Masse der familienfreundlichen CGI-Grütze ragt er aber schon hervor. Von mir gibt's knappe :liquid8:

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Beitrag von freeman » 22.04.2014, 09:12

JOYclub-exklusive Kritiken:

The Look of Love: Lebendiges, sehr schnelles und toll gespieltes Biopic vom britischen Hugh Heffner...

Nymphomaniac Teil II: Im Abgang komplett verbockter Streifen... Schade um den grandiosen ersten Teil!

Killing Season:
Also der Beginn ist nicht ohne Reiz. Kriegsbilder, ein oder zwei nette Actionszenarien, dann die Bebilderung von Robert De Niros Alltag, das Eindringen von John Travolta (was ein Bartputz) in diesen Alltag, der gemütliche Männerabend, bei dem man beständig auf einen Ausbruch wartet und dann der Beginn der Jagd. Bis hierhin läuft der Film richtig rund, fällt dann aber urplötzlich extrem ab. Die "Idee" die Machtverhältnisse alle 5 Minuten umzudrehen und mal Travolta De Niro und mal De Niro Travolta jagen zu lassen, nervt spätestens beim dritten Durchlauf gehörig und wird tatsächlich bis zum Ende durchgezogen. Hier lässt der beeindruckend fotografierte Film kräftig Federn und berappelt sich erst im atypischen Finale wieder.
:liquid5:

Dark Warrior
Bis auf den Endfight zwischen Cung Le und Jason Yee vollkommen vergurkter, superbilliger Z-Actioner mit gurkiger Story und noch schlimmerer Optik...
:liquid1:

Plush
Toll, die Regisseurin von Twilight dreht die verhängnisvolle Affäre im Emostil nach und amüsiert mit zigfach wiedergekäuten, dummen Klischees, dämlich charakterisierten Figuren, herrlich idiotischen Dialogen und einer Spannungskurve vom 0815 Reißbrett aus der Langeweile-Hölle. Zum Glück gabs für mich Emily Browning zu gucken. Das lenkte ein wenig von dem Terz ab.
:liquid3:

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Beitrag von StS » 22.04.2014, 09:16

"Plush" muss ich mir auch noch ansehen - obgleich ich nicht gerade viel erwarte. Und der Satz ...amüsiert mit zigfach wiedergekäuten, dummen Klischees, dämlich charakterisierten Figuren, herrlich idiotischen Dialogen und einer Spannungskurve vom 0815 Reißbrett aus der Langeweile-Hölle. klingt irgendwie zugleich auch nach fast jedem Lundgren und Seagal Flick der letzten Jahre. :lol: :wink:

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Beitrag von freeman » 22.04.2014, 09:24

Jo, nur da gehörte es zum Gesamtkonzept ;-) ...

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