Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
John Wick
Montag ist mein neuer Kinotag, denn hier scheint sich jeder vom Wochenende erholen zu müssen, entsprechend waren die Kinos leer. Selbiges machte sich nicht einmal die Mühe eine Kasse zu öffnen, Karten gabs derweil nur am Futterstand, der immerhin von einer Person besetzt war. Im "Imitation Game" saß niemand, selbst der gerade gestartete Jupiter Ascending brachte es nur auf ganze 3 Leute. Freilich hatte ich dennoch die Arschkarte, denn John Wick zog die Massen mit satten 8 Leuten an und so war der Schmatz Pegel doch einen Tick höher. John Wick, um endlich mal auf den Punkt zu kommen, konnte mich indessen nicht vollends überzeugen. Freilich, die Mystik, die den Charakter umgibt, ist sehr gut inszeniert, der Humor ist köstlich trocken und selbst als Anschauungsfilm für Kommunikationsseminare im Sinne von: "Man kann nicht nicht kommunizieren", dürfte der Streifen dienlich sein. Besonders interessant fand ich indessen das Zahlungsmittel in Form von Goldmünzen, was dem Charakter John Wick, als eine Art antiker Fährmann, auch eine mythologische Note gibt. Die Action ist stimmig, der Soundtrack passend, die Kamera ruhig und dennoch fehlt es dem Streifen an dieser emotionalen Effekthascherei, wie sie beispielsweise "Taken" bot. Klar, der Tod des Hundes ist fies, würde man das meiner Katze antun, würde ich ebenfalls meinen Badmintonschläger auspacken. Dennoch, die Zeit mit dem Hund ist irgendwie zu kurz, um hier eine emotionale Bindung im Sinne von "Hachiko" aufzubauen. Zudem richtet sich der "Hass" eher gegen die drei Verantwortlichen und eben nicht gegen die dutzend gesichtslosen Opfer, die in erster Linie ja nur Angestellte sind. Hier arbeitet der erwähnte "Taken" effektiver, in dem er jeden Lumpen als Abschaum darstellt, welcher die Strafe auch verdient. So gesehen ließ mich die Aufräumarbeit, trotz der stilvollen Inszenierung, ziemlich kalt.
+
Drittsichtung am 01.12.2024: Wertung und Argumentation würde ich beibehalten. Auf jeden Fall besser als die überstilisierten Teile 3 und 4.
Montag ist mein neuer Kinotag, denn hier scheint sich jeder vom Wochenende erholen zu müssen, entsprechend waren die Kinos leer. Selbiges machte sich nicht einmal die Mühe eine Kasse zu öffnen, Karten gabs derweil nur am Futterstand, der immerhin von einer Person besetzt war. Im "Imitation Game" saß niemand, selbst der gerade gestartete Jupiter Ascending brachte es nur auf ganze 3 Leute. Freilich hatte ich dennoch die Arschkarte, denn John Wick zog die Massen mit satten 8 Leuten an und so war der Schmatz Pegel doch einen Tick höher. John Wick, um endlich mal auf den Punkt zu kommen, konnte mich indessen nicht vollends überzeugen. Freilich, die Mystik, die den Charakter umgibt, ist sehr gut inszeniert, der Humor ist köstlich trocken und selbst als Anschauungsfilm für Kommunikationsseminare im Sinne von: "Man kann nicht nicht kommunizieren", dürfte der Streifen dienlich sein. Besonders interessant fand ich indessen das Zahlungsmittel in Form von Goldmünzen, was dem Charakter John Wick, als eine Art antiker Fährmann, auch eine mythologische Note gibt. Die Action ist stimmig, der Soundtrack passend, die Kamera ruhig und dennoch fehlt es dem Streifen an dieser emotionalen Effekthascherei, wie sie beispielsweise "Taken" bot. Klar, der Tod des Hundes ist fies, würde man das meiner Katze antun, würde ich ebenfalls meinen Badmintonschläger auspacken. Dennoch, die Zeit mit dem Hund ist irgendwie zu kurz, um hier eine emotionale Bindung im Sinne von "Hachiko" aufzubauen. Zudem richtet sich der "Hass" eher gegen die drei Verantwortlichen und eben nicht gegen die dutzend gesichtslosen Opfer, die in erster Linie ja nur Angestellte sind. Hier arbeitet der erwähnte "Taken" effektiver, in dem er jeden Lumpen als Abschaum darstellt, welcher die Strafe auch verdient. So gesehen ließ mich die Aufräumarbeit, trotz der stilvollen Inszenierung, ziemlich kalt.
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Drittsichtung am 01.12.2024: Wertung und Argumentation würde ich beibehalten. Auf jeden Fall besser als die überstilisierten Teile 3 und 4.
Predestination - Entführung in die Zukunft
Leider wartet die BD mit einer sehr schlechten Dialogabmischung auf, dafür ist aber wenigstens der Film gelungen. Sehr spannend, mit starkem Score, sowie etlichen interessanten Einfällen, die der mittlerweile doch inflationären Zeitreise wieder Würze verleihen. Bin gespannt, was man von der Familie Spierig in Zukunft noch zu sehen bekommen wird.
Leider wartet die BD mit einer sehr schlechten Dialogabmischung auf, dafür ist aber wenigstens der Film gelungen. Sehr spannend, mit starkem Score, sowie etlichen interessanten Einfällen, die der mittlerweile doch inflationären Zeitreise wieder Würze verleihen. Bin gespannt, was man von der Familie Spierig in Zukunft noch zu sehen bekommen wird.
Pirates - Das Siegel des Königs
Wo "Pirates" drauf steht, sollte Sid Meier vorhanden sein. Wenig bis gar nichts ist indessen hier davon auszumachen, ein nerviger Klamauk mit peinlichen Dialogen rund um Verdauungssäfte und albernen Figuren der Marke Jack Sparrow. Immerhin, ein paar nette Actioneinlagen und eine, wenn auch zu modern geratene, Ohrwurmtheme verhindern den Totalausfall.
Wo "Pirates" drauf steht, sollte Sid Meier vorhanden sein. Wenig bis gar nichts ist indessen hier davon auszumachen, ein nerviger Klamauk mit peinlichen Dialogen rund um Verdauungssäfte und albernen Figuren der Marke Jack Sparrow. Immerhin, ein paar nette Actioneinlagen und eine, wenn auch zu modern geratene, Ohrwurmtheme verhindern den Totalausfall.
Dennoch, das koreanische "Actionkino" ist seit gefühlt einer Dekade in einem Trauerzustand. Vielleicht habe ich auch nur den Blick fürs Wesentliche verloren, aber wenn ich Kracher wie 2009, silmido oder Brotherhood mit dem Output der letzten Jahre vergleiche, dann kann man Hollywood die Hand schütteln.
Naja, ich finde aber den Output der Südkoreaner im Vergleich zu den anderen asiatischen Staaten noch deutlich am besten. Die haben meines Erachtens schon noch sehr interessante Filme am Start. Ich hatte zuletzt "Berlin File" und "The Suspect" geschaut, die boten beide blitzsaubere Unterhaltung mit den üblichen Korea-Zutaten (Überlänge, Handmade-Action und kaum ein Sinn für Happy Ends ). Mir gefällt vor allem deren Bemühen, die Action noch halbwegs CGI frei zu halten. So die riesigen Flashs wie damals, als die noch unverhofft aus der Kalten geschossen kamen, gibts freilich net mehr.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Korea ist imho die Filmnation im fernen Osten, die am zuverlässigsten kerniges Big-Budget-Kino produziert. PIRATES fand ich z.B. sehr unterhaltsam und verdammt spektakulär, inhaltlich ist er mal mindestens so gut wie die meisten westlichen Piratenfilme.
Ansonsten mal KUNDO anschauen, ein Historienactioner mit zackiger Story und noch zackigerer Action, fantastisch, da kann kein HK-Film des Genres der letzten Jahre mithalten. THE BERLIN FILE, THE SUSPECT, COMMITMENT, THE FRONT LINE, MY WAY, THE COMPANY, THE FLU, die Liste der sehenswerten Korea-Kracher hört mit diesen Filmen nicht auf.
Ansonsten mal KUNDO anschauen, ein Historienactioner mit zackiger Story und noch zackigerer Action, fantastisch, da kann kein HK-Film des Genres der letzten Jahre mithalten. THE BERLIN FILE, THE SUSPECT, COMMITMENT, THE FRONT LINE, MY WAY, THE COMPANY, THE FLU, die Liste der sehenswerten Korea-Kracher hört mit diesen Filmen nicht auf.
Doctor Who - Staffel 5
David Tennant wird ja oft als der beste "Doctor" bezeichnet, Matt Smith gefällt mir hingegen auch ganz gut. Das geringe Ungleichgewicht wird durch die neue zuckersüße und goldige Begleiterin Karen Gillan aber locker wett gemacht. Derweil gibt es auf der Autorenseite wieder absolut skurrile und fantastische Einfälle, kurzum grandiose Folgen, deren Licht aber auch hin und wieder von Durchschnitt der Marke "abgekupfert", getrübt wird.
David Tennant wird ja oft als der beste "Doctor" bezeichnet, Matt Smith gefällt mir hingegen auch ganz gut. Das geringe Ungleichgewicht wird durch die neue zuckersüße und goldige Begleiterin Karen Gillan aber locker wett gemacht. Derweil gibt es auf der Autorenseite wieder absolut skurrile und fantastische Einfälle, kurzum grandiose Folgen, deren Licht aber auch hin und wieder von Durchschnitt der Marke "abgekupfert", getrübt wird.
Star Trek: Enterprise - Season 3
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=tcPQtfis2tU
Nach zwei Staffeln Quotensturz griffen die Autoren zum Post 9/11 Kugelschreiber und schickten die Enterprise, nach einem verheerenden Angriff auf die Erde, auf einen staffelübergreifenden Kampfeinsatz. Einst gewann John Rambo nachträglich Vietnam, warum sollte das hier also nicht auch gelingen. Mit dem Geist von Star Trek hat das wenig gemein lauteten die Kritiken und doch transportierte Star Trek auch schon immer aktuelle soziopolitische Konflikte in die Zukunft, so dass die Verarbeitung des Traumas in diesem Kontext durchaus seine Berechtigung hat. Ok, vielleicht hätte man gleich an das Team rund um Staffel 4 übergeben sollen, doch sind wir mal ehrlich, Staffel 1 und 2 waren größtenteils abermals aufgewärmte Trek Plots, noch mehr hätte man schwerlich ertragen. Entsprechend ist Staffel 3 auch mehr als gelungen, sicher 3-4 angefaulte Lückenfüller fanden auch hier ihren Weg in das Konzept, doch in der Summe rockt das Ganze in dem Sinne wie Star Trek noch nie rockte. Vergessen darf man freilich auch nicht, dass die eigentliche bunte und friedliche Star Trek Eierkuchenwelt erst 200 Jahre später angesiedelt ist, so dass sich die Verhaltensmuster der Charaktere zwar schon an diese Welt orientieren, aber auch von unserer gegenwärtigen Gesellschaftsstruktur geprägt sind. Das macht die Bande auch sympathischer und menschlicher, als es der bisher bekannte elitäre Sternenflottler mit seinem vermeintlich absoluten Urteilsvermögen über Gut und Böse darstellt. Es ist demnach nur konsequent, dass hier auch endlich mal gestorben wird, die Verluste summieren sich und Beschädigungen limitieren auch mal dauerhaft. VFX-technisch kann sich Staffel 3 ebenfalls sehen lassen, bis auf ganz wenige Einstellungen (Zerstörung der Enterprise in "Dämmerung") machen die hochscalierten Shots auch in HD ein gutes Bild, in Staffel 4 ist das derweil ja schon ganz anders. Der Plot ist bis auf die erwähnten Stinker absolut überzeugend, positive Entwicklungen, Rückschläge bis hin zur Verzweiflung, wechseln sich ab und sind zudem spannend eingeflochten. Freilich ist die Idee, die feindliche Rasse in 5 (6) Subspezies aufzusplitten eine weitere spannende Idee, da verzeiht man den Autoren auch, dass einzelne Subspezies sehr stereotypische Charaktereigenschaften aufweisen. Trotz der Verlagerung auf Krawall finden sich auch immer wieder Verschnaufpausen ein, in denen moralische Dilemmata behandelt werden. Herausragend ist hier die Episode "Ebenbild", bei der ein Klon für ein im Koma liegendes Besatzungsmitglied als Organspender dienen soll. Die letzten 7 Episoden sind dann eine wundervolle Kombination aus Drama, Verzweiflung und grandioser Action, bei der auch die Verluste noch einmal neue Dimensionen einnehmen. Tolle Staffel, die in HD doppelt so viel Spaß macht.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=tcPQtfis2tU
Nach zwei Staffeln Quotensturz griffen die Autoren zum Post 9/11 Kugelschreiber und schickten die Enterprise, nach einem verheerenden Angriff auf die Erde, auf einen staffelübergreifenden Kampfeinsatz. Einst gewann John Rambo nachträglich Vietnam, warum sollte das hier also nicht auch gelingen. Mit dem Geist von Star Trek hat das wenig gemein lauteten die Kritiken und doch transportierte Star Trek auch schon immer aktuelle soziopolitische Konflikte in die Zukunft, so dass die Verarbeitung des Traumas in diesem Kontext durchaus seine Berechtigung hat. Ok, vielleicht hätte man gleich an das Team rund um Staffel 4 übergeben sollen, doch sind wir mal ehrlich, Staffel 1 und 2 waren größtenteils abermals aufgewärmte Trek Plots, noch mehr hätte man schwerlich ertragen. Entsprechend ist Staffel 3 auch mehr als gelungen, sicher 3-4 angefaulte Lückenfüller fanden auch hier ihren Weg in das Konzept, doch in der Summe rockt das Ganze in dem Sinne wie Star Trek noch nie rockte. Vergessen darf man freilich auch nicht, dass die eigentliche bunte und friedliche Star Trek Eierkuchenwelt erst 200 Jahre später angesiedelt ist, so dass sich die Verhaltensmuster der Charaktere zwar schon an diese Welt orientieren, aber auch von unserer gegenwärtigen Gesellschaftsstruktur geprägt sind. Das macht die Bande auch sympathischer und menschlicher, als es der bisher bekannte elitäre Sternenflottler mit seinem vermeintlich absoluten Urteilsvermögen über Gut und Böse darstellt. Es ist demnach nur konsequent, dass hier auch endlich mal gestorben wird, die Verluste summieren sich und Beschädigungen limitieren auch mal dauerhaft. VFX-technisch kann sich Staffel 3 ebenfalls sehen lassen, bis auf ganz wenige Einstellungen (Zerstörung der Enterprise in "Dämmerung") machen die hochscalierten Shots auch in HD ein gutes Bild, in Staffel 4 ist das derweil ja schon ganz anders. Der Plot ist bis auf die erwähnten Stinker absolut überzeugend, positive Entwicklungen, Rückschläge bis hin zur Verzweiflung, wechseln sich ab und sind zudem spannend eingeflochten. Freilich ist die Idee, die feindliche Rasse in 5 (6) Subspezies aufzusplitten eine weitere spannende Idee, da verzeiht man den Autoren auch, dass einzelne Subspezies sehr stereotypische Charaktereigenschaften aufweisen. Trotz der Verlagerung auf Krawall finden sich auch immer wieder Verschnaufpausen ein, in denen moralische Dilemmata behandelt werden. Herausragend ist hier die Episode "Ebenbild", bei der ein Klon für ein im Koma liegendes Besatzungsmitglied als Organspender dienen soll. Die letzten 7 Episoden sind dann eine wundervolle Kombination aus Drama, Verzweiflung und grandioser Action, bei der auch die Verluste noch einmal neue Dimensionen einnehmen. Tolle Staffel, die in HD doppelt so viel Spaß macht.
The Equalizer
Der innovationslose Racheplot wurde für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen, auch wenn dadurch Washingtons gelungenes Spiel natürlich profitiert. Dessen absolut ruhige, besonnene, ja schon altersweise Art ist neben dem Soundtrack sicher die große Stärke des Films, gerne hätte ich aber noch mehr über die Hintergründe seines Charakters erfahren. Der Trailer suggerierte mir zudem deutlich mehr Action als man sie dann schlussendlich bekam. Vor allem die grandiose Art des ersten Auftritts mit der Stopuhr, hätte ich gerne mit Vertiefungen im Finale erwartet, hier enttäuschte mich der eilig herbeigezauberte Einsatz diverser Baumarktartikel, obwohl effektiv und hinterlistig inszeniert, doch etwas.
Der innovationslose Racheplot wurde für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen, auch wenn dadurch Washingtons gelungenes Spiel natürlich profitiert. Dessen absolut ruhige, besonnene, ja schon altersweise Art ist neben dem Soundtrack sicher die große Stärke des Films, gerne hätte ich aber noch mehr über die Hintergründe seines Charakters erfahren. Der Trailer suggerierte mir zudem deutlich mehr Action als man sie dann schlussendlich bekam. Vor allem die grandiose Art des ersten Auftritts mit der Stopuhr, hätte ich gerne mit Vertiefungen im Finale erwartet, hier enttäuschte mich der eilig herbeigezauberte Einsatz diverser Baumarktartikel, obwohl effektiv und hinterlistig inszeniert, doch etwas.
Star Trek - Enterprise: Season 4
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=zLyzVyMAs3I
Plottechnisch darf Enterprise im 4. Jahr nun endlich zeigen, worum es bei Star Trek eigentlich geht und so werden nicht nur Lücken im Cannon geschlossen, sondern auch die wichtigste Institution überhaupt ins Leben gerufen. Dank einiger Zwei- und Dreiteiler können endlich wichtige Themen deutlich intensiver als bisher beleuchtet werden und so gibt es hier zum ersten Mal in der 50-jährigen Trek Geschichte einen langen Aufenthalt auf Vulkan samt interessanter Background Infos. Mit dem starken Dreiteiler rund um die erste Babel Konferenz wird gleichwohl eine Aussicht gegeben, was uns mit dem irdisch-romulanischen Krieg, vor der eigentlichen Gründung der Föderation, in Staffel 5 hätte erwarten können. Endlich geraten auch weitere Gründungsmitglieder der Föderation, die Tellariten in den Fokus der Autoren. Dazu gibt es eine wahre Flut an Bezügen zu TOS, sei es die Klärung des dortigen Aussehens der Klingonen, die eugenischen Kriege oder Geschichten rund um Organier, Gorn, Orions und Tholians. Im Finale kehrt man dann zum Ausgangspunkt Erde zurück, hier muss die Menscheit erst noch ihre Dämonen aus der Vergangenheit besiegen, damit die Vision einer Föderation real werden kann. Ein besonderes Highlight stellt die Spiegel Doppelfolge da, bei der man den ersten Kontakt aus "Star Trek 8" modifizierte und gleich noch ein neues Intro produzierte: KLICK. Zefram Cochranes verwendete Shotgun gab es btw. erst kürzlich bei Star Trek Online in einem speziellen Event zu gewinnen.
Autorentechnisch macht das Gebotene also richtig Laune, Schatten gibt es bei den hochskalierten Effekten, die in HD bei der einen oder anderen Einstellung recht grottig wirken. Die Budgetkürzungen merkt man deutlich, erst recht wenn man zuvor die darin überzeugende 3. Staffel gesehen hat.
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Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=zLyzVyMAs3I
Plottechnisch darf Enterprise im 4. Jahr nun endlich zeigen, worum es bei Star Trek eigentlich geht und so werden nicht nur Lücken im Cannon geschlossen, sondern auch die wichtigste Institution überhaupt ins Leben gerufen. Dank einiger Zwei- und Dreiteiler können endlich wichtige Themen deutlich intensiver als bisher beleuchtet werden und so gibt es hier zum ersten Mal in der 50-jährigen Trek Geschichte einen langen Aufenthalt auf Vulkan samt interessanter Background Infos. Mit dem starken Dreiteiler rund um die erste Babel Konferenz wird gleichwohl eine Aussicht gegeben, was uns mit dem irdisch-romulanischen Krieg, vor der eigentlichen Gründung der Föderation, in Staffel 5 hätte erwarten können. Endlich geraten auch weitere Gründungsmitglieder der Föderation, die Tellariten in den Fokus der Autoren. Dazu gibt es eine wahre Flut an Bezügen zu TOS, sei es die Klärung des dortigen Aussehens der Klingonen, die eugenischen Kriege oder Geschichten rund um Organier, Gorn, Orions und Tholians. Im Finale kehrt man dann zum Ausgangspunkt Erde zurück, hier muss die Menscheit erst noch ihre Dämonen aus der Vergangenheit besiegen, damit die Vision einer Föderation real werden kann. Ein besonderes Highlight stellt die Spiegel Doppelfolge da, bei der man den ersten Kontakt aus "Star Trek 8" modifizierte und gleich noch ein neues Intro produzierte: KLICK. Zefram Cochranes verwendete Shotgun gab es btw. erst kürzlich bei Star Trek Online in einem speziellen Event zu gewinnen.
Autorentechnisch macht das Gebotene also richtig Laune, Schatten gibt es bei den hochskalierten Effekten, die in HD bei der einen oder anderen Einstellung recht grottig wirken. Die Budgetkürzungen merkt man deutlich, erst recht wenn man zuvor die darin überzeugende 3. Staffel gesehen hat.
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