Was das für ein Wort sein soll musst du mir aber nochmal erklären, schreib besser in schwizerdütsch, da fallen mir solche Sachen nicht aufMontana hat geschrieben:therorisiert
Filmtagebuch: Fäb
Moderator: SFI
bis zu diesem post wars kein spam ach übrigens meinte ich terrorisiert, weiss jetzt auch wie man es schreibt (google sei dank^^)Fäb hat geschrieben:aaaahhh hilfe! ich sags ja: die komischen Schwiizer infiltrieren die threads, und nun auch meinen
Was das für ein Wort sein soll musst du mir aber nochmal erklären, schreib besser in schwizerdütsch, da fallen mir solche Sachen nicht aufMontana hat geschrieben:therorisiert
PS: das mti dem zweimal auf absenden kommen ist mir wirklich passiert. Da der PC bei der Arbeit nicht gerade der schnellste ist dachte ich das kommt nicht und hab nochmals auf absenden gedrück. Hat dann 2mal den selben post gegeben und da wir das selbs ja nicht löschen können habe ich den Post Editiert.
Chopper
Eine skurrile fake-Biographie über ein zutiefst geistesgestörtes Subjekt namens Chopper, das auf Teufel komm raus Australiens berühmt berüchtigster Gangster werden will und dafür - natürlich - über Leichen geht. Doch eigentlich ist er nur auf die "Publicity" aus und die Taten fallen ihm schwer, er ist zwar cholerisch bis zum geht nicht mehr, doch gleichermaßen entsetzt über sich selbst nach vollendeten Taten. So fährt er beispielsweise jemanden, nachdem er auf ihn geschossen hat, noch bis zum Krankenhaus - und will das später nicht mehr wahrhaben ("was, ich habe ihn angeschossen und soll ihn dann noch zum krankenhaus gefahren haben?! Was würde das für einen Sinn machen?"), denn er will ja sein hartes Image aufrecht erhalten. Das kommt alles ziemlich eigenartig rüber und enthält, wenn man so will, zudem ein paar Anleihen an "Natural Born Killers", wenn auch das ganze nicht so stark auf Mediensatire ausgelegt ist. Eric Bana spielt in diesem Drama um die von ihm derartig verstört-realistisch dargestellte Figur als wolle er riskieren, dass ihm nie wieder jemand in zukunft ruhig gegenüber sitzen kann ohne Angst haben zu müssen, jederzeit in den Lauf seiner gezückten Wumme blicken zu müssen. Inszenatorisch ist das ganze ebenfalls gut gelungen, die Gefängnis-, Bar- oder Wohnungssettings bieten den Raum für die von Drogen verlangsamten Panne-Dialoge, mit Rückblenden werden die Geschichten von Chopper der Polizei gegenüber verschiedentlich gesponnen und die Effekte sind sehr fein gelungen. Ein insgesamt runder Film - nur die Person Chopper ist und bleibt krank und hat eine penetrante Selbstdarstellerische Ader. Ob man ihr auf den Leim geht oder nicht (wie teilweise die Wärter und natürlich die Medien), ist aber nicht die Frage. Wohl eher, wie dieses verkommene Subjekt diese Aufmerksamkeit erhalten kann und wie sich dieses Phänomen im Laufe der ja nunmehr mehrer Dekaden langen Zeit von Serienkillerhysterien und -faszinationen sich immer wiederholt. Und dabei ist Chopper nichtmal ein "echter", sondern eher ein krankhafter Trittbrettfahrer, dem es nach Aufmerksamkeit dürstet. Am wohlsten scheint er sich demnach in den Szenen zu fühlen, in denen er hinter Gitter in seiner sicheren Zelle sitzt und am Fernseher bei Nachrichten über sich stolz dümmliche Kommentare dazwischenblökt wähend im zwei naive Wärter fasziniert über die Schulter schauen...
Vom Regisseur Andrew Dominik kommt, 7 Jahre nach Chopper wohl wieder sein erster Kinofilm, übrigens scheinbar dieses Jahr "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" mit Brad Pitt in der Hauptrolle in die Kinos, na da bin ich ja mal gespannt
- jack warrior
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aber die figur auf der der film basiert gibt es ja wirklich.http://www.chopperread.com/title.htm
achso, ja wegen dem kommentar zu beginn des Films hab ich das dann wohl falsch ausgedrückt... dann schmückt der Film wohl nur ein bisschen weiter aus und versteht sich nicht als reinrassige und wahrheitsgetreue biographie. Schlimm genug, dass es den kerl wirklich gibt und der Bücher mit seinen 'Heldentaten' verkauft ;)
- jack warrior
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Sando Kid spricht das letzte Halleluja
Halbwegs passabler Italowestern mit allen Genrezutaten, der sich aber spätestens beim Showdown mal besser für ernst oder spaßig entschieden hätte und so etwas wie ein Fähnlein im Wind nicht so recht weiß wie er sich dem Geschmack der fortgeschrittenen Zeit des Genres unterordnen soll. Tat dem Finale beileibe nicht gut, wobei das ganze über weite Strecken sogar akzeptabel zu beäugen ist, auch wenn natürlich alles irgendwie abgekupfert ist - nicht zuletzt "Wer bist du?" am Ende vom Meister Leone himself aus Spiel mir das Lied vom Tod. Naja was soll's, da gibts jedenfalls weitaus schlimmeres. Soll nicht heißen, dass dieser hier wirklich gut wäre, aber fast auf Durchschnittsniveau isser allemal. Dennoch nur was für Genre-Allesgucker.
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Man About Town
hm nee, das war ja mal gar nix. Ben Affleck sinniert ohne großartigen Grund über sein ach so schwieriges Leben: hat ein hübsch-nettes und dazu nicht völlig verblödetes Model geheiratet und Erfolg im Beruf, einer Agentur in Hollywood, aber fühlt trotzdem eine Leere in sich... meiomei muss das hart sein *toc toc* ...nunja später dann hält er eine flammende Rede die 1:1 auch für den Film gilt à la wir sind alle unvollkommen und nicht perfekt. Allerdings. Wenn Jacks (so Afflecks Rollenname) Agentur den Schreiberling der für dieses Drehbuch verantwortlich war unter Vertrag hat, dann Prost Mahlzeit. Oder auch: Wow, super Agentur! Trotz fehlenden Talents vermittelt! Und lustig ist das alles schon gar nicht. Gähn...
Capote
Ein Film dieser Marke "ohje, der soll ja sehr gut sein, aber ich bin skeptisch ob ich da einen Draht zu entwickeln kann", so dachte ich mir das immer im Vorfeld. Und siehe da: Ich konnte! Auch wenn mir das im Vorfeld, und seit der Oskar-Verleihung noch viel mehr, immer höchst suspekt war, muss ich sagen: Hier stimmts hinten und vorne absolut. Die Geschichte über Truman Capote ist defintiv gelungen umgesetzt und Hoffman billige ich diesen Oskar tatsächlich als hochverdient zu! Ein Mann der mit seinem Werk und mit sich selbst kämpft bis zuletzt. Und daran zu zerbrechen droht.
Halbwegs passabler Italowestern mit allen Genrezutaten, der sich aber spätestens beim Showdown mal besser für ernst oder spaßig entschieden hätte und so etwas wie ein Fähnlein im Wind nicht so recht weiß wie er sich dem Geschmack der fortgeschrittenen Zeit des Genres unterordnen soll. Tat dem Finale beileibe nicht gut, wobei das ganze über weite Strecken sogar akzeptabel zu beäugen ist, auch wenn natürlich alles irgendwie abgekupfert ist - nicht zuletzt "Wer bist du?" am Ende vom Meister Leone himself aus Spiel mir das Lied vom Tod. Naja was soll's, da gibts jedenfalls weitaus schlimmeres. Soll nicht heißen, dass dieser hier wirklich gut wäre, aber fast auf Durchschnittsniveau isser allemal. Dennoch nur was für Genre-Allesgucker.
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Man About Town
hm nee, das war ja mal gar nix. Ben Affleck sinniert ohne großartigen Grund über sein ach so schwieriges Leben: hat ein hübsch-nettes und dazu nicht völlig verblödetes Model geheiratet und Erfolg im Beruf, einer Agentur in Hollywood, aber fühlt trotzdem eine Leere in sich... meiomei muss das hart sein *toc toc* ...nunja später dann hält er eine flammende Rede die 1:1 auch für den Film gilt à la wir sind alle unvollkommen und nicht perfekt. Allerdings. Wenn Jacks (so Afflecks Rollenname) Agentur den Schreiberling der für dieses Drehbuch verantwortlich war unter Vertrag hat, dann Prost Mahlzeit. Oder auch: Wow, super Agentur! Trotz fehlenden Talents vermittelt! Und lustig ist das alles schon gar nicht. Gähn...
Capote
Ein Film dieser Marke "ohje, der soll ja sehr gut sein, aber ich bin skeptisch ob ich da einen Draht zu entwickeln kann", so dachte ich mir das immer im Vorfeld. Und siehe da: Ich konnte! Auch wenn mir das im Vorfeld, und seit der Oskar-Verleihung noch viel mehr, immer höchst suspekt war, muss ich sagen: Hier stimmts hinten und vorne absolut. Die Geschichte über Truman Capote ist defintiv gelungen umgesetzt und Hoffman billige ich diesen Oskar tatsächlich als hochverdient zu! Ein Mann der mit seinem Werk und mit sich selbst kämpft bis zuletzt. Und daran zu zerbrechen droht.
- LivingDead
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- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Jip, der Film gefällt mir auch ungemein gut, und schwächelt erst gen Ende etwas. Habe auch vor Kurzem ein Review zu dem Film verfasst. Bei Interesse: Hier zu finden...Fäb hat geschrieben:Capote
Ein Film dieser Marke "ohje, der soll ja sehr gut sein, aber ich bin skeptisch ob ich da einen Draht zu entwickeln kann", so dachte ich mir das immer im Vorfeld. Und siehe da: Ich konnte! Auch wenn mir das im Vorfeld, und seit der Oskar-Verleihung noch viel mehr, immer höchst suspekt war, muss ich sagen: Hier stimmts hinten und vorne absolut. Die Geschichte über Truman Capote ist defintiv gelungen umgesetzt und Hoffman billige ich diesen Oskar tatsächlich als hochverdient zu! Ein Mann der mit seinem Werk und mit sich selbst kämpft bis zuletzt. Und daran zu zerbrechen droht.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
@LivingDead: Sehr schöne Kritik!
Assassins
Und wieder mal schließt sich eine gorße Lücke und nach Sichtung frage ich mich: Wieso um alles in der Welt erst jetzt? ;) Denn ich ich bin ganz hin und weg von diesem spannungsgeladenen Duell, in dem Sly für mich eine der besten Performances hinlegt die ich überhaupt vom ihm gesehen habe. Bis auf einzelne Kritikpunkte, z.B. wäre der allerletzte Schlenker im Finale nun wirklich nicht mehr nötig gewesen, dafür hätten sich die Brüder Wachowski & Co. die fürs Drehbuch verantwortlich waren mal zwischendrin noch was mehr ausdenken sollen - aber das verbaut lediglich den Weg zur Höchstnote, die dann ein bisschen zu viel des Guten wäre. Trotzdem ganz ganz groß imo.
Sabata
Und wo wir so fleißig beim Lückenfüllen sind und da ich auf dem italowesterngebiet in letzter Zeit mal wieder zu viel trash gesehen hab und darüber meine ganzen ungesehenen Klassiker die noch rumstehen fast vergessen habe, musste endlich mal wieder ein zünftiges original her: Haudegen Lee Van Cleef als Sabata. Die beiden Nachfolger, von denen ja nur "Sabata kehrt zurück" mit ihm ist und im "Adios Sabata" von Yul Brynner quasi vertreten wird, kannte ich schon - mal wieder so ein ungelöstes Rätsel wieso ich das Original als letztes anschaue Sei's dum: In den Anfangsjahren der Endphase des Genres wird hier nochmal ganz großer Pferdesport geboten! Ein Gimmick jagt den nächsten Trick und auch wenn manches ein wenig zu vorhersehbar ist macht das nix, denn obercool ists allemal und das erwartet man von der titelgebenden Figur nunmal! Neben allerhand bekannten Gesichtern in der Räuberbande* runden William Berger als ambivalenter krummer Hund 'Banjo' sowie die beiden Sidekicks von Sabata den Spaß schön ab - einfach rundum dufte!
* (einfach sehr lustig: wenn man mal viele dutzend Italowestern gesehen hat, kehren die Schauspieler immer wieder und wieder und wieder: Die kleinen Gangster mit lediglich wenigen Augenblicken screentime in solchen Oberklasse-Filmen spielen in den kleinen dreckigen Plagiatsfilmen die großen Bosse ;) )
Assassins
Und wieder mal schließt sich eine gorße Lücke und nach Sichtung frage ich mich: Wieso um alles in der Welt erst jetzt? ;) Denn ich ich bin ganz hin und weg von diesem spannungsgeladenen Duell, in dem Sly für mich eine der besten Performances hinlegt die ich überhaupt vom ihm gesehen habe. Bis auf einzelne Kritikpunkte, z.B. wäre der allerletzte Schlenker im Finale nun wirklich nicht mehr nötig gewesen, dafür hätten sich die Brüder Wachowski & Co. die fürs Drehbuch verantwortlich waren mal zwischendrin noch was mehr ausdenken sollen - aber das verbaut lediglich den Weg zur Höchstnote, die dann ein bisschen zu viel des Guten wäre. Trotzdem ganz ganz groß imo.
Sabata
Und wo wir so fleißig beim Lückenfüllen sind und da ich auf dem italowesterngebiet in letzter Zeit mal wieder zu viel trash gesehen hab und darüber meine ganzen ungesehenen Klassiker die noch rumstehen fast vergessen habe, musste endlich mal wieder ein zünftiges original her: Haudegen Lee Van Cleef als Sabata. Die beiden Nachfolger, von denen ja nur "Sabata kehrt zurück" mit ihm ist und im "Adios Sabata" von Yul Brynner quasi vertreten wird, kannte ich schon - mal wieder so ein ungelöstes Rätsel wieso ich das Original als letztes anschaue Sei's dum: In den Anfangsjahren der Endphase des Genres wird hier nochmal ganz großer Pferdesport geboten! Ein Gimmick jagt den nächsten Trick und auch wenn manches ein wenig zu vorhersehbar ist macht das nix, denn obercool ists allemal und das erwartet man von der titelgebenden Figur nunmal! Neben allerhand bekannten Gesichtern in der Räuberbande* runden William Berger als ambivalenter krummer Hund 'Banjo' sowie die beiden Sidekicks von Sabata den Spaß schön ab - einfach rundum dufte!
* (einfach sehr lustig: wenn man mal viele dutzend Italowestern gesehen hat, kehren die Schauspieler immer wieder und wieder und wieder: Die kleinen Gangster mit lediglich wenigen Augenblicken screentime in solchen Oberklasse-Filmen spielen in den kleinen dreckigen Plagiatsfilmen die großen Bosse ;) )
Der Letzte Mohikaner
Klassiches, leicht epochales, Erzählkino vom feinsten.
Mit Django kam der Tod
Mit der Eindeutschung wurde seitens hiesiger Verleihe ja ständig Schindluder betrieben und so ist auch dieser Film, der eigentlich weder etwas mit Django noch sonderlich viel mit dem Italowestern-Genre zu tun hat, aufgrund seines Darstellers Franco Nero im Fahrwasser des Original-Django als Plagiatsprodukt vermarktet worden. Dabei ist die story einwandfrei "Carmen", verlegt in den Westen. Bzw. nach Spanien. Welches aber als Western-Westen fungieren soll. Naja, ihr seht, so wahnsinig ausgegoren ist das alles nicht. Neros Figur, ein Soldat, verliebt sich unsterblich in die umtriebige Carmen. Im deutschen wurde diese kurzum in "Conchita" umgetauft, um die Spuren noch mehr zu verwischen, um was es sich hier eigentlich handelt. Besonders dumm ist das in der Brief-Szene, wo eindeutig schwarz auf weiß "Carmen" steht. Mit Klaus Kinski als Draufgänger kommt zwischenzeitig mal doch noch etwas Westernfeeling auf, ansonsten darf man keinen Italowestern erwarten und muss sich damit begnügen, das Siechtum des armen Soldaten von der ihn ewig verarschenden Zigeunerin zu verfolgen. Das ist sogar noch ziemlich gut gespielt, wenn auch natürlich sehr theatralisch, und die Aufnahmen in wunderbarer Landschaft sind ebenfalls ziemlich grandios, weswegen man, wenn man seine Italowestern-Scheuklappen wegklappt, doch noch halbwegs positiv davonkommt. Wäre da nur nicht die Sache mit dem ewigen Etikettenschwindel...
Klassiches, leicht epochales, Erzählkino vom feinsten.
Mit Django kam der Tod
Mit der Eindeutschung wurde seitens hiesiger Verleihe ja ständig Schindluder betrieben und so ist auch dieser Film, der eigentlich weder etwas mit Django noch sonderlich viel mit dem Italowestern-Genre zu tun hat, aufgrund seines Darstellers Franco Nero im Fahrwasser des Original-Django als Plagiatsprodukt vermarktet worden. Dabei ist die story einwandfrei "Carmen", verlegt in den Westen. Bzw. nach Spanien. Welches aber als Western-Westen fungieren soll. Naja, ihr seht, so wahnsinig ausgegoren ist das alles nicht. Neros Figur, ein Soldat, verliebt sich unsterblich in die umtriebige Carmen. Im deutschen wurde diese kurzum in "Conchita" umgetauft, um die Spuren noch mehr zu verwischen, um was es sich hier eigentlich handelt. Besonders dumm ist das in der Brief-Szene, wo eindeutig schwarz auf weiß "Carmen" steht. Mit Klaus Kinski als Draufgänger kommt zwischenzeitig mal doch noch etwas Westernfeeling auf, ansonsten darf man keinen Italowestern erwarten und muss sich damit begnügen, das Siechtum des armen Soldaten von der ihn ewig verarschenden Zigeunerin zu verfolgen. Das ist sogar noch ziemlich gut gespielt, wenn auch natürlich sehr theatralisch, und die Aufnahmen in wunderbarer Landschaft sind ebenfalls ziemlich grandios, weswegen man, wenn man seine Italowestern-Scheuklappen wegklappt, doch noch halbwegs positiv davonkommt. Wäre da nur nicht die Sache mit dem ewigen Etikettenschwindel...
Rush Hour
Hab ihn jetzt heute nicht komplett gesehen, aber das was ich am Rande mitbekommen hab war mal wieder grandios und hat mich in meiner Meinung bestärkt, mir spätestens wenn der 3. Teil auf DVD raus ist mal alle 3 Teile auf Silberscheibchen anzuschaffen. Zusammen mit der letzten vollständigen Sichtung aus der Erinnerung bleibt die Note bestehen.
Number 23
Wahrlich nicht schlecht, aber doch etwas mainstreamig-vorhersehbar und sorry aber Jim Carrey ist einfach total fehlbesetzt. Das ist nicht seine Schuld, er ist nunmal wie er ist, aber hier hätte wohl ein Christian Bale oder Kevin Bacon Wunder bewirkt. Wenn ich daran denke was diese beiden beispielsweise in nicht viiiel tolleren Drehbüchern (aber doch besseren, das muss man fairerweise schon sagen) in Filmen wie "The Machinist" oder "Echoes" bewirkt haben. Bleibt unterm Strich ein nett gefilmter und nett gemeinter Film, dem ich leider nicht im entferntesten so viel abgewinnen konnte wie meine eher etwas unbedarften Videoabend-Mitgucker. so gibts dann meinerseits knappe
The Trip
Tja nun, ein filmgewordener LSD-Trip aus den späten 60er Jahren. Beschönigt der Film Drogen? Kritisiert er sie? Weder das eine noch das andere, er zeigt einfach einen Werbefilmer der zusammen mit einem Kumpel seinen ersten Trip ausprobieren möchte. Dabei werden Realität und Fiktion ständig gegeneinander geschnitten und spiegelnde Farben ergänzen die leicht naive Tripvorstellung, die gegen Ende jedoch nochmal Fahrt aufnimmt ohne jedoch auf eine eindeutige pointe oder dergleichen hinzusteuern. Die Endeinstellung ist dennoch ganz nett und lässt Raum für Interpretationen. Diese sollte man aber imho nicht tiefer betreiben als es der Film hergibt, der meiner Meinung nach ein gutes stück pseudophliosophisch daherkommt und sich ganz darauf verlässt, auf dem damaligen Zeitgeist mitzuschwimmen auch wenn er mit 1967 sogar noch recht zeitig dran ist.
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Hab ihn jetzt heute nicht komplett gesehen, aber das was ich am Rande mitbekommen hab war mal wieder grandios und hat mich in meiner Meinung bestärkt, mir spätestens wenn der 3. Teil auf DVD raus ist mal alle 3 Teile auf Silberscheibchen anzuschaffen. Zusammen mit der letzten vollständigen Sichtung aus der Erinnerung bleibt die Note bestehen.
Number 23
Wahrlich nicht schlecht, aber doch etwas mainstreamig-vorhersehbar und sorry aber Jim Carrey ist einfach total fehlbesetzt. Das ist nicht seine Schuld, er ist nunmal wie er ist, aber hier hätte wohl ein Christian Bale oder Kevin Bacon Wunder bewirkt. Wenn ich daran denke was diese beiden beispielsweise in nicht viiiel tolleren Drehbüchern (aber doch besseren, das muss man fairerweise schon sagen) in Filmen wie "The Machinist" oder "Echoes" bewirkt haben. Bleibt unterm Strich ein nett gefilmter und nett gemeinter Film, dem ich leider nicht im entferntesten so viel abgewinnen konnte wie meine eher etwas unbedarften Videoabend-Mitgucker. so gibts dann meinerseits knappe
The Trip
Tja nun, ein filmgewordener LSD-Trip aus den späten 60er Jahren. Beschönigt der Film Drogen? Kritisiert er sie? Weder das eine noch das andere, er zeigt einfach einen Werbefilmer der zusammen mit einem Kumpel seinen ersten Trip ausprobieren möchte. Dabei werden Realität und Fiktion ständig gegeneinander geschnitten und spiegelnde Farben ergänzen die leicht naive Tripvorstellung, die gegen Ende jedoch nochmal Fahrt aufnimmt ohne jedoch auf eine eindeutige pointe oder dergleichen hinzusteuern. Die Endeinstellung ist dennoch ganz nett und lässt Raum für Interpretationen. Diese sollte man aber imho nicht tiefer betreiben als es der Film hergibt, der meiner Meinung nach ein gutes stück pseudophliosophisch daherkommt und sich ganz darauf verlässt, auf dem damaligen Zeitgeist mitzuschwimmen auch wenn er mit 1967 sogar noch recht zeitig dran ist.
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Into the Blue
In der Tat ganz netter Taucherthrill in dem die Schauwerte überzeugen und die story nicht zu banal ist als dass sie stören würde. Das passt!
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Siegfried
hm ja gut, ein oder zwei mal musste ich schmunzeln, aber ich bleib dann doch mal bei der objektiven Tiefstnote. Wobei am allermeisten das dämliche Schwein nevrt, das, wie mir schien, von diesem kleinen nervenden Rotzlöffel gesprochen wurde, der schon Nemo seine Stimme verpasst hat. Ich ess ab jetzt verstärkt Schweinesteak...
Heute ich... morgen Du!
Klassischer Rachewestern, indem ein zu Unrecht eine Haftstrafe verbüßender Witwer eine schlagkräftige Truppe zusammentrommelt um Selbstjustiz am Schuldigen zu verüben. Unter anderen sind bekannte Gesichter wie William Berger und Bud Spencer mit von der Partie, wobei der Film mit 1968 noch in der "ernsten Phase" des Genres entstand und so ein straighter reinrassiger Italowestern dabei herauskam, der aber im Finale leider ein wenig unter seinen Möglichkeiten bleibt. Für Fans dennoch Pflichtprogramm und für andere in den weiteren Kreis der besseren bis guten Spaghettis vorzumerken.
In der Tat ganz netter Taucherthrill in dem die Schauwerte überzeugen und die story nicht zu banal ist als dass sie stören würde. Das passt!
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Siegfried
hm ja gut, ein oder zwei mal musste ich schmunzeln, aber ich bleib dann doch mal bei der objektiven Tiefstnote. Wobei am allermeisten das dämliche Schwein nevrt, das, wie mir schien, von diesem kleinen nervenden Rotzlöffel gesprochen wurde, der schon Nemo seine Stimme verpasst hat. Ich ess ab jetzt verstärkt Schweinesteak...
Heute ich... morgen Du!
Klassischer Rachewestern, indem ein zu Unrecht eine Haftstrafe verbüßender Witwer eine schlagkräftige Truppe zusammentrommelt um Selbstjustiz am Schuldigen zu verüben. Unter anderen sind bekannte Gesichter wie William Berger und Bud Spencer mit von der Partie, wobei der Film mit 1968 noch in der "ernsten Phase" des Genres entstand und so ein straighter reinrassiger Italowestern dabei herauskam, der aber im Finale leider ein wenig unter seinen Möglichkeiten bleibt. Für Fans dennoch Pflichtprogramm und für andere in den weiteren Kreis der besseren bis guten Spaghettis vorzumerken.
28 Weeks Later
War ja vom ersten Teil sehr angetan und ziemlich heiß auf diesen Kinobesuch. Und auch wenn sich manches schlicht zu wiederholen scheint, der Film packt von der ersten Minute an und erreicht mit einem sich immer wieder langsam aufbauschenden und dann allmählich ohrenbetäubend werdenden aber genialen Soundtornado (Danke ans Kino, dass der Ton ENDLICH mal knallegeil war!!) zusätzlich zu den zwar manchmal zu schnell geschnittenen aber durchaus zum Tempo passenden Bildern eine atemberaubende Atmo. Der Soundtrack hats wirklich in sich, muss mir den unbedingt dann mal irgendwie zulegen. Nicht ganz so gut wie Teil 1, auch weil einem die Personen irgendwie "egaler" sind (und Hilfe! die Synchro von dem Jungen geht ja mal GAR NICHT!), aber ansonsten ist das eine schöne runde fiese Sache geworden an der ich nicht allzuviel auszusetzen hab. Terror pur.
War ja vom ersten Teil sehr angetan und ziemlich heiß auf diesen Kinobesuch. Und auch wenn sich manches schlicht zu wiederholen scheint, der Film packt von der ersten Minute an und erreicht mit einem sich immer wieder langsam aufbauschenden und dann allmählich ohrenbetäubend werdenden aber genialen Soundtornado (Danke ans Kino, dass der Ton ENDLICH mal knallegeil war!!) zusätzlich zu den zwar manchmal zu schnell geschnittenen aber durchaus zum Tempo passenden Bildern eine atemberaubende Atmo. Der Soundtrack hats wirklich in sich, muss mir den unbedingt dann mal irgendwie zulegen. Nicht ganz so gut wie Teil 1, auch weil einem die Personen irgendwie "egaler" sind (und Hilfe! die Synchro von dem Jungen geht ja mal GAR NICHT!), aber ansonsten ist das eine schöne runde fiese Sache geworden an der ich nicht allzuviel auszusetzen hab. Terror pur.
Red Eye
* Spoiler ! *
Bin da etwas zwiegespalten. Die Passagen im Flugzeug haben eindringliche Momente und Cillian Murphy mag ich eigentlich recht gern und passt auch ziemlich gut, der Teil am Boden wiederum wirkt reichlich platt. Und was macht es für diesen eigentlich so kühl kalkulierenden "Jack" einen Sinn Sie noch bis nach Hause zu verfolgen wenn das eigentlich Ziel schon über die Bühne gelaufen bzw. fehlgeschlagen ist? Und insgesamt bleibt am Ende irgendwie dann leider doch nicht mehr als ein halbwegs passabler Thriller, den man aber auch genauso gut links liegen lassen kann...
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Firewall
Größtenteils vergeblich um Spannung bemühtes, in jeder Hinsicht glatt gebügeltes und deshalb unterm Strich ziemlich langweiliges Mainstreamthrillerchen, dass außer einem Harrison Ford als besorgten Familienvater und 1-Mann-Aufgebot gegen die Erpresser nichts zu bieten hat. Die Kidnapper bleiben blass, auch der Anführer verliert nach Schema F im Laufe des Films seine anfängliche unantastbare coole Contenance und das Finale hat man so oder so ähnlich auch schon hunderte male gesehen. Eine Durchschnittswertung ist schon fast zu viel.
* Spoiler ! *
Bin da etwas zwiegespalten. Die Passagen im Flugzeug haben eindringliche Momente und Cillian Murphy mag ich eigentlich recht gern und passt auch ziemlich gut, der Teil am Boden wiederum wirkt reichlich platt. Und was macht es für diesen eigentlich so kühl kalkulierenden "Jack" einen Sinn Sie noch bis nach Hause zu verfolgen wenn das eigentlich Ziel schon über die Bühne gelaufen bzw. fehlgeschlagen ist? Und insgesamt bleibt am Ende irgendwie dann leider doch nicht mehr als ein halbwegs passabler Thriller, den man aber auch genauso gut links liegen lassen kann...
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Firewall
Größtenteils vergeblich um Spannung bemühtes, in jeder Hinsicht glatt gebügeltes und deshalb unterm Strich ziemlich langweiliges Mainstreamthrillerchen, dass außer einem Harrison Ford als besorgten Familienvater und 1-Mann-Aufgebot gegen die Erpresser nichts zu bieten hat. Die Kidnapper bleiben blass, auch der Anführer verliert nach Schema F im Laufe des Films seine anfängliche unantastbare coole Contenance und das Finale hat man so oder so ähnlich auch schon hunderte male gesehen. Eine Durchschnittswertung ist schon fast zu viel.
Domino
Ich weiß schon, wieso ich mir diese ganzen Dinger nicht im Kino ansehe. Gähnender Durchschnitt so weit das Auge reicht, da hilft auch eine halbwegs originelle Inszenierung und ein ausgefeilter Look nicht viel weiter. Keira Knightley, auch wenn's ein Hingucker ist, kann diesen Film beim besten Willen nicht tragen und langweilt mit ihrer ach so coolen gegen-den-Strom-schwimmen - Nummer, da hilfts auch nicht dass der Streifen damit kokettiert, evtl. oder teilweise oder wie auch immer an einer realen Person aufgehängt zu sein. Gähn. Pseudocool. Doppelgähn. Ungefähr genauso spannend wie sich auf RTL2 diese Kopfgeldjäger-Realityscheisse reinzuziehen. Mickey Rourke kann den Kram übrigens auch nicht retten und verkommt zur totalen Nebenfigur, auch wenn er in der Szene mit dem Senderfritzen (Christopher Walken) auf Gleichberechtigung besteht...
Ich weiß schon, wieso ich mir diese ganzen Dinger nicht im Kino ansehe. Gähnender Durchschnitt so weit das Auge reicht, da hilft auch eine halbwegs originelle Inszenierung und ein ausgefeilter Look nicht viel weiter. Keira Knightley, auch wenn's ein Hingucker ist, kann diesen Film beim besten Willen nicht tragen und langweilt mit ihrer ach so coolen gegen-den-Strom-schwimmen - Nummer, da hilfts auch nicht dass der Streifen damit kokettiert, evtl. oder teilweise oder wie auch immer an einer realen Person aufgehängt zu sein. Gähn. Pseudocool. Doppelgähn. Ungefähr genauso spannend wie sich auf RTL2 diese Kopfgeldjäger-Realityscheisse reinzuziehen. Mickey Rourke kann den Kram übrigens auch nicht retten und verkommt zur totalen Nebenfigur, auch wenn er in der Szene mit dem Senderfritzen (Christopher Walken) auf Gleichberechtigung besteht...
Slap Shot
Vor Ewigkeiten mal halb gesehen und nur noch ein paar Szenen mit den legendären Hanson-Brothers im Kopf gehabt, musste ich als Eishockeyfan natürlich mal unbedingt die Erinnerungen auffrischen. Insgesamt mit der Fanbrille als kultiges Ding zu bewerten, auch wenn insgesamt einfach zu viele Längen drin sind (so ein Film muss nun wirklich nicht fast 2 Stunden dauern) und es nicht ganz so geil war wie ich immer gedacht habe. Aber trotzdem Kult!
Dreckige Hunde
Irgendwie seltsames Werk aus der New Hollywood-Ära Ende der 70er als Vietnam-kritische Sachen ja Hochkonjuktur hatten. Das verstörende Kriegserlebnis ist hier wieder nur der Auslöser für ein sich-verrennen der Protagonisten in unsinnigen Ideen und selbstproduzierten weiteren Problemen. Nick Nolte spielt toll! Das Ende ist trotz der weiteren Darsteller eigentlich eine one-man-show und ziemlich dramatisch - aber gut.
Vor Ewigkeiten mal halb gesehen und nur noch ein paar Szenen mit den legendären Hanson-Brothers im Kopf gehabt, musste ich als Eishockeyfan natürlich mal unbedingt die Erinnerungen auffrischen. Insgesamt mit der Fanbrille als kultiges Ding zu bewerten, auch wenn insgesamt einfach zu viele Längen drin sind (so ein Film muss nun wirklich nicht fast 2 Stunden dauern) und es nicht ganz so geil war wie ich immer gedacht habe. Aber trotzdem Kult!
Dreckige Hunde
Irgendwie seltsames Werk aus der New Hollywood-Ära Ende der 70er als Vietnam-kritische Sachen ja Hochkonjuktur hatten. Das verstörende Kriegserlebnis ist hier wieder nur der Auslöser für ein sich-verrennen der Protagonisten in unsinnigen Ideen und selbstproduzierten weiteren Problemen. Nick Nolte spielt toll! Das Ende ist trotz der weiteren Darsteller eigentlich eine one-man-show und ziemlich dramatisch - aber gut.
The Big White
Der deutsche Untertitel "Immer Ärger mit Raymond" als Anspielung auf Hitchcocks "Immer Ärger mit Harry" sowie der Vergleich mit Fargo in den Kritiken zeigen schon in welche Richtung es geht in dieser illustren Kriminal-Dramödien-Farce. Paul (Robin Williams) ist pleite, will aber einer an schlimmem Tourette-Syndrom erkrankten Frau (großartig: Holly Hunter) mit einer teuren Therapie helfen und dafür die Lebensversicherungssumme für seinen seit 5 Jahren nicht gesehenen Bruder kassieren. Das geht natürlich nicht ohne weiteres und so kommt ihm eine in den Schoß gefallene Leiche gerade recht, womit natürlich das Chaos erst richtig seinen Lauf nimmt...
Sicherlich nicht so genial wie etwa vergleichbares bei den Coen-Brothers, aber mit wunderbaren bildkompostitionen, netten bis ulkigen Figuren und immer noch schön grotesk und trotz mancher eher gezwungen gewollt komischer Szenen insgesamt eine feine Groteske, die aber später mehr in Drama umschwenkt, was durchaus in Ordnung geht.
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Friedhof ohne Kreuze
Sapperlot, auf Tele 5 kommen ja manchmal auch richtig gute Spaghettis! Dieser ist staubtrocken, frei von jedwedem Humor und mit einer herrlichen Traurigkeit und Konsequenz gesegnet, dass ich eben ernsthaft überlegt habe mir die viel zu teure neue DVD von Anolis/Buio Omega zuzulegen. (aber bei knapp 40 Euro setzt sich dann doch hoffentlich der Verstand durch...)
Ein ganz exzellenter fieser Rachewestern, der einerseits keinen Innovationspreis gewinnt, aber mit seiner ruhigen, fast meditativen Bitterkeit und einem tollen Ende dann doch gewissermaßen eigene Pfade geht, dass es eine traurige Freude ist. Dennoch wohl eher was für eingefleischte Genre-Fans, die schon zuviel schlechtes gesehen haben.
Der deutsche Untertitel "Immer Ärger mit Raymond" als Anspielung auf Hitchcocks "Immer Ärger mit Harry" sowie der Vergleich mit Fargo in den Kritiken zeigen schon in welche Richtung es geht in dieser illustren Kriminal-Dramödien-Farce. Paul (Robin Williams) ist pleite, will aber einer an schlimmem Tourette-Syndrom erkrankten Frau (großartig: Holly Hunter) mit einer teuren Therapie helfen und dafür die Lebensversicherungssumme für seinen seit 5 Jahren nicht gesehenen Bruder kassieren. Das geht natürlich nicht ohne weiteres und so kommt ihm eine in den Schoß gefallene Leiche gerade recht, womit natürlich das Chaos erst richtig seinen Lauf nimmt...
Sicherlich nicht so genial wie etwa vergleichbares bei den Coen-Brothers, aber mit wunderbaren bildkompostitionen, netten bis ulkigen Figuren und immer noch schön grotesk und trotz mancher eher gezwungen gewollt komischer Szenen insgesamt eine feine Groteske, die aber später mehr in Drama umschwenkt, was durchaus in Ordnung geht.
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Friedhof ohne Kreuze
Sapperlot, auf Tele 5 kommen ja manchmal auch richtig gute Spaghettis! Dieser ist staubtrocken, frei von jedwedem Humor und mit einer herrlichen Traurigkeit und Konsequenz gesegnet, dass ich eben ernsthaft überlegt habe mir die viel zu teure neue DVD von Anolis/Buio Omega zuzulegen. (aber bei knapp 40 Euro setzt sich dann doch hoffentlich der Verstand durch...)
Ein ganz exzellenter fieser Rachewestern, der einerseits keinen Innovationspreis gewinnt, aber mit seiner ruhigen, fast meditativen Bitterkeit und einem tollen Ende dann doch gewissermaßen eigene Pfade geht, dass es eine traurige Freude ist. Dennoch wohl eher was für eingefleischte Genre-Fans, die schon zuviel schlechtes gesehen haben.
Last Boy Scout
Während einer kleinen Diskussion über Stirb Langsam 4 und über Bruce Willis musste ich auf dem gestrigen Videoabend entsetzt feststellen, dass keiner von meinen beiden Mitguckern bislang diese verteufelt zynische Willis-Granate kannte - musste natürlich sogleich behoben werden! Note bleibt natürlich bestehen, einfach nur geil die Dialoge, das nächste mal muss ich den dann endlich mal unbedingt auf englisch gucken, ging jetzt wieder nicht wegen der anderen... (so kleine Dinge stören einen ja doch dann irgendwann, wenn die Synchro z.B. dem Kommentator "Feldtor" statt "fieldgoal" in den Mund legt beim Football und weitere Kleinigkeiten).
Played - Abgezockt
u.a. Vinnie Jones, Gabriel Byrne oder Val Kilmer fährt dieser Streifen auf, entpuppt sich jedoch als ziemliche Gurke. Grund dafür ist, dass dieser im Fahrwasser von erfolgreichen und allseits bekannten Brit-Gaunerkomödien wie "Bube, Dame, König, GrAs" schwimmende Videothekenschund eine Lowbudget-Improvisiererei ist, die nach genau dem ausschaut was sie ist: Ziemlich planlos. Neben der zu geradlinigen standard-story ohne Überraschungen um korrupte Bullen, geplatzte Coups und Kleinkriegen der Gangster untereinander nervt eine billigst aussehende DV-Optik, die aussieht als hätte man da eine komplette Post-Production weggelassen und irgendein Rohmaterial hektisch zu einem immerhin mit 80 Min. sehr kurzem Kack zusammengeschnipselt. Darüberhinaus nerven noch dreiste wannabe-coole Anspielungen in Dialogen an Kaliber wie "Pulp Fiction" (Val Kilmer als eine Art Harvey 'Wolf' Keitel für Arme sinniert über vermeintliche Macken der Franzosen...) und insgesamt das Gefühl, diese Scheisse auch noch in der Videothek ausgeliehen zu haben und dem ganzen somit gewissermaßen auf den Leim gegangen zu sein.
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tante edith: Habs noch zu einem kleinen Verriss ausgedehnt. Würds ja auch noch mit Bildern hier ins Forum stellen, aber passt nirgens so richtig rein, und da Vinnie Jones nicht in der Hall of fame ist... wieso eigentlich nicht? ;)
Während einer kleinen Diskussion über Stirb Langsam 4 und über Bruce Willis musste ich auf dem gestrigen Videoabend entsetzt feststellen, dass keiner von meinen beiden Mitguckern bislang diese verteufelt zynische Willis-Granate kannte - musste natürlich sogleich behoben werden! Note bleibt natürlich bestehen, einfach nur geil die Dialoge, das nächste mal muss ich den dann endlich mal unbedingt auf englisch gucken, ging jetzt wieder nicht wegen der anderen... (so kleine Dinge stören einen ja doch dann irgendwann, wenn die Synchro z.B. dem Kommentator "Feldtor" statt "fieldgoal" in den Mund legt beim Football und weitere Kleinigkeiten).
Played - Abgezockt
u.a. Vinnie Jones, Gabriel Byrne oder Val Kilmer fährt dieser Streifen auf, entpuppt sich jedoch als ziemliche Gurke. Grund dafür ist, dass dieser im Fahrwasser von erfolgreichen und allseits bekannten Brit-Gaunerkomödien wie "Bube, Dame, König, GrAs" schwimmende Videothekenschund eine Lowbudget-Improvisiererei ist, die nach genau dem ausschaut was sie ist: Ziemlich planlos. Neben der zu geradlinigen standard-story ohne Überraschungen um korrupte Bullen, geplatzte Coups und Kleinkriegen der Gangster untereinander nervt eine billigst aussehende DV-Optik, die aussieht als hätte man da eine komplette Post-Production weggelassen und irgendein Rohmaterial hektisch zu einem immerhin mit 80 Min. sehr kurzem Kack zusammengeschnipselt. Darüberhinaus nerven noch dreiste wannabe-coole Anspielungen in Dialogen an Kaliber wie "Pulp Fiction" (Val Kilmer als eine Art Harvey 'Wolf' Keitel für Arme sinniert über vermeintliche Macken der Franzosen...) und insgesamt das Gefühl, diese Scheisse auch noch in der Videothek ausgeliehen zu haben und dem ganzen somit gewissermaßen auf den Leim gegangen zu sein.
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tante edith: Habs noch zu einem kleinen Verriss ausgedehnt. Würds ja auch noch mit Bildern hier ins Forum stellen, aber passt nirgens so richtig rein, und da Vinnie Jones nicht in der Hall of fame ist... wieso eigentlich nicht? ;)
L'Auberge espagnole - Wiedersehen in St. Petersburg
Fand den ersten Teil hochgradig charmant, witzig und lebensnah und so erwartete ich von diesem leider etwas gezwungen auf Fortsetzung getrimmten sequel vielleicht ein bisschen zu viel. Wahrscheinlich hätte es dem Film besser getan wenn man diese Geschichte schlicht und einfach nicht als Fortsetzung verkauft hätte, denn im prinzip konzentriert sie sich zu weiten Teilen nur auf die Hauptfigur und versucht zwanghaft irgendwie auch noch die anderen aus dem ersten Teil bekannten Personen mit einzubauen, wobei das bei etwa der Hälfte der Leute halbwegs funktioniert während die anderen völlig wie aus dem nix auf einmal am Ende dabei sind und die Geschichte leicht zu zerfasern droht. Aufgrund des charmanten Ensembles und einer wahnsinng geilen ( ) Kelly Reilly reichts aber noch allemal für passablen Durchschnitt und amüsanter bis nachdenklicher Unterhaltung.
Final Destination 3
Was soll ich groß sagen, hab genau das bekommen was man so erwartet, wobei sich gegenüber dem soliden zweiten Teil (der auch schon deutlich gegenüber dem ersten Teil an Boden verliert, einfach weil das Prinzip jetzt nicht mehr unbedingt überraschen kann..) die ganze Chose nochmal etwas weiter abgenutzt hat und wirklich nur einzig und allein noch die Frage nach dem "wie" übrig bleibt. Nicht nervend und einigermaßen unterhaltend, aber natürlich wenn man ehrlich ist schon reichlich platt, aber da kommts ja nun auch wirklich nicht drauf an in dieser sich am Tod berauschenden Reihe :)
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Fand den ersten Teil hochgradig charmant, witzig und lebensnah und so erwartete ich von diesem leider etwas gezwungen auf Fortsetzung getrimmten sequel vielleicht ein bisschen zu viel. Wahrscheinlich hätte es dem Film besser getan wenn man diese Geschichte schlicht und einfach nicht als Fortsetzung verkauft hätte, denn im prinzip konzentriert sie sich zu weiten Teilen nur auf die Hauptfigur und versucht zwanghaft irgendwie auch noch die anderen aus dem ersten Teil bekannten Personen mit einzubauen, wobei das bei etwa der Hälfte der Leute halbwegs funktioniert während die anderen völlig wie aus dem nix auf einmal am Ende dabei sind und die Geschichte leicht zu zerfasern droht. Aufgrund des charmanten Ensembles und einer wahnsinng geilen ( ) Kelly Reilly reichts aber noch allemal für passablen Durchschnitt und amüsanter bis nachdenklicher Unterhaltung.
Final Destination 3
Was soll ich groß sagen, hab genau das bekommen was man so erwartet, wobei sich gegenüber dem soliden zweiten Teil (der auch schon deutlich gegenüber dem ersten Teil an Boden verliert, einfach weil das Prinzip jetzt nicht mehr unbedingt überraschen kann..) die ganze Chose nochmal etwas weiter abgenutzt hat und wirklich nur einzig und allein noch die Frage nach dem "wie" übrig bleibt. Nicht nervend und einigermaßen unterhaltend, aber natürlich wenn man ehrlich ist schon reichlich platt, aber da kommts ja nun auch wirklich nicht drauf an in dieser sich am Tod berauschenden Reihe :)
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Unbreakable
sooo, der war dann auch endlich bei mir mal fällig. Shyamalan ist ja immer so 'ne Sache und er muss ständig aufpassen, bei mir nicht in die Kategorie "Spinner" zu rutschen - hier schafft er allerdings am Ende noch bravourös die Kurve und hinterlässt den zwischenzeitlichen Zweifler in mir mit einem fast nicht mehr in der Form für möglich gehaltenen runden Ergebnis (ich kannte das Ende in der Tat nicht, glücklicherweise nie versehentlich aufgeschnappt in den letzten Jahren). Nachdenklich und tiefschürfend - wenn auch auf eine irgendwie märchenhafte Art.
Metaluna IV antwortet nicht
Aus heutiger Sicht, immerhin mehr als 50 Jahre nach Entstehen, natürlich etwas angestauber Science Fictioner um das erstrebenswerte nutzbare allmächtige "Atom" und die Frage "sind wir allein?" und zwar nichtmal so sehr auf dem Effekte-Sektor, für den immerhin Jack Arnold ("The Incredible Shrinking Man") mit an Bord war sondern auch und insbesondere was die hölzernen Figuren und die meilenweit voraussehbare Schema-F Story anbetrifft, wobei allerdings derartige Filme erst zur Bildung solcher Standard-Schemata beigetragen haben und noch nicht zum hundertsten mal kopiert haben dürften. (sondern vll. erst zum dutzendsten mal ). Insgesamt mit Retro-Bonus und mit Verzicht auf Rumhacken der Naivität reichts für diesen amüsanten Klassiker noch für
Mystery Science Theater 3000 - The Movie
oben genannter Film wird, eingebettet in eine nonsense-Rahmenhandlung, von Trickfilmfiguren die im Deutschen von Kalkofe und Welke gesprochen werden, kommentierender- und zsichwnrufenderweise durch den kakao gezogen. Der Streifen ist dabei noch stark gekürzt und überdies finde ich auch, dass es weitaus krassere Gurken als diesen für seine Zeit recht guten Film gibt, die es verdient hätten veralbert zu werden. Allerdings geschieht dies auch nicht richtig bösartig, sondern eher charmant-witzig und der Zahn der Zeit hat ja nunmal auch an diesem Klassiker genagt... Insgesamt schamlos schrullig und so allerhand trifft's genau, aber trotzdem nicht so derbe witzig wie ich es erwartet hatte.
Knappe
Von der Mystery Science Theater-Serie würd ich auch gern mal die ein oder andere Folge sehen ;)
sooo, der war dann auch endlich bei mir mal fällig. Shyamalan ist ja immer so 'ne Sache und er muss ständig aufpassen, bei mir nicht in die Kategorie "Spinner" zu rutschen - hier schafft er allerdings am Ende noch bravourös die Kurve und hinterlässt den zwischenzeitlichen Zweifler in mir mit einem fast nicht mehr in der Form für möglich gehaltenen runden Ergebnis (ich kannte das Ende in der Tat nicht, glücklicherweise nie versehentlich aufgeschnappt in den letzten Jahren). Nachdenklich und tiefschürfend - wenn auch auf eine irgendwie märchenhafte Art.
Metaluna IV antwortet nicht
Aus heutiger Sicht, immerhin mehr als 50 Jahre nach Entstehen, natürlich etwas angestauber Science Fictioner um das erstrebenswerte nutzbare allmächtige "Atom" und die Frage "sind wir allein?" und zwar nichtmal so sehr auf dem Effekte-Sektor, für den immerhin Jack Arnold ("The Incredible Shrinking Man") mit an Bord war sondern auch und insbesondere was die hölzernen Figuren und die meilenweit voraussehbare Schema-F Story anbetrifft, wobei allerdings derartige Filme erst zur Bildung solcher Standard-Schemata beigetragen haben und noch nicht zum hundertsten mal kopiert haben dürften. (sondern vll. erst zum dutzendsten mal ). Insgesamt mit Retro-Bonus und mit Verzicht auf Rumhacken der Naivität reichts für diesen amüsanten Klassiker noch für
Mystery Science Theater 3000 - The Movie
oben genannter Film wird, eingebettet in eine nonsense-Rahmenhandlung, von Trickfilmfiguren die im Deutschen von Kalkofe und Welke gesprochen werden, kommentierender- und zsichwnrufenderweise durch den kakao gezogen. Der Streifen ist dabei noch stark gekürzt und überdies finde ich auch, dass es weitaus krassere Gurken als diesen für seine Zeit recht guten Film gibt, die es verdient hätten veralbert zu werden. Allerdings geschieht dies auch nicht richtig bösartig, sondern eher charmant-witzig und der Zahn der Zeit hat ja nunmal auch an diesem Klassiker genagt... Insgesamt schamlos schrullig und so allerhand trifft's genau, aber trotzdem nicht so derbe witzig wie ich es erwartet hatte.
Knappe
Von der Mystery Science Theater-Serie würd ich auch gern mal die ein oder andere Folge sehen ;)
Verführung einer Fremden
Der deutsche Titel ist mal wieder etwas bescheuert, Perfect Stranger im Original trifft es da schon besser. Insgesamt hatte ich mich ja innerlich auf ein ziemliches Desaster eingestellt, aber ob es nur daran lag oder ich dem ach so tollen Ende scheinbar doch noch etwas auf dem Leim gegangen bin weiß ich nicht - jedenfalls reichts bei mir fast (aber wirklich nur fast) noch zum Durchschnitt, auch wenn der Film über 3/4 der Zeit wirklich eher langweilig vor sich hin dümpelt und nicht so recht weiß wie er die Zeit bis zu seinem unsagbar sagenhaften furiosen [...] Finale überbrücken soll.
für einen zweiten Film hats dann aufgrund von urlaubsfotos angucken und allgemeiner müdigkeit nicht mehr gereicht :twisted:
Der deutsche Titel ist mal wieder etwas bescheuert, Perfect Stranger im Original trifft es da schon besser. Insgesamt hatte ich mich ja innerlich auf ein ziemliches Desaster eingestellt, aber ob es nur daran lag oder ich dem ach so tollen Ende scheinbar doch noch etwas auf dem Leim gegangen bin weiß ich nicht - jedenfalls reichts bei mir fast (aber wirklich nur fast) noch zum Durchschnitt, auch wenn der Film über 3/4 der Zeit wirklich eher langweilig vor sich hin dümpelt und nicht so recht weiß wie er die Zeit bis zu seinem unsagbar sagenhaften furiosen [...] Finale überbrücken soll.
für einen zweiten Film hats dann aufgrund von urlaubsfotos angucken und allgemeiner müdigkeit nicht mehr gereicht :twisted:
Wo ist Fred?
Simple und nach dreikommasieben sekunden aufs genaueste hervorsehbare und dazu zu weiten strecken relativ unlustige Geschichte, die lediglich noch die herrlichen Auftritte von Christoph Maria Herbst und Jürgen Vogel sowie die schwarzhumorigen ironischen Behindertenwitze am laufenden Band halbwegs auf Durchschnitt hieven. Til Schweiger nervt aufs gröbste und Alexandra Maria Lara ist unglaublich süß - aber hoffnungslos unterfordert. Ich hätte mir zudem gewünscht, dass der kleine fette Bastard am Ende mal so richtig vermöbelt wird, das hätte glatt noch einen extra-Punkt bekommen :twisted: So bleibt eine deutsche fast-Durchschnittskomödie mit schema-F-Liebesgeschichte auf TV-Niveau.
Ein Freund von mir
Klar, der Film lebt von seinen beiden auf deutschem Darstellergebiet sicherlich Ausnahmetypen. Die Szenen sind teilweise so absurd und trotzdem lässig und pseudo-alltäglich, dass sie total herrlich rüberkommen und dabei zeitgleich ungemein cool sind. Brühls Figur Karl ist beruflich erfolgreich und lernt durch den Luftikus und Lebenskünstler Hans, Jürgen Vogel, trotz seines statements "ich habe einen job und führe ein richtiges Leben" erst "richtig zu leben" - ist alles nicht unbedingt neu und zig mal dagewesen, aber trotzdem super symphatisch und zwischen den beiden stimmt einfach die Chemie. Nackt über'n Köln/Bonner-Flughafen steht demnächst bei nem Kumpel und mir dann wohl auch mal an Regisseur Sebastian Schipper ("Absolute Giganten", auch so ein geiler Film) tut gut daran, den Film, der fast auch als etwas längerer Kurzfilm möglich gewesen wäre, nicht noch länger künstlich in die Länge zu ziehen und das Ende clever offen zu lassen - denn um was es eigentlich geht, ist der Freund, nicht die Frau. ;)
Simple und nach dreikommasieben sekunden aufs genaueste hervorsehbare und dazu zu weiten strecken relativ unlustige Geschichte, die lediglich noch die herrlichen Auftritte von Christoph Maria Herbst und Jürgen Vogel sowie die schwarzhumorigen ironischen Behindertenwitze am laufenden Band halbwegs auf Durchschnitt hieven. Til Schweiger nervt aufs gröbste und Alexandra Maria Lara ist unglaublich süß - aber hoffnungslos unterfordert. Ich hätte mir zudem gewünscht, dass der kleine fette Bastard am Ende mal so richtig vermöbelt wird, das hätte glatt noch einen extra-Punkt bekommen :twisted: So bleibt eine deutsche fast-Durchschnittskomödie mit schema-F-Liebesgeschichte auf TV-Niveau.
Ein Freund von mir
Klar, der Film lebt von seinen beiden auf deutschem Darstellergebiet sicherlich Ausnahmetypen. Die Szenen sind teilweise so absurd und trotzdem lässig und pseudo-alltäglich, dass sie total herrlich rüberkommen und dabei zeitgleich ungemein cool sind. Brühls Figur Karl ist beruflich erfolgreich und lernt durch den Luftikus und Lebenskünstler Hans, Jürgen Vogel, trotz seines statements "ich habe einen job und führe ein richtiges Leben" erst "richtig zu leben" - ist alles nicht unbedingt neu und zig mal dagewesen, aber trotzdem super symphatisch und zwischen den beiden stimmt einfach die Chemie. Nackt über'n Köln/Bonner-Flughafen steht demnächst bei nem Kumpel und mir dann wohl auch mal an Regisseur Sebastian Schipper ("Absolute Giganten", auch so ein geiler Film) tut gut daran, den Film, der fast auch als etwas längerer Kurzfilm möglich gewesen wäre, nicht noch länger künstlich in die Länge zu ziehen und das Ende clever offen zu lassen - denn um was es eigentlich geht, ist der Freund, nicht die Frau. ;)
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