Filmtagebuch: Fäb
Moderator: SFI
wenn du die volle 50-60 Minuten (ich weiß ehrlich gesagt gerade gar nicht mehr, gefühlt aber jedenfalls 2 Stunden) am Stück ertragen musst, jagt dat dir keine Schauer sondern nur noch Gähnen ein...Vince hat geschrieben:Also ich steh auf die Hasensitcom, die jagt mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken... kenn sie bisher aber auch nur aus "Inland Empire".
Inland Empire muss ich noch... auch wenn ich jetzt schon weiß, dass ich damit nicht glücklich werde ;)
Es gibt konventionelle Lynchs - Dune, Der Elefantenmensch, The Straight Story. Es gibt absurd-verschachtelte Lynchs - Mulholland Dr., Eraserhead, Lost Highway. Und Zwischendinger-Lynchs - Blue Velvet, Wild at Heart, die Twin Peaks Serie. Erklären kann man sowas nicht, muss man einfach mal erlebt haben. Ich würd ja kamikazemäßig mal mit "Lost Highway" oder so anfangen...
gut zusammengefasst ;) tatsächlich würde ich auch durchaus "Lost Highway" zum Einstieg empfehlen - bei Gefallen direkt "Mulholland Drive" hinterherschieben. Wenns einem eher nicht so zusagt, dann vielleicht erstmal in der 'bodenständigere' Richtung weiterversuchen.Vince hat geschrieben:Es gibt konventionelle Lynchs - Dune, Der Elefantenmensch, The Straight Story. Es gibt absurd-verschachtelte Lynchs - Mulholland Dr., Eraserhead, Lost Highway. Und Zwischendinger-Lynchs - Blue Velvet, Wild at Heart, die Twin Peaks Serie. Erklären kann man sowas nicht, muss man einfach mal erlebt haben. Ich würd ja kamikazemäßig mal mit "Lost Highway" oder so anfangen...
Die Twin Peaks Serie hab ich bis auf den Piloten (und auch daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern, waren vielleicht auch nur Ausschnitte, kA) immer noch nicht gesehen. Seltsam aber je mehr ich drüber höre und je länger ich warte desto weniger interessiert die mich
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dabei hat der vince son hervorragendes 10er Review geschrieben X.xFäb hat geschrieben: Die Twin Peaks Serie hab ich bis auf den Piloten (und auch daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern, waren vielleicht auch nur Ausschnitte, kA) immer noch nicht gesehen. Seltsam aber je mehr ich drüber höre und je länger ich warte desto weniger interessiert die mich
mich persönlich interessiert mich jetzt irgendiwe "Eraserhead" sehr ôô
Übler Fehler. ;)Fäb hat geschrieben: Die Twin Peaks Serie hab ich bis auf den Piloten (und auch daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern, waren vielleicht auch nur Ausschnitte, kA) immer noch nicht gesehen. Seltsam aber je mehr ich drüber höre und je länger ich warte desto weniger interessiert die mich
Quantum of Solace
Jenau wie der "erste" hatter jut jeknallt, die sprüche woarn ooch lässisch, die jungen dinger etwas zu kurz gekommen, die alte schachtel am ende ganz witzig und überhaupt gefallen mir die neuen Bonds ja ganz jut - bin aber auch kein allzu großer Fan der alten Bonds. Schön, dass bei den neuen Bonds bei den Äktschnszenen im gegensatz zu so vielen zeitgenössischen Actionproduktionen viel zu sehen ist und nicht alles total kaputt geschnipselt ist und gerade die fights schön brachial rüberkommen. Naja, Popcornkino vom Feinsten, nicht mehr nicht weniger.
Jenau wie der "erste" hatter jut jeknallt, die sprüche woarn ooch lässisch, die jungen dinger etwas zu kurz gekommen, die alte schachtel am ende ganz witzig und überhaupt gefallen mir die neuen Bonds ja ganz jut - bin aber auch kein allzu großer Fan der alten Bonds. Schön, dass bei den neuen Bonds bei den Äktschnszenen im gegensatz zu so vielen zeitgenössischen Actionproduktionen viel zu sehen ist und nicht alles total kaputt geschnipselt ist und gerade die fights schön brachial rüberkommen. Naja, Popcornkino vom Feinsten, nicht mehr nicht weniger.
Ich fand die Fights leider teilweise schon arg kaputtgeschnipselt, ansonsten Zustimmung...Review stell ich gleich online...:EDIT
mal wieder in aller kürze was sich so angesammelt hat:
Agenten sterben einsam
Toller Action-Nervenkitzel mit doppeltem Boden, Einbruchsfilm im Agenten-Kriegsfilm-Gewand.
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Ford Fairlane
Na-ja, ganz nette Sprüche und schön überdreht, dazu ein mehr als niedlicher weiblicher Sidekick in person der Sekretärin vom Detective, aber so huntertpro war's dann doch nicht meins - aber nett allemal.
Happy Birthday to Me (Ab in die Ewigkeit)
Bescheuerter deutscher Titel. Der Film ist zum Ende hinaus gar nicht mal so dämlich wie er anfangs und passagenweise zwischendurch erscheint. Da gab es weitaus dummere Slasher und mit Baujahr '81 sei mal noch einiges erlaubt.
Crónicas - Das Monster von Babahoyo
Etwas langatmig und auf der Stelle tretend, aber mitunter richtig gruselig - ganz ohne Effekthascherei (außer jetzt der etwas keulenartigen Medienschelte). So wie eine Lagerfeuergeschichte über einen bösen Geist. Schön, dass man sich für das unspektakulärere aber dennoch moralisch realistischere und zugleich bösere Ende entschieden hat (als es das auf der DVD gebotene Alternativende gewesen wäre).
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The Doors
Fuck, Yeah! Endlich mal dieses großartige Portrait nachgeholt. Val Kilmer spielt um sein Leben, der Film schafft einen super Spagat zwischen Biopic und psychedelischer Stimmung. Bin noch immer ganz hin und weg!
The Hills Have Eyes 2
Naja. Nicht soo schlecht, ganz solide. Halt irgendwie erwartungsgemäß. Hab zwar nur die leicht gekürzte Premiere-Fassung geluurt, aber ich bezweifle dass er durch das noch explizitere Zeigen von Gewehr-in-die-Fresse-rammen etc. noch besser wird ;)
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Codl Harvest
Hm B-Endzeittrash? Ja bitte! Kickerfilme? Naja! War mir hier ein bisschen zuviel. Und trotz einiger Hardcore-Fans von Isaac Florentine: Doch, es sieht SEHR billig aus. Reicht nicht mal ansatzweise an beispielsweise einen "Cyborg" mit'm Van Damme (und dem Moeller-Ralf ) heran, der ist für mich ja sowas wie die B-Endzeitkickergranate in Reinkultur ;) Für diesen halbgaren Aufguss gibts gerade nich ein paar Endzeit-Sympathiepünktchen.
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Pizza Connection
Nachdem Regisseur Damiano Damiani bei „Töte Amigo“ für einen nicht nur für ausgesprochene Genre-Fans äußerst sehenswerten Italo-Western verantwortlich zeichnete, wandte er sich vornehmlich dem Mafia-Thema zu. Dies gelang ihm zumindest mit den Filmen „Der Tag der Eule“ und dem zu deutsch etwas marktschreierisch klingenden „Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert“ außerordentlich gut. Beides sind vielschichtige, differenzierte Sichtweisen auf das Leben in und um die ehrenwerte Gesellschaft, welches Damiani schonungslos zu entlarven weiß und seine Filme genauso ernüchternd wirken lässt wie es die Realität mutmaßlich ist. Sie sind gewissermaßen der spartanische, unbequeme, italienische Gegenentwurf zu den pompösen US-amerikanischen Mafia-Epen der Pate-Trilogie.
Danach schnappte er unter der künstlerischen Fuchtel von Sergio Leone für das Nobody-Sequel nocheinmal kurz staubige Western-Luft, bevor ihm nach einigen anderen Werken wie etwa dem Mitwirken an der soliden „Allein gegen die Mafia“-Serie der bislang (auch aufgrund fehlender Silberscheibchen-Auswertung) nicht sonderlich bekannte aber dafür nicht weniger gut gelungene „Pizza Connection“ gelang.
Hmm, moment, das schreib ich noch zu 'nem Review aus bei Gelegenheit. Für den kleinen "Pizza Connection" gibts hier aber erstmal verdiente:
(schade, dass es keine DVD gibt :? )
Manhunter
Michael Manns Verfilmung des Stoffes hat mir sehr gut gefallen! Zwar haftet manchmal etwas sehr der 80er-Muff an dem Film, aber das sollte man nicht zu hoch hängen.
over and out, nachti.
Agenten sterben einsam
Toller Action-Nervenkitzel mit doppeltem Boden, Einbruchsfilm im Agenten-Kriegsfilm-Gewand.
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Ford Fairlane
Na-ja, ganz nette Sprüche und schön überdreht, dazu ein mehr als niedlicher weiblicher Sidekick in person der Sekretärin vom Detective, aber so huntertpro war's dann doch nicht meins - aber nett allemal.
Happy Birthday to Me (Ab in die Ewigkeit)
Bescheuerter deutscher Titel. Der Film ist zum Ende hinaus gar nicht mal so dämlich wie er anfangs und passagenweise zwischendurch erscheint. Da gab es weitaus dummere Slasher und mit Baujahr '81 sei mal noch einiges erlaubt.
Crónicas - Das Monster von Babahoyo
Etwas langatmig und auf der Stelle tretend, aber mitunter richtig gruselig - ganz ohne Effekthascherei (außer jetzt der etwas keulenartigen Medienschelte). So wie eine Lagerfeuergeschichte über einen bösen Geist. Schön, dass man sich für das unspektakulärere aber dennoch moralisch realistischere und zugleich bösere Ende entschieden hat (als es das auf der DVD gebotene Alternativende gewesen wäre).
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The Doors
Fuck, Yeah! Endlich mal dieses großartige Portrait nachgeholt. Val Kilmer spielt um sein Leben, der Film schafft einen super Spagat zwischen Biopic und psychedelischer Stimmung. Bin noch immer ganz hin und weg!
The Hills Have Eyes 2
Naja. Nicht soo schlecht, ganz solide. Halt irgendwie erwartungsgemäß. Hab zwar nur die leicht gekürzte Premiere-Fassung geluurt, aber ich bezweifle dass er durch das noch explizitere Zeigen von Gewehr-in-die-Fresse-rammen etc. noch besser wird ;)
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Codl Harvest
Hm B-Endzeittrash? Ja bitte! Kickerfilme? Naja! War mir hier ein bisschen zuviel. Und trotz einiger Hardcore-Fans von Isaac Florentine: Doch, es sieht SEHR billig aus. Reicht nicht mal ansatzweise an beispielsweise einen "Cyborg" mit'm Van Damme (und dem Moeller-Ralf ) heran, der ist für mich ja sowas wie die B-Endzeitkickergranate in Reinkultur ;) Für diesen halbgaren Aufguss gibts gerade nich ein paar Endzeit-Sympathiepünktchen.
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Pizza Connection
Nachdem Regisseur Damiano Damiani bei „Töte Amigo“ für einen nicht nur für ausgesprochene Genre-Fans äußerst sehenswerten Italo-Western verantwortlich zeichnete, wandte er sich vornehmlich dem Mafia-Thema zu. Dies gelang ihm zumindest mit den Filmen „Der Tag der Eule“ und dem zu deutsch etwas marktschreierisch klingenden „Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert“ außerordentlich gut. Beides sind vielschichtige, differenzierte Sichtweisen auf das Leben in und um die ehrenwerte Gesellschaft, welches Damiani schonungslos zu entlarven weiß und seine Filme genauso ernüchternd wirken lässt wie es die Realität mutmaßlich ist. Sie sind gewissermaßen der spartanische, unbequeme, italienische Gegenentwurf zu den pompösen US-amerikanischen Mafia-Epen der Pate-Trilogie.
Danach schnappte er unter der künstlerischen Fuchtel von Sergio Leone für das Nobody-Sequel nocheinmal kurz staubige Western-Luft, bevor ihm nach einigen anderen Werken wie etwa dem Mitwirken an der soliden „Allein gegen die Mafia“-Serie der bislang (auch aufgrund fehlender Silberscheibchen-Auswertung) nicht sonderlich bekannte aber dafür nicht weniger gut gelungene „Pizza Connection“ gelang.
Hmm, moment, das schreib ich noch zu 'nem Review aus bei Gelegenheit. Für den kleinen "Pizza Connection" gibts hier aber erstmal verdiente:
(schade, dass es keine DVD gibt :? )
Manhunter
Michael Manns Verfilmung des Stoffes hat mir sehr gut gefallen! Zwar haftet manchmal etwas sehr der 80er-Muff an dem Film, aber das sollte man nicht zu hoch hängen.
over and out, nachti.
Ja, anwesend. ;-)Fäb hat geschrieben: Codl Harvest
Hm B-Endzeittrash? Ja bitte! Kickerfilme? Naja! War mir hier ein bisschen zuviel. Und trotz einiger Hardcore-Fans von Isaac Florentine: Doch, es sieht SEHR billig aus. Reicht nicht mal ansatzweise an beispielsweise einen "Cyborg" mit'm Van Damme (und dem Moeller-Ralf ) heran, der ist für mich ja sowas wie die B-Endzeitkickergranate in Reinkultur ;) Für diesen halbgaren Aufguss gibts gerade nich ein paar Endzeit-Sympathiepünktchen.
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Also ich liebe "Cold Harvest", fand den sogar in der Tele5-Fassung toll.
Das Billige macht ja gerade den Charme aus und die Action ist eh top...lediglich die Story hab ich als recht schwache Angelegenheit in Erinnerung...
The Limey
Interessant geschnittenes Rachedrama, bei dem der Style über dem Inhalt steht, dies aber keineswegs negativ ist. Zudem sehr lakonische, direkte Art des Protagonisten. Hat mir sehr gut gefallen!
Die Todeskarten des Dr. Schreck
Oldschool-Grusler, dessen ganz nette kurze Rahmengeschichte sich in einen Episodenfilm auffächert. Die Schauergeschichtchen bewegen sich allerdings meist auf eher solidem bis hahnebüchen-trashigen Niveau. In Anbetracht des Alters ganz nett, aber des Öfteren auch eher zum Gähnen anregend.
Run, Fatboy, Run
Zwar vorhersehbar bis zum geht nicht mehr, aber das macht überhaupt nix. Wirklich komische Komödie mit Simon Pegg (Hot Fuzz) und anderen bekannten Brit-Com-Gesichtern wie Dylan Moran (Black Books) oder auch dem Kurzauftritt des einen Typen aus "Little Britain". Die weibliche Hauptrolle kam eher unkomisch und hübsch aber öde daher, aber das war letztendlich auch egal: Ich bin auf jeden Fall ab jetzt Simon Pegg-Fanboy! Leider bedeutet das auch, dass ich dann bald mal "New York für Anfänger" schauen muss glaub ich
Tatjana
Typischer Kauresmäki. Es wird geraucht. Viel geraucht. Es wird gesoffen. Es wird wenig gesprochen. Dafür bekommt man groteske (Nicht-)Kommunikationsszenarien und die wohl nüchternste (trotz Alk) Liebesgeschichte des hohen Nordens in diesem komischen Roadmovie geliefert.
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The Fountain
Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber irgendwie habe ich schnell Zugang gefunden und noch während des Films (das scheint mir nicht selbstverständlich - auch und gerade meine Person betreffend ;)) ziemlich genau kapiert was der liebe Herr Aronofsky da im Schilde führte und überhaupt sagen will mit dieser vordergründigen Liebesgeschichte, gehüllt in ganz erstaunliche Bilder. Eine ausgeklügelte, auf drei Zeit- und Raumebenen verteilte Geschichte um den Tod, das ewige Leben und natürlich die Liebe der beiden vorzüglichen Protagonisten Hugh Jackman und Rachel Weisz, die ziemlich großartig miteinander glaubwürdig agieren. Das schöne an dem Film: Wer will, kann ewig lang dechiffrieren und interpretieren (ganz nett funktionieren hier etwa Vergleiche auf den Zeitebenen, beispielsweise "Spanien/Königin" = "Izzi", "Kirche" = "Krebs" , "Inquisitor" = "Tumor" ... ? :twisted:), aber auch sonst funktioniert der Film wunderbar auf rein emotionaler Ebene. Im übrigen glaube ich ein Film, den man alleine gucken sollte - oder aber mit seiner besseren Hälfte oder Leuten, die ähnlich ticken oder schlicht die Fresse halten können. Ich jedenfalls hab den ganz in Ruhe alleine geguckt und war völlig überwältigt! Passiert mir nicht allzu häufig.
Pusher
Hartes Dänenbrett im Drogenmilieu, mittlerweile schon altbekannte dänische Genre-Gesichter wie Kim Bodnia und Co. tragen den Film und spielen ohne festes Drehbuch (bzw. eher Dialoge) mit erstaunlicher Rauheit und Authentizität. Mal sehen, was die Nachfolger so bringen, hab erstmal nur den ersten angetestet und verspreche mir von den anderen beiden auch nicht genauso viel, aber Pusher II und III folgen sicherlich auch noch irgendwann. Hatte übrigens beim Anschauen den Gedanken, dass "Played" (2006, u.a. mit Gabriel Byrne, Vinnie Jones, Val Kilmer) bei einem Kopieversuch dieses Konzepts bei ähnlich gelagertem Stoff kläglich gescheitert ist.
Interessant geschnittenes Rachedrama, bei dem der Style über dem Inhalt steht, dies aber keineswegs negativ ist. Zudem sehr lakonische, direkte Art des Protagonisten. Hat mir sehr gut gefallen!
Die Todeskarten des Dr. Schreck
Oldschool-Grusler, dessen ganz nette kurze Rahmengeschichte sich in einen Episodenfilm auffächert. Die Schauergeschichtchen bewegen sich allerdings meist auf eher solidem bis hahnebüchen-trashigen Niveau. In Anbetracht des Alters ganz nett, aber des Öfteren auch eher zum Gähnen anregend.
Run, Fatboy, Run
Zwar vorhersehbar bis zum geht nicht mehr, aber das macht überhaupt nix. Wirklich komische Komödie mit Simon Pegg (Hot Fuzz) und anderen bekannten Brit-Com-Gesichtern wie Dylan Moran (Black Books) oder auch dem Kurzauftritt des einen Typen aus "Little Britain". Die weibliche Hauptrolle kam eher unkomisch und hübsch aber öde daher, aber das war letztendlich auch egal: Ich bin auf jeden Fall ab jetzt Simon Pegg-Fanboy! Leider bedeutet das auch, dass ich dann bald mal "New York für Anfänger" schauen muss glaub ich
Tatjana
Typischer Kauresmäki. Es wird geraucht. Viel geraucht. Es wird gesoffen. Es wird wenig gesprochen. Dafür bekommt man groteske (Nicht-)Kommunikationsszenarien und die wohl nüchternste (trotz Alk) Liebesgeschichte des hohen Nordens in diesem komischen Roadmovie geliefert.
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The Fountain
Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber irgendwie habe ich schnell Zugang gefunden und noch während des Films (das scheint mir nicht selbstverständlich - auch und gerade meine Person betreffend ;)) ziemlich genau kapiert was der liebe Herr Aronofsky da im Schilde führte und überhaupt sagen will mit dieser vordergründigen Liebesgeschichte, gehüllt in ganz erstaunliche Bilder. Eine ausgeklügelte, auf drei Zeit- und Raumebenen verteilte Geschichte um den Tod, das ewige Leben und natürlich die Liebe der beiden vorzüglichen Protagonisten Hugh Jackman und Rachel Weisz, die ziemlich großartig miteinander glaubwürdig agieren. Das schöne an dem Film: Wer will, kann ewig lang dechiffrieren und interpretieren (ganz nett funktionieren hier etwa Vergleiche auf den Zeitebenen, beispielsweise "Spanien/Königin" = "Izzi", "Kirche" = "Krebs" , "Inquisitor" = "Tumor" ... ? :twisted:), aber auch sonst funktioniert der Film wunderbar auf rein emotionaler Ebene. Im übrigen glaube ich ein Film, den man alleine gucken sollte - oder aber mit seiner besseren Hälfte oder Leuten, die ähnlich ticken oder schlicht die Fresse halten können. Ich jedenfalls hab den ganz in Ruhe alleine geguckt und war völlig überwältigt! Passiert mir nicht allzu häufig.
Pusher
Hartes Dänenbrett im Drogenmilieu, mittlerweile schon altbekannte dänische Genre-Gesichter wie Kim Bodnia und Co. tragen den Film und spielen ohne festes Drehbuch (bzw. eher Dialoge) mit erstaunlicher Rauheit und Authentizität. Mal sehen, was die Nachfolger so bringen, hab erstmal nur den ersten angetestet und verspreche mir von den anderen beiden auch nicht genauso viel, aber Pusher II und III folgen sicherlich auch noch irgendwann. Hatte übrigens beim Anschauen den Gedanken, dass "Played" (2006, u.a. mit Gabriel Byrne, Vinnie Jones, Val Kilmer) bei einem Kopieversuch dieses Konzepts bei ähnlich gelagertem Stoff kläglich gescheitert ist.
Madagascar 2
Noch etwas belangloser als Teil 1 (an den ich mich auch kaum noch erinnere), animations- und vor allem Gagtechnisch totales Mittelmaß, nur die Pinguine stechen hervor! Ingesamt aber viel zu wenig Lacher und für größere Kinder (wie mich ;)) kaum Anspielungen über den kindlichen naiven Witz hinaus - Ausnahmen bilden hier noch die Gewerkschaftsverhandlungen der Pinguine mit den Arbeiter-Affen o.ä.. Für Kinder aber absolut geeignet wie mein restlos begeisterter 9-jähriger Cousin bestätigte, der mich in diesen Film bugsierte. (Meine Fresse ist Popcorn teuer! Ich kauf mir nie selbst welches, deshalb hab ichs heut seit laaanger Zeit das erste mal wieder im Geldbeutel gespürt hab )
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Noch etwas belangloser als Teil 1 (an den ich mich auch kaum noch erinnere), animations- und vor allem Gagtechnisch totales Mittelmaß, nur die Pinguine stechen hervor! Ingesamt aber viel zu wenig Lacher und für größere Kinder (wie mich ;)) kaum Anspielungen über den kindlichen naiven Witz hinaus - Ausnahmen bilden hier noch die Gewerkschaftsverhandlungen der Pinguine mit den Arbeiter-Affen o.ä.. Für Kinder aber absolut geeignet wie mein restlos begeisterter 9-jähriger Cousin bestätigte, der mich in diesen Film bugsierte. (Meine Fresse ist Popcorn teuer! Ich kauf mir nie selbst welches, deshalb hab ichs heut seit laaanger Zeit das erste mal wieder im Geldbeutel gespürt hab )
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LOL, fast genauso ging es mir auch bei dem Film, würd den nur bei 7,5 ansiedeln. Aber "New York für Anfänger" können wir ja zusammen gucken. Lief leider schon net mehr zu zivilen Zeiten im Kino als ich "Run, Fatboy, Run" sah - und außerdem gar nicht im O-Ton Kino.Fäb hat geschrieben:Run, Fatboy, Run
Zwar vorhersehbar bis zum geht nicht mehr, aber das macht überhaupt nix. Wirklich komische Komödie mit Simon Pegg (Hot Fuzz) und anderen bekannten Brit-Com-Gesichtern wie Dylan Moran (Black Books) oder auch dem Kurzauftritt des einen Typen aus "Little Britain". Die weibliche Hauptrolle kam eher unkomisch und hübsch aber öde daher, aber das war letztendlich auch egal: Ich bin auf jeden Fall ab jetzt Simon Pegg-Fanboy! Leider bedeutet das auch, dass ich dann bald mal "New York für Anfänger" schauen muss glaub ich
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
hehe, joa können wir machen. Mir würde es auf Deutsch übrigens nix ausmachen Ich hab "Run, Fatboy, Run" auch zu weiten Teilen auf Deutsch geguckt weil es mir irgendwann auf den Senkel ging, dass ich die meisten Witze im cockney-kauderwelsch nicht verstanden hab und dann immer zurückgespulen und die Szenen nochmal auf Deutsch gucken mussteMcClane hat geschrieben:LOL, fast genauso ging es mir auch bei dem Film, würd den nur bei 7,5 ansiedeln. Aber "New York für Anfänger" können wir ja zusammen gucken. Lief leider schon net mehr zu zivilen Zeiten im Kino als ich "Run, Fatboy, Run" sah - und außerdem gar nicht im O-Ton Kino.Fäb hat geschrieben:Run, Fatboy, Run
Zwar vorhersehbar bis zum geht nicht mehr, aber das macht überhaupt nix. Wirklich komische Komödie mit Simon Pegg (Hot Fuzz) und anderen bekannten Brit-Com-Gesichtern wie Dylan Moran (Black Books) oder auch dem Kurzauftritt des einen Typen aus "Little Britain". Die weibliche Hauptrolle kam eher unkomisch und hübsch aber öde daher, aber das war letztendlich auch egal: Ich bin auf jeden Fall ab jetzt Simon Pegg-Fanboy! Leider bedeutet das auch, dass ich dann bald mal "New York für Anfänger" schauen muss glaub ich
aaaaaah, verdammter mist verdammter!!!! Hatte gerade zu allen Filmen was geschrieben, und zack hängt sich mein kack Browser auf und alles ist wech. Daher jetzt nur die nackten Noten, kein bock alles nochmal zu schreiben und alle posterlinks nochmal zu setzen - zum kotzen mit der Technik.
Operation: Kingdom
Das geheime Leben der Worte
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Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt
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U-571
Neues vom Wixxer
Keinohrhasen
Operation: Kingdom
Das geheime Leben der Worte
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Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt
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U-571
Neues vom Wixxer
Keinohrhasen
Auweh, aber direkt da reinzukloppen ist echt riskant und es fehlt auch etwas die Übersicht oder? Wundert mich, dass du nicht nach dem ersten Abkacken direkt davon abgerückt bist ;)Vince hat geschrieben:Lol... tröste dich, als ich bei der ofdb damals noch meine Reviews direkt in die Eingabemaske geschrieben habe, ist mir das Futurama-Review zweimal abgekackt... soll heißen, ich hab das Ding dreimal neu geschrieben...
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Der Vince ist halt ein Mensch der vergibt, und gerne ne zweite Chance gewährt, auch emotionslosen Internetbrowsern ;)Fäb hat geschrieben:Auweh, aber direkt da reinzukloppen ist echt riskant und es fehlt auch etwas die Übersicht oder? Wundert mich, dass du nicht nach dem ersten Abkacken direkt davon abgerückt bist ;)Vince hat geschrieben:Lol... tröste dich, als ich bei der ofdb damals noch meine Reviews direkt in die Eingabemaske geschrieben habe, ist mir das Futurama-Review zweimal abgekackt... soll heißen, ich hab das Ding dreimal neu geschrieben...
Ne, das ist ja Feigheit vor dem Feind. Auch wenn ich bei "Rise of the Footsoldier" (OK, ganz andere Richtung Film) neulich auch mal lieber UT gemacht hab, weil der Akzent da mal echt krass war.Fäb hat geschrieben:hehe, joa können wir machen. Mir würde es auf Deutsch übrigens nix ausmachen Ich hab "Run, Fatboy, Run" auch zu weiten Teilen auf Deutsch geguckt weil es mir irgendwann auf den Senkel ging, dass ich die meisten Witze im cockney-kauderwelsch nicht verstanden hab und dann immer zurückgespulen und die Szenen nochmal auf Deutsch gucken musste
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Der Tod kommt zweimal
Bis zum letzten Viertel der Lauflänge ein spannender Thriller auf dem besten Wege, bei mir eine höhere Gunst zu erreichen. Übrigens mit einer der wohl krassesten bzw. "nervenzerfetzensten" (wie man so schön sagt) Mordszenen. Dann verschenkt er aber leider etwas Potential im Finale (das auch irgendwie abrupt endet), schade eigentlich. Auch die durchscheinende Ironie scheint nicht so recht zu passen.
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Southland Tales
Haha, was für ein irres Ding! Ein wirres Genre-Potpurri aus Zukunftsthriller, Polit- und Mediensatire, Apokalypse, Soap und Heilsgeschichte... Mir hats bis zu einem gehörigen Grad gefallen, in seiner Ausgestaltung und Zügellosigkeit ist Richard Kelly sicherlich ein Ausrufezeichen gelungen. Am besten haben mir übrgens die "Emma"-stereotypischen Frauen als führende neomarxistische Hacker/Terroristen gefallen . Dass diejenigen, die eher stringente Geschichten bevorzugen, nicht unbedingt glücklich werden mit diesem Werk ist ja ausreichend erörtert worden. Und auch wenn ich mich köstlich amüsiert habe, lasse ich auch jedes Argument gegen den Film zählen ;)
Bis zum letzten Viertel der Lauflänge ein spannender Thriller auf dem besten Wege, bei mir eine höhere Gunst zu erreichen. Übrigens mit einer der wohl krassesten bzw. "nervenzerfetzensten" (wie man so schön sagt) Mordszenen. Dann verschenkt er aber leider etwas Potential im Finale (das auch irgendwie abrupt endet), schade eigentlich. Auch die durchscheinende Ironie scheint nicht so recht zu passen.
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Southland Tales
Haha, was für ein irres Ding! Ein wirres Genre-Potpurri aus Zukunftsthriller, Polit- und Mediensatire, Apokalypse, Soap und Heilsgeschichte... Mir hats bis zu einem gehörigen Grad gefallen, in seiner Ausgestaltung und Zügellosigkeit ist Richard Kelly sicherlich ein Ausrufezeichen gelungen. Am besten haben mir übrgens die "Emma"-stereotypischen Frauen als führende neomarxistische Hacker/Terroristen gefallen . Dass diejenigen, die eher stringente Geschichten bevorzugen, nicht unbedingt glücklich werden mit diesem Werk ist ja ausreichend erörtert worden. Und auch wenn ich mich köstlich amüsiert habe, lasse ich auch jedes Argument gegen den Film zählen ;)
Hwal - Der Bogen
Philosophisch oder eher öde? Das ist oft die Gretchenfrage von sinnsuchenden asiatischen Produktionen. "Hwal" erzählt eine Geschichte vom Erwachsenwerden eines Mädchens und dem verzweifelten Versuchs des alten Mannes, sich durch die Bindung zum jungen Ding selbst jungs zu halten. Auch wenn dies natürlich letztlich zum Scheitern verurteilt ist, schafft der Film eine versöhnliche Wende. Kim Ki-Duk ist immer einen Blick wert. "Seom" hat mir bislang am besten gefallen, ebenso "Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling" (für den man ähnliche Geduld braucht wie für "Hwal") war auch gut. Schon auffällig, diese Affinität zu auf dem Wasser spielenden Filmstoffen ;) "Samaria" und "Bin-Jip" haben mir allerdings auch gut gefallen. Jetzt interessiert mich umso mehr "The Coast Guard", den ich noch nicht kenne, der aber angeblich Action und Krieg enthalten soll ;)
Hwal: (knapp)
Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street
Mit zunehmender Dauer geht mir das Gesinge weniger auf die Nerven, die Geschichte wird immer fieser und dunkler, ja, auf einmal passt sogar der Gesang und zwar nur der Gesang zur Form und gesprochene Text wirkt manchmal leicht Fehl am Platze - einfach eine schöne Groteske! Zumal ich den Stoff vorher nicht kannte.
Philosophisch oder eher öde? Das ist oft die Gretchenfrage von sinnsuchenden asiatischen Produktionen. "Hwal" erzählt eine Geschichte vom Erwachsenwerden eines Mädchens und dem verzweifelten Versuchs des alten Mannes, sich durch die Bindung zum jungen Ding selbst jungs zu halten. Auch wenn dies natürlich letztlich zum Scheitern verurteilt ist, schafft der Film eine versöhnliche Wende. Kim Ki-Duk ist immer einen Blick wert. "Seom" hat mir bislang am besten gefallen, ebenso "Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling" (für den man ähnliche Geduld braucht wie für "Hwal") war auch gut. Schon auffällig, diese Affinität zu auf dem Wasser spielenden Filmstoffen ;) "Samaria" und "Bin-Jip" haben mir allerdings auch gut gefallen. Jetzt interessiert mich umso mehr "The Coast Guard", den ich noch nicht kenne, der aber angeblich Action und Krieg enthalten soll ;)
Hwal: (knapp)
Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street
Mit zunehmender Dauer geht mir das Gesinge weniger auf die Nerven, die Geschichte wird immer fieser und dunkler, ja, auf einmal passt sogar der Gesang und zwar nur der Gesang zur Form und gesprochene Text wirkt manchmal leicht Fehl am Platze - einfach eine schöne Groteske! Zumal ich den Stoff vorher nicht kannte.
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