Liquid-Love-Bücherthread
- John_Clark
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Tom Clancy rockt! :) Hab vor einigen Jahren alle seine Romane gelesen. Deswegen auch mein Nickname. :) Jedoch seine beiden neueren Bücher gehören zu den schwächeren. Mal sehen, ob da noch was kommen wird.Dr Dolph hat geschrieben:Ich hab versucht das Buch zu lesen, also den Twilight-Kram, aber ich kann mit dem Schreibstil nichts anfangen. Is mir irgendwie suspekt, aber das kommt vielleicht auch davon, dass ich nur James Patterson, Tom Clancy, Stephen King und Greg Iles lese und deswegen so sehr verwöhnt bin... :twisted:
- John_Clark
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Von Clancy hab ich nur "Operation Rainbow" ganz gelesen und "Das Echo aller Ängste" angefangen zweiteres war aber die ersten paar Seiten dermasen langweilig das ich keine lust auf den rest hatte. Ludlum kenne ich nicht. Den Wächter Zyklus von Sergej Ludjanenko kann ich euch aber empfehlen, viel besser als die Verfilmungen :)
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
John Meaney - Tristopolis: Dunkles Blut
Schon auf der ersten Seite fängt es ordentlich zu schpläddern an. Dazu als Kontrast ein gehobener Sprachstil, der diesen Fortsetzungsroman und seine dystopische Welt langsam einführt - und schon ist der Vince am Haken. Auch wenn ich mich nicht unwiederbringlich daran aufgespießt fühle. Denn dank einer extrem distanzierten Perspektive wird es zwar nie unspannend, aber umgekehrt auch nie hundertprozentig spannend in dem Buch, dessen Spannungsaufbau sich an Krimis orientiert. Fast beiläufig werden Veränderungen der Welt preisgegeben, von kleinen Dingen wie der Umbenennung der Wochentage hin zu sprechenden und emotionalen Möbeln und auferweckten Menschen, die mal gestorben sind (=Zombies, aber ohne das Gestöhne und Dummsein und die Geilheit auf Menscheninnereien) hin zu rchtig abgefahrenen Ideen wie Hakengeistern, die Hinrichtungen an Gesetzesverbrechern ausführen, die darauf aus sind, die Sterbenden möglichst lange leiden zu lassen. Dazu entnehmen sie dem Körper zB. das unbeschädigte Nervengeflecht und lassen es wie einen abstrakten Baum in der Luft schweben, um es dann genüßlich zu "bearbeiten". Verfilmt wäre das richtig abgefahrener Stoff, zumal einem keine richtigen Vergleiche einfallen, denn "Tristopolis" ist nur schwer zu vergleichen.
Problematisch ist es, dass man von den Geschehnissen so unberührt bleibt. Ein Ereignis jagt das andere, und doch tangiert es einen nicht so richtig. Vielleicht, weil die Hauptfigur einer von den Wiedererweckten mit besonders trockenem Humor ist?
Gute
@Punisher: Den Wächterzyklus hab ich heute angefangen. Liest sich nett, problematisch ist allerdings, dass ich jetzt die Bilder von den grottenschlechten Filmen im Hinterkopf habe.
Schon auf der ersten Seite fängt es ordentlich zu schpläddern an. Dazu als Kontrast ein gehobener Sprachstil, der diesen Fortsetzungsroman und seine dystopische Welt langsam einführt - und schon ist der Vince am Haken. Auch wenn ich mich nicht unwiederbringlich daran aufgespießt fühle. Denn dank einer extrem distanzierten Perspektive wird es zwar nie unspannend, aber umgekehrt auch nie hundertprozentig spannend in dem Buch, dessen Spannungsaufbau sich an Krimis orientiert. Fast beiläufig werden Veränderungen der Welt preisgegeben, von kleinen Dingen wie der Umbenennung der Wochentage hin zu sprechenden und emotionalen Möbeln und auferweckten Menschen, die mal gestorben sind (=Zombies, aber ohne das Gestöhne und Dummsein und die Geilheit auf Menscheninnereien) hin zu rchtig abgefahrenen Ideen wie Hakengeistern, die Hinrichtungen an Gesetzesverbrechern ausführen, die darauf aus sind, die Sterbenden möglichst lange leiden zu lassen. Dazu entnehmen sie dem Körper zB. das unbeschädigte Nervengeflecht und lassen es wie einen abstrakten Baum in der Luft schweben, um es dann genüßlich zu "bearbeiten". Verfilmt wäre das richtig abgefahrener Stoff, zumal einem keine richtigen Vergleiche einfallen, denn "Tristopolis" ist nur schwer zu vergleichen.
Problematisch ist es, dass man von den Geschehnissen so unberührt bleibt. Ein Ereignis jagt das andere, und doch tangiert es einen nicht so richtig. Vielleicht, weil die Hauptfigur einer von den Wiedererweckten mit besonders trockenem Humor ist?
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@Punisher: Den Wächterzyklus hab ich heute angefangen. Liest sich nett, problematisch ist allerdings, dass ich jetzt die Bilder von den grottenschlechten Filmen im Hinterkopf habe.
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Die Bilder vom Film hatte ich anfangs auch im Kopf, hat sich aber gelegt. Buch 2 ist imo der schlechteste der 4 Romane also nicht aufgeben wenn es dir nicht so gefällt, den dritten Band finde ich am besten.
BTW fand ich die Verfilmung gar nicht mal so schlecht, 7 bis 8/10 gab ich denen schon aber die Bücher sind eben besser
BTW fand ich die Verfilmung gar nicht mal so schlecht, 7 bis 8/10 gab ich denen schon aber die Bücher sind eben besser
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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Der erste Film ist quasi das erste drittel vom ersten Buch aber abgewandelt, ansonsten haben die auser den Figuren echt nix gemeinsam sogar die beziehungen der Figuren untereinander wurde im Film abgewandelt
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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Vor einigen Wochen schon ausgelesen: Eine Billion Dollar von Andreas Eschbach, den ich ja seit "Der letzte seiner Art" und "Das Jesus Video" genauer im Auge behalten wollte. Hier kommt er am Anfang nur schwer in Gang und protzt etwas zu sehr mit seiner ohne Frage perfekt recherchierten komplexen und super durchdachten Idee, die er mit unfassbarer Detailfülle untermauert. Dadurch leidet aber etwas der Lesefluss bzw. es zieht sich einfach zwischendurch. Als das Buch mal Fahrt aufnimmt, zieht es in seinen Bann, aber leider war mir das Ende ein wenig zu simpel. Denoch eine faszinierende Idee, dass jemand eine Billion Dollar erbt und als reichster Mensch der Welt ungeahnte Chancen und Probleme bekommt...
knappe
In Flugzeug/Bus/Bahn zuletzt Die Vermessung der Welt gelesen, weil mir Familie und Bekannte Wochenlang in den Ohren gelegen haben, das müsse man lesen. Und siehe da: Sie hatten recht! Hat mir sehr gut gefallen, absolut genial lakonischer Stil mit staubtrockenem Humor
Derzeit zwar wenig Zeit, habe aber dennoch Corpus Delicti von Juli Zeh angefangen.
knappe
In Flugzeug/Bus/Bahn zuletzt Die Vermessung der Welt gelesen, weil mir Familie und Bekannte Wochenlang in den Ohren gelegen haben, das müsse man lesen. Und siehe da: Sie hatten recht! Hat mir sehr gut gefallen, absolut genial lakonischer Stil mit staubtrockenem Humor
Derzeit zwar wenig Zeit, habe aber dennoch Corpus Delicti von Juli Zeh angefangen.
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Ich kenn nur die "Bourne"-Trilogie, die ist sehr unterhaltsam, aber keinesfalls wie Clancy, ist ja auch etwas älter. Sind sehr schön konstruiert, der Bourne der Bücher ist weniger körperlich aktiv als der der Filme, also oft kommt er durch Schmiergelder usw. ans Ziel. Kann ich aber empfehlen, nur halt kein Clancy-Gedöns erwarten (den mag ich aber auch).John_Clark hat geschrieben:Aus eurer Sicht, wie sind die Ludlum-Romane anzusehen? Empfehlenswert? Vergleichbar mit Clancy?
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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- deBohli
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Haruki Murikami - Der Elefant verschwindet
Eine kleine Sammlung wundervoller Erzählungen des Meisters aus Japan. Viele sind kurios, ein bisschen weltfremd und doch bodennah und berührend. Echt toll wie Murikami seine Einfälle auf wenigen Seiten so gut verflechten und stark beschrieben rüberbringen kann.
Es war mein erstes Buch von ihm, viele werden aber noch folgen.
Eine Wertung macht bei einer Sammlung von Kurzgeschichten nicht viel Sinn finde ich.
Hab ich vor einiger Zeit auch mal gelesen, kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich glaube die Wertung würde ich in etwa auch geben.Fäb hat geschrieben:Vor einigen Wochen schon ausgelesen: Eine Billion Dollar von Andreas Eschbach, den ich ja seit "Der letzte seiner Art" und "Das Jesus Video" genauer im Auge behalten wollte. Hier kommt er am Anfang nur schwer in Gang und protzt etwas zu sehr mit seiner ohne Frage perfekt recherchierten komplexen und super durchdachten Idee, die er mit unfassbarer Detailfülle untermauert. Dadurch leidet aber etwas der Lesefluss bzw. es zieht sich einfach zwischendurch. Als das Buch mal Fahrt aufnimmt, zieht es in seinen Bann, aber leider war mir das Ende ein wenig zu simpel. Denoch eine faszinierende Idee, dass jemand eine Billion Dollar erbt und als reichster Mensch der Welt ungeahnte Chancen und Probleme bekommt...
knappe
Ich lese mich gerade durch diese Reihe. Und ich kann mir nicht helfen, ich glaube ne Verfilmung davon würde echt rocken.
Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
- deBohli
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Hermann Hesse - Demian
Endlich habe ich mich an einen Hesse herangewagt und bin weder gross überrascht noch verärgert. Demian ist verständlich geschrieben und ohne grosse Wechselspiele aufgebaut. Die Geschichte bleibt konstant beim Jungen Sinclair und dessen prägenden Erlebnisse in der Jugend. Hesse vermischt hier seine eigene Geschichte mit Fiktion und hält sich nicht an unnötigen Details oder Schilderungen auf.
Für Hesse typisch, werden alle Überlegungen und Probleme mit stark melancholischem Unterton abgehandelt. Man merkt stark, das er selbst seinen Platz oder seine Bestimmung auf der Welt nie gefunden hat. Aber trotz diesem Grundtenor beinhalten die Anekdoten interessante Ansichten und Gedanken zur Welt, besonders zur Religion und der Sinnesfindung und Werdung eines Menschen.
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