
Original Titel: A nightmare on Elm Street
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Wes Craven
Darsteller: Heather Langenkamp, John Saxon, Johnny Depp, Robert Englund, Ronee Blakley...
Die junge Tina wird nachts in ihren Träumen von einem, bis zur unkenntlichkeit verbrannte,, Mann mit einem messerbestücktem Handschuh verfolgt. Als sie eines Abend, mit ihrer Freundin Nancy, ihre sturmfreie Bude nutzt erfährt sie das Diese die ebenfalls in ihren Träume und von der selben Person gejagd wird. Eines Nachts wird Tina in ihrem Traum ermordet. Ihr Freund Rod, der durch ihr Geschrei geweckt wurde, kann nur noch tatenlos zusehen wie sie kreischend und blutverschmiert durch das Zimmer geschleift wird, da der Täter für ihn im Wachzustand unsichtbar ist. Da ihm die Geschichte ohnehin keiner glauben würde flüchtet er wird aber von der Polizei gestellt. Lediglich Tinas Freundin Nancy glaubt seine Geschichte und versucht rauszufinden was wirklich für den Tod ihrer Freundin verantwortlich ist, und auch ihr Leben und das ihrer Freunde bedroht. Dabei ist sie jedoch auf sich alleine gestellt denn ihr Umfeld hat mit Rod ihren Schuldigen gefunden und stehen ihrem Kampf eher halbherzig beiseite oder stempeln sie als verrückt ab. Und während Nancy bei ihren Bemühungen immer mehr an Glaubwürdigkeit verliert und der Widerstand ihrer Eltern immer mehr zunimmt, da diese offensichtlich etwas zu verdrängen versuchen, zieht die Bedrohung durch den Killer drastisch an.
Nightmare On Elm Street ist einer der wenigen 80er Jahre Horrorklassiker welche ihren guten Ruf zurecht tragen. Im Gegensatz zu vielen anderen Slashern aus der Zeit wird nicht der Killer ins Vorderlicht geschoben sondern konzentriert sich auf die Figur der Nancy, welche nicht nur mit der drohenden Gefahr ihrer Träume zu kämpfen hat sondern sich auch in ihrem Umfeld behaupten muss. Obwohl vorwiegend Jugendliche die Hauptprotagonisten sind wirken diese glaubhaft und nicht wie, leider in den meisten Filmen, nur als partysüchtige Deppen. Dies lässt das Interesse an den Figuren über die gesamte Laufzeit erhalten da man auch sieht das Craven sein Publikum ernst nimmt, und Ihm zutraut auch mal dran zu bleiben wenn in einem Horrorfilm mal nicht vorwiegend die voyeuristischen Triebe bedient werden. Die Figur des Freddy Krügers (wer den Film nicht kennt, das ist der Killer) wird im Laufe des Filmes immer ein Stück mehr gezeigt. Kann man sein Aussehen anfänglich vorwiegend als Schattengestalt nur knapp erahnen wird dieser ,je mehr Nancy über ihn erfährt, immer deutlicher gezeigt. Craven lüftet den Mythos um seine Figur langsam nach und nach bis wir sein Geheimnis endgültig erfahren. Da auch die Traumsequenzen in denen Freddy seine Opfer findet wirklich mal den, mittlerweile ausgelutschten, Ausdruck Alptraum verdienen kommt wirklich eine durchgehend ausweglose Stimmung auf.
Selbst für Leute die Horrorfilme nur ab und an mal sehen ist Nightmare On Elm Street ein absolutes Muss. Hier sind sämtliche Fanhuldigung wirklich mal gerechtfertigt, aber auch unabhängig des Horrorgenres halte ich diesen für einen der wichtigsten Filme der 80er.
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Mr_Pink träumte auch schlecht ...
Original Titel: A nightmare on Elm Street
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Wes Craven
Darsteller: Heather Langenkamp, John Saxon, Johnny Depp, Robert Englund, Ronee Blakley...
1984 schuf Wes Craven mit Frederick Charles Krueger , besser bekannt als Freddy Krueger, einen der bekanntesten Killer der sich je durch die Kinosäle gemeuchelt hat. Bis heute zog der Film 6 Fortsetzungen, ein Remake, eine TV-Serie und ein Crossover mit der, nicht minder bekannten, „Freitag der 13.“-Reihe nach sich.
Eins, zwei, Freddy kommt vorbei...
Die 15-jährige Tina hat einen fürchterlichen Alptraum: eine unheimliche Gestalt mit einem Klingenhandschuh jagt sie durch einen Heizungskeller. Kurz bevor sie von dieser erwischt wird, erwacht sie schreiend aus ihrem Traum, muss aber feststellen, das ihr Nachthemd Schnitte aufweist, welche exakt zum Klingenhandschuh des Verfolgers aus ihrem Traum passen.
Am nächsten Tag in der Schule erfährt sie, dass ihre Freundin Nancy einen sehr ähnlichen Traum hatte. Um sich gegenseitig zu beruhigen schlafen Nancy, ihr Freund Glen und Tinas Freund Rod am nächsten Abend bei Tina. Dennoch wird Tina in dieser Nacht umgebracht und ihr Freund, der als einziger mit ihr im Zimmer war wird des Mordes beschuldigt. Weiterhin unter den Alpträumen leidend ist Nancy allerdings mehr und mehr davon überzeugt, dass die furchteinflößende Figur aus ihren Träumen der Mörder ist.
...Drei, vier, schließ ab deine Tür...
„A Nightmare on Elm Street“ ist der perfekte Beweis, dass es keineswegs einen an die Bewohnerzahl von Kleinstädten grenzenden Body-Count braucht um einen unterhaltsamen und guten Horrorfilm zu fabrizieren. Craven schafft eine unglaubliche Atmosphäre, die um ein vielfaches bedrohlicher wirkt, als ein wahnsinniger Killer, der sich wie ein Mähdrescher durch die Figuren metzelt. Die, wenigen, Todesszenen werden mit einer Intensität dargestellt, die seinesgleichen sucht. Als Beispiel sei hier die erste Szene genannt, in der Tina vor den Augen ihres hilflosen Freundes im Schlaf ermordet wird. Sie wird aufgeschlitzt, an den Wänden hochgezogen und Rod kann dem nur zusehen, er wird sogar noch vom sterbenden Körper nieder geschlagen.
...Fünf, sechs, nimm dein Kruzifix...
Ein wenig störend, ist die Tatsache, dass sich abgesehen von Nancy, praktisch keine der Figuren der realen Bedrohung bewusst ist. So passiert es nicht nur einmal, dass sie vor dem Schlafen gehen um Hilfe bittet, aber keine erhält, sei es weil der Andere ebenfalls einschläft, oder sie einfach vergisst. Auch der Schluss missfällt ein ganz klein Wenig. Eine Fortsetzung wird doch sehr deutlich angekündigt, was aber auch schon deutlich weniger subtil gelang. Ich habe dazu zweierlei gefunden, kann also nicht sagen, ob es sich um den von Craven präferierten Schluss handelt, den er von einem Testpublikum entscheiden lies, oder um ein vom Produzenten erzwungenes Ende.
...Sieben, acht, schlaf nicht ein bei Nacht...
Die Darsteller sind für das vorliegende Genre durchaus brauchbar. Sicher sind keine Oscar-Kandidaten dabei, aber sie sind sympathisch genug, um mit ihnen mit zu zittern und nicht gelangweilt da zu sitzen und sich zu fragen, wer wohl als nächsten den Löffel abgibt. Von den jüngeren, hat es zwar nur Johnny Depp später zu wirklich viel gebracht, aber das ist für einen Slasher-Film ja auch keine so üble Quote.
...Neun, zehn, du sollst nicht schlafen gehn!
„A Nightmare on Elm Street“ gilt mit vollem Recht als ein Klassiker des Horror-Genres. Wo sich mir, beispielsweise bei „Freitag der 13.“, der mit Sicherheit nicht schlecht ist, aber auch keinesfalls überragend, nicht wirklich erschließt, warum um diesen Film ein solches Trara gemacht wird, stimmt hier fast alles. Ungemein spannend und atmosphärisch kann man diesem Film wirklich jedem ans Herz legen, der auch nur das entfernteste Interesse am vorliegenden Genre hat. Für diesen Klassiker kann ich nur die

zücken. Auch wenn in der Note durchaus der Klassiker-Status miteinbezogen ist.
Zu DVD- und BR-Fassungen lege ich die ofdb ans Herz. Ich besitze die Nightmare-Collection, welche alle sieben Teile (Original plus Fortsetzungen) uncut enthält von Warner und bin mit Bild und Ton mehr als zufrieden.





