Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
- vstverstaerker
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Legendary Assassin
Der Streifen hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Auf der Haben Seite bekommt man einen an große Actionszenen angelehnten, pathetischen Score geboten, der im aktuellen Fall aber irgendwie deplaziert wirkt. Besonderns deutlich wird dies in der Szene, als man Wu Jing am Pier festnimmt und die Polizisten dramatisch in Szene gesetzt ans Pier rennen. Skurril, dass sie nicht wie zuvor das Fahrrad benutzen. Das Inselsetting ist auf jeden Fall erfrischend, bietet aber trotzdem nichts anderes als die farblosen 0815 Lumpen aus der Konserve. Die Fights sind ordentlich aber weit davon entfernt als spektakulär oder wuchtig durchzugehen. Auch der Schlussfight im Regen gegen 50 Mann ist wenig abwechslungsreich und spätestens seit "Revenge of the Warrior" einfallslos. So hangelt sich dann die Thematik rund um einen Kopf in der Tasche durch die Laufzeit und versucht krampfhaft eine Romanze zu etablieren, ohne diese dann zuzulassen.
Der Streifen hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Auf der Haben Seite bekommt man einen an große Actionszenen angelehnten, pathetischen Score geboten, der im aktuellen Fall aber irgendwie deplaziert wirkt. Besonderns deutlich wird dies in der Szene, als man Wu Jing am Pier festnimmt und die Polizisten dramatisch in Szene gesetzt ans Pier rennen. Skurril, dass sie nicht wie zuvor das Fahrrad benutzen. Das Inselsetting ist auf jeden Fall erfrischend, bietet aber trotzdem nichts anderes als die farblosen 0815 Lumpen aus der Konserve. Die Fights sind ordentlich aber weit davon entfernt als spektakulär oder wuchtig durchzugehen. Auch der Schlussfight im Regen gegen 50 Mann ist wenig abwechslungsreich und spätestens seit "Revenge of the Warrior" einfallslos. So hangelt sich dann die Thematik rund um einen Kopf in der Tasche durch die Laufzeit und versucht krampfhaft eine Romanze zu etablieren, ohne diese dann zuzulassen.
Faster
Optisch hochwertig inszenierter Racheflick, dessen Plot ein wenig an der Selbstüberschätzung des Regisseurs leidet. Die steinerne Mimik mag ja in Anbetracht des Vorfalles noch nachvollziehbar sein, für die banalen Hinrichtungen hätte man indessen jeden Holzkopf wählen können. Natürlich sind die Lumpen alle Abschaum, zudem pädophil, damit der Zuschauer auch Sympathie für den eigentlichen Lumpen empfindet, der sogar Mama mit der Waffe bedroht. Alle Cops sind unfähig und so kann der Gute, trotz der TV Schleife seiner Fresse, seelenruhig die Leute kalt machen. Kurzweilig ist das Ganze natürlich trotzdem und das Gemecker nur oberflächlicher Natur.
Optisch hochwertig inszenierter Racheflick, dessen Plot ein wenig an der Selbstüberschätzung des Regisseurs leidet. Die steinerne Mimik mag ja in Anbetracht des Vorfalles noch nachvollziehbar sein, für die banalen Hinrichtungen hätte man indessen jeden Holzkopf wählen können. Natürlich sind die Lumpen alle Abschaum, zudem pädophil, damit der Zuschauer auch Sympathie für den eigentlichen Lumpen empfindet, der sogar Mama mit der Waffe bedroht. Alle Cops sind unfähig und so kann der Gute, trotz der TV Schleife seiner Fresse, seelenruhig die Leute kalt machen. Kurzweilig ist das Ganze natürlich trotzdem und das Gemecker nur oberflächlicher Natur.
Shooter
Feiner, visuell schön gefilmter Actionflick, bei dem man zwar im ersten Moment froh ist, dass der Gute nicht wie üblich in einer brutalen One Man Revenge Show der Marke Arnie alles nieder reißt, es letztendlich aber doch eine etwas pathetischere und kompromisslosere Vorgehensweise hätte sein dürfen.
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Feiner, visuell schön gefilmter Actionflick, bei dem man zwar im ersten Moment froh ist, dass der Gute nicht wie üblich in einer brutalen One Man Revenge Show der Marke Arnie alles nieder reißt, es letztendlich aber doch eine etwas pathetischere und kompromisslosere Vorgehensweise hätte sein dürfen.
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True Justice - Deadly Crossing
Die Optik wirkt selbst für eine TV Serie ziemlich billig, irgendwie wurde hier der 80er Studiolook mit modernen HD Cams eingefangen, aber immerhin gibts weniger Hinterhof als in so manchem Ostblock Streifen, auch wenn es in ganz Seattle keine belebten Straßen gibt. Abseits dessen fragt man sich ob das Drehbuch von einem Kind stammt. "Wir müssen tun was zu tun ist um unseren Job zu tun" oder "Ich geh rein, dann gehen wir spazieren ... kurz was gelabert um dann nochmal zu sagen "Ich geh rein, dann reden wir". LOL - Einige kurze Actioneinsätze vom Dicken bekommt man dann auch noch geboten, mehr als Hände umdrehen und auf den Kopf hauen ist aber nicht mehr drin. Er sitzt lieber mit Sonnebrille in einem auffälligen schwarzen Van und predigt seinen Untergebenen Unauffälligkeit.
Die Optik wirkt selbst für eine TV Serie ziemlich billig, irgendwie wurde hier der 80er Studiolook mit modernen HD Cams eingefangen, aber immerhin gibts weniger Hinterhof als in so manchem Ostblock Streifen, auch wenn es in ganz Seattle keine belebten Straßen gibt. Abseits dessen fragt man sich ob das Drehbuch von einem Kind stammt. "Wir müssen tun was zu tun ist um unseren Job zu tun" oder "Ich geh rein, dann gehen wir spazieren ... kurz was gelabert um dann nochmal zu sagen "Ich geh rein, dann reden wir". LOL - Einige kurze Actioneinsätze vom Dicken bekommt man dann auch noch geboten, mehr als Hände umdrehen und auf den Kopf hauen ist aber nicht mehr drin. Er sitzt lieber mit Sonnebrille in einem auffälligen schwarzen Van und predigt seinen Untergebenen Unauffälligkeit.
"Shooter" sehe ich eigentlich genauso. Hätte etwas wuchtiger sein dürfen. Die Story ist ganz nett, die Action ok, aber reißt keine Häuser ein
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen
Das Zusammenwerfen diverser literarischer Figuren gibt imo deutlich mehr her als irgendein Superheld, leider ist die Suppe stellenweise versalzen, was sich neben dem holen Plot auch in stellenweise grottenschlechten FX-Shots manifestiert. Trotzdem kurzweilige und spannende Unterhaltung.
Das Zusammenwerfen diverser literarischer Figuren gibt imo deutlich mehr her als irgendein Superheld, leider ist die Suppe stellenweise versalzen, was sich neben dem holen Plot auch in stellenweise grottenschlechten FX-Shots manifestiert. Trotzdem kurzweilige und spannende Unterhaltung.
Also das die Optik schlecht sei sehe ich persönlich nicht so, man sollte es halt budgetbedingt vielleicht nicht mit 24 oder Hawaii Five-O vergleichen, aber wenn man vorher Shooter geschaut hat, kann der Eindruck natürlich aufkommen . Die Drogenhändler-Story ist aber wirklich öde, dem stimme ich zu.SFI hat geschrieben:True Justice - Deadly Crossing
Tomorrow when the war began
Innerhalb des fiktionalen Plots authentisches und realistisches "Kriegsdrama" samt moralischer Ansätze, welches auf der einen Seite typische Klischeetypen einführt, diesen dann aber gekonnt gegensätzliche Entwicklungsabläufe gestattet. Etwas irritierend empfand ich den Adam Sandler Verschnitt mit Rambo Frisur und den Ryan Reynolds Jüngling mit Chucky Frisur.
Innerhalb des fiktionalen Plots authentisches und realistisches "Kriegsdrama" samt moralischer Ansätze, welches auf der einen Seite typische Klischeetypen einführt, diesen dann aber gekonnt gegensätzliche Entwicklungsabläufe gestattet. Etwas irritierend empfand ich den Adam Sandler Verschnitt mit Rambo Frisur und den Ryan Reynolds Jüngling mit Chucky Frisur.
Planet der Affen
Der Filmtitel übertreibt maßlos, denn mehr als ein Dorf kann ich nicht erkennen und dazu noch runter gewirtschaftet. Die Drehbuchmenschen legten derweil ihren ganzen Fokus auf das durchaus coole Ende und verlieren dabei sämtliche Logik. Dabei geht es gar nicht um die SciFi Komponenten sondern um einfache Dinge wie den Unsinn Astronauten 7 Monate mit Lichtgeschwindigkeit fliegen zu lassen, damit auf der Erde 700 Jahre vergehen. Worin liegt darin der Sinn? Dann erkennen diese C-Astronauten nicht mal anhand Sternbildern etc., dass sie auf der Erde sind. Das sich dann die Affen letztendlich genauso wie seinerzeit die Menschen entwickeln, inkl. katholischer Kirche, ist einfach einfallslos. Selbst unterdrückte "Afroamerikaner" gibt es dort, fehlt nur noch der Affen Luther King. Ansonsten ganz nett, mal vom unsympathischen Heston abgesehen.
Der Filmtitel übertreibt maßlos, denn mehr als ein Dorf kann ich nicht erkennen und dazu noch runter gewirtschaftet. Die Drehbuchmenschen legten derweil ihren ganzen Fokus auf das durchaus coole Ende und verlieren dabei sämtliche Logik. Dabei geht es gar nicht um die SciFi Komponenten sondern um einfache Dinge wie den Unsinn Astronauten 7 Monate mit Lichtgeschwindigkeit fliegen zu lassen, damit auf der Erde 700 Jahre vergehen. Worin liegt darin der Sinn? Dann erkennen diese C-Astronauten nicht mal anhand Sternbildern etc., dass sie auf der Erde sind. Das sich dann die Affen letztendlich genauso wie seinerzeit die Menschen entwickeln, inkl. katholischer Kirche, ist einfach einfallslos. Selbst unterdrückte "Afroamerikaner" gibt es dort, fehlt nur noch der Affen Luther King. Ansonsten ganz nett, mal vom unsympathischen Heston abgesehen.
- MasonStorm
- Kinderkommando
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- Registriert: 10.01.2011, 12:29
- Wohnort: Bochum
Nö, was gabs da genau?Alrik hat geschrieben:Zu Gantz...Kann es sein das du neulich die Space View gekauft hast und auch beim Bericht auf Seite 54 aufmerksam wurdest? ;)
@Mason: Die abgedrehten Sequenzen sind ja gar nicht mal so das Problem, sondern vielmehr der Leerlauf dazwischen. Naja guckst Euch vielleicht mal selbst an, bin ja auch kein Typ, der auf so speziellen Unfug steht.
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