Filmtagebuch: freeman

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Beitrag von StS » 16.04.2013, 10:25

freeman hat geschrieben:Dahingehend ist mir noch kein Beispiel untergekommen. :lol:
Ich geb Dich einfach nicht auf, Kumpel!
Eines Tages - ich glaube fest daran - wirst Du die Wahrheit schon erkennen. :wink:

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Beitrag von freeman » 22.04.2013, 09:29

Fertile Ground
Entsetzlich langweiliger, weil zigfach besser gesehener Spukhaus Schmonzes, der bis auf die schönen Hupen der Hauptdarstellerin wirklich gar nichts zu bieten hat ... Macht:
:moppen: :moppen: und :liquid2:

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 22.04.2013, 18:23

Warum? Hatte die 2 Paar Moppen? :lol:
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Beitrag von gelini71 » 22.04.2013, 18:27

Ist eine logische Erklärung der Wertung :wink:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von freeman » 23.04.2013, 08:59

Von der Größe her waren es für Hollywoodverhältnisse schon zwei ... aber nein, sie hat sie halt zweimal ausgepackt :lol:

Geständnisse
Unglaublicher Film. Ruhiger Erzählfluss, kontemplativer Score und trotzdem mörderspannend: Eine Lehrerin, deren Kind bei einem Unfall starb, hält ihrer Klasse einen Vortrag über den Wert des Lebens. Sie schließt ihn ab mit den Worten: "Meine Tochter starb nicht durch einen Unfall, sie wurde ermordet. Den beiden Mördern habe ich das Blut eines Aidskranken in die Schulmilch gemischt" ... bäm. Und das ist erst der Anfang eines der konsequentest durchgezogenen Rachefeldzüge, die ich je gesehen habe, bei dem es wortwörtlich darum geht, die Täter zu zerstören. Dass man ganz nebenbei den Sinn von Rache hinterfragt, ist ein netter Nebeneffekt und zeigt, dass "Geständnisse" kein Exploitationbeitrag zum Thema sein will. Die tollen Darsteller, die wahnsinnigen Bilder (etwa eine Sequenz um eine rückwärts präsentierte Explosion, die dadurch zu etwas Wunderschönem und Tieftraurigem wird) und die Art und Weise, wie Geständnisse erzählt wird, hallen unfassbar lange nach und lassen einen nicht wieder los.
:liquid10:

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Beitrag von freeman » 29.04.2013, 09:17

Hotel Transylvania
Köstlicher Zitatenschatz aus den verschiedensten Horrorstreifen der Filmgeschichte mit netter Teenielovestory, coolem Twilightbashing, starker Animation, netter Synchro und gelungenem Witz, der, obwohl es eine Adam Sandler Produktion ist, weitgehend ohne Fäkalhumor auskommt! Macht wirklich Laune, ist aber leider nicht so schräg, wie erhofft ...
:liquid7:

Die Hüter des Lichts
Stark animierter, hübsch ausgedachter und temporeich erzählter "The Avengers"-Verschnitt für Jüngere. Ein paar Gags mehr hätten es gern sein dürfen, ansonsten aber tolle Unterhaltung!
:liquid7:

51
Jason Connerys Arbeiten als Regisseur zeugen irgendwie alle von einer untrüglichen Vorliebe fürs Trashige. So auch 51, der freilich in Area 51 spielt und dort natürlich diverse Außerirdische entfesselt. Die sehen alle aus wie im Baumarkt um die Ecke zusammengeschraubt und dürfen herzhaft durch die Figuren splattern! Leider mutet das Ganze zwar temporeich und flott an, ist aber gleichzeitig auch arg seltsam aufgebaut. Wenn zum Beispiel zwei Charaktere zunächst nur am Rand stehen und alles "kommentieren", plötzlich ins Geschehen eingreifen dürfen, wieder herausgenommen werden und dann plötzlich die Helden der Chose sind, dürfte klar sein, was ich meine ...
:liquid3:

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Beitrag von freeman » 30.04.2013, 08:14

Blind Alley
Wunder-wunder-wunderschöne Hauptdarstellerin wuchtet sich durch einen in den knalligsten Komplementärfarben erstrahlenden Nachtmahr, der eine simple wie effektive Grundsituation etabliert: Heldin in einem Waschsalon verbarrikadiert, Bedrohung lauert direkt vorm Eingang und hat ein interessantes Druckmittel. Die Folge ist netter, häufig ohne Dialoge auskommender Horror mit massiven Schocks von der Tonspur und einem etwas zu überdrehten, gleichzeitig aber nett durchdachtem Ende mit fieser Bodymelt-Szene.
:liquid7:

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Beitrag von StS » 30.04.2013, 09:28

...der interessiert mich ebenfalls. Bin gespannt! :D

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Beitrag von freeman » 06.05.2013, 09:11

The Task
Gähnend langweilige Gangschleicherei mit Reißbrettfiguren, dummen Dialogen und noch dümmeren Schockversuchen. Dann ein Twistverliebtes Ende, das erst schlauer anmutet, als man je erwartet hätte, um dann doch genauso zu enden, wie man es erwarten musste. Langweilig!
:liquid3:

Friends with Kids
Interessante Ausgangssituation, viel umschiffter Kitsch, sympathische und unverbrauchte Darsteller, ordentlicher Humor und am Ende die geballte Ladung Romantik. Durchaus sympathisch und nicht zuuuuu sehr nach Schema F ...
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 16.05.2013, 09:11

Texas Chainsaw
Ein seltsamer Film. Selbstzweckhaft brutal hier, an der Grenze zur Selbstparodie lavierend da, langweiligste Figuren satt und gegen Ende EINE Idee, die interessant anmutet, aber einen Charakter des Filmes zur vollkommenen Witzfigur degradiert, bei der man sich fragt, ob sie das Gerenne und Geschreie der letzten 70 Minuten vergessen hat. Ein so hanebüchener Twist ist mir wirklich selten untergekommen. Ansonsten kommt der Film erst ewig nicht aus der Hefe, nur um plötzlich durchzustarten und alles umzubringen, was da kreucht und fleucht. Mittendrin ein paar hübsche Splattereffekte, denen aber jedwede Intensität abgeht und gegen Ende häufen sich dann auch noch die CGI Shots. Vor allem der Finisher im Häcksler hat unerwartet unterstes SyFy Niveau. Ein paar dunkle Bilder, die dicken Hupen der Hauptdarstellerin, die durchaus sexy zweite Hauptdarstellerin und das hübsche Anknüpfen an das Original machen den Streifen zumindest "erträglich" ...
:liquid3:

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Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot » 25.05.2013, 18:09

ähm welchen TCM Teil meinste nun damit ??? das Nispel Remake oder the beginning !?!?!?!?
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Beitrag von The Punisher » 25.05.2013, 18:16

SchizoPhlegmaticMarmot hat geschrieben:ähm welchen TCM Teil meinste nun damit ??? das Nispel Remake oder the beginning !?!?!?!?
Ich denke er meint den neuesten, also den 2013er Texas Chainsaw Massacre 3D :lol:
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot » 25.05.2013, 18:23

The Punisher hat geschrieben:
SchizoPhlegmaticMarmot hat geschrieben:ähm welchen TCM Teil meinste nun damit ??? das Nispel Remake oder the beginning !?!?!?!?
Ich denke er meint den neuesten, also den 2013er Texas Chainsaw Massacre 3D :lol:

igitt,TCM 2013,und auch noch 3D ?? na kein wunder das der freeman nur 3 mikrige pünktchen vergibt -grins- :D
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Beitrag von freeman » 29.05.2013, 08:36

Evil Dead:
Natürlich das bruuuuudale Remake. Viele Erweiterungen (u.a. die Gründe für den Aufenthalt in der Hütte) machen den Film zu einem deutlich runderen Erlebnis als das Original. Dafür kann man in Sachen Atmosphäre nicht ganz mit Raimis Streifen mithalten. Die Effekte sind harsch, die Probleme des Originals hinsichtlich der deutschen Zensur im Vergleich dazu ein schlechter Witz (eine FSK 16 wirkt inzwischen mehr als angemessen) und einige Bilder ersaufen förmlich in blutrot. Die letzte Einstellung mit der Kettensäge ist einer der epischsten Momente des aktuellen Filmjahres. Und dennoch hat das Remake vor allem ein großes Problem: Es lässt einfach kalt, egal wieviel warmer Lebenssaft da sprudelt - zumal einige Effekte auch ins Fun-Splattrige abrutschen. Ich hab mir da intensivere Momente gewünscht. Egal ...
:liquid7:

One Way Trip:
Shrooms in deutsch, in konsequent und in spannend. Kann man lassen!
:liquid6:

Roadkill:
SyFy Creature Feature, das so erschreckend gelungen ist, dass man danach gar keine Lust hat, ein Review oder so zu schreiben. Seltsam. Ok, mancher CGI Effekt passt immer noch nicht und die Figuren sind weitestgehend egal, aber der Film selber hat wirklich so etwas wie Spannung, hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf, bringt ein zwei nette Splattereffekte und hat einen durchaus sehr schwarzen Humor (siehe Stephen Rea). Wenn es auf dem Niveau mal weiter gehen würde, könnte sich SyFy echt noch mausern ...
:liquid6:

Alien vs Ninjas:
What you see is what you get. Ninjas kämpfen gegen außerirdische Men in Suits. Das ist komplett Banane, aber schwer unterhaltsam, zumal die Kampfchoreos richtig blöd rocken, ordentlich gesplattert wird und der Humor (vor allem der sexuell anzügliche) erstaunlich gut funktioniert. Leider muss man in den Nebenrollen aber auch echt üble Knallchargen ertragen, was den Spaß wieder deutlich erdet ...
:liquid5:

Rites of Spring:
Sehr gelungener B-Horror mit dichter Atmo, fetzigem Monster, netten Kills und zwei gegen Ende hübsch miteinander verwobenen Handlungssträngen, die in ihrer Gesamtheit keinerlei Langeweile aufkommen lassen. Da kann gerne etwas nachkommen.
:liquid7:

The 25th Reich:
Hat dasselbe Problem wie Iron Sky: Nette Idee, lahme Umsetzung. Zudem kommt der Film mit seiner eigentlichen Idee einfach nicht zu Potte. Stattdessen gibt es zwei Zeitreisen, die aufgrund des Wald und Wiesensettings gar nicht auffallen. Dann wird viel gelabert, viel schönes Australien gezeigt und dann gibts Naziroboter - auf SyFy Niveau getrickst und ohne echte Lacher. Schade drum ...
:liquid3:

The Tower:
Wer mal wieder Lust auf ein Katastrophenszenario hat, bekommt hier einen Film, der souveränst alle Klischees des Genres bedient, zügig zu Potte kommt und in den Desasterszenen um einen Großbrand in einem riesigen Wolkenkratzer perfekte Bilder und heldenhaftes Pathos vom Allerfeinsten präsentiert. Gegen Ende türmen sich dann die Klischees zwar etwas uninspiriert, was dem Tempo und der "Actiondichte" aber keinen Abbruch tut. Gegen Ende gibts dann ganz viele an 9/11 gemahnende, erschreckende Bilder.
:liquid7:

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Beitrag von StS » 29.05.2013, 09:23

freeman hat geschrieben:Die letzte Einstellung mit der Kettensäge ist einer der epischsten Momente des aktuellen Filmjahres.
Jip, mit der brennenden Hütte im Hintergrund - einfach klasse.

"Rites of Spring" interessiert mich ebenfalls sehr.

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Beitrag von freeman » 16.09.2013, 09:31

The World's End:
Fantastischer Streifen, der erstaunlich ernst und geerdet einsteigt und Simon Peggs Overacting recht befremdlich wirken lässt, dann aber wirklich von Minute zu Minute zulegt, immer witziger, flotter und genialer wird, und am Ende so wahnsinnig ist, wie Peggs Spiel zu Beginn. Wie "Das ist das Ende" also mal wieder eine Komödie, die definitiv NICHT ihr komisches Potential in den ersten Minuten raushaut. Absolutes Highlight sind aber die Actionszenen! Fantastisch choreographierte Martial Arts Einlagen im wirklich extrem ungewohnten Pub-Ambiente! Nur genial!
:liquid8:

Epic
Hier ist der Titel Programm. Selten einen Animationsfilm gesehen, der mehr Massenszenen aufzubieten hatte, als der hier. Obendrein sind diese optisch vom Allerfeinsten. Die Geschichte gibt sich ebenfalls bewusst episch und auch etwas erwachsener als der übliche Animationsausstoß des Blue Sky Studios. Am Ende befremden eigentlich mal wieder nur die menschlichen Helden. Hier hätten mir echte Fantasiewesen, wie sie auf Seiten der Bösewichter vertreten sind, besser gefallen.
:liquid7:

The Guillotines
Von dem habe ich dank finsterer Reviews nichts erwartet und wurde ordentlich bedient! Tolle Bilder gehen mit einer wirklich extrem düster aufgezogenen Story einher, die bis zum Schluss einfach keinen echten Hoffnungsschimmer zulassen will und selbst im Showdown konsequent diese Linie beibehält. Die Folge ist ein endlich mal wieder todernst erzählter Asia-Eastern, der allerdings zu fragmentarisch ausfällt, um restlos zu begeistern. Vor allem, da einen die Erzählweise nicht an die Figuren und deren Motivation heranlässt.
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 23.09.2013, 09:31

Bonnie & Clyde vs Dracula:
Eigentlich ein Film der Sorte "Der Titel verrät alles" schafft es das Ergebnis einfach nicht, diesen Erwartungen nachzukommen. Viel zu lange laufen der Bonnie und Clyde Strang und der Draculastrang nebeneinander ab, ohne sich zu berühren, nur um kurz vor Schluss dann doch noch zusammenzulaufen ... und das dann nicht mal sonderlich befriedigend. Zumindest geht Tiffany Shepis Full Frontal und weiß ihr Co-Star mit einer coolen Performance zu überzeugen. Ansonsten fehlt es aber an Witz, Spannung, Splatter und einigem mehr ... (inklusive Geld ;-) ).
:liquid3:

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Beitrag von freeman » 25.09.2013, 08:55

The Devil's Rock:
Der beginnt richtig toll atmosphärisch, dazu die von mir immer gern gesehene Verknüpfung von Weltkriegsmotiven mit Horror. Die düster dräuende Musik sorgt für Stimmung und die durch die Gänge kriechende Kamera weiß ebenfalls zu gefallen. Und dann startet Hälfte zwei und es wird ziemlicher Kokolores. Okkultblabla ohne Ziel und viele Fragezeichen ob der Motive der handelnden Figuren bahnen sich ihren Weg. Am Ende überwiegt erstaunlicherweise der gute Eindruck vom Beginn und man nimmt den Film ausm Player und findet ihn irgendwie besser, als er tatsächlich ist ...
:liquid6:

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Beitrag von freeman » 27.09.2013, 09:18

Frankenstein's Army:
Es geht doch! Ein Found Footage Streifen aus POV-Sicht ohne Gewackel! Halleluja! Und das Ergebnis ist auch noch köstlich endschräg! Russen werden im 2. WK zu einer verschollenen Einheit gerufen. Vor Ort angekommen merken sie, dass sie in eine Falle gerannt sind, die ihnen ein irrer Doktor gestellt hat, der seltsame Maschinenmenschen herstellt. Und diese stürzen sich mit Schmackes auf die Russen. Die Folge sind großartige Szenen, in denen immer neue, schräg designte Gestalten aus Ecken hervorbrechen und an der Terrorschraube drehen. So kommt zwar irgendwann das Gefühl auf, einer Art Doom-Verfilmung zuzuschauen, aber es macht richtig Laune und vor allem gönnt einem der Film irgendwann gar keine Atempause mehr. Und Figuren wie der Propellerhead sind imo Instant Kult!
:liquid7:

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Beitrag von McClane » 27.09.2013, 15:06

Ich fand den reichlich murksig, hab mich da sogar auf dem FFF ins Kino für bewegt. Erwartet hatte ich amüsanten Splattertrash. Amüsant: Nein. Splatter: Ein bisschen. Trash: Zu wenig. Stattdessen bekommt man den x-ten Found-Footage-Film serviert, dessen grundsätzlichen Mangel, dass die Russen alle Englisch sprechen, noch am ehesten ignorieren kann. Ansonsten ist das aber herzlich unspannend, denn die Prämisse "Russische Soldaten finden Nazi-Zombie-Soldaten" ist fast schon der komplette Inhalt des Films, der einem als Figuren auch nur noch raubende und die Zivilbevölkerung misshandelnde Arschgeigen an die Hand gibt. Gegen Ende dreht der Film dann auf und serviert einem Unmengen von Monstern, die aber so gehäuft auftreten, dass viele dieser Auftritte untergehen. Schade drum, denn das Creature-Design ist echt grandios, was man vom Rest des Films leider absolut nicht sagen kann. (3,5/10)
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von StS » 27.09.2013, 16:13

@ McClane: Eine solche Rückmeldung hab ich auch schon von so einigen aus meinem Bekanntenkreis erhalten - daher bin ich bei dem Film echt skeptisch geworden (zumal die Kritiken größtenteils in eine ähnliche Kerbe schlagen). Nichtsdestotrotz interessiert er mich noch insoweit, dass ich zumindest aufgrund des Creature-Designs mal einen Blick riskieren werde... :wink:

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Beitrag von freeman » 27.09.2013, 16:24

Und dahingehend lohnt er absolut! McClane hat mit vielen Punkten durchaus recht. Zum Beispiel dass die Figuren durch die Bank recht Panne sind, aber das letzte Drittel hat bei mir eine Menge rausgerissen. Zudem war die optisch fahle Aufmachung cool. Der Soundtrack herrlich angeschrägt ... man kann mit dem schon seinen Spaß haben.

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Beitrag von freeman » 04.11.2013, 09:04

Jackass: Bad Grandpa
Das narrative Gewand nervt mit der Zeit leider ziemlich, da es immer gleich abläuft: Opa und Enkel schwätzen Nonsens im Auto, beschließen anzuhalten --> Chaos pur! Opa und Enkel schwätzen wieder Nonsens, beschließen anzuhalten --> Chaos pur. Hier verschenkt der Film soviel Zeit für starke Gags. Dass es selbige gegeben hätte, belegt der wahnsinnig komische Abspann. Der ist in seiner Gagdichte beinahe das Beste am Film. Alle anderen guten Gags spoilert der Trailer. Die weniger guten treffen aber auch noch ziemlich genau das Fremdschämzentrum. Knoxville als Opa ist ne Wucht, der kleine Fettsack-Enkel erstaunlich komisch und die Kinder-Misswahl die wohl respektloseste Comedynummer der letzten Jahre. Unterhaltsamer Vollschrott ;-)
:liquid5:

The Assassins

Nach "Golden Flower" meinte ich, Chow Yun Fat + historischer Stoff könne nicht schiefgehen. Nach Assassins war dann nur noch Ernüchterung pur! Der Film funktioniert in meinen Augen so gar nicht, weil vieles, was für den Film wichtig erscheint, nicht mehr ist, als bloße Behauptung! In der Folge funktionieren die romantischen Szenen nicht, das Rachemotiv kommt nie im Film an, die eigentliche Grundintention des Filmes bleibt vollkommen nebulös, ... Zumindest ist die Ausstattung bombastisch, die Darstellerleistungen (allen voran freilich Chow Yun Fat) sind toll und die Bilder opulent. Der Soundtrack müht sich, bleibt aber ähnlich unentschlossen wie der ganze Film. Und die Action ist sehr rar gesäht und passt in einer Szene gar nicht zum Grundton des Filmes. Ich sage nur Trampolin... Am Ende bleibt der Eindruck, man habe einen überlangen Trailer für einen viel besseren Film gesehen. Schade drum.
:liquid4:

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Beitrag von Cinefreak » 04.11.2013, 10:15

"The Tower" fand ich auch recht ordentlich. Ordentliche Action, die aber zum Teil zum Ende hin meine ich mich zu erinnern etwas ungünstig verteilt war. Ansonsten aber ein flottes Katastrophenfilmchen.

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Beitrag von freeman » 08.11.2013, 08:54

Ender's Game:
Hier gebe ich ganz offen zu, einzig und allein wegen Harrison Ford rein gegangen zu sein. Ich find den nach wie vor einfach dufte, vor allem, wenn er wie hier, wieder den knurrigen Kommisskopp geben darf. Und als Vaterfigur ist er mal wieder topp! Der Film selber hat mich dann schwer überrascht. Letztlich isses eine Außenseiterstory, angesiedelt in einem hypermodernen Bootcamp. Das kommt vor allem zu Beginn unangenehm pro-militärisch daher. Da ist andauernd die Rede davon, Feinde nicht zu besiegen, sondern zu zerstören. In einer gigantisch getricksten Sequenz wird das aber deutlich ins Gegenteil verkehrt und bekommt der Film plötzlich unerwartet düstere Momente. Krieg wird hinterfragt, sein Sinn angezweifelt ... Das offene Ende deutet auf Fortsetzungen hin, ob es die geben wird, muss die Zeit zeigen. Verkehrt wäre es nicht, denn eine derart beeindruckende Muskelshow in Sachen Special Effects schaue ich mir gerne wieder an. Beeindruckend, was das mitproduzierende Effektstudio Digital Domain hier auf die Beine gestellt hat. In den irrsten Momenten ist da einfach nur ein irres Gewusel an Raumschiffen auf der Leinwand und purzelt ein Schauwert nach dem anderen. Dazu ein genialer, echt tolle Themen anbietender Score von Steve Jablonsky, der in einigen Szenen, die auch mit Raumschiffen zu tun haben ( ;-) @ Timo ), echte Gänsehaut verursacht! Negativ zu erwähnen sind diverse Klischees in der Handlung und der meines Erachtens zwar gut spielende, aber optisch irgendwie arg kantenlose Held und dessen "Begleiter".
:liquid7:

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