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Moderator: SFI
Weeds - Staffel 5
Ernst nehmen kann man das ganze nun gar nicht mehr, alles ist wunderbar überzogen. Macht aber Spaß, auch wenn mir die ersten drei Staffeln mit ihrem Setting in der kleinen, sauberen Kleinstadt besser gefallen haben als jetzt diese hier an der Mexikanischen Grenze. Leicht Soapige Tendenzen sind auch schon zu bemerken, aber noch ist der Spaßfaktor vorhanden.
Ernst nehmen kann man das ganze nun gar nicht mehr, alles ist wunderbar überzogen. Macht aber Spaß, auch wenn mir die ersten drei Staffeln mit ihrem Setting in der kleinen, sauberen Kleinstadt besser gefallen haben als jetzt diese hier an der Mexikanischen Grenze. Leicht Soapige Tendenzen sind auch schon zu bemerken, aber noch ist der Spaßfaktor vorhanden.
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- LivingDead
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House of Cards - Staffel 3
Auch in der dritten Staffel zeigt die Serie sich in gewohnter Manier: Qualitativ hochwertig inszeniert, mit vielen Schauwerten. Frank Underwood ist nun Präsident der Vereinigten Staaten und sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Was direkt auffällt: Seine Machtspielchen werden eindeutig zurück genommen. Vielleicht auch als Symbol, dass man als Präsident in seinen Handlungen doch sehr beschnitten wird (Verweis auf Obama). Nichtsdestoweniger bleibt ein Schwachpunkt der zweiten Staffel auch in dieser bestehen: Die Serie gestaltet sich doch als ziemlich durchschaubar, manchmal gar arg konventionell. Zwar werden Frank Underwood auf seinem Weg zur Wiederwahl immer wieder Steine in den Weg geräumt, doch kann man sich als Zuschauer sicher sein, dass er sich irgendwie aus der Affäre intrigieren wird. Ein Überraschungseffekt wie in der ersten Staffel, in der sein wahres Ich wie aus dem Nichts eruiert, bleibt natürlich aus.
Trotzdem ist "House of Cards" Unterhaltung auf höchstem Niveau, das inszenatorisch in der Serienlandschaft Ihresgleichen sucht. Der Cliffhanger könnte entscheiden, inwiefern die Serie ihr Niveau halten kann.
Knappe
P.S.: Gerade mit "Veronica Mars" angefangen und direkt die ersten vier Folgen durchgezogen. Macht definitiv Lust auf mehr.
Auch in der dritten Staffel zeigt die Serie sich in gewohnter Manier: Qualitativ hochwertig inszeniert, mit vielen Schauwerten. Frank Underwood ist nun Präsident der Vereinigten Staaten und sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Was direkt auffällt: Seine Machtspielchen werden eindeutig zurück genommen. Vielleicht auch als Symbol, dass man als Präsident in seinen Handlungen doch sehr beschnitten wird (Verweis auf Obama). Nichtsdestoweniger bleibt ein Schwachpunkt der zweiten Staffel auch in dieser bestehen: Die Serie gestaltet sich doch als ziemlich durchschaubar, manchmal gar arg konventionell. Zwar werden Frank Underwood auf seinem Weg zur Wiederwahl immer wieder Steine in den Weg geräumt, doch kann man sich als Zuschauer sicher sein, dass er sich irgendwie aus der Affäre intrigieren wird. Ein Überraschungseffekt wie in der ersten Staffel, in der sein wahres Ich wie aus dem Nichts eruiert, bleibt natürlich aus.
Trotzdem ist "House of Cards" Unterhaltung auf höchstem Niveau, das inszenatorisch in der Serienlandschaft Ihresgleichen sucht. Der Cliffhanger könnte entscheiden, inwiefern die Serie ihr Niveau halten kann.
Knappe
P.S.: Gerade mit "Veronica Mars" angefangen und direkt die ersten vier Folgen durchgezogen. Macht definitiv Lust auf mehr.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
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Hab letztens übrigens mal drei Folgen VERONICA MARS auf deutsch gesehen, und obwohl sie stimmlich ganz gut passt, ging bei der Übersetzung mal wieder einiges verloren. Und natürlich verpasst man Kristen Bells entzückende Stimme.
Ansonsten schaue ich gerade - männlich, männlich - zum ersten Mal GILMORE GIRLS. Ist auf alle Fälle amüsant, die Dialoge knackig, die beiden Gilmore Girls sympathisch, doch irgendwie vermisse ich einen roten Faden. Und ärgerlicherweise verbirgt sich unter der rebellischen, unangepassten Attitüde der Serie leider auch ein sehr konservativer Kern.
Ansonsten schaue ich gerade - männlich, männlich - zum ersten Mal GILMORE GIRLS. Ist auf alle Fälle amüsant, die Dialoge knackig, die beiden Gilmore Girls sympathisch, doch irgendwie vermisse ich einen roten Faden. Und ärgerlicherweise verbirgt sich unter der rebellischen, unangepassten Attitüde der Serie leider auch ein sehr konservativer Kern.
Profiling Paris - Staffel 3
Nach dem Schock am Ende der zweiten Staffel beginnt die neue Staffel natürlich dramatisch. Dafür hat die Staffel wieder einige klasse Überraschungen zu bieten und ist wieder sehr unterhaltsam und vor allem spannend.
Die Doppelfolge am Ende baut am Ende leider etwas ab, da die Tätersuche am Ende vorhersehbar aufgelöst wird. Dafür allerdings ist der letzte Twist richtig überraschend und macht Lust auf die nächste Staffel.
bis ,5 etwa
Nach dem Schock am Ende der zweiten Staffel beginnt die neue Staffel natürlich dramatisch. Dafür hat die Staffel wieder einige klasse Überraschungen zu bieten und ist wieder sehr unterhaltsam und vor allem spannend.
Die Doppelfolge am Ende baut am Ende leider etwas ab, da die Tätersuche am Ende vorhersehbar aufgelöst wird. Dafür allerdings ist der letzte Twist richtig überraschend und macht Lust auf die nächste Staffel.
bis ,5 etwa
the last Ship - Staffel 2
Immer noch unterhaltsam aber nicht mehr ganz so überzeugend wie die erste Staffel. Vor allen am Anfang klemmt es etwas, wo man schlichtweg eine 1:1 Kopie vom Klassiker "Soylent Green" gemacht hat. Ist man da dann durch wird es besser, die jagt auf das feindliche U-Boot ist sogar richtig spannend geworden. Natürlich tropft der Pathos Eimerweiser aus dem Fernseher (ist ja schließlich eine US Serie) und das die für eine US Networkserie verordnete Gewaltlosigkeit hier unfreiwillig komisch wird (eine Armee die als Befehl dauernd "nicht schießen" ausgibt ist einfach nur lustig) sollte man auch akzeptieren. Unterm Strich: Nette Unterhaltungsserie für zwischendurch.
Immer noch unterhaltsam aber nicht mehr ganz so überzeugend wie die erste Staffel. Vor allen am Anfang klemmt es etwas, wo man schlichtweg eine 1:1 Kopie vom Klassiker "Soylent Green" gemacht hat. Ist man da dann durch wird es besser, die jagt auf das feindliche U-Boot ist sogar richtig spannend geworden. Natürlich tropft der Pathos Eimerweiser aus dem Fernseher (ist ja schließlich eine US Serie) und das die für eine US Networkserie verordnete Gewaltlosigkeit hier unfreiwillig komisch wird (eine Armee die als Befehl dauernd "nicht schießen" ausgibt ist einfach nur lustig) sollte man auch akzeptieren. Unterm Strich: Nette Unterhaltungsserie für zwischendurch.
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- LivingDead
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Tatsächlich ist ihre Stimme sehr entzückend. ;) Hab die Serie, wie mir aufgefallen ist, damals sogar mal in der synchronisierten Fassung angetestet. Glaube das waren so die ersten 1-3 Folgen. Fand die Synchro aber auch ganz gut, muss ich sagen.kami hat geschrieben:Hab letztens übrigens mal drei Folgen VERONICA MARS auf deutsch gesehen, und obwohl sie stimmlich ganz gut passt, ging bei der Übersetzung mal wieder einiges verloren. Und natürlich verpasst man Kristen Bells entzückende Stimme.
Der Suchtfaktor ist jedenfalls schon da. Und die kleine Hürde, dass die Serie nach der 3. Staffel so abrupt endet, ist ja, nach dem Erscheinen des Filmes und der Romane, auch nicht mehr gegeben.
Viel Spaß! ;) Hab die Serie ab und zu mal sporadisch gesehen, weil meine Schwester da damals alle Folgen auf DVD gesammelt hat. Sympathisch ist sie auf alle Fälle und die Dialoge immer schön bissig.Ansonsten schaue ich gerade - männlich, männlich - zum ersten Mal GILMORE GIRLS. Ist auf alle Fälle amüsant, die Dialoge knackig, die beiden Gilmore Girls sympathisch, doch irgendwie vermisse ich einen roten Faden. Und ärgerlicherweise verbirgt sich unter der rebellischen, unangepassten Attitüde der Serie leider auch ein sehr konservativer Kern.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Also ich weiß ja nicht genau, was du in dem Zusammenhang mit "Pep" meinst. Ich finde die Serie schon ziemlich peppig. Autoüberschläge, Explosionen oder Schießereien sollte man aber sicherlich nicht erwarten, zumal der Film ja auch eher sehr Fan-anbiedernd konzipiert ist, wenn ich da die Berichterstattung richtig verfolgt habe.Cinefreak hat geschrieben:Wenn ich euch richtig verstehe, geht also die dritte Staffel VM mehr oder minder in den Kinofilm über? Also muss man auch erstmal die Serie gesehen haben? Ist der Kinofilm ähnlich unaufgeregt oder ist da mehr Pep drin?
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Ein direkter Übergang ist es nicht, schließlich wird ja die Zeit zwischen Serie und Film thematisiert, aber ohne Kenntnis der vorigen Staffeln dürfte man bei dem Film weniger Spaß und bei weitem nicht alles verstehen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
War ja durchaus scherzhaft gemeint ... obgleich nicht nur mir diverse Erfahrungen gezeigt haben, dass so einige Franzosen nicht unbedingt die sympathischsten sind - gerade im eigenen Land Touristen gegenüber, die es tatsächlich wagen, sie nicht auf Französisch anzusprechen, sondern es stattdessen auf Englisch versuchen.Cinefreak hat geschrieben:Was ist denn das für ne Aussage?StS hat geschrieben:Da gibt´s zu viele Franzosen.
Zu der Serie: Hatte zuvor ehrlich gesagt noch nie etwas von ihr gehört.
Bei Gelegenheit würde ich nun allerdings einen Blick riskieren.
Läuft die auf HBO oder Showtime ?Cinefreak hat geschrieben:Schaut hier eigentlich keiner Profling Paris?
Bin ehrlich, ich habe die gar nicht auf dem Schirm weil die bei einem RTL-Sender läuft...und dahin verirrt sich meine Fernbedienung äußerst selten
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Die Serie läuft 23:15 uhr auf SAT 1 immer donnerstags.
Erstaunlicherweise werden die STaffeln sogar am Stück gezeigt, ohne große Pausen dazwischen.
Für die Beziehungen zueinander ist es natürlich besser, mit der ersten STaffel zu beginnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Profiling_Paris
Nicht zu sehr in die Charaktere reinlesen, da wird ein wenig gespoilert ;)
Erstaunlicherweise werden die STaffeln sogar am Stück gezeigt, ohne große Pausen dazwischen.
Für die Beziehungen zueinander ist es natürlich besser, mit der ersten STaffel zu beginnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Profiling_Paris
Nicht zu sehr in die Charaktere reinlesen, da wird ein wenig gespoilert ;)
Und ich habe schlicht und ergreifend die Schnauze voll von diesen ganzen Crime-, Profiling-, Criminal-Minds- und CSI/NCIS-Schotter. Es reicht einfach langsam mal mit immer neuen, gleichförmig ablaufenden Fällen. Highlight für mich: Die neue CSI Serie Cyber! Wegen Patricia mal angetestet und nach 20 Minuten peinlichster Pseudocoolness ausgemacht.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Enlightened - Staffel 1
Das größte Problem dieser Serie ist das man absolut nicht sagen kann was das ganze darstellen soll: Satire ? Tragödie ? Komödie ? Alles zusammen ? Es gibt immer wieder krasse Sprünge, da lacht man über die Überspanntheit der Hauptfigur um dann zwei Minuten später ein Drama über eine Fehlgeburt zu erleben. Das ganze hat durchaus seine Momente aber es läuft unglaublich unrund, das ewige stellen der Sinnfrage nervt bereits nach der Hälfte der Laufzeit.
Das größte Problem dieser Serie ist das man absolut nicht sagen kann was das ganze darstellen soll: Satire ? Tragödie ? Komödie ? Alles zusammen ? Es gibt immer wieder krasse Sprünge, da lacht man über die Überspanntheit der Hauptfigur um dann zwei Minuten später ein Drama über eine Fehlgeburt zu erleben. Das ganze hat durchaus seine Momente aber es läuft unglaublich unrund, das ewige stellen der Sinnfrage nervt bereits nach der Hälfte der Laufzeit.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Danke, dass du "Mentalist" nicht erwähnt hast.freeman hat geschrieben:Und ich habe schlicht und ergreifend die Schnauze voll von diesen ganzen Crime-, Profiling-, Criminal-Minds- und CSI/NCIS-Schotter. Es reicht einfach langsam mal mit immer neuen, gleichförmig ablaufenden Fällen. Highlight für mich: Die neue CSI Serie Cyber! Wegen Patricia mal angetestet und nach 20 Minuten peinlichster Pseudocoolness ausgemacht.
Ich kanns aber schon verstehen, "NCIS" wiederholt sich beispielsweise schon lange (ich hatte nach 7 oder 8 Staffeln nicht mehr weiter geschaut), zählt nun aber schon 12 Staffeln...! Trotzdem sind die Quoten noch sehr gut.
"CSI: Cyber" hat auf imdb aktuell eine Bewertung von 5.1! Da ist selbst "CSI: Miami" mit 6.4 besser.
- Nachtwaechter
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- Registriert: 12.03.2013, 11:14
@ freemanfreeman hat geschrieben:Wobei ich den Mentalist nach der Ergreifung von Red John dann aber auch habe fallen lassen... Die einzige Serie, die ich in die Richtung noch schaue, ist Hawaii 5-O. Die aber mehr wegen dem Team und in der Hoffnung, den Mark zu sehen ;-)
Achtung Spoiler:
Dann brauchst du "5-0" ja nicht weiter als Folge 100 zu schauen!
OUTLANDER
Das wüst-romantische Zeitreiseabenteuer ist famos gespielt, reizend bebildert, geizt weder mit Sex noch mit Härten und erinnert atmosphärisch trotz anderen Schauplatzes an Michael Manns LAST OF THE MOHICANS. An den in ähnlichen zeitlichen Gefilden spielenden senderinternen Konkurrenten BLACK SAILS reicht die Serie dabei leider nicht ran, der durchgehende Fokus auf Protagonistin Claire, so faszinierend und betörend diese Figur auch ist, sorgt für gelegentliche Spannungshänger. Auch in Sachen Aufwand und Action muss sich das Schottenabenteuer den Piraten geschlagen geben, wobei dafür natürlich auch die zusätzlich anvisierte weibliche Zielgruppe mitverantwortlich sein dürfte. Auf der anderen Seite verwundern dann ein wenig die Gewaltspitzen. Die Auspeitschung des männlichen Hauptcharakters Jaime dürfte wohl zum explizitesten in dieser Hinsicht abseits von PASSION OF CHRIST gehören, die gelegentlichen Vergewaltigungsversuche und eine letztendlich vollzogene Vergewaltigung, die fast die Hälfte der Laufzeit des Staffelfinales ausmacht, sorgen eher für Betroffenheit und Unwohlsein als für dramatische Unterhaltung.
Positiv sollte noch der traumhafte Soundtrack von TV-Hans Zimmer Bear McCreary (Galactica, The Walking Dead, Black Sails) erwähnt werden, der viel zur dichten, dunkelromantischen Atmosphäre beiträgt.
Freue mich auf die zweite Staffel, die dann wohl zu großen Teilen in Paris spielen wird.
Das wüst-romantische Zeitreiseabenteuer ist famos gespielt, reizend bebildert, geizt weder mit Sex noch mit Härten und erinnert atmosphärisch trotz anderen Schauplatzes an Michael Manns LAST OF THE MOHICANS. An den in ähnlichen zeitlichen Gefilden spielenden senderinternen Konkurrenten BLACK SAILS reicht die Serie dabei leider nicht ran, der durchgehende Fokus auf Protagonistin Claire, so faszinierend und betörend diese Figur auch ist, sorgt für gelegentliche Spannungshänger. Auch in Sachen Aufwand und Action muss sich das Schottenabenteuer den Piraten geschlagen geben, wobei dafür natürlich auch die zusätzlich anvisierte weibliche Zielgruppe mitverantwortlich sein dürfte. Auf der anderen Seite verwundern dann ein wenig die Gewaltspitzen. Die Auspeitschung des männlichen Hauptcharakters Jaime dürfte wohl zum explizitesten in dieser Hinsicht abseits von PASSION OF CHRIST gehören, die gelegentlichen Vergewaltigungsversuche und eine letztendlich vollzogene Vergewaltigung, die fast die Hälfte der Laufzeit des Staffelfinales ausmacht, sorgen eher für Betroffenheit und Unwohlsein als für dramatische Unterhaltung.
Positiv sollte noch der traumhafte Soundtrack von TV-Hans Zimmer Bear McCreary (Galactica, The Walking Dead, Black Sails) erwähnt werden, der viel zur dichten, dunkelromantischen Atmosphäre beiträgt.
Freue mich auf die zweite Staffel, die dann wohl zu großen Teilen in Paris spielen wird.
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