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Moderator: SFI
Ist ja ok, ich kann das sogar nachvollziehen und verstehen das man sagt "viel zu langweilig, da passiert nix"
Es ist ja auch hier her das "wie" und nicht das "was" erzählt wird - aber da wiederhole ich mich ja auch wie jedes Jahr
Es ist ja auch hier her das "wie" und nicht das "was" erzählt wird - aber da wiederhole ich mich ja auch wie jedes Jahr
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Haven
Hab jetzt auch die finale Staffel 5 zu Ende gesehen. War Haven am Anfang noch ein netter Akte X light Abklatsch, sind die beiden finalen Staffeln ziemlicher Schrott. Der Grund dafür ist recht einfach. Liegt der Focus bei Staffel 1-3 in kurzweiliger (und unorigineller) Weise eher auf den einzelnen mysteriösen Fällen (case of the week), wird ab Staffel 4 die Blickrichtung verstärkt auf den Hintergrund der Fälle gedreht. Prinzipiell ist das ja nicht verkehrt und sollte eigentlich auch für mehr Spannung sorgen. Leider hat man das inhaltlich ziemlich verkackt. Ich weiß nicht, ob das an der Vorlage von King lag, ich empfand das Gesehene aber öfter zum Kopf schütteln. Am meisten Spaß machte mir Eric Balfour als Duke sowie das Wiedersehen mit den Wrestlern Edge und Chrisitian sowie Achtung Spoiler William Shatner als Oberbösewicht (auch wenn der ziemlich lächerlich war).
Wäre für Staffel 1-3 noch vielleicht noch eine 6/10 drin gewesen, muss man sagen, dass abschließend gerade noch möglich sind.
Hab jetzt auch die finale Staffel 5 zu Ende gesehen. War Haven am Anfang noch ein netter Akte X light Abklatsch, sind die beiden finalen Staffeln ziemlicher Schrott. Der Grund dafür ist recht einfach. Liegt der Focus bei Staffel 1-3 in kurzweiliger (und unorigineller) Weise eher auf den einzelnen mysteriösen Fällen (case of the week), wird ab Staffel 4 die Blickrichtung verstärkt auf den Hintergrund der Fälle gedreht. Prinzipiell ist das ja nicht verkehrt und sollte eigentlich auch für mehr Spannung sorgen. Leider hat man das inhaltlich ziemlich verkackt. Ich weiß nicht, ob das an der Vorlage von King lag, ich empfand das Gesehene aber öfter zum Kopf schütteln. Am meisten Spaß machte mir Eric Balfour als Duke sowie das Wiedersehen mit den Wrestlern Edge und Chrisitian sowie Achtung Spoiler William Shatner als Oberbösewicht (auch wenn der ziemlich lächerlich war).
Wäre für Staffel 1-3 noch vielleicht noch eine 6/10 drin gewesen, muss man sagen, dass abschließend gerade noch möglich sind.
- LivingDead
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Dexter - Die finale Staffel
Nun, das war sie nun, die viel gescholtene letzte Staffel von Dexter. Und ja, diese Staffel ist qualitativ durchaus als die schlechteste aller Staffeln zu bezeichnen. Das liegt aber nicht daran, dass das Ende in irgendeiner Weise unpassend sei (das ist es nicht), sondern an der Tatsache, dass nach nunmehr acht Staffeln ein geeignetes Ende eingeleitet werden musste. Und so steht die achte Staffel in ihrer Gänze nun einzig und allein dafür da, die ganze Chose irgendwie zu einem Abschluss zu bringen. Das merkt man leider jeder Folge an. Was bisher immer gut geklappt hat, hier aber ziemlich daneben geht, ist die Einführung diverser neuer Nebencharaktere. Diese dienen im Folgenden jedoch nur dazu, den Charakter Dexter nochmals final zu reflektieren. Ganz nervig dabei die Psychologin und ein Möchtegern-Dexter-Zögling. Dass die Wendungen gen Ende immer abstruser werden, lässt einige Schockeffekte im Folgenden schlichtweg verpuffen. Man denke nur einmal an das grandiose Finale der vierten Staffel, das einem mit offenem, ungläubigen Mund zurück gelassen hat. Versucht wird dies hier auch, doch ist die Formelhaftigkeit der Staffel Grund dafür, dass Emotionalität kaum entstehen kann. Lediglich die letzte Folge schafft dann etwas die Kurve, nachdem sich wieder etwas mehr der Figur Dexter gewidmet wird (so ist die Einführung der Nebencharaktere ebenso holprig erzählt wie deren individueller Abschluss).
Ein unwürdiges Ende einer Serie, die man nach fünf Staffeln hätte beenden müssen.
Nun, das war sie nun, die viel gescholtene letzte Staffel von Dexter. Und ja, diese Staffel ist qualitativ durchaus als die schlechteste aller Staffeln zu bezeichnen. Das liegt aber nicht daran, dass das Ende in irgendeiner Weise unpassend sei (das ist es nicht), sondern an der Tatsache, dass nach nunmehr acht Staffeln ein geeignetes Ende eingeleitet werden musste. Und so steht die achte Staffel in ihrer Gänze nun einzig und allein dafür da, die ganze Chose irgendwie zu einem Abschluss zu bringen. Das merkt man leider jeder Folge an. Was bisher immer gut geklappt hat, hier aber ziemlich daneben geht, ist die Einführung diverser neuer Nebencharaktere. Diese dienen im Folgenden jedoch nur dazu, den Charakter Dexter nochmals final zu reflektieren. Ganz nervig dabei die Psychologin und ein Möchtegern-Dexter-Zögling. Dass die Wendungen gen Ende immer abstruser werden, lässt einige Schockeffekte im Folgenden schlichtweg verpuffen. Man denke nur einmal an das grandiose Finale der vierten Staffel, das einem mit offenem, ungläubigen Mund zurück gelassen hat. Versucht wird dies hier auch, doch ist die Formelhaftigkeit der Staffel Grund dafür, dass Emotionalität kaum entstehen kann. Lediglich die letzte Folge schafft dann etwas die Kurve, nachdem sich wieder etwas mehr der Figur Dexter gewidmet wird (so ist die Einführung der Nebencharaktere ebenso holprig erzählt wie deren individueller Abschluss).
Ein unwürdiges Ende einer Serie, die man nach fünf Staffeln hätte beenden müssen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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- kaiserfranz
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Making a Murderer 1. Folge
Hab schon einiges drüber gelesen, aber da hat Netflix glaub ich wirklich etwas sehenswertes rausgehauen. Erste Folge fesselt schon mal total. Gleich mal netflix account zugelegt. :) Die erste Episode kann man übrigens auch in voller Länge auf YouTube gucken.
Gruss
aksierfranz
Hab schon einiges drüber gelesen, aber da hat Netflix glaub ich wirklich etwas sehenswertes rausgehauen. Erste Folge fesselt schon mal total. Gleich mal netflix account zugelegt. :) Die erste Episode kann man übrigens auch in voller Länge auf YouTube gucken.
Gruss
aksierfranz
Oma, bist du noch rüstig?
THE SHANNARA CHRONICLES Episode 1-4
Unterhaltsames Fantasy-Abenteuer mit schöner Ausstattung und fetten Effekten, das leider aus seinem Fantasy-meets-Endzeit-Setting bisher wenig mehr als genreübliches herausholt, aber immerhin nie langweilt. Charaktere und Darsteller gehen in Ordnung, die Dialoge klingen gelegentlich allerdings eher nach VAMPIRE DIARIES denn nach GAME OF THRONES, auch die Kostüme und die Musikauswahl unterstreichen die von MTV anvisierte jugendliche Zielgruppe. THE 100 kriegt den Balanceakt zwischen dramatischer Geschichte und Zielgruppen-Pandering zur Zeit noch besser hin.
Keinesfalls sollte man übrigens ein visuell üppiges Spektakel erwarten, wie es der Trailer versprach. Zwar gibt es all die tollen Szenen, die dort gezeigt werden, viel häufiger sieht die Serie aber eher aus wie LEGEND OF THE SEEKER. Die Kombination aus Effektprahlerei und banaler Serienoptik ist leider auch nicht wirklich stimmig.
Hab insgesamt mehr erwartet, dranbleiben werde ich aber auf alle Fälle.
Bisher gibts
Unterhaltsames Fantasy-Abenteuer mit schöner Ausstattung und fetten Effekten, das leider aus seinem Fantasy-meets-Endzeit-Setting bisher wenig mehr als genreübliches herausholt, aber immerhin nie langweilt. Charaktere und Darsteller gehen in Ordnung, die Dialoge klingen gelegentlich allerdings eher nach VAMPIRE DIARIES denn nach GAME OF THRONES, auch die Kostüme und die Musikauswahl unterstreichen die von MTV anvisierte jugendliche Zielgruppe. THE 100 kriegt den Balanceakt zwischen dramatischer Geschichte und Zielgruppen-Pandering zur Zeit noch besser hin.
Keinesfalls sollte man übrigens ein visuell üppiges Spektakel erwarten, wie es der Trailer versprach. Zwar gibt es all die tollen Szenen, die dort gezeigt werden, viel häufiger sieht die Serie aber eher aus wie LEGEND OF THE SEEKER. Die Kombination aus Effektprahlerei und banaler Serienoptik ist leider auch nicht wirklich stimmig.
Hab insgesamt mehr erwartet, dranbleiben werde ich aber auf alle Fälle.
Bisher gibts
Ich hab gestern von Shannara Chronicles die erste Folge gesehen und war recht angetan. Optisch fühlte ich mich schon eher in einem Kinofilm statt in einer TV-Serie. Inhaltlich erwarte ich nach Folge 1 aber keine wirklichen Innvationen, was daran liegt, dass die meisten der typischen Fantasy-Stereotypen und -klischees aufgegriffen werden.
Sorry - der Text mußte leider etwas länger werden
True Detective - Staffel 2
2014 war "True Detective" DAS Ding: ein kollektiver Orgasmus bei allen Kritikern, ein Preisregen, große Jubelarien bei den Zusehern und eine legendäre 5/10 Wertung von mir . Und bei der zweiten Staffel 2015 ? Da wurde es merklich ruhiger, die Jubelarien blieben aus. Lob ja, aber keine überschwängliche Begeisterung. Was ist passiert ?
Ganz einfach: Autor, Showrunner und Produzent Nic Pizzolatto hat den Bogen mächtig überspannt und hier ein seltsames etwas in die Welt gesetzt das man nicht einfach nur mit "gut" oder "schlecht" kritisieren kann. Das fängt schon mit der Pilotfolge an: Innerhalb der ersten halben Stunde führt er alle (!!!) wichtigen Personen ein, beleuchtet ihre Beziehungen untereinander mit Hilfe von Rückblenden und wirft mit Namen nur so um sich. Ich habe nix dagegen wenn es etwas anspruchsvoller ist aber wenn man die Pilotfolge nach der Hälfte abbricht und dann nochmal startet um dieses riesige Knäul aus Handlung und Beziehungen zu verstehen (genauer: halbwegs irgendwie den Durchblick zu behalten) dann ist imo was ganz gewaltig schief gelaufen.
Das ist insofern schade weil Pizzolatto hier ziemlich tiefe Figuren geschaffen hat deren Charakter es verdient hätten wenn man sie ausführlicher mit Leben gefüllt hätte. So wirkt alles unglaublich dick bepackt und überladen - ich hatte mehrmals das Gefühl das der Autor sein Script kürzen mußte um auf die vorgegebene Laufzeit zu kommen, manches wirkt sprunghaft und komprimiert. Das keine einzige positive Figur dabei ist macht den Zugang auch nicht gerade einfach - jeder, wirklich jeder hat eine dicke Last an Schuld und Leid auf dem Buckel. Manchmal ist das alles dann too-much.
Zum Glück wird die Staffel so ab Folge 3 dann sogar richtig spannend und hat zur Hälfte sogar eine gut gemachte Schießerei zu bieten die ein John Woo nicht besser hätte inszinieren können. Zum Ende hin kommt dann das riesige Figurenknäul wieder auf einen zu, bei dem ganzen Gewusel aus Russenmafia, Mexikanermafia, korrupten Polizisten, Sexparties, unterdrückter bzw geheimer Homosexualität sowie von Namen Namen Namen den Überblick zu behalten ist ein schwieriges Unterfangen - wer vorher nicht aufgepaßt hat dem wird das ganze einfach nur vorbeirauschen.
Bei der Besetzung keine Überraschung, Colin Farrell spielt den kaputten Cop schon fast auf Autopilot. Unfreiwillig komisch ist eher Vince Vaughn der hier krampfhaft versucht aus der Ecke der Komödiendarsteller raus zu kommen und mit so einem Stock im Arsch spielt das man einfach nur grinsen muß.
Ist diese Staffel nun gut oder schlecht ? Sie wird die Geister scheiden, das ist sicher. Sie hat ihre Momente und größtenteils gefiel sie mir sogar besser als der vielgelobte erste Aufguß. Weniger wäre aber hier devinitiv mehr gewesen, das es zeitweise arg konstruiert wirkt hilft auch nicht weiter. Zumindestens schauts edel aus...
True Detective - Staffel 2
2014 war "True Detective" DAS Ding: ein kollektiver Orgasmus bei allen Kritikern, ein Preisregen, große Jubelarien bei den Zusehern und eine legendäre 5/10 Wertung von mir . Und bei der zweiten Staffel 2015 ? Da wurde es merklich ruhiger, die Jubelarien blieben aus. Lob ja, aber keine überschwängliche Begeisterung. Was ist passiert ?
Ganz einfach: Autor, Showrunner und Produzent Nic Pizzolatto hat den Bogen mächtig überspannt und hier ein seltsames etwas in die Welt gesetzt das man nicht einfach nur mit "gut" oder "schlecht" kritisieren kann. Das fängt schon mit der Pilotfolge an: Innerhalb der ersten halben Stunde führt er alle (!!!) wichtigen Personen ein, beleuchtet ihre Beziehungen untereinander mit Hilfe von Rückblenden und wirft mit Namen nur so um sich. Ich habe nix dagegen wenn es etwas anspruchsvoller ist aber wenn man die Pilotfolge nach der Hälfte abbricht und dann nochmal startet um dieses riesige Knäul aus Handlung und Beziehungen zu verstehen (genauer: halbwegs irgendwie den Durchblick zu behalten) dann ist imo was ganz gewaltig schief gelaufen.
Das ist insofern schade weil Pizzolatto hier ziemlich tiefe Figuren geschaffen hat deren Charakter es verdient hätten wenn man sie ausführlicher mit Leben gefüllt hätte. So wirkt alles unglaublich dick bepackt und überladen - ich hatte mehrmals das Gefühl das der Autor sein Script kürzen mußte um auf die vorgegebene Laufzeit zu kommen, manches wirkt sprunghaft und komprimiert. Das keine einzige positive Figur dabei ist macht den Zugang auch nicht gerade einfach - jeder, wirklich jeder hat eine dicke Last an Schuld und Leid auf dem Buckel. Manchmal ist das alles dann too-much.
Zum Glück wird die Staffel so ab Folge 3 dann sogar richtig spannend und hat zur Hälfte sogar eine gut gemachte Schießerei zu bieten die ein John Woo nicht besser hätte inszinieren können. Zum Ende hin kommt dann das riesige Figurenknäul wieder auf einen zu, bei dem ganzen Gewusel aus Russenmafia, Mexikanermafia, korrupten Polizisten, Sexparties, unterdrückter bzw geheimer Homosexualität sowie von Namen Namen Namen den Überblick zu behalten ist ein schwieriges Unterfangen - wer vorher nicht aufgepaßt hat dem wird das ganze einfach nur vorbeirauschen.
Bei der Besetzung keine Überraschung, Colin Farrell spielt den kaputten Cop schon fast auf Autopilot. Unfreiwillig komisch ist eher Vince Vaughn der hier krampfhaft versucht aus der Ecke der Komödiendarsteller raus zu kommen und mit so einem Stock im Arsch spielt das man einfach nur grinsen muß.
Ist diese Staffel nun gut oder schlecht ? Sie wird die Geister scheiden, das ist sicher. Sie hat ihre Momente und größtenteils gefiel sie mir sogar besser als der vielgelobte erste Aufguß. Weniger wäre aber hier devinitiv mehr gewesen, das es zeitweise arg konstruiert wirkt hilft auch nicht weiter. Zumindestens schauts edel aus...
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- Taran-tino
- Action Prolet
- Beiträge: 1227
- Registriert: 04.10.2005, 21:33
- Wohnort: Wittenberge
Habe heute Folge 1 u 2 auch gesehen. Recht schick anzusehen, toller Score, aber für mich sind viel zu viel Teenager unterwegs. Überrascht hat mich die Härte, da wird ja einiges an Blut vergossen. Ich bleib dran.MarS hat geschrieben:Ich hab gestern von Shannara Chronicles die erste Folge gesehen und war recht angetan. Optisch fühlte ich mich schon eher in einem Kinofilm statt in einer TV-Serie. Inhaltlich erwarte ich nach Folge 1 aber keine wirklichen Innvationen, was daran liegt, dass die meisten der typischen Fantasy-Stereotypen und -klischees aufgegriffen werden.
- kaiserfranz
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Making a Murderer (komplette Doku)
Oh mein Gott! Hatte heute Zeit und hab' das Ding komplett durchgedrückt. Beklemmend! Wenn da nicht erhebliche Fakten außen vor gelassen wurden, hofft man nie im Leben mit der amerikanischen Justiz in Konflikt zu geraten. Habe selten bis nie nach ner Doku/Serienstaffel/Film derart das Bedürfnis gespürt, mich mit anderen auszutauschen nach dem Motto "hab ich das jetzt wirklich gesehen und stimmt das wirklich?". Lässt den Zuschauer traumatisiert, hilflos und wütend zurück.
Ist nicht umsonst zur Zeit großes Thema bei den Amis. Den Punkt Abzug gebe ich für die Längen, die es teilweise gibt. Aber das war bei allein 6 Wochen Verhandlung wohl schwer zu vermeiden. Muss man gesehen haben.
Gruss
kaiserfranz
Oh mein Gott! Hatte heute Zeit und hab' das Ding komplett durchgedrückt. Beklemmend! Wenn da nicht erhebliche Fakten außen vor gelassen wurden, hofft man nie im Leben mit der amerikanischen Justiz in Konflikt zu geraten. Habe selten bis nie nach ner Doku/Serienstaffel/Film derart das Bedürfnis gespürt, mich mit anderen auszutauschen nach dem Motto "hab ich das jetzt wirklich gesehen und stimmt das wirklich?". Lässt den Zuschauer traumatisiert, hilflos und wütend zurück.
Ist nicht umsonst zur Zeit großes Thema bei den Amis. Den Punkt Abzug gebe ich für die Längen, die es teilweise gibt. Aber das war bei allein 6 Wochen Verhandlung wohl schwer zu vermeiden. Muss man gesehen haben.
Gruss
kaiserfranz
Oma, bist du noch rüstig?
Unterschreibe ich so. Spannend finde ich die Komponente der Postapokalyspe. IdR sind solche Serien/Filme ja entweder in grauer Vorzeit / Mittelalter angesiedelt oder eben gleich einer fiktiven Märchenwelt entsprungen. Das Erscheinungsbild der Trolle (??) ähnelt also wohl eher einigen Retardierten aus Mad Max und nicht dem klassischen Erscheinungsbild.Taran-tino hat geschrieben:Habe heute Folge 1 u 2 auch gesehen. Recht schick anzusehen, toller Score, aber für mich sind viel zu viel Teenager unterwegs. Überrascht hat mich die Härte, da wird ja einiges an Blut vergossen. Ich bleib dran.MarS hat geschrieben:Ich hab gestern von Shannara Chronicles die erste Folge gesehen und war recht angetan. Optisch fühlte ich mich schon eher in einem Kinofilm statt in einer TV-Serie. Inhaltlich erwarte ich nach Folge 1 aber keine wirklichen Innvationen, was daran liegt, dass die meisten der typischen Fantasy-Stereotypen und -klischees aufgegriffen werden.
Homeland - Staffel 4
Alles neu, alles nochmal auf Anfang - und das ist sogar recht gut gelungen. Mehr Action und Spannung, einen ziemlich heftigen WtF Moment in der Mitte und Claire Danes hält sich mit ihren Oberacting Einlagen auch ziemlich zurück. Einziger Kritikpunkt: es wirkt nun leider wie eine Art "24" ohne Echtzeit, wer die Macher hinter der Serie sind läßt sich nicht verleugnen. Politisch natürlich aus Europäischer Sicht etwas fragwürdig aber das war "24" ja auch. Mit hat es gefallen - Staffel 5 darf gerne kommen.
Alles neu, alles nochmal auf Anfang - und das ist sogar recht gut gelungen. Mehr Action und Spannung, einen ziemlich heftigen WtF Moment in der Mitte und Claire Danes hält sich mit ihren Oberacting Einlagen auch ziemlich zurück. Einziger Kritikpunkt: es wirkt nun leider wie eine Art "24" ohne Echtzeit, wer die Macher hinter der Serie sind läßt sich nicht verleugnen. Politisch natürlich aus Europäischer Sicht etwas fragwürdig aber das war "24" ja auch. Mit hat es gefallen - Staffel 5 darf gerne kommen.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Better call Saul - Staffel 1
Ich war etwas skeptisch über dieses Prequel / Spin-of, aber ich gab ihr eine Chance. Das positivste sind diese zwei Punkte: 1.) Bob Odenkirk spielt mit deutlich sichtbaren Spaß seine Rolle und 2.) zum Glück wählte man einen etwas anderen Ansatzpunkt als die Mutterserie.
So, das wars dann auch schon mit dem positiven.
Handlungstechnisch ist das ganze ein wilder Kraut- und Rübensalat ohne Dramaturgischen Zusammenhalt. Was soll das hier sein ? Comedy ? Nicht lustig genug ! Thriller ? Nicht spannend genug ! Familiendrama ? Viel zu langweilig !
Langweilig ist das Stichwort - denn das ist die Serie größtenteils, viele of Minutenlange Szenen ohne Aussage die man ohne Probleme hätte rauskürzen können ohne das man etwas verpasst hätte. Viele Ideen, kaum eine richtig gut, werden hier in einen Topf geworfen. Etwas Hintergrundbetrachtung der bekannten Figuren, ab und an ein Krampfhafter Versuch eine Brücke zur Mutterserie zu schlagen. Einige Szenen sind wirklich gut, es sind meistens die wenn Saul (der noch nicht so heißt) irgendwelche Juristischen Winkelzüge macht. Der Rest ist langweilig, was alleine diese dumme Storyline um den Bruder sollte die weder witzig noch dramatisch sondern sich zieht wie Gummi wissen wohl nur die Götter.
Der Krampfhafte Versuch vom Erfolg der Mutterserie eine Scheibe abzubekommen. Nach langer langer Zeit der größte Serienreinfall den ich erleben dürfte. Mehr Qual als Vergnügen.
wegen der Handvoll guter Szenen die sich vom Rest abheben.
Ich war etwas skeptisch über dieses Prequel / Spin-of, aber ich gab ihr eine Chance. Das positivste sind diese zwei Punkte: 1.) Bob Odenkirk spielt mit deutlich sichtbaren Spaß seine Rolle und 2.) zum Glück wählte man einen etwas anderen Ansatzpunkt als die Mutterserie.
So, das wars dann auch schon mit dem positiven.
Handlungstechnisch ist das ganze ein wilder Kraut- und Rübensalat ohne Dramaturgischen Zusammenhalt. Was soll das hier sein ? Comedy ? Nicht lustig genug ! Thriller ? Nicht spannend genug ! Familiendrama ? Viel zu langweilig !
Langweilig ist das Stichwort - denn das ist die Serie größtenteils, viele of Minutenlange Szenen ohne Aussage die man ohne Probleme hätte rauskürzen können ohne das man etwas verpasst hätte. Viele Ideen, kaum eine richtig gut, werden hier in einen Topf geworfen. Etwas Hintergrundbetrachtung der bekannten Figuren, ab und an ein Krampfhafter Versuch eine Brücke zur Mutterserie zu schlagen. Einige Szenen sind wirklich gut, es sind meistens die wenn Saul (der noch nicht so heißt) irgendwelche Juristischen Winkelzüge macht. Der Rest ist langweilig, was alleine diese dumme Storyline um den Bruder sollte die weder witzig noch dramatisch sondern sich zieht wie Gummi wissen wohl nur die Götter.
Der Krampfhafte Versuch vom Erfolg der Mutterserie eine Scheibe abzubekommen. Nach langer langer Zeit der größte Serienreinfall den ich erleben dürfte. Mehr Qual als Vergnügen.
wegen der Handvoll guter Szenen die sich vom Rest abheben.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Silicon Valley - Steffel 1
Man nehme fünf PC NERDS die sozial komplette Versager sind, stecke die in eine Wohngemeinschaft - dann kommt die Comedy von selbst. Das "Big Bang Theory" Prinzip funktioniert auch hier bestens, wobei diese HBO Serie außer mit der Grundformel nix mit BBT zu tun hat. Das ganze ist Saukomisch, jeder der einen Depp aus der IT Abteilung kennt wird öfters sagen "Ja - das kenne ich auch so" ;). Neben "Veep" die beste HBO Comedy Serie - saukomisch weil total real.
Man nehme fünf PC NERDS die sozial komplette Versager sind, stecke die in eine Wohngemeinschaft - dann kommt die Comedy von selbst. Das "Big Bang Theory" Prinzip funktioniert auch hier bestens, wobei diese HBO Serie außer mit der Grundformel nix mit BBT zu tun hat. Das ganze ist Saukomisch, jeder der einen Depp aus der IT Abteilung kennt wird öfters sagen "Ja - das kenne ich auch so" ;). Neben "Veep" die beste HBO Comedy Serie - saukomisch weil total real.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Also mir hat Better Call Saul sehr gut gefallen. Man darf halt keine Anwaltsserie ala Fall der Woche erwarten. Es ist eher fast schon eine Chrakaterstudie und auf jedenfall ein Familiendrama. Da es auch eher einen 10 Folgen umspannende Handlung hat gibt es leider auch keine wirklichichen höhepunkte. Eher unaufgeregt, klein, düster und super symphatisch. Hat mir sogar besser gefallen als die arg konstruierten anfänge von Braking Bad. Ich freue mich jedefalls auf S2
- Taran-tino
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Folge 3 war denn schon der totale Müll. Geht es in diese Richtung weiter, werde ich fern bleiben.Taran-tino hat geschrieben:Habe heute Folge 1 u 2 auch gesehen. Recht schick anzusehen, toller Score, aber für mich sind viel zu viel Teenager unterwegs. Überrascht hat mich die Härte, da wird ja einiges an Blut vergossen. Ich bleib dran.MarS hat geschrieben:Ich hab gestern von Shannara Chronicles die erste Folge gesehen und war recht angetan. Optisch fühlte ich mich schon eher in einem Kinofilm statt in einer TV-Serie. Inhaltlich erwarte ich nach Folge 1 aber keine wirklichen Innvationen, was daran liegt, dass die meisten der typischen Fantasy-Stereotypen und -klischees aufgegriffen werden.
- Taran-tino
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