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An dem Alien-Spiel bin ich auch gerade dran (vor einem Jahr geschenkt bekommen, erst jetzt komm ich dazu, die verdammte Zeit...). Soll ja das Spiel mit der höchsten Immersion sein und zumindest das kann ich bisher schon mal unterschreiben. Obwohl ich bisher noch nicht direkt selbst auf das Alien gestoßen bin und somit noch ganz am Anfang stehe, man wird regelrecht in die Situation gezogen, das ist schon stark gemacht.
Technisch finde ich es dagegen bisher ein wenig hakelig und grafisch wirkt es auch altbacken, was aber auch an dem Retro-Design liegen kann. Ich hoffe, dass es nicht zuuu viel Trial & Error wird.
Technisch finde ich es dagegen bisher ein wenig hakelig und grafisch wirkt es auch altbacken, was aber auch an dem Retro-Design liegen kann. Ich hoffe, dass es nicht zuuu viel Trial & Error wird.
- LivingDead
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Also das Eintauchen in die Atmosphäre ist wirklich einmalig. Das haben die verdammt gut hinbekommen. Und wie gesagt, das Spiel kann durch die unberechenbare KI des Aliens schon verdammt schwer werden. Mir war es das aber durchaus wert.
Und ja, das mit der Zeit kenne ich. Frage mich sowieso, wie du das alles gestemmt bekommst. Hab gestern Abend endlich mal mit Fallout 4 angefangen. Und mich beschleicht das Gefühl, dass ich da auch einige Zeit mit zubringen werde.
Und ja, das mit der Zeit kenne ich. Frage mich sowieso, wie du das alles gestemmt bekommst. Hab gestern Abend endlich mal mit Fallout 4 angefangen. Und mich beschleicht das Gefühl, dass ich da auch einige Zeit mit zubringen werde.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Alien Isolation
Der Frustfaktor ist anfangs schon enorm hoch, denn wenn ein falscher Schritt den sofortigen Tod bedeuten kann, ist das in der Regel mit jede Menge Trial & Error verbunden. So auch bei "Alien: Isolation". Das erste Auftreten des Alien wird zwar lange herausgezögert und dann genüsslich zelebriert, so dass tatsächlich richtige Beklemmung aufkommt, diese wird dann aber durch einige Passagen wieder gedämpft, die man einfach zu oft wiederholen muss. Gerade die Krankenhauspassage hat sich als ultraschwerer Abschnitt herausgestellt, der viel zu früh im Spiel kommt.
Trotzdem hat das Spiel definitiv sehr gut funktionierende Gruselmomente, eben gerade weil man so schnell sterben kann und weil es feste Speicherstationen gibt, zu denen man sich mit Herzklopfen durchkämpfen muss. Die Androiden sind vielleicht sogar das gruseligste Element, zumal man bei ihnen nicht immer einschätzen kann, ob sie einem freundlich gesonnen sind oder nicht.
Grafisch haut das Spiel mit seinem muffigen 80er-Jahre-Originaldesign anfangs nicht gerade um, im späteren Verlauf ergeben sich aber doch noch einige tolle Szenerien, insbesondere wenn das Sternenlicht aus dem All die Beleuchtungsquelle ist. Unter dem Strich ein extrem packendes Survival-Horrorspiel, das von der unberechenbaren KI der Gegner sehr profitiert, in manchen Passagen eben leider nur zu sehr auf das Prinzip der Wiederholung vertraut.
Until Dawn
Der beste Slasherfilm seit vielen Jahren ist ein Computerspiel. "Until Dawn" reizt sämtliche Klischees und Stereotypen des typischen Teenieslashers aus und ist alleine deswegen schon ein originelles Spiel, das nicht einmal unbedingt ein origineller Film wäre, aber das interaktive Element sorgt für starke Impulse. Der psychologische Rahmen (mit einem hervorragenden Peter Stormare als Psychiater) ist etwas, das man in gewöhnlicher Genreware eigentlich nicht antrifft, und er fügt sich sehr gut ein, verleiht er der insgesamt eher primitiven Veranstaltung doch die notwendige Meta-Beobachtung.
Die ausgefeilte Grafik, die äußerst realistischen Bewegungen und die echten Schauspielern nachempfundenen, hochdetaillierten Gesichter sorgen für ein tiefes Eintauchen in die Situation. Die einsame Berghütte im Schnee ist ein vorzüglicher Schauplatz, der allerhand (meist primitive) Jump Scares ermöglicht und auch so manchen Twist.
Auch wenn der Schmetterlingseffekt wieder mehr Möglichkeiten vortäuscht als tatsächlich vorhanden sind, so ist man am Ende doch ganz entschieden dafür verantwortlich, wie viele Teilnehmer heil aus der Geschichte herauskommen. Stark, wenn wohl auch mit eher geringem Wiederspielwert.
Brothers - A Tale Of Two Sons
Wenn man sich nicht von der anfangs extrem kindlichen Animation oder der gewöhnungsbedürftigen Steuerung vergraulen lässt, wird man mit einem kurzen, aber endlos kreativen Fantasy-Abenteuer belohnt, das in letzter Instanz auch bei weitem nicht so kindgerecht ist, wie es anfangs scheint. Die letzten Züge der Reise der zwei Brüder haben es nämlich in Sachen dargestellter Brutalität und auch Emotionalität ziemlich in sich. Bezüglich der Spielmechanik kann man sich durchaus überfordert damit fühlen, zwei Figuren gleichzeitig mit dem linken und rechten Analogstick zu bedienen (insbesondere, sobald die Brüder die Seiten tauschen), aber man gewöhnt sich daran und freut sich bald über interessant gestaltete Rätseleinlagen, die räumliches Denken vom Spieler verlangt und auch mal die Spielphysik beansprucht.
Die wenigen Stunden, die man zum Durchspielen braucht, sollte man in jedem Fall investieren, wenn man die Gelegenheit hat; und nicht aufgeben, wenn es anfangs zu sehr nach Hobbits im Auenland aussieht, denn später wird es wirklich garstig.
Far Cry 4
Tatsächlich nahezu eine 1:1-Kopie des Vorgängers. Die Stärken von damals, etwa das Ausschalten der feindlichen Lager in x verschiedenen Varianten, gelten wenig überraschend immer noch; der neue Gegner ist immerhin ein interessanter Weirdo, der sich nicht unbedingt vor dem starken Antagonisten aus "Far Cry 3" verstecken muss. Doch Ubisoft überlädt die Welt mehr denn je mit Aberdutzenden redundanter Aufgaben, Icons und Sammelobjekten, so dass man die paradiesische Landschaft in ihrer ganzen Breite und Höhe überhaupt nicht richtig genießen kann - zumal die zwischen Traditionalismus und Moderne ausgetragenen Konflikte keineswegs so gut funktionieren wie die Situation, der sich der Protagonist des letzten Spiels ausgesetzt sah. Tatsächlich zeigen die Stammesführer, denen man sich anschließen kann, ähnlich diktatorische Züge wie jener Diktator, den man eigentlich bekämpft, so dass man die Missionen zu keinem Zeitpunkt wirklich überzeugt angeht.
Es ist im Endeffekt nicht viel anders als "Far Cry 3", macht aber doch viel weniger Spaß...
Mad Max
Die ewige Crux von Sandbox-Spielen ist wohl die Masse ihrer Nebenquests. Hauptquests wirken daneben nur noch wie die Kirschen auf der Sahnetorte, sollten aber doch eigentlich die Hauptattraktion sein. Mit "Mad Max" kann man in einem riesigen Wüstengebiet (das aber dennoch jede Menge Abwechslung bietet) Aberdutzende Stunden verbringen, und gefühlt sind nur ein Bruchteil davon die Hauptmissionen.
"Mad Max" hat ein Set von fünf oder sechs verschiedenen Typen an Nebenbeschäftigungen zu bieten, die sich unter dem Strich zu mehreren hundert Aufträgen summieren - da werden Feindlager gesäubert, Minen aufgespürt, Rennen gefahren und und und. Hauptsächlich löst man die Aufgaben entweder mit den eigenen Fäusten (ein an die Batman-Reihe erinnerndes Kampfsystem, nur nicht ganz so ausgefeilt) oder mit dem Auto, das sich sehr rutschig und arcadig fährt - großzügige Drifts darf man sich auf hektorgroßen Sandflächen ja schließlich auch mal erlauben.
Beides kann man genretypisch bis zum Gehtnichtmehr aufleveln. Beides ermüdet irgendwann. Na klar, die Grafik ist ziemlich stark, insbesondere die Sandstürme und die Explosionen, die ja auch eine Spezialität des Studios sind (siehe "Just Cause 3"). Aber alleine die immergleichen Ess- und Trinkanimationen kann man irgendwann nicht mehr sehen, und so wiederholen sich viele Dinge, wenn man alles komplett haben will - wozu das Spiel durchaus motiviert, weil die unzähligen Sammelobjekte alle irgendwie erreichbar erscheinen.
In den Hauptakten werden die Mechaniken aus den Nebenmissionen nochmal besonders gut inszeniert und eine Story dazu erzählt, die ähnlich wie der Film nicht unbedingt der Rede wert ist. Das macht alles eine Menge Laune, so wie Krachbumm eben Laune machen kann. Substanz sucht man besser woanders.
Life Is Strange
Ich weiß ja nicht, ob StS hier mitliest oder Videospiele spielt... falls dem so wäre, müsste ich ihm ob seiner Präferenzen dringend dieses Spiel empfehlen. Auf Grundlage der ersten Episode (von insgesamt fünf) könnte man ja fast noch von einem naiven Teenie-Befindlichkeitsdrama sprechen, tatsächlich deuten sich aber schon hier die herausragenden Qualitäten an, die das Adventure im Stil der Telltale-Spiele (sprich: kaum Rätselfaktor, viel Dialoginteraktion) im folgenden noch entwickeln wird. Überdeutlich von "Twin Peaks" und Artverwandten inspiriert (viele Einflüsse baut das Spiel auch immer wieder in Easter Eggs ein), entwickelt die ausgeklügelte Story um die 18-jährige Max Caulfield, die die Zeit zurückdrehen kann, einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Sicher, die Gesichtsanimationen sind steif und überhaupt ist die ganze Grafik sehr bodenständig, aber über Aspekte wie Sprecher, Soundtrack, Beleuchtung, Drehbuch und Schnitt wird ein extrem packendes cineastisches Universum erschaffen mit unzähligen Wendungen, die das Geschehen immer dramatischer werden lassen. Über die recht vorhersehbare Aufdeckung des Falles kann man geteilter Meinung sein, doch ihre Art und Weise ist herausragend. Ohne die großen Meister, die immer wieder zitiert werden, wäre ein Spiel wie dieses natürlich nicht möglich, doch "Life Is Strange" macht aus der Zitatesammlung etwas ganz Besonderes.
Der Frustfaktor ist anfangs schon enorm hoch, denn wenn ein falscher Schritt den sofortigen Tod bedeuten kann, ist das in der Regel mit jede Menge Trial & Error verbunden. So auch bei "Alien: Isolation". Das erste Auftreten des Alien wird zwar lange herausgezögert und dann genüsslich zelebriert, so dass tatsächlich richtige Beklemmung aufkommt, diese wird dann aber durch einige Passagen wieder gedämpft, die man einfach zu oft wiederholen muss. Gerade die Krankenhauspassage hat sich als ultraschwerer Abschnitt herausgestellt, der viel zu früh im Spiel kommt.
Trotzdem hat das Spiel definitiv sehr gut funktionierende Gruselmomente, eben gerade weil man so schnell sterben kann und weil es feste Speicherstationen gibt, zu denen man sich mit Herzklopfen durchkämpfen muss. Die Androiden sind vielleicht sogar das gruseligste Element, zumal man bei ihnen nicht immer einschätzen kann, ob sie einem freundlich gesonnen sind oder nicht.
Grafisch haut das Spiel mit seinem muffigen 80er-Jahre-Originaldesign anfangs nicht gerade um, im späteren Verlauf ergeben sich aber doch noch einige tolle Szenerien, insbesondere wenn das Sternenlicht aus dem All die Beleuchtungsquelle ist. Unter dem Strich ein extrem packendes Survival-Horrorspiel, das von der unberechenbaren KI der Gegner sehr profitiert, in manchen Passagen eben leider nur zu sehr auf das Prinzip der Wiederholung vertraut.
Until Dawn
Der beste Slasherfilm seit vielen Jahren ist ein Computerspiel. "Until Dawn" reizt sämtliche Klischees und Stereotypen des typischen Teenieslashers aus und ist alleine deswegen schon ein originelles Spiel, das nicht einmal unbedingt ein origineller Film wäre, aber das interaktive Element sorgt für starke Impulse. Der psychologische Rahmen (mit einem hervorragenden Peter Stormare als Psychiater) ist etwas, das man in gewöhnlicher Genreware eigentlich nicht antrifft, und er fügt sich sehr gut ein, verleiht er der insgesamt eher primitiven Veranstaltung doch die notwendige Meta-Beobachtung.
Die ausgefeilte Grafik, die äußerst realistischen Bewegungen und die echten Schauspielern nachempfundenen, hochdetaillierten Gesichter sorgen für ein tiefes Eintauchen in die Situation. Die einsame Berghütte im Schnee ist ein vorzüglicher Schauplatz, der allerhand (meist primitive) Jump Scares ermöglicht und auch so manchen Twist.
Auch wenn der Schmetterlingseffekt wieder mehr Möglichkeiten vortäuscht als tatsächlich vorhanden sind, so ist man am Ende doch ganz entschieden dafür verantwortlich, wie viele Teilnehmer heil aus der Geschichte herauskommen. Stark, wenn wohl auch mit eher geringem Wiederspielwert.
Brothers - A Tale Of Two Sons
Wenn man sich nicht von der anfangs extrem kindlichen Animation oder der gewöhnungsbedürftigen Steuerung vergraulen lässt, wird man mit einem kurzen, aber endlos kreativen Fantasy-Abenteuer belohnt, das in letzter Instanz auch bei weitem nicht so kindgerecht ist, wie es anfangs scheint. Die letzten Züge der Reise der zwei Brüder haben es nämlich in Sachen dargestellter Brutalität und auch Emotionalität ziemlich in sich. Bezüglich der Spielmechanik kann man sich durchaus überfordert damit fühlen, zwei Figuren gleichzeitig mit dem linken und rechten Analogstick zu bedienen (insbesondere, sobald die Brüder die Seiten tauschen), aber man gewöhnt sich daran und freut sich bald über interessant gestaltete Rätseleinlagen, die räumliches Denken vom Spieler verlangt und auch mal die Spielphysik beansprucht.
Die wenigen Stunden, die man zum Durchspielen braucht, sollte man in jedem Fall investieren, wenn man die Gelegenheit hat; und nicht aufgeben, wenn es anfangs zu sehr nach Hobbits im Auenland aussieht, denn später wird es wirklich garstig.
Far Cry 4
Tatsächlich nahezu eine 1:1-Kopie des Vorgängers. Die Stärken von damals, etwa das Ausschalten der feindlichen Lager in x verschiedenen Varianten, gelten wenig überraschend immer noch; der neue Gegner ist immerhin ein interessanter Weirdo, der sich nicht unbedingt vor dem starken Antagonisten aus "Far Cry 3" verstecken muss. Doch Ubisoft überlädt die Welt mehr denn je mit Aberdutzenden redundanter Aufgaben, Icons und Sammelobjekten, so dass man die paradiesische Landschaft in ihrer ganzen Breite und Höhe überhaupt nicht richtig genießen kann - zumal die zwischen Traditionalismus und Moderne ausgetragenen Konflikte keineswegs so gut funktionieren wie die Situation, der sich der Protagonist des letzten Spiels ausgesetzt sah. Tatsächlich zeigen die Stammesführer, denen man sich anschließen kann, ähnlich diktatorische Züge wie jener Diktator, den man eigentlich bekämpft, so dass man die Missionen zu keinem Zeitpunkt wirklich überzeugt angeht.
Es ist im Endeffekt nicht viel anders als "Far Cry 3", macht aber doch viel weniger Spaß...
Mad Max
Die ewige Crux von Sandbox-Spielen ist wohl die Masse ihrer Nebenquests. Hauptquests wirken daneben nur noch wie die Kirschen auf der Sahnetorte, sollten aber doch eigentlich die Hauptattraktion sein. Mit "Mad Max" kann man in einem riesigen Wüstengebiet (das aber dennoch jede Menge Abwechslung bietet) Aberdutzende Stunden verbringen, und gefühlt sind nur ein Bruchteil davon die Hauptmissionen.
"Mad Max" hat ein Set von fünf oder sechs verschiedenen Typen an Nebenbeschäftigungen zu bieten, die sich unter dem Strich zu mehreren hundert Aufträgen summieren - da werden Feindlager gesäubert, Minen aufgespürt, Rennen gefahren und und und. Hauptsächlich löst man die Aufgaben entweder mit den eigenen Fäusten (ein an die Batman-Reihe erinnerndes Kampfsystem, nur nicht ganz so ausgefeilt) oder mit dem Auto, das sich sehr rutschig und arcadig fährt - großzügige Drifts darf man sich auf hektorgroßen Sandflächen ja schließlich auch mal erlauben.
Beides kann man genretypisch bis zum Gehtnichtmehr aufleveln. Beides ermüdet irgendwann. Na klar, die Grafik ist ziemlich stark, insbesondere die Sandstürme und die Explosionen, die ja auch eine Spezialität des Studios sind (siehe "Just Cause 3"). Aber alleine die immergleichen Ess- und Trinkanimationen kann man irgendwann nicht mehr sehen, und so wiederholen sich viele Dinge, wenn man alles komplett haben will - wozu das Spiel durchaus motiviert, weil die unzähligen Sammelobjekte alle irgendwie erreichbar erscheinen.
In den Hauptakten werden die Mechaniken aus den Nebenmissionen nochmal besonders gut inszeniert und eine Story dazu erzählt, die ähnlich wie der Film nicht unbedingt der Rede wert ist. Das macht alles eine Menge Laune, so wie Krachbumm eben Laune machen kann. Substanz sucht man besser woanders.
Life Is Strange
Ich weiß ja nicht, ob StS hier mitliest oder Videospiele spielt... falls dem so wäre, müsste ich ihm ob seiner Präferenzen dringend dieses Spiel empfehlen. Auf Grundlage der ersten Episode (von insgesamt fünf) könnte man ja fast noch von einem naiven Teenie-Befindlichkeitsdrama sprechen, tatsächlich deuten sich aber schon hier die herausragenden Qualitäten an, die das Adventure im Stil der Telltale-Spiele (sprich: kaum Rätselfaktor, viel Dialoginteraktion) im folgenden noch entwickeln wird. Überdeutlich von "Twin Peaks" und Artverwandten inspiriert (viele Einflüsse baut das Spiel auch immer wieder in Easter Eggs ein), entwickelt die ausgeklügelte Story um die 18-jährige Max Caulfield, die die Zeit zurückdrehen kann, einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Sicher, die Gesichtsanimationen sind steif und überhaupt ist die ganze Grafik sehr bodenständig, aber über Aspekte wie Sprecher, Soundtrack, Beleuchtung, Drehbuch und Schnitt wird ein extrem packendes cineastisches Universum erschaffen mit unzähligen Wendungen, die das Geschehen immer dramatischer werden lassen. Über die recht vorhersehbare Aufdeckung des Falles kann man geteilter Meinung sein, doch ihre Art und Weise ist herausragend. Ohne die großen Meister, die immer wieder zitiert werden, wäre ein Spiel wie dieses natürlich nicht möglich, doch "Life Is Strange" macht aus der Zitatesammlung etwas ganz Besonderes.
Ne 9 für Live is Strange ist doch wohl um einiges übertrieben. Vor allem die ganzen Abstriche die du anführst, die aber nicht in deine Bewertung einfliessen..was du andersrum aber bei Far Cry 4 zu einer 5er Wertung führst, die absolut lächerlich ist.
Far Cry durch zu spielen dauert schon etwas, wer tut sich das an wenn das Game kein Spaß macht? oder wieso schreibt man das es Spaß macht, gibt aber nur eine 5? Wie setzt sich die Wertung da zusammen?
Bei Until Dawn kann ich dir wiederum recht geben, aber Live is Strange war ein Krampf. Öde bis zum geht nicht mehr. Und ich weiß wovon ich rede, ich hab alle 3 Games über die ich schreib platiniert, also ich kenn sie zu 100 Prozent.
Bei Mad Max muss ich noch alle Lager durchsuchen, auch bei dem Spiel würde ich locker 2 Punkte höher gehen 8-)
Far Cry durch zu spielen dauert schon etwas, wer tut sich das an wenn das Game kein Spaß macht? oder wieso schreibt man das es Spaß macht, gibt aber nur eine 5? Wie setzt sich die Wertung da zusammen?
Bei Until Dawn kann ich dir wiederum recht geben, aber Live is Strange war ein Krampf. Öde bis zum geht nicht mehr. Und ich weiß wovon ich rede, ich hab alle 3 Games über die ich schreib platiniert, also ich kenn sie zu 100 Prozent.
Bei Mad Max muss ich noch alle Lager durchsuchen, auch bei dem Spiel würde ich locker 2 Punkte höher gehen 8-)
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.
Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman
Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman
Dass du mit den Wertungen zu Far Cry 4 und Life Is Strange nicht einverstanden sein würdest, war mir schon klar. Ändert aber nix dran, dass die Wertungen für mich passen. "Far Cry 4" hab ich (wie so ziemlich jedes andere Spiel in der letzten Zeit) durchgespielt, weil ich schon sehr oft die Erfahrung gemacht habe, dass mich ein Spiel anfangs annervt und später doch noch der Funke überspringt. Gerade bei "Far Cry 3" (mein erstes Far Cry) hatte ich diesen Effekt ganz intensiv.
Bei Life Is Strange sind die positiven Aspekte für mich einfach so stark, dass sie die negativen Punkte völlig unbedeutend machen. Für mich kommt es drauf an, mit was für einem Gefühl man aus einem Spiel rausgeht - und das war diesem Spiel dutzendfach besser als bei Massenware wie "Far Cry 4", wo man das Gefühl hatte, die Hälfte davon war recycelt und die andere Hälfte taugt nichts.
Bei Life Is Strange sind die positiven Aspekte für mich einfach so stark, dass sie die negativen Punkte völlig unbedeutend machen. Für mich kommt es drauf an, mit was für einem Gefühl man aus einem Spiel rausgeht - und das war diesem Spiel dutzendfach besser als bei Massenware wie "Far Cry 4", wo man das Gefühl hatte, die Hälfte davon war recycelt und die andere Hälfte taugt nichts.
Bin bei Vince, was seine Bewertung zu LIFE IS STRANGE betrifft. Wie ich glaube ich schon mal geschrieben habe, war es für mich das Spiele-Highlight des letzten Jahres, noch vor THE WITCHER 3. Neben Charakteren, Story und Atmosphäre gefiel mir auch Spielmechanik: Das Zurückdrehen der Zeit macht Spaß und erlaubt gelegentliches Experimentieren, und dank der frei beweglichen Kamera sowie der etwas größeren Areale fühlt sich LIFE IS STRANGE auch deutlich mehr wie ein Spiel an als die ähnlichen Telltale-Adventures.
Das stimmt, ein bisschen mehr Interaktivität als bei Telltale war auf jeden Fall da. Wobei ich das Zurückspulen schon eher als Pseudointeraktivität empfunden habe. Man hatte halt prinzipiell zwei Möglichkeiten - entweder begnügte man sich mit der ersten spontanen Auswahl oder man spulte so lange zurück, bis man die "beste" Lösung gefunden hatte. Interessant wurde die ganze Sache eher durch die Story-Einbindung dieser Fähigkeit (etwa wenn sie in einer sehr dramatischen Situation plötzlich kurz verschwindet oder wenn sich Max in der Bredouille wiederfindet und den Raum ganz genau analysieren muss, um auf ihre Kraft zurückgreifen zu können). Titel aus dem Action-Adventure-Genre wie "Remember Me" oder "Batman" binden die Rückspulaktionen erwartungsgemäß interaktiver ein. Aber von einem Titel wie "Life Is Strange" erwartet man das ja auch gar nicht, da werden andere Schwerpunkte gesetzt.
Zuletzt den ein oder anderen Pflichttitel abgehakt, darunter
Uncharted 4 (PS4)
Trotz interessanter Piratenthematik (inklusive eines tollen Monkey-Island-Insiders), teils überragender Grafik und Technik.. das ist einfach nur noch heruntergebete Routine. Ok, die Dynamik zwischen Hauptfigur und neu ins Universum integriertem Bruder passt, es wird sich sehr um eine glaubwürdige Abenteuergeschichte (inkl. Background) bemüht und alles sehr schön eingebettet in ganz erlesene Schauplätze mit wirklich schönen Licht- und Wettereffekten... aber irgendwie springt der Funke nicht mehr über. Man hat das Gefühl, eine seelenlose, durchgeskriptete Massenabfertigung zu durchlaufen. Noch dazu steuert sich das Gehangel, Gehüpfe und Geballer irgendwie erstaunlich träge, obwohl (oder gerade weil?) die Spielfigur auf spezielle Situationen oft sehr individuell reagiert.
Ich konnte den linken Dialogstick quasi pausenlos im Kreis drehen und mich daran erfreuen, welche phänomenalen Bilder die kreiselnde Kamera preisgab, und dennoch habe ich mich teilweise wirklich durchzwingen müssen... es ist nicht einmal unbedingt der schlechteste Teil der Reihe, aber der, für den ich den meisten Überdruss empfunden habe.
Rise Of The Tomb Raider (PC)
Spielt in der gleichen Klasse wie "Uncharted 4", macht aber mehr Spaß, einfach weil Steuerungen und Equipment sich eine Spur dynamischer anfühlen. Toppt ansonsten das ebenfalls gute Vorgängerspiel nochmal in allen Belangen. Ausgeklügeltes Leveldesign (meistens kleine Open-World-Inseln, die durch Tunnelsysteme miteinander verbunden sind), herausragend inszenierte Action, aber auch Momente des Entdeckens und des Einklangs mit der Natur. Dazu eine ganz prachtvolle Grafik (insbesondere die Schnee- und Eiseffekte können sich wahrlich sehen lassen) und ein wunderschönes Art Design. Den Plot könnte man als zu phantastisch auffassen, aber letztlich hatte Lara schon immer eine mythologische Seite und die wird hier eben ausgespielt.
Just Cause 3 (PC)
Storytechnisch und in Sachen Charakterzeichnung kann man das Ding natürlich in der Pfeife rauchen, Rico ist ein dummer B-Prolet und heizt durch einen ebensolchen Plot. Rund 70 bis 80 Prozent des Spiels besteht auch noch aus der repetitiven Befreiung von Orten; das machen sich die Entwickler schon ziemlich einfach. Andererseits sehen die Explosionen (wie schon in "Mad Max" vom selben Studio) dermaßen schweinegeil aus, dass aus den langweiligen Nebenmissionen einfach immer wieder eine Riesengaudi wird. Anfangs ist die Steuerung noch ein bisschen hakelig, später genießt man aber die unglaubliche Freiheit auf dem riesigen Inselkomplex, den man nur sehr selten zu Fuß antritt. Highlight: Die Gleitflüge, die haben schon einen Sauspaß gemacht.
(knapp)
Layers Of Fear (PC)
Das so unscheinbare Horror-Adventure "Layers Of Fear" bescherte mir den heftigsten Mindfuck seit langer Zeit. Man spielt in Egoperspektive einen einsamen Maler in einem Herrenhaus-Anwesen, der offenbar dem Wahnsinn verfallen ist.
Das Spiel vertraut stark auf die u.a. auch in "Batman: Arkham Knight" eingesetzte Mechanik, sich die Umgebung durch Drehung der Figur verändern zu lassen. So geht man beispielsweise in einen geschlossenen Raum, schaut auf den Boden, dann wieder zur Decke und plötzlich ist der Raum nach oben hin kilometerweit geöffnet... oder ein Bild an der Wand hat sich plötzlich verändert. Auf diese Weise gelingt den Programmierern mit einem Minimum an konventionellen Jump Scares ein permanentes Gefühl der Unsicherheit; schließlich könnte jede sichere Wand eine Umdrehung später plötzlich verschwunden sein.
Nach und nach entblättert sich der Plot und offenbart grausame Details, während das Spiel sich fortwährend einer Metamorphose unterzieht und in jedem Stadium einfach nur pure Kunst ist. Das Spiel geht echt unter die Haut.
The Last Guardian
Das Negative zuerst: Grafisch und steuerungstechnisch, ja eigentlich überhaupt technisch ist "The Last Guardian" ein übler Rückfall fast schon in PS2-Zeiten. Die Geschichte eröffnet mit dem Close Up auf die Hauptfigur, einem Kind unbekannter Herkunft, das aus einer Ohnmacht erwacht. Seine Haut ist eine milchig-bräunliche, ebene Fläche, und man meint tatsächlich, grafisch zwei Generationen zurückgeworfen worden zu sein. Im späteren Verlauf offenbart das Spiel zwar seine schönen Seiten, insgesamt kann die Grafik aber nicht mehr mit zeitgemäßen Titeln mithalten. Hinzu kommen teils massive framerate-Einbrüche, eine hakelige Steuerung (ständig krallt sich der Junge im Fell des Begleiters fest, obwohl man doch eigentlich nur wegspringen möchte) und teils sehr ungünstige Kamerawinkel, was auch daran liegen mag, dass das Leveldesign sehr stark mit Größenverhältnissen spielt und das große Begleittier oft mal durch enge Gänge quetscht.
Hätten wir das abgehakt und kommen zum einzig Relevanten: "The Last Guardian" ist konzeptionell eines der revolutionärsten Spiele seit langer Zeit und liefert darüber hinaus eine der faszinierendsten Kreaturen der Videospielgeschichte. Klar, "Trico" mag wie eine berechnende Mischung aus Hund und Katze (und noch ein paar anderen Tieren) aussehen, weshalb man dem Spiel vorwerfen kann, es möchte billig möglichst viel Publikum abholen - schließlich wird jeder sein Haustier in Trico projiziert sehen (und das kann ichw ohl bestätigen). Aber: Trico ist so verdammt faszinierend, weil es tatsächlich in jeder Situation wie ein echtes Lebewesen reagiert: Auf offenem Feld in der Sonne kugelt es sich im Gras, nach einem Kampf ist es aufgewühlt, manchmal weiß es Rätsel selbst zu lösen, aber nicht immer versteht es, was man einem sagen möchte. Gerade letzterer Aspekt wird technikaffine Spieler, die auf hochpräzise Kollisionsabfragen und direkte Befehlsübertragung Wert legen, regelrecht zur Weißglut treiben. Gerade weil das Tier manchmal aber eben auch störrisch ist, weil es auch mal fragend mit den Ohren schlackert oder sinnlos in die Luft springt, wirkt es so unglaublich lebensecht.
Damit einher geht eine unbeschreibbar emotionale Freundschaftsgeschichte; nie hat mich ein Computerspiel emotional stärker mitgenommen als dieses. Die Geschichte erzählt einen eigentlich sehr simplen Kreislauf, das stark über Kommunikation ablaufende Gameplay verlagert den Fokus aber auf die Beziehung zwischen Mensch und Fabelwesen und sorgt damit für einen langen Nachklang, während ich andere AAA-Titel wie die ganz oben genannten schon wieder zu vergessen beginne...
(emotional aber eine klare )
Uncharted 4 (PS4)
Trotz interessanter Piratenthematik (inklusive eines tollen Monkey-Island-Insiders), teils überragender Grafik und Technik.. das ist einfach nur noch heruntergebete Routine. Ok, die Dynamik zwischen Hauptfigur und neu ins Universum integriertem Bruder passt, es wird sich sehr um eine glaubwürdige Abenteuergeschichte (inkl. Background) bemüht und alles sehr schön eingebettet in ganz erlesene Schauplätze mit wirklich schönen Licht- und Wettereffekten... aber irgendwie springt der Funke nicht mehr über. Man hat das Gefühl, eine seelenlose, durchgeskriptete Massenabfertigung zu durchlaufen. Noch dazu steuert sich das Gehangel, Gehüpfe und Geballer irgendwie erstaunlich träge, obwohl (oder gerade weil?) die Spielfigur auf spezielle Situationen oft sehr individuell reagiert.
Ich konnte den linken Dialogstick quasi pausenlos im Kreis drehen und mich daran erfreuen, welche phänomenalen Bilder die kreiselnde Kamera preisgab, und dennoch habe ich mich teilweise wirklich durchzwingen müssen... es ist nicht einmal unbedingt der schlechteste Teil der Reihe, aber der, für den ich den meisten Überdruss empfunden habe.
Rise Of The Tomb Raider (PC)
Spielt in der gleichen Klasse wie "Uncharted 4", macht aber mehr Spaß, einfach weil Steuerungen und Equipment sich eine Spur dynamischer anfühlen. Toppt ansonsten das ebenfalls gute Vorgängerspiel nochmal in allen Belangen. Ausgeklügeltes Leveldesign (meistens kleine Open-World-Inseln, die durch Tunnelsysteme miteinander verbunden sind), herausragend inszenierte Action, aber auch Momente des Entdeckens und des Einklangs mit der Natur. Dazu eine ganz prachtvolle Grafik (insbesondere die Schnee- und Eiseffekte können sich wahrlich sehen lassen) und ein wunderschönes Art Design. Den Plot könnte man als zu phantastisch auffassen, aber letztlich hatte Lara schon immer eine mythologische Seite und die wird hier eben ausgespielt.
Just Cause 3 (PC)
Storytechnisch und in Sachen Charakterzeichnung kann man das Ding natürlich in der Pfeife rauchen, Rico ist ein dummer B-Prolet und heizt durch einen ebensolchen Plot. Rund 70 bis 80 Prozent des Spiels besteht auch noch aus der repetitiven Befreiung von Orten; das machen sich die Entwickler schon ziemlich einfach. Andererseits sehen die Explosionen (wie schon in "Mad Max" vom selben Studio) dermaßen schweinegeil aus, dass aus den langweiligen Nebenmissionen einfach immer wieder eine Riesengaudi wird. Anfangs ist die Steuerung noch ein bisschen hakelig, später genießt man aber die unglaubliche Freiheit auf dem riesigen Inselkomplex, den man nur sehr selten zu Fuß antritt. Highlight: Die Gleitflüge, die haben schon einen Sauspaß gemacht.
(knapp)
Layers Of Fear (PC)
Das so unscheinbare Horror-Adventure "Layers Of Fear" bescherte mir den heftigsten Mindfuck seit langer Zeit. Man spielt in Egoperspektive einen einsamen Maler in einem Herrenhaus-Anwesen, der offenbar dem Wahnsinn verfallen ist.
Das Spiel vertraut stark auf die u.a. auch in "Batman: Arkham Knight" eingesetzte Mechanik, sich die Umgebung durch Drehung der Figur verändern zu lassen. So geht man beispielsweise in einen geschlossenen Raum, schaut auf den Boden, dann wieder zur Decke und plötzlich ist der Raum nach oben hin kilometerweit geöffnet... oder ein Bild an der Wand hat sich plötzlich verändert. Auf diese Weise gelingt den Programmierern mit einem Minimum an konventionellen Jump Scares ein permanentes Gefühl der Unsicherheit; schließlich könnte jede sichere Wand eine Umdrehung später plötzlich verschwunden sein.
Nach und nach entblättert sich der Plot und offenbart grausame Details, während das Spiel sich fortwährend einer Metamorphose unterzieht und in jedem Stadium einfach nur pure Kunst ist. Das Spiel geht echt unter die Haut.
The Last Guardian
Das Negative zuerst: Grafisch und steuerungstechnisch, ja eigentlich überhaupt technisch ist "The Last Guardian" ein übler Rückfall fast schon in PS2-Zeiten. Die Geschichte eröffnet mit dem Close Up auf die Hauptfigur, einem Kind unbekannter Herkunft, das aus einer Ohnmacht erwacht. Seine Haut ist eine milchig-bräunliche, ebene Fläche, und man meint tatsächlich, grafisch zwei Generationen zurückgeworfen worden zu sein. Im späteren Verlauf offenbart das Spiel zwar seine schönen Seiten, insgesamt kann die Grafik aber nicht mehr mit zeitgemäßen Titeln mithalten. Hinzu kommen teils massive framerate-Einbrüche, eine hakelige Steuerung (ständig krallt sich der Junge im Fell des Begleiters fest, obwohl man doch eigentlich nur wegspringen möchte) und teils sehr ungünstige Kamerawinkel, was auch daran liegen mag, dass das Leveldesign sehr stark mit Größenverhältnissen spielt und das große Begleittier oft mal durch enge Gänge quetscht.
Hätten wir das abgehakt und kommen zum einzig Relevanten: "The Last Guardian" ist konzeptionell eines der revolutionärsten Spiele seit langer Zeit und liefert darüber hinaus eine der faszinierendsten Kreaturen der Videospielgeschichte. Klar, "Trico" mag wie eine berechnende Mischung aus Hund und Katze (und noch ein paar anderen Tieren) aussehen, weshalb man dem Spiel vorwerfen kann, es möchte billig möglichst viel Publikum abholen - schließlich wird jeder sein Haustier in Trico projiziert sehen (und das kann ichw ohl bestätigen). Aber: Trico ist so verdammt faszinierend, weil es tatsächlich in jeder Situation wie ein echtes Lebewesen reagiert: Auf offenem Feld in der Sonne kugelt es sich im Gras, nach einem Kampf ist es aufgewühlt, manchmal weiß es Rätsel selbst zu lösen, aber nicht immer versteht es, was man einem sagen möchte. Gerade letzterer Aspekt wird technikaffine Spieler, die auf hochpräzise Kollisionsabfragen und direkte Befehlsübertragung Wert legen, regelrecht zur Weißglut treiben. Gerade weil das Tier manchmal aber eben auch störrisch ist, weil es auch mal fragend mit den Ohren schlackert oder sinnlos in die Luft springt, wirkt es so unglaublich lebensecht.
Damit einher geht eine unbeschreibbar emotionale Freundschaftsgeschichte; nie hat mich ein Computerspiel emotional stärker mitgenommen als dieses. Die Geschichte erzählt einen eigentlich sehr simplen Kreislauf, das stark über Kommunikation ablaufende Gameplay verlagert den Fokus aber auf die Beziehung zwischen Mensch und Fabelwesen und sorgt damit für einen langen Nachklang, während ich andere AAA-Titel wie die ganz oben genannten schon wieder zu vergessen beginne...
(emotional aber eine klare )
The Witcher 3 - Expansion (Hearts Of Stone / Blood & Wine)
Das erste Mal, dass ich mir bei einem Spiel eine Erweiterung gegönnt habe. CD Project Red haben es mir aber mit ihrer fairen Preisgestaltung und dem hohen Gegenwert fürs Geld auch sehr einfach gemacht. "Hearts Of Stone" war schon großartig mit seiner dicht gewobenen und komplex geschriebenen Geistergeschichte, hatte von Besäufnissen auf einer Hochzeit bis zur stimmungsvollen Schnitzeljagd in einem Haunted House alles zu bieten und wartet mit einem hochatmosphärischen Finale auf. Aber "Blood & Wine" schießt mit einer völlig neuen Karte noch einmal den Vogel ab. Obwohl Toussaint und die Weinberge drumherum knallbunt sind, wirkt das nicht wie eine billige Comicwelt, sondern wie poetischer Expressionismus. Darin eingebettet ein Hofdrama, das "Hearts Of Stone" in Sachen erzählerischer Komplexität sogar noch einmal übertrifft und Aberdutzende lebendig gezeichneter Nebenfiguren bietet und wieder einmal massen an Abwechslung im Gameplay. Ritterturniere, Arenakämpfe, ja in einer Mission schleicht man sogar einfach nur über sein neu erworbenes Anwesen und genießt die Stille. Großartig. Dazu wieder Haufen an ebenso spielenswerten Nebenquests, Hexeraufträgen, Schautzsuchen und mehr.
Das Gesamtpaket hat inzwischen eine verdient.
Dann noch
Trackmania Turbo
Eine endlose Anzahl fetziger Strecken, die durch ihre individuelle Streckenführung alle ihren eigenen Charakter haben, auch wenn man sich insgesamt wohl etwas mehr als nur vier "Welten" gewünscht hätte. Dass man ohne jegliche Ladepause mit einem Knopfdruck das Rennen einfach neu beginnen kann, steigert den Suchtfaktor, man kommt praktisch nicht mehr los, bis man endlich die gewünschte Zeit geschafft hat.
Allerdings ist das auch notwendig, denn mit Ladepausen würde man irre werden, da das Spiel einfach bockschwer ist. Für die meisten Spieler dürfte es nicht machbar sein, alle Strecken freizuschalten. Die Steuerung ist derart sensibel, dass eine hauchzarte Berührung des Sticks schon dafür sorgen kann, dass man meterweit neben der Strecke landet. Das kann schon irre machen, insbesondere auf matschigen und sandigen Untergründen.
Es hat mich dann aber doch viele viele Stunden vor den Bildschirm gefesselt. Die letzten Strecken allerdings werden mir wohl verschlossen bleiben, es erscheint mir nahezu unmöglich, auf jeder Strecke Gold zu holen.
Das erste Mal, dass ich mir bei einem Spiel eine Erweiterung gegönnt habe. CD Project Red haben es mir aber mit ihrer fairen Preisgestaltung und dem hohen Gegenwert fürs Geld auch sehr einfach gemacht. "Hearts Of Stone" war schon großartig mit seiner dicht gewobenen und komplex geschriebenen Geistergeschichte, hatte von Besäufnissen auf einer Hochzeit bis zur stimmungsvollen Schnitzeljagd in einem Haunted House alles zu bieten und wartet mit einem hochatmosphärischen Finale auf. Aber "Blood & Wine" schießt mit einer völlig neuen Karte noch einmal den Vogel ab. Obwohl Toussaint und die Weinberge drumherum knallbunt sind, wirkt das nicht wie eine billige Comicwelt, sondern wie poetischer Expressionismus. Darin eingebettet ein Hofdrama, das "Hearts Of Stone" in Sachen erzählerischer Komplexität sogar noch einmal übertrifft und Aberdutzende lebendig gezeichneter Nebenfiguren bietet und wieder einmal massen an Abwechslung im Gameplay. Ritterturniere, Arenakämpfe, ja in einer Mission schleicht man sogar einfach nur über sein neu erworbenes Anwesen und genießt die Stille. Großartig. Dazu wieder Haufen an ebenso spielenswerten Nebenquests, Hexeraufträgen, Schautzsuchen und mehr.
Das Gesamtpaket hat inzwischen eine verdient.
Dann noch
Trackmania Turbo
Eine endlose Anzahl fetziger Strecken, die durch ihre individuelle Streckenführung alle ihren eigenen Charakter haben, auch wenn man sich insgesamt wohl etwas mehr als nur vier "Welten" gewünscht hätte. Dass man ohne jegliche Ladepause mit einem Knopfdruck das Rennen einfach neu beginnen kann, steigert den Suchtfaktor, man kommt praktisch nicht mehr los, bis man endlich die gewünschte Zeit geschafft hat.
Allerdings ist das auch notwendig, denn mit Ladepausen würde man irre werden, da das Spiel einfach bockschwer ist. Für die meisten Spieler dürfte es nicht machbar sein, alle Strecken freizuschalten. Die Steuerung ist derart sensibel, dass eine hauchzarte Berührung des Sticks schon dafür sorgen kann, dass man meterweit neben der Strecke landet. Das kann schon irre machen, insbesondere auf matschigen und sandigen Untergründen.
Es hat mich dann aber doch viele viele Stunden vor den Bildschirm gefesselt. Die letzten Strecken allerdings werden mir wohl verschlossen bleiben, es erscheint mir nahezu unmöglich, auf jeder Strecke Gold zu holen.
Da ich erst recht frisch eine PS4 (Pro) mein eigen nenne, habe ich in den letzten Wochen alle Uncharted-Teile inklusive Lost Legacy durchgespielt. Mein Lieblingsteil bleibt der zweite, gerade in der Remastered-Fassung sieht der auch noch verdammt gut aus, vor allem aber spielt er sich wunderbar. Teil 4 ist hinsichtlich Inszenierung, Story und Drehbuch der Primus, da merkt man auch das Händchen des THE LAST OF US-Machers. Die Grafik ist spätestens ab Madagaskar atemberaubend. Hab allerdings die flüssigen 60 fps der Remastered-Trilogie vermisst, gerade das Zielen ging dort gelenkiger und zuverlässiger von der Hand. Letzteres gilt auch für Lost Legacy, wieder ein sehr unterhaltsames Abenteuer mit zwei ruppig-sympathischen Protagonistinnen, das grafisch sogar den vierten Teil nochmal toppt. Insgesamt lässt sich sagen, dass den Naughty Dogs, was Inszenierung und Grafik angeht, kaum jemand was vormacht. Spielerisch hingegen finde ich inzwischen die beiden Reboot-TOMB RAIDERs stärker, da die Reihe mehr Spiel und weniger Actionfilm ist. UNCHARTED 4 und LL haben beide ein relativ offenes großes Areal in der Spielmitte, aus dem sie aber wenig machen und in dem das freie Erkunden kaum lohnt. In den TR-Hubs findet man im Gegensatz ständig mehr oder weniger interessante Dinge, gerade das Craften und das Suchen lohnenswerter Schätze (die auch spielerische Auswirkung haben) machen die Welt zu mehr als nur einer wunderschönen Kulisse.
Ich kann nicht sagen warum, aber der vierte Teil hat mich beim Durchspielen irgendwie gelangweilt. Dabei waren, wie du schon sagst, Kulissen, Setting und Drehbuch wirklich brillant. Aber irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen. Mein Favorit bleibt auch Teil 2 (Teil 1 habe ich allerdings nie gespielt).
Bei mir hat der vierte Teil mich in Schottland begonnen, zu langweilen und zu enttäuschen, ab Madagaskar aber ging es dann aber deutlich stärker weiter. Ein neuer Teil sollte aber spielerisch grundlegend aufgepeppt werden, mehr Kontrolle über Spielfigur und Umgebung, mehr lohnenswerte Geheimnisse zum finden usw.
Das erste Uncharted gefällt mir übrigens immer noch ganz prima. Inzwischen wirkt es zwar gelegentlich etwas schludrig, und auch die Inszenierung auffällig unperfekt, aber wer die Charaktere aus den späteren Spielen mag, sollte unbedingt auch ihre Einführung mal spielen.
Das erste Uncharted gefällt mir übrigens immer noch ganz prima. Inzwischen wirkt es zwar gelegentlich etwas schludrig, und auch die Inszenierung auffällig unperfekt, aber wer die Charaktere aus den späteren Spielen mag, sollte unbedingt auch ihre Einführung mal spielen.
Life is Strange - Before The Storm
"Before The Storm" war als Flop eigentlich schon vorprogrammiert. Ein Prequel zum fantastischen Pseudo-Indie-Adventure, vom Publisher angekurbelt, ohne auch nur ein Mitglied des Originalteams zu verpflichten, stattdessen an einen Entwickler abgegeben, der noch nicht ein einziges bemerkenswertes Spiel auf dem Konto hat. Umso größer und angenehmer die Überraschung, dass das Prequel zwar nicht ganz mit dem Hauptspiel mithalten kann was Umfang, Spielmechanik und Spannung betrifft, dafür mit Chloe Price aber eine doch wesentlich faszinierendere Protagonistin in den Mittelpunkt stellt, der auch die reiferen Dialoge gegönnt werden. Insbesondere auf eher zweifelhaften Teenie-Sprech wie "Wowsers!", "For reals?" oder "Amazeballs!" wird dankenswerterweise verzichtet. Im Vergleich zum Original liegt der Fokus von BsS weniger auf großen Mysterien als auf alltäglichem, nachvollziehbarem Drama, wodurch auch Chloes Beziehung zu Freundin Rachel Amber glaubwürdiger, realistischer und regelrecht herzig wirkt.
Wer das Original mochte oder generell mit Story-Adventures im Telltale-Stil etwas anfangen kann, sollte "Before The Storm" unbedingt eine Chance geben.
"Before The Storm" war als Flop eigentlich schon vorprogrammiert. Ein Prequel zum fantastischen Pseudo-Indie-Adventure, vom Publisher angekurbelt, ohne auch nur ein Mitglied des Originalteams zu verpflichten, stattdessen an einen Entwickler abgegeben, der noch nicht ein einziges bemerkenswertes Spiel auf dem Konto hat. Umso größer und angenehmer die Überraschung, dass das Prequel zwar nicht ganz mit dem Hauptspiel mithalten kann was Umfang, Spielmechanik und Spannung betrifft, dafür mit Chloe Price aber eine doch wesentlich faszinierendere Protagonistin in den Mittelpunkt stellt, der auch die reiferen Dialoge gegönnt werden. Insbesondere auf eher zweifelhaften Teenie-Sprech wie "Wowsers!", "For reals?" oder "Amazeballs!" wird dankenswerterweise verzichtet. Im Vergleich zum Original liegt der Fokus von BsS weniger auf großen Mysterien als auf alltäglichem, nachvollziehbarem Drama, wodurch auch Chloes Beziehung zu Freundin Rachel Amber glaubwürdiger, realistischer und regelrecht herzig wirkt.
Wer das Original mochte oder generell mit Story-Adventures im Telltale-Stil etwas anfangen kann, sollte "Before The Storm" unbedingt eine Chance geben.
Re: Zuletzt durchgezockt Thread
Red Dead Redemption 2
Ohne die Schiessereien wäre es gut als Pferdchenspiel für Mädels interessant.
Mindestens 80% des Spieles verbringt man nämlich auf seinem Gaul um von A nach B zu reiten.
Ich musste mich wirklich quälen es durch zu ziehen. Ab Kapitel 3 wurds dann ja auch endlich interessant, aber nur von der Story her, das Gameplay blieb grottig, die Story kann man ab Kapitel 6 dann teilweise auch wieder vergessen.
Die hohen Bewertungen kann ich absolut nicht nachvollziehen, das Spiel ist nervig lahmarschig bis zum geht nicht mehr.
Mit Tendenz zur 6, da nur die Grafik bei dem Spiel punktet.
Besser zu Assassins Creed Odyssey greifen, was ich davor durchgespielt hab. Das Game schaut besser aus, hat die bessere Story, die bessere Spielbarkeit und die Open World dort macht ihrem Namen auch Ehre. Beinahe das perfekte Spiel, da hab ich nichts was ich wirklich bemängeln kann.
Ohne die Schiessereien wäre es gut als Pferdchenspiel für Mädels interessant.
Mindestens 80% des Spieles verbringt man nämlich auf seinem Gaul um von A nach B zu reiten.
Ich musste mich wirklich quälen es durch zu ziehen. Ab Kapitel 3 wurds dann ja auch endlich interessant, aber nur von der Story her, das Gameplay blieb grottig, die Story kann man ab Kapitel 6 dann teilweise auch wieder vergessen.
Die hohen Bewertungen kann ich absolut nicht nachvollziehen, das Spiel ist nervig lahmarschig bis zum geht nicht mehr.
Mit Tendenz zur 6, da nur die Grafik bei dem Spiel punktet.
Besser zu Assassins Creed Odyssey greifen, was ich davor durchgespielt hab. Das Game schaut besser aus, hat die bessere Story, die bessere Spielbarkeit und die Open World dort macht ihrem Namen auch Ehre. Beinahe das perfekte Spiel, da hab ich nichts was ich wirklich bemängeln kann.
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.
Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman
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Re: Zuletzt durchgezockt Thread
Was ich mich immer wieder frage, wie kriegt man so ein Monster wie Red Dead Redemption eigentlich in so kurzer Zeit zu Ende gezockt? Ich häng nun schon seit Wochen an Resident Evil 7, und das ist als linearer Survival Horror ja nun echt kein typischer Zeitfresser.
- Sir Jay
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Re: Zuletzt durchgezockt Thread
man darf halt sonst nix zu tun haben
Ich hocke schon seit Oktober 2015 an Witcher 3...
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Re: Zuletzt durchgezockt Thread
Frag mich auch immer wie es Leute schaffen an einem Wochenende 10 oder mehr Filme zu schauenVince hat geschrieben: ↑13.11.2018, 17:48Was ich mich immer wieder frage, wie kriegt man so ein Monster wie Red Dead Redemption eigentlich in so kurzer Zeit zu Ende gezockt? Ich häng nun schon seit Wochen an Resident Evil 7, und das ist als linearer Survival Horror ja nun echt kein typischer Zeitfresser.
Die durchschnittliche Spieldauer von Resident Evil 7 beträgt 10-15 Stunden. Warum man da Wochen braucht
In Red Dead Redemption 2 hab ich etwa 40-50 Stunden Spielzeit investiert, das ist in 2 Wochen gut zu schaffen.
Doch, arbeiten z.b.
Sonst kann man sich diese ganzen neuen Spiele ja nicht leisten.
Dann muss man die Konsole auch mal einschalten, von selbst spielt sich das nicht durch. So gut kann es dann ja auch nicht sein wenn man kein Verlangen hat das Ende zu sehen. Vielleicht mal ein Spiel versuchen das eher zu einem passt. Irgendwas kurzes, belangloses wie Tetris oder Candy Crush
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.
Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman
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Re: Zuletzt durchgezockt Thread
10 oder mehr Filme an einem WE halte ich aber auch für ein Gerücht, wie soll das denn gehen? Ich bin immer mal wieder auf Filmabenden, bei denen dann an 4 oder in Extremfällen 5 Filme weggehauen werden, so kommen dann auch größere Gesamtzahlen zustande. Videospiele scheinen mir aber immer ungleich mehr Zeit zu verbrauchen. Ich muss mich inzwischen voll und ganz auf die großen Kracher konzentrieren, weil zu mehr einfach die Zeit nicht reicht.
Ich habe RE7 heute beendet und bin bei knapp 11 Stunden gelandet. Aber irgendwie verteilen die sich doch immer sehr über die Wochen und ich hab im Anschluss auch oft das Gefühl, ich hätte deutlich mehr Zeit investiert. Für die größeren Spiele wie Wichter 3 & Co. benötige ich meistens mehrere Monate, und das, obwohl ich selten bis nie mehrere Spiele gleichzeitig spiele. Deswegen zögere ich auch immer, größere Spiele anzufangen.
RDR2 werde ich evtl. bei der kommenden 3-für-2-Aktion mal abgrasen, ist zwar eines meiner am meisten erwarteten Spiele, aber Vollpreis hab ich schon lange nicht mehr gekauft.
Ich habe RE7 heute beendet und bin bei knapp 11 Stunden gelandet. Aber irgendwie verteilen die sich doch immer sehr über die Wochen und ich hab im Anschluss auch oft das Gefühl, ich hätte deutlich mehr Zeit investiert. Für die größeren Spiele wie Wichter 3 & Co. benötige ich meistens mehrere Monate, und das, obwohl ich selten bis nie mehrere Spiele gleichzeitig spiele. Deswegen zögere ich auch immer, größere Spiele anzufangen.
RDR2 werde ich evtl. bei der kommenden 3-für-2-Aktion mal abgrasen, ist zwar eines meiner am meisten erwarteten Spiele, aber Vollpreis hab ich schon lange nicht mehr gekauft.
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Re: Zuletzt durchgezockt Thread
speziell bei Witcher 3 muss ich noch erwähnen, dass ich es auf dem PC spiele und da aufgrund technischer schwierigkeiten das spiel lange zeit nicht starten konnte und es so halt mal hab liegen lassen. eine festplattenformatierung führte zum verlust eines spielstandes uswOrco hat geschrieben: ↑16.11.2018, 21:31Dann muss man die Konsole auch mal einschalten, von selbst spielt sich das nicht durch. So gut kann es dann ja auch nicht sein wenn man kein Verlangen hat das Ende zu sehen. Vielleicht mal ein Spiel versuchen das eher zu einem passt. Irgendwas kurzes, belangloses wie Tetris oder Candy Crush
Eigentlich find ichs ja cool. Mir gefällt die Spielwelt, doch ich glaube es liegt generell eher an mir, als an dem Spiel. Ich schaffe es nicht mehr in den Art von Spielen zu versinken, wie es noch früher der Fall war.
Ich fürchte ich bin irgendwie etwas rausgewachsen. Ich halte mich trotzdem up to date - sehe mir an, was rauskommt und schaue mir reviews über retro klassiker an und mein erster Impuls ist es dann auch diese Spiele nachzuholen. Doch wenn ich das erstmal tue - jüngst bei dem PSOne Klassiker "Genso Suikoden 2" merke ich schnell, wie mir alles zu platt altbacken ist und lasse das spiel dann wieder nach 5 stunden liegen...
Zuletzt habe ich mal "Talos Principle" probiert, mit dem ich 8 stunden guten spaß hatte, aber jetzt liegts auch wieder schon fast ne woche ungespielt rum.
Das letzte Spiel, in dem ich mich richtig verloren hatte war XCom 2. Da habe ich tatsächlich den ganzen letzten Heilig Abend nichts anderes getan, als in Unterhosen auf der Couch sitzen und von 12 uhr mittag bis tief in die nacht aliens wegzuballern
Re: Zuletzt durchgezockt Thread
Talos Principle hab ich vor Resident Evil 7 gespielt. War ganz interessant, die extrem guten Wertungen wiederum konnte ich nicht so ganz nachvollziehen... da würde ich ein "Portal 2" jederzeit vorziehen. Auf Dauer werden die Rätsel ja schon etwas gleichförmig und die Spielwelt wirkt auch sehr tot. Die Interaktion mit dem Computerbildschirm war allerdings hervorragend geschrieben, wenn natürlich auch spielerisch jetzt ohne Nährwert.
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