Filmtagebuch: John Woo
Moderator: SFI
The Guest
Inszenatorisch und optisch überzeugender Film, dessen cooler Soundtrack und guten Darsteller ebenfalls zur speziellen Atmosphäre beitragen und relativ problemlos über manch inhaltliche Schwäche (warum ruft der Major gegen Ende nicht erneut Verstärkung?) und dem etwas einfallslosen Ablauf in der zweiten Hälfte (da hatte ich nach dem stimmigen Beginn mehr erwartet) hinwegsehen lassen. Einzig das Ende ist sehr enttäuschend und ruiniert den Film leider ein grosses Stück - schade. Trotzdem bleibt unter dem Strich ein überdurchschnittlicher Thriller ohne Längen.
Inszenatorisch und optisch überzeugender Film, dessen cooler Soundtrack und guten Darsteller ebenfalls zur speziellen Atmosphäre beitragen und relativ problemlos über manch inhaltliche Schwäche (warum ruft der Major gegen Ende nicht erneut Verstärkung?) und dem etwas einfallslosen Ablauf in der zweiten Hälfte (da hatte ich nach dem stimmigen Beginn mehr erwartet) hinwegsehen lassen. Einzig das Ende ist sehr enttäuschend und ruiniert den Film leider ein grosses Stück - schade. Trotzdem bleibt unter dem Strich ein überdurchschnittlicher Thriller ohne Längen.
5 Dollars a Day
Christopher Walken als alternder Kleinbetrüger, der zusammen mit seinem Sohn auf eine kleine Reise geht. Kein Oberkracher und für manche wahrscheinlich etwas zu ruhig, aber Walken macht den Film mit seiner Darstellung im Alleingang sehenswert. Sharon Stone schaut auch noch kurz rein.
+
St. Vincent
Charakterdarsteller die Zweite…einfach herrlich wie Bill Murray in dieser Rolle als mürrischer und nörgelnder Nachbar aufgeht. Melissa McCarthy überrascht hier mit einer zurückhaltenden Performance und Naomi Watts scheint der Film auch Spass gemacht zu haben. Manche Hollywood-Standard-Szene hat sich zwar eingeschlichen, aber man unterhält sich einfach prächtig. Bitte mehr davon!
Christopher Walken als alternder Kleinbetrüger, der zusammen mit seinem Sohn auf eine kleine Reise geht. Kein Oberkracher und für manche wahrscheinlich etwas zu ruhig, aber Walken macht den Film mit seiner Darstellung im Alleingang sehenswert. Sharon Stone schaut auch noch kurz rein.
+
St. Vincent
Charakterdarsteller die Zweite…einfach herrlich wie Bill Murray in dieser Rolle als mürrischer und nörgelnder Nachbar aufgeht. Melissa McCarthy überrascht hier mit einer zurückhaltenden Performance und Naomi Watts scheint der Film auch Spass gemacht zu haben. Manche Hollywood-Standard-Szene hat sich zwar eingeschlichen, aber man unterhält sich einfach prächtig. Bitte mehr davon!
Focus
Unterhaltsamer, gut inszenierter Film mit gut aufgelegten Darstellern (Will Mith, Margot Robbie, Gerald McRaney usw.).
Bangok Dangerous
Einer von Cages besseren neueren Actionfilmen mit atmosphärischen Bildern und guten Leistungen der Darsteller.
Mud
Interessantes Aussenseiter-Drama mit guter Leistung von McConaughey.
Unterhaltsamer, gut inszenierter Film mit gut aufgelegten Darstellern (Will Mith, Margot Robbie, Gerald McRaney usw.).
Bangok Dangerous
Einer von Cages besseren neueren Actionfilmen mit atmosphärischen Bildern und guten Leistungen der Darsteller.
Mud
Interessantes Aussenseiter-Drama mit guter Leistung von McConaughey.
John Woo hat geschrieben:Son of Batman
Eine weitere Batman Zeichentrick-Verfilmung. Kurzweilige Unterhaltung, aber keiner der besseren Filme, da gerade inhaltlich recht flach.
Auch wenn deine Kritik schon ein paar Tage her ist... Die Comicvorlage ist auch nicht besonders doll, da inhaltlich nicht viel rüber kommt. Ich hatte da wesentlich mehr erwartet, zumal ich auch recht lange an dem Film interessiert war. Irgendwie hatte der Titel mehr versprochen, es wird aber nicht wirklich etwas aus der Grundidee gemacht.
Fremd in der Welt
Unterhaltsames Regiedebüt von Macon Blair ("Blue Ruin") mit amüsanten, entfernt an manche Werke der Coen-Brüder erinnernden Dialogen sowie einer stark aufspielenden Besetzung (allen voran Melanie Lysnkey und Elijah Wood).
Der Mann, der niemals starb
Bisweilen etwas konstruiert wirkender, aber angenehm altmodisch inszenierter TV-Film mit gut aufgelegten Darstellern.
Wo die wilden Menschen jagen
Brillant inszenierte, sehr unterhaltsame Survival-Komödie aus Neuseeland mit fantastischen Landschaftsaufnahmen und einem gelungenen Soundtrack.
War Machine
Nach dem sehr gelungenen "The Rover" erweist sich David Michôds neuer Film leider als eine weitgehend misslungene, sehr langatmige Angelegenheit, die auch von der engagiert spielenden Besetzung nicht gerettet werden kann.
Sleepless - Eine tödliche Nacht
Auch wenn man die Geschichte in dieser oder einer ähnlichen Form schon oft gesehen hat, kann dieser Actionthriller nicht zuletzt dank einigen guten Kampfsequenzen durchaus gut unterhalten, obwohl man nicht so recht weiss, ob man die letzte Minute des Films als gelungen oder doch eher als dämlich bezeichnen möchte.
Undisputed 4
Während die emotionale Komponente teilweise weit hergeholt wirkt, überzeugt der Film in seinen hervorragend choreografierten Kämpfen, auch wenn die Begeisterung nicht mehr so gross ist wie damals noch beim zweiten Teil.
The Age of Shadows
Stellenweise schwer zu durchschauende Geschichte um Verrat und Intrigen, vom Regisseur aber gewohnt brillant bebildert.
Jadotville
Actionreicher und durchaus spannender Belagerungs-Film, mitunter aber gerade in den Actionszenen etwas einfallslos inszeniert.
Unterhaltsames Regiedebüt von Macon Blair ("Blue Ruin") mit amüsanten, entfernt an manche Werke der Coen-Brüder erinnernden Dialogen sowie einer stark aufspielenden Besetzung (allen voran Melanie Lysnkey und Elijah Wood).
Der Mann, der niemals starb
Bisweilen etwas konstruiert wirkender, aber angenehm altmodisch inszenierter TV-Film mit gut aufgelegten Darstellern.
Wo die wilden Menschen jagen
Brillant inszenierte, sehr unterhaltsame Survival-Komödie aus Neuseeland mit fantastischen Landschaftsaufnahmen und einem gelungenen Soundtrack.
War Machine
Nach dem sehr gelungenen "The Rover" erweist sich David Michôds neuer Film leider als eine weitgehend misslungene, sehr langatmige Angelegenheit, die auch von der engagiert spielenden Besetzung nicht gerettet werden kann.
Sleepless - Eine tödliche Nacht
Auch wenn man die Geschichte in dieser oder einer ähnlichen Form schon oft gesehen hat, kann dieser Actionthriller nicht zuletzt dank einigen guten Kampfsequenzen durchaus gut unterhalten, obwohl man nicht so recht weiss, ob man die letzte Minute des Films als gelungen oder doch eher als dämlich bezeichnen möchte.
Undisputed 4
Während die emotionale Komponente teilweise weit hergeholt wirkt, überzeugt der Film in seinen hervorragend choreografierten Kämpfen, auch wenn die Begeisterung nicht mehr so gross ist wie damals noch beim zweiten Teil.
The Age of Shadows
Stellenweise schwer zu durchschauende Geschichte um Verrat und Intrigen, vom Regisseur aber gewohnt brillant bebildert.
Jadotville
Actionreicher und durchaus spannender Belagerungs-Film, mitunter aber gerade in den Actionszenen etwas einfallslos inszeniert.
5 Zimmer Küche Sarg
Köstliche Horrorkomödie, als "Dokumentarfilm" in einer Vampir-WG angelegt. Originell, amüsant und sehr kurzweilig.
The Prisoners
Spannender Kriminalthriller mit guten Leistungen der Darsteller. Jóhannssons Score ist hier im Gegensatz zu seinen späteren Werken noch erfreulich ruhig und subtil gehalten.
Fire Down Below
Immer noch sehenswerter Seagal-Film mit verhältnismässig wenig Action, dafür einer tollen Atmosphäre, schönen Landschaftsbildern und klasse Musik.
Black Mass
Weitgehend langatmiger und trockener Kriminalfilm, trotz guten Darstellerleistungen.
Bright
Kein filmisches Highlight, aber doch besser als sein Ruf. Einige Actionszenen sind durchaus gut umgesetzt. Falls "Bad Boys" doch mal noch einen dritten Teil erhält, könnte man ja auch David Ayer verpflichten.
Zwillinge - Twins
Kein Komödien-Highlight, aber wahrscheinlich einer von Arnies gelungeneren Abstecher in das komödiantische Filmgenre.
Wer ist Mr. Cutty?
Überrschend gelungene Komödie, erfreulich altmodisch inszeniert, wenn auch nicht ohne Längen.
Köstliche Horrorkomödie, als "Dokumentarfilm" in einer Vampir-WG angelegt. Originell, amüsant und sehr kurzweilig.
The Prisoners
Spannender Kriminalthriller mit guten Leistungen der Darsteller. Jóhannssons Score ist hier im Gegensatz zu seinen späteren Werken noch erfreulich ruhig und subtil gehalten.
Fire Down Below
Immer noch sehenswerter Seagal-Film mit verhältnismässig wenig Action, dafür einer tollen Atmosphäre, schönen Landschaftsbildern und klasse Musik.
Black Mass
Weitgehend langatmiger und trockener Kriminalfilm, trotz guten Darstellerleistungen.
Bright
Kein filmisches Highlight, aber doch besser als sein Ruf. Einige Actionszenen sind durchaus gut umgesetzt. Falls "Bad Boys" doch mal noch einen dritten Teil erhält, könnte man ja auch David Ayer verpflichten.
Zwillinge - Twins
Kein Komödien-Highlight, aber wahrscheinlich einer von Arnies gelungeneren Abstecher in das komödiantische Filmgenre.
Wer ist Mr. Cutty?
Überrschend gelungene Komödie, erfreulich altmodisch inszeniert, wenn auch nicht ohne Längen.
Logan Lucky
Steven Soderberghs' Film ist inhaltlich leider teilweise etwas langatmig geraten - die gut aufgelegten Darsteller können dies aber mehrheitlich ganz gut überspielen.
Der weisse Hai
Zweitsichtung. Zurecht ein Klassiker, im Grunde gibt es nichts zu kritisieren. Die Spannung stimmt, die Darsteller überzeugen (vor allem die Szenen auf dem Boot sind klasse gespielt) und eine solche Inszenierung scheint heute leider gar nicht mehr möglich zu sein. Heute würde man wohl (nicht nur) den Hai tricktechnisch animieren, falls man eine neue Fortsetzung drehen würde.
The Outsider
Ziemlich langatmiger Netflix-Film, trotz einer sorgfältigen Inszenierung und einem überzeugenden Jared Leto in der Hauptrolle.
knappe
Feinde - Hostiles
Christian Bale und Rosamund Pike brillieren in diesem atmosphärischen Western-Drama, das wohl Scott Coopers bislang besten Film darstellt. Die Story ist geradlinig erzählt, die Bilder beeindruckend und der Soundtrack sehr stimmig. Einer der für mich der besten Kinofilme seit langem.
Steven Soderberghs' Film ist inhaltlich leider teilweise etwas langatmig geraten - die gut aufgelegten Darsteller können dies aber mehrheitlich ganz gut überspielen.
Der weisse Hai
Zweitsichtung. Zurecht ein Klassiker, im Grunde gibt es nichts zu kritisieren. Die Spannung stimmt, die Darsteller überzeugen (vor allem die Szenen auf dem Boot sind klasse gespielt) und eine solche Inszenierung scheint heute leider gar nicht mehr möglich zu sein. Heute würde man wohl (nicht nur) den Hai tricktechnisch animieren, falls man eine neue Fortsetzung drehen würde.
The Outsider
Ziemlich langatmiger Netflix-Film, trotz einer sorgfältigen Inszenierung und einem überzeugenden Jared Leto in der Hauptrolle.
knappe
Feinde - Hostiles
Christian Bale und Rosamund Pike brillieren in diesem atmosphärischen Western-Drama, das wohl Scott Coopers bislang besten Film darstellt. Die Story ist geradlinig erzählt, die Bilder beeindruckend und der Soundtrack sehr stimmig. Einer der für mich der besten Kinofilme seit langem.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Bad Boys for Life
Gelungene späte Fortsetzung der Actionreihe. Stilistisch findet man einen guten Mix zwischen den ersten beiden Teilen, darüber hinaus fand ich gerade den Charakter von Mike überraschend gut und emotional dargestellt. Richtig ärgerlich ist nur der Versuch, kurz vor dem Abspann noch ein offenes Ende einzubauen und eine weitere Fortsetzung anzudeuten. Nichts gegen eine weitere Fortsetzung, aber solche Szenen haben die Vorgänger auch nicht benötigt. Man hätte darauf verzichten oder die Szene erst nach dem Abspann einbauen sollen.
Suicide Kings
Hoch unterhaltsames Gaunerstück um einen von fünf Kumpels entführten Mafioso, um Lösegeld für deren entführte Freundin zu erpressen. Selbst an einen Stuhl gefesselt weiss Christopher Walken mit einer tollen Leistung zu begeistern.
Miss Undercover
Gute Komödie aus einer Zeit, in der Komödien noch auf Furz-Witz-Humor verzichten konnten. Dank gut aufgelegten Darstellern (sehr amüsant: Michael Caine) und einer netten Geschichte auch heute noch sehr unterhaltsam.
Miss Undercover 2
Nach brauchbaren ersten 20 Minuten erfolgt im Film ein Zeitsprung, und plötzlich ist nicht nur der Hauptcharakter kaum wiederzuerkennen, auch den Drehbuchautoren scheint nichts vernünftiges mehr eingefallen zu sein. Ein paar nette Momente, unter anderem die Auftritte von William Shatner, retten den Film noch knapp ins Mittelmass.
Reichtum ist keine Schande
Steve Martins erster Film weiss durch gelungene Situationskomik und reichlich amüsante Einfälle zu begeistern. Sehr kurzweilig und unterhaltsam, die Highlights in Martins' Filmkarriere sollten aber noch folgen.
Gelungene späte Fortsetzung der Actionreihe. Stilistisch findet man einen guten Mix zwischen den ersten beiden Teilen, darüber hinaus fand ich gerade den Charakter von Mike überraschend gut und emotional dargestellt. Richtig ärgerlich ist nur der Versuch, kurz vor dem Abspann noch ein offenes Ende einzubauen und eine weitere Fortsetzung anzudeuten. Nichts gegen eine weitere Fortsetzung, aber solche Szenen haben die Vorgänger auch nicht benötigt. Man hätte darauf verzichten oder die Szene erst nach dem Abspann einbauen sollen.
Suicide Kings
Hoch unterhaltsames Gaunerstück um einen von fünf Kumpels entführten Mafioso, um Lösegeld für deren entführte Freundin zu erpressen. Selbst an einen Stuhl gefesselt weiss Christopher Walken mit einer tollen Leistung zu begeistern.
Miss Undercover
Gute Komödie aus einer Zeit, in der Komödien noch auf Furz-Witz-Humor verzichten konnten. Dank gut aufgelegten Darstellern (sehr amüsant: Michael Caine) und einer netten Geschichte auch heute noch sehr unterhaltsam.
Miss Undercover 2
Nach brauchbaren ersten 20 Minuten erfolgt im Film ein Zeitsprung, und plötzlich ist nicht nur der Hauptcharakter kaum wiederzuerkennen, auch den Drehbuchautoren scheint nichts vernünftiges mehr eingefallen zu sein. Ein paar nette Momente, unter anderem die Auftritte von William Shatner, retten den Film noch knapp ins Mittelmass.
Reichtum ist keine Schande
Steve Martins erster Film weiss durch gelungene Situationskomik und reichlich amüsante Einfälle zu begeistern. Sehr kurzweilig und unterhaltsam, die Highlights in Martins' Filmkarriere sollten aber noch folgen.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Logan Lucky hatte ich abgebrochen...wie lange dauerte es bei dir, bis du drin warst?
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: John Woo
Für mich war Logan Lucky von Beginn an ein Film, den ich mir gerne anschaute. Weil die Darstellerriege sehr meinen Nerv traf. Wertungstechnisch würde ich mit einer 7 konform gehen.
Und wow, Miss Undercover sah ich vor geschätzten 18 Jahren oder so. Wegen Frau Bullock würde ich mir den heute wohl nicht mehr anschauen.
Und wow, Miss Undercover sah ich vor geschätzten 18 Jahren oder so. Wegen Frau Bullock würde ich mir den heute wohl nicht mehr anschauen.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Jip, "Suicide Kings" mag ich auch... allein schon wegen Walken und Leary.
Das Mediabook hatte ich mir kürzlich zugelegt.
Das Mediabook hatte ich mir kürzlich zugelegt.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Meine Meinung zu "Lucky Logan"
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: John Woo
Wie meinst du das? Hast du was gegen sie oder einfach nur, weil die heutzutage nicht mehr Filme nur wegen attraktiver Schauspielerinnen schaust? Ersteres fände ich verwunderlich, letzteres kann ich verstehen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch: John Woo
Ich glaube er meint den "Nervfaktor" von ihr, der je nach Rolle mal mehr mal weniger ausgeprägt ist. Bei mir hat sie leider auch so einen Eindruck des "eher nicht schauen" weil ich sie wohl zu oft in eben diesen "Nervrollen" gesehen habe.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: John Woo
Weil Sandra Bullock eine der wenigen Schauspieler*innen ist, die ich nicht sehr mag. Das hat weder mit der Optik, noch ihrem Spiel zu tun, sondern dem nicht begründbaren Wegfall von Sympathie. Das passiert ja im realen Leben gleichermassen, dass man mit gewissen Menschen nie warm wird.
Allerdings meide ich Bullock deswegen nicht aktiv.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Ich weiss nicht mehr genau, aber ich war wohl grad in der richtigen Stimmung für diese Art Film...oder einfach nur froh das es sich nicht um ein neues "Oceans Twelve" - Debakel handelte. Jenen Film musste ich damals glaube ich sogar im Kino ertragen.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Der rosarote Panther
Klassiker mit viel Charme, guter Besetzung und toller 60er-Atmosphäre, allerdings auch einem recht langsamen Erzähltempo, wenngleich die finale Verfolgungsjagd sehr gelungen ist.
Inspektor Clouseau tritt bereits in diverse Fettnäpfchen, jedoch noch weit nicht so ausufernd wie in späteren Filmen, zumal David Niven als Gentleman-Gauner wohl mehr Screentime hat.
Der gezeichnete Vorspann war die Grundlage für die spätere Zeichentrickserie mit Paulchen Panther und das Musikthema dürfte eines der bekanntesten der Filmgeschichte sein.
Nicht mein Favorit der Reihe, dennoch gute Unterhaltung.
+
Hitcher, der Highwaykiller
Highway-Thriller sehe ich aufgrund deren Atmosphäre oft gerne, und dies dürfte für mich der beste Film dieser Art sein. Das eher langsame Erzähltempo in Verbindung mit dem grandiosen Soundtrack erzeugt eine Atmosphäre, die man leider viel zu selten in Filmen findet, da hätte selbst John Carpenter wohl nichts besser machen können. Darüber hinaus überzeugen die Darsteller, allen voran natürlich Rutger Hauer.
Peter Gunn, Privatdetektiv
Blake Edwards' Versuch, seine bekannte Krimiserie der 60er, welche in den 70ern noch einen Kinofilm erhielt, wiederzuleben, war nur mit wenig Erfolg gekrönt, da es bei diesem Fernsehfilm blieb und keine neue TV-Serie entstand. Dennoch bietet der Film trotz der üblichen Limitierungen eines Fernsehfilms nette Unterhaltung für Fans des Neo-Noir Detektivfilms, besonders überzeugen hier die überraschend amüsanten Dialoge. Wie bei der Originalserie war Henry Mancini für die Musik verantwortlich. Damit kehrte auch das sehr populäre Titelthema zurück, welches wohl jeder kennt, selbst wenn man von Peter Gunn noch nie etwas gehört hat.
Klassiker mit viel Charme, guter Besetzung und toller 60er-Atmosphäre, allerdings auch einem recht langsamen Erzähltempo, wenngleich die finale Verfolgungsjagd sehr gelungen ist.
Inspektor Clouseau tritt bereits in diverse Fettnäpfchen, jedoch noch weit nicht so ausufernd wie in späteren Filmen, zumal David Niven als Gentleman-Gauner wohl mehr Screentime hat.
Der gezeichnete Vorspann war die Grundlage für die spätere Zeichentrickserie mit Paulchen Panther und das Musikthema dürfte eines der bekanntesten der Filmgeschichte sein.
Nicht mein Favorit der Reihe, dennoch gute Unterhaltung.
+
Hitcher, der Highwaykiller
Highway-Thriller sehe ich aufgrund deren Atmosphäre oft gerne, und dies dürfte für mich der beste Film dieser Art sein. Das eher langsame Erzähltempo in Verbindung mit dem grandiosen Soundtrack erzeugt eine Atmosphäre, die man leider viel zu selten in Filmen findet, da hätte selbst John Carpenter wohl nichts besser machen können. Darüber hinaus überzeugen die Darsteller, allen voran natürlich Rutger Hauer.
Peter Gunn, Privatdetektiv
Blake Edwards' Versuch, seine bekannte Krimiserie der 60er, welche in den 70ern noch einen Kinofilm erhielt, wiederzuleben, war nur mit wenig Erfolg gekrönt, da es bei diesem Fernsehfilm blieb und keine neue TV-Serie entstand. Dennoch bietet der Film trotz der üblichen Limitierungen eines Fernsehfilms nette Unterhaltung für Fans des Neo-Noir Detektivfilms, besonders überzeugen hier die überraschend amüsanten Dialoge. Wie bei der Originalserie war Henry Mancini für die Musik verantwortlich. Damit kehrte auch das sehr populäre Titelthema zurück, welches wohl jeder kennt, selbst wenn man von Peter Gunn noch nie etwas gehört hat.
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: John Woo
Erstaunlicherweise hatte ich beim Panther die konträre Reaktion, als ich den vor einiger Zeit geschaut habe - oder versucht. Denn das langsame Tempo und der immer extremer werdende Klamauk im letzten Filmdrittel nervten mich bald nur noch. Schlussendlich hab ich den Film sogar vor dem Ende ausgemacht.
Früher liebte ich diese Filmreihe allerdings.
Früher liebte ich diese Filmreihe allerdings.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Ein Schuss im Dunkeln
Nur ein Jahr später nachgeschobenes Sequel in der "Panther"-Reihe, die sich jedoch nicht um den titelgebenden Diamanten dreht, stattdessen hat Clouseau, der nun auch die Hauptrolle übernommen hat, einen Fall ganz im Stile von Agatha Christie zu lösen und tritt dabei erwartungsgemäss in diverse Fettnäpfchen. Erstmals mit dabei sind sein Diener Cato und sein Vorgesetzter Chefinspektor Dreyfus, die ihre Rollen hervorragend umsetzen und sich dabei für weitere Auftritte empfehlen. Ein im Vergleich zum Vorgänger strafferes Pacing ohne Längen und reichlich absurde Situationen sorgen für Kurzweil, jedoch fehlt gleichzeitig der Stil des ersten Films wie auch ein echter Gegenspieler à la Sir Charles Lytton.
High Ground - Der Kopfgeldjäger
Simon Baker legt für den dramatischen Thriller sein "Sunnyboy"-Image ab und liefert eine überzeugende Darstellung als Ordnungshüter Travis im australischen Outback. Entgegen den Erwartungen die Titel und Cover möglicherweise suggerieren, erwartet den Zuschauer kein simpler Actionfilm, da der Film seine Geschichte langsam entfaltet und sich auf die Darstellung der unterschiedlichen Kulturen fokussiert und dies spannend zu erzählen weiss. Das Ende hätte durchaus noch kraftvoller ausfallen dürfen und das Fehlen klassischer musikalischer Untermalung wirkt bisweilen etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch beeindrucken die grossartigen Landschaftsaufnahmen.
Hammett
Wim Wenders' Regiedebüt in Hollywood ist eine liebevolle Hommage an den Film Noir über eine fiktionale Geschichte des Krimiautors Dashiell Hammett, der man die Probleme hinter der Kamera (Produzent Francis Ford Coppola soll den Film zu grossen Teilen neu gedreht haben) nicht wirklich anmerkt. Die Kulissen die vermutlich bewusst etwas künstlich wirken, erzeugen in Verbindung mit John Barrys brillantem Score eine stimmige Atmosphäre. Obwohl die Geschichte in bester "Noir"-Tradition bisweilen etwas unübersichtlich erzählt wird, folgt man gerne den Ermittlungen der Hauptfigur, überzeugend gespielt von Frederic Forrest, durch das düster dargestellte San Francisco der 1920er-Jahre.
Nur ein Jahr später nachgeschobenes Sequel in der "Panther"-Reihe, die sich jedoch nicht um den titelgebenden Diamanten dreht, stattdessen hat Clouseau, der nun auch die Hauptrolle übernommen hat, einen Fall ganz im Stile von Agatha Christie zu lösen und tritt dabei erwartungsgemäss in diverse Fettnäpfchen. Erstmals mit dabei sind sein Diener Cato und sein Vorgesetzter Chefinspektor Dreyfus, die ihre Rollen hervorragend umsetzen und sich dabei für weitere Auftritte empfehlen. Ein im Vergleich zum Vorgänger strafferes Pacing ohne Längen und reichlich absurde Situationen sorgen für Kurzweil, jedoch fehlt gleichzeitig der Stil des ersten Films wie auch ein echter Gegenspieler à la Sir Charles Lytton.
High Ground - Der Kopfgeldjäger
Simon Baker legt für den dramatischen Thriller sein "Sunnyboy"-Image ab und liefert eine überzeugende Darstellung als Ordnungshüter Travis im australischen Outback. Entgegen den Erwartungen die Titel und Cover möglicherweise suggerieren, erwartet den Zuschauer kein simpler Actionfilm, da der Film seine Geschichte langsam entfaltet und sich auf die Darstellung der unterschiedlichen Kulturen fokussiert und dies spannend zu erzählen weiss. Das Ende hätte durchaus noch kraftvoller ausfallen dürfen und das Fehlen klassischer musikalischer Untermalung wirkt bisweilen etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch beeindrucken die grossartigen Landschaftsaufnahmen.
Hammett
Wim Wenders' Regiedebüt in Hollywood ist eine liebevolle Hommage an den Film Noir über eine fiktionale Geschichte des Krimiautors Dashiell Hammett, der man die Probleme hinter der Kamera (Produzent Francis Ford Coppola soll den Film zu grossen Teilen neu gedreht haben) nicht wirklich anmerkt. Die Kulissen die vermutlich bewusst etwas künstlich wirken, erzeugen in Verbindung mit John Barrys brillantem Score eine stimmige Atmosphäre. Obwohl die Geschichte in bester "Noir"-Tradition bisweilen etwas unübersichtlich erzählt wird, folgt man gerne den Ermittlungen der Hauptfigur, überzeugend gespielt von Frederic Forrest, durch das düster dargestellte San Francisco der 1920er-Jahre.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Der rosarote Panther kehrt zurück
Nach langer Pause kehrte Peter Sellers zurück in seine Paraderolle. In Sachen Comedy legte man nochmals eine Schippe drauf und so gibt es kaum Situationen, in welchen Clouseau nicht ins Fettnäpfchen tritt. Die verschiedenen Locations (Südfrankreich, Marokko, Schweiz) bringen viel Abwechslung und Christopher Plummer überzeugt als Sir Charles Litton-Ersatz (David Niven war damals nicht verfügbar). Der Soundtrack von Henry Mancini gefiel mir auch nochmals besser als in den Vorgängern. Etwas schade ist jedoch, dass Clouseau und Litton kaum gemeinsame Szenen haben. Dennoch der für mich wohl beste "Panther".
Hudson Hawk - Der Meisterdieb
In Erwartung eines unterhaltsamen Gaunerstücks à la "Die Thomas Crown Affäre" oder "Verlockende Falle" überrascht der Film mit einer Menge Humor, nur leider nicht von der guten Sorte. Dieser Film beweist eindrücklich, dass auch vermeintlich banaler Klamauk schwieriger zu inszenieren ist, als allgemein angenommen werden dürfte. Grundsätzlich ist es durchaus lobenswert, dass Bruce Willis nach seinen Actionfilm-Erfolgen neue Wege gehen wollte, doch hier wäre es wohl besser gewesen hätte er gleich auf einen Komödien-Spezialist wie Mel Brooks gesetzt oder jemanden wie Shane Black für das Drehbuch engagiert. Viele Nebenfiguren werden sehr überdreht aber zu keiner Zeit unterhaltsam dargestellt und manche Ideen wirken geradezu peinlich. Immerhin, Willis scheint sichtlich Spass gehabt zu haben und Danny Aiello geht in seiner Rolle ebenfalls in Ordnung. Auch ein paar solide Actionszenen haben sich in den Film verirrt, der jedoch mit zunehmender Laufzeit durch seine langweilig dargereichte Geschichte stets uninteressanter wird.
Amazonen auf dem Mond
Inoffizielle Fortsetzung des Komödien-Klassikers "Kentucky Fried Movie" mit satirischem Blick auf das amerikanische Fernsehprogramm. Die Episoden wurden von fünf verschiedenen Regisseuren (u.a. John Landis und Joe Dante) inszeniert und zeigen verschiedene, zumeist amüsante und originelle Sketchshows, Filmausschnitte oder Werbespots. Die Qualität der einzelnen Sequenzen ist unterschiedlich und sicherlich abhängig vom jeweiligen Geschmack des Zuschauers, bieten so aber auch reichlich Abwechslung. Kernstück dieser kurzweiligen Unterhaltung ist der Spielfilm "Amazonen auf dem Mond" als liebevolle Hommage an SciFi-Serien der 50er und 60er Jahre.
Nach langer Pause kehrte Peter Sellers zurück in seine Paraderolle. In Sachen Comedy legte man nochmals eine Schippe drauf und so gibt es kaum Situationen, in welchen Clouseau nicht ins Fettnäpfchen tritt. Die verschiedenen Locations (Südfrankreich, Marokko, Schweiz) bringen viel Abwechslung und Christopher Plummer überzeugt als Sir Charles Litton-Ersatz (David Niven war damals nicht verfügbar). Der Soundtrack von Henry Mancini gefiel mir auch nochmals besser als in den Vorgängern. Etwas schade ist jedoch, dass Clouseau und Litton kaum gemeinsame Szenen haben. Dennoch der für mich wohl beste "Panther".
Hudson Hawk - Der Meisterdieb
In Erwartung eines unterhaltsamen Gaunerstücks à la "Die Thomas Crown Affäre" oder "Verlockende Falle" überrascht der Film mit einer Menge Humor, nur leider nicht von der guten Sorte. Dieser Film beweist eindrücklich, dass auch vermeintlich banaler Klamauk schwieriger zu inszenieren ist, als allgemein angenommen werden dürfte. Grundsätzlich ist es durchaus lobenswert, dass Bruce Willis nach seinen Actionfilm-Erfolgen neue Wege gehen wollte, doch hier wäre es wohl besser gewesen hätte er gleich auf einen Komödien-Spezialist wie Mel Brooks gesetzt oder jemanden wie Shane Black für das Drehbuch engagiert. Viele Nebenfiguren werden sehr überdreht aber zu keiner Zeit unterhaltsam dargestellt und manche Ideen wirken geradezu peinlich. Immerhin, Willis scheint sichtlich Spass gehabt zu haben und Danny Aiello geht in seiner Rolle ebenfalls in Ordnung. Auch ein paar solide Actionszenen haben sich in den Film verirrt, der jedoch mit zunehmender Laufzeit durch seine langweilig dargereichte Geschichte stets uninteressanter wird.
Amazonen auf dem Mond
Inoffizielle Fortsetzung des Komödien-Klassikers "Kentucky Fried Movie" mit satirischem Blick auf das amerikanische Fernsehprogramm. Die Episoden wurden von fünf verschiedenen Regisseuren (u.a. John Landis und Joe Dante) inszeniert und zeigen verschiedene, zumeist amüsante und originelle Sketchshows, Filmausschnitte oder Werbespots. Die Qualität der einzelnen Sequenzen ist unterschiedlich und sicherlich abhängig vom jeweiligen Geschmack des Zuschauers, bieten so aber auch reichlich Abwechslung. Kernstück dieser kurzweiligen Unterhaltung ist der Spielfilm "Amazonen auf dem Mond" als liebevolle Hommage an SciFi-Serien der 50er und 60er Jahre.
Re: Filmtagebuch: John Woo
Jackie Chan's First Strike
Mit knapp 84 Minuten in der internationalen Schnittfassung etwas gar kurz geratene Agentenkomödie, die wohl den Kürzungen geschuldet teilweise etwas hektisch von einem Schauplatz zum nächsten wechselt.
Der Vorteil dadurch ist andererseits aber auch, dass keine Längen auftreten und der Film kurzweilig unterhält. Als Bond-Fan freue ich mich immer über eine gut gemachte Parodie und die Actionszenen wissen durchaus zu gefallen. Hervorzuheben ist dabei die aufwändig gemachte Schnee-Action und der Kampf mit einer Leiter. Auch gefiel der Humor, der sich nicht in übermässigem Klamauk verliert.
Mit knapp 84 Minuten in der internationalen Schnittfassung etwas gar kurz geratene Agentenkomödie, die wohl den Kürzungen geschuldet teilweise etwas hektisch von einem Schauplatz zum nächsten wechselt.
Der Vorteil dadurch ist andererseits aber auch, dass keine Längen auftreten und der Film kurzweilig unterhält. Als Bond-Fan freue ich mich immer über eine gut gemachte Parodie und die Actionszenen wissen durchaus zu gefallen. Hervorzuheben ist dabei die aufwändig gemachte Schnee-Action und der Kampf mit einer Leiter. Auch gefiel der Humor, der sich nicht in übermässigem Klamauk verliert.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste