Filmtagebuch Cinefreak

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 02.08.2021, 11:10

Hot dog

Licht und Schatten hatte dieser Film..einerseits richtig witzige Szenen, teilweise aber auch etwas Dampfhammer-Humor...ähnliches galt für die Action - mal richtig gut, mal eher schwach - und einige Längen trübten den Spaß.Dennoch fand ich ihn recht unterhaltend
:liquid6: knapp, habe aber auch nichts gegen deutsche Filme ;)

Der Hexenclub
Neusichtung - immer noch sehenswert und erinnert natürlich an die Serie "Charmed" oder auch an "Practical Magic", den ich eigentlich auch mal wieder rausholen könnte ;)
:liquid7: etwa

Das Blubbern von Glück
Ich hätte noch etwas mehr Feelgood-Feeling erwartet, aber eine zweite "Rocca" erwartete mich hier leider nicht. Dennoch ein schöner, berührender und letzten Endes erfrischender Film nach Buchvorlage von Barry Jonsberg, den ich empfehlen kann
:liquid7: mit einer Tendenz zur knappen :liquid8:

The Secret - Trau dich zu träumen
hätte gerne etwas humorvoller sein können, irgendwie charmant, aber ne eher trockene Nummer, zu der man definitiv in Stimmung sein muss...tut aber nicht weh, kann man mal schauen und hab ich letzten Endes auch nicht bereut
knapp :liquid6:

Femme Fatale
Heiße Nummer mit Rebecca Romijn - ein wenig Heist, ein wenig Intrigen mit einem raffinierten Twist, den ich so nicht kommen sah. Ganz ordentlicher Erotikthriller von Brian de Palma, der vielleicht mit 10 Minuten weniger etwas straffer gewesen wäre. Dennoch:
:liquid7:,5 würde ich da geben, evtl :liquid8: und empfehlenswert
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von deBohli » 02.08.2021, 20:58

Ach ja, "Femme Fatale". Den hatte ich damals auf DVD und öfter geschaut. Allerdings ist ausser Romijns Aussehen wenig haften geblieben. :wink:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 08.08.2021, 18:47

Der wunderbare Mr Rogers
Ein Film fürs Herz mit Tom Hanks, der sicher zur Zeit guttut - dem aber ein wenig mehr Humor und Spritzigkeit für meinen Geschmack gut getan hätte. So ist das ganze zwar schön, aber auch minimal langatmig und eher dramatisch...ich hätte etwas mehr Feelgood-Film erwartet...
gute :liquid7:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 11.08.2021, 13:48

Man lernt nie aus

Ganz sympathische Nummer mit De Niro und Anne Hathaway - allerdings für einen Film dieser Länge - immerhin knapp zwei Stunden - hätte ich mir etwas mehr Humor hier gewünscht, zumal es passend gewesen wäre. Ansonsten gab es wenig zu meckern, außer dass der Film sich zum Ende hin ein wenig gezogen hat für mich...
knapp :liquid7:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 12.08.2021, 11:23

Zimmer 1408

mit John Cusack. Fand ich ganz gut
:liquid7: etwa

Gemini man
ich muss sagen, die Verfolgungsjagd fand ich nicht halb so schlecht gemacht wie ich es aufgrund deines Trailers befürchtet hatte. Es gibt zwar einige unschöne CGI-Momente, die scheinen aber auch so einiges in echt gedreht zu haben. So machte die Jagd Laune. Auch die sonstige Action war recht ordentlich anzusehen, allerdings stimmt es, dass wirkliche Spannung oder gar gelungene Twists eher vernachlässigt werden, was das ganze oft sehr beliebig wirken lässt. Schön, ihn mal gesehen zu haben...aber der Film war deutlich zu lang für das Dargebotene :wink:
:liquid6: bis :liquid6:,5 etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 29.08.2021, 23:30

Knight Rider 2000 (zu meiner Entschuldigung: War für nen Podcast :lol: :wink:

Spaß beiseite...ich komme mir vor wie jemand, der aus einer Tabledancebar kommt und sagt: "Schöne saubere Toiletten"....ersetzt man hier die schönen sauberen Toiletten mit "immerhin die alten bekannten Stimmen" kommt das im bezug auf Knight Rider 2000 hin.

Negativ: lächerlich wenig Action, gerade mal zwei (!) Explosionen, einige kurze Schießereien, in die das Auto nicht mal involviert ist und zwei kurze Autojagden - jede zweite alte Episode hatte mehr Drive würde ich sagen ;)
eine wichtige Charakterperson aus der alten Serie stirbt quasi in einem Nebensatz und KITT scheint das gar nicht wirklich zu interessieren...hallo?!?
kein kultiger schwarzer Trans-Am, kaum Humor, kein Turbo Boost, nicht mal ein verkackter Ski Mode Einsatz...wen wollte man bitteschön mit diesem Billigaufguss erreichen?!
gnädige :liquid3:,5 und nein, den würde ich nicht auf ne einsame Insel mitnehmen :mrgreen:


The final girls
Diese Horrorparodie fand ich ganz neckisch, zwar streckenweise etwas langatmig, aber hatte was. Auch die Idee mit der Familienbeziehung hat mir da ganz gut gefallen.
ca. gute :liquid6:,5


Am Rande der Angst
Eine weitere recht spannende Variation des Home Invasion-Thrillers. Hätte etwas actionreicher sein dürfen, fand ich aber recht spannend und hatte ein paar ganz gute Einfälle.
:liquid6: etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 04.09.2021, 14:43

Für einen kommenden Podcast, an dem ich beteiligt bin und in dem wir "Two distant strangers in Kombination mit Zeitschleifenfilmen und -serienfolgen behandeln wollen, vorgearbeitet:

12:01

Diese Murmeltier-Variante kommt als eine Mischung aus Thriller, Komödie und Love-Story daher und funktioniert beim ersten Ansehen mit Sicherheit noch um einiges besser, weil er einfach sauspannend gemacht ist. Regisseur ist hier Jack Sholder ("The Hidden - Das unsagbar Böse"), der Film ist ne runde Sache und sogar bei Youtube abrufbar auf deutsch ;)
:liquid7:,5 - für Erstseher wird noch mehr drin sein


Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Trotz des sperrigen Titels hat mich der Film bei meiner zweiten Sichtung noch deutlich mehr in den Bann gezogen. Ich würde sagen, vom Faktor Moral und wie man mit anderen Menschen umspringt, ist er ein wenig mit Blumhouse` wunderbarem "Happy deathday" vergleichbar. Der Film ist ein Teenie-Drama mit sehr erwachsenen Themen, das vor allem durch sein Ende und den zum Ende hin sehr intensivem Soundtrack wunderbar nachhallt.
:liquid8:,5 etwa - hat mich sehr berührt an einem Tag, an dem ich mich so lala fühlte...das gibt immer Bonus ;)


Birds of prey - die Emanzipation der Harley Quinn


Cast:
Margot Robbie, Mary Elizabeth Winstead, Rosie Perez, Ewan McGregor, Jurnet Smollet-Bell

Als der Joker seiner Harley Quinn den Laufpass gibt, geht diese damit ganz entspannt um und sprengt erstmal den Ort ihrer Zweisamkeit in die Luft. Nicht nur deshalb wird sie auf einmal - jetzt ohne die Deckung des gefürchteten Bösewichts - von allen Hunden - Verzeihung - Verbrechern von Gotham City und Umgebung gehetzt....


Nachdem ich gestern - rein zufällig eigentlich - bei den Media-Paten das Interview mit der charmanten Derya Flechtner gehört hatte, habe ich mich entschieden, den Film mal anzutesten.

Erstmal Warnung - mit der 13-teiligen Fantasy-Serie aus den Jahren 2002/ 2003 mit Dina Meyer und Shemar Moore hat der Film sehr wenig gemein. Das Team bildet sich erst sehr spät, vorher gibt es einen streckenweise sehr eigenwilligen Ego-Trip der titelgebenden Harley Quinn zu sehen.
Außerdem - da stimme ich Robert Hofmann mal wieder zu leider - sind die Effekte für einen 100 Millionen Dollar-Streifen teils sehr dünn, gerade die Explosionen sehen wieder so typisch nach gewollt und nicht gekonnt aus.

Streckenweise streckt der Streifen sich und fühlt sich länger an als er tatsächlich ist, außerdem ist der Showdown irgendwie für mich persönlich Nix Halbes und Nix Ganzes gewesen.
Auf der anderen Seite unterhält der Film trotzdem recht gut, und es ist erfrischend, mal eine weibliche Regisseurin, in diesem Falle Cathy Yan mit ihrem wohl ersten Langfilm-Debut zu erleben. - Etwas weniger bunt und etwas geerdeter (und das sage ich, der großer Fan von Joel Schumachers BATMAN FOREVER immer war!), etwas mehr Tiefgang - dann wäre der Film besser gewesen. - So taugt er aber trotzdem für einen unterhaltsamen Filmabend/ - nachmittag oder was auch immer 😉, wenngleich da mehr drin gewesen wäre. Die Besetzung ist jedenfalls nicht schlecht. Und ich musste doch ernsthaft nachschauen, wer den Bösewicht spielt...meine Güte, man wird echt älter 😮

mit einer Bewertung tue ich mich schwer...ich bin da irgendwo zwischen :liquid5:,5 bis :liquid6: - actionmäßig eher nett für zwischendurch, satt macht er nicht ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von StS » 04.09.2021, 17:59

Cinefreak hat geschrieben:
04.09.2021, 14:43
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Trotz des sperrigen Titels hat mich der Film bei meiner zweiten Sichtung noch deutlich mehr in den Bann gezogen. Ich würde sagen, vom Faktor Moral und wie man mit anderen Menschen umspringt, ist er ein wenig mit Blumhouse` wunderbarem "Happy deathday" vergleichbar. Der Film ist ein Teenie-Drama mit sehr erwachsenen Themen, das vor allem durch sein Ende und den zum Ende hin sehr intensivem Soundtrack wunderbar nachhallt.
:liquid8:,5 etwa - hat mich sehr berührt an einem Tag, an dem ich mich so lala fühlte...das gibt immer Bonus ;)
Den mochte ich ebenfalls. Könnte ich auch mal wieder im Player rotieren lassen...
viewtopic.php?f=82&t=18201&p=496521&hil ... ei#p496521

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 04.09.2021, 18:42

Freut mich, wenn dich mein Beitrag inspiriert hat. Die Hauptdarstellerin fand ich auch recht sympathisch :wink:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 10.09.2021, 10:15

Men in Black International

Nicht ganz schlecht, aber auch nicht wirklich gut...vor allem für einen Film von 105 Minuten und diesem Genre enttäuschend unlustig und unspannend...dümpelte irgendwie vor sich her mit nur wenigen Highlights, auch wenn ich die Idee des gemixten Teams gut fand
:liquid4:,5 bis :liquid5: vielleicht


Gott du kannst ein Arsch sein
lief auf TVNow
Und wurde mir von jemandem empfohlen, die den Autoren kennt. Eine Geschichte, die erstmal niederschmetternd beginnt, sich aber zu einem unterhaltsamen Road Trip entwickelt. Sinje Irslinger spielt ihre Rolle sehr berührend und ich konnte ganz gut mit ihr mitfühlen
:liquid7:,5


Die Croods
Netter Animationsfilm mit einigen ganz guten Gags und einer actionreichen, vor allem aber sympathischen Inszenierung
:liquid7:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 20.09.2021, 15:18

Gesammelte Werke

Space Jam
Ganz nett, aber irgendwie nicht mehr so toll wie damals...

Geschenkt ist noch zu teuer
Solide, zum Teil skurrile Sonntagnachmittag-Unterhaltung mit Tom Hanks und Shelly Long
:liquid7: mit leichter Plus-Tendenz

Hello again - Liebe für immer
Charmant, aber irgendwie wenig Stellen zum Lachen...fand ihn etwas langatmig, auch wenn der charmant gespielt war.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 25.09.2021, 23:06

Thriller-Tipp
Amazon Prime

Der Auftrag
Top besetzt mit Anja Kling, Aaron Hilmer, Oliver Masucci u. a.
Regie: Florian Baxmeyer

Der 16jährige Miki Witt ist zur falschen Zeit am falschen Ort und beobachtet einen brutalen Mord. Nur knapp entkommt der Teenager und soll gegen den Schwerverbrecher aussagen. Aus Schutz kommt er samt seiner Familie ins Zeugenschutzprogramm des LKA. Und ausgerechnet eine gerade ausgebildete Personenschützerin soll die Leitung übernehmen.
Wenngleich der Inhalt eher nach einem Actioner klingt, handelt es sich bei dieser Produktion vielmehr um einen Thriller, der mehr auf Atmosphäre und Figurenzeichnung setzt denn auf Action. Auch ist das Verhalten der handelnden Personen oft nicht wirklich sinnvoll, dennoch fesselt der Streifen bis zum schockierenden Ende durchaus.
Oliver Masucci hat mir schon als diabolisch-unberechenbarer Polizeipsychologe Hegel im Hörspiel AURIS (Fitzek/ Kliesch) Gänsehautmomente bereitet. Auch hier spielt er einen Charakter mit Ecken und Kanten. Anna Bederke spielt das weibliche "Greenhorn" des Personenschutzes.

:liquid7:


SOUL
Den fand ich ebenfalls sehenswert. Eher leisere Töne als große Gags und nicht immer ganz so stilsicher, aber kann man sich mal anschauen
:liquid6:,5 etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 01.10.2021, 13:53

PALM SPRINGS

Bei PALM SPRINGS - aktuell im Abo bei Amazon Prime zu sehen - handelt es sich um eine weitere "Groundhog"-Variante in der Tradition der Zeitschleifen-Vertreter. Und da genau das auch unser Thema sein wird im kommenden Podcast, dachte ich mir, guckste dir mal an..zumal ich das Prinzip Zeitschleifen-Film interessant finde und mir 80% dieser Filme gut bis sehr gut munden. 😉
PALM SPRINGS ist allerdings ein wenig anders. Vielleicht kann man von auf Anspruch gemacht sprechen, mir würde das Wort psychedelisch, teils melancholisch in den Sinn kommen, dennoch streckenweise sehr überraschend und mit skurrilem Humor versehen. Erwähnenswert ist hier auf jeden Fall, dass Max Barbakow hier ein recht starkes Regie-Debut gelungen ist, das immerhin einen IMDB-Wert von 7,4 aufweist. Interessant ist hier die Konstellation, dass zwei Leute in einer Zeitschleife gefangen sind, von denen einer bereits resigniert bzw. sich mit seinem Schicksal abgefunden hat...
Bei Christin Milioti musste ich erst ein wenig an Jennifer Love Hewitt denken, da mich ihre Gesichtszüge an sie erinnerten. Andy Samberg dürfte einigen aus der Serie "Brooklyn Nine Nine" bekannt sein. Ansonsten gibt es noch J. K. Simmons als Roy zu sehen und Camila Mendes aus RIVERDALE.

recht starke :liquid7:,5 würde ich mal spontan geben


PETER HASE
Wow, der machte richtig Spaß. Mir war nicht bekannt, dass das nach einer Buchreihe entstanden ist, war jedenfalls klasse umgesetzt und besetzt.
:liquid8: knapp
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von SFI » 01.10.2021, 14:58

dito zu Palm Springs, war auch recht überrascht!
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 11.10.2021, 20:28

Tatort - Die Blume des Bösen

Krimitipp für Fans des Thrills:
Tatort - Folge 651: Die Blume des Bösen

In Fall Nr. 36 des Tatort Kölner Teams Ballauf und Schenk wird es für Max diesmal sehr persönlich, als mehrere Leichen von Frauen aufgefunden werden, mit denen Max intime Beziehungen gepflegt hat. Erst langsam entwirrt sich für ihn und seinen Kollegen Schenk der Hintergrund der Taten, der ihn in seine eigene Vergangenheit führt.

Warum gerade den schauen? -
Dieser Krimithriller ist stark erzählt, hat einen sehr starken Antagonisten mit Jürgen Schornagel und einen starken Gegner mit einem Motiv, das diese Tatort-Folge nachhallen lässt. Zudem findet sich außer der Hauptbesetzung Dietmar Bär/ Klaus J. Behrendt/ Tessa Mittelstädt der bereits verstorbene Christian Tasche sowie Uwe Preuss und Nadeshda Brennicke. Zudem legt das Drehbuch geschickt falsche Fährten (Die Frage, was Max mit dem Tod eines kleinen Kindes bleibt sehr lange im Dunklen) und zeigt eine spürbare Bedrohung für die Protagonisten. Starker Tatort!
https://www.ardmediathek.de/video/tator ... jQ1M2ExYg/


Zweitsichtungen:

FREUNDE MIT GEWISSEN VORZÜGEN
den habe ich mit meiner besten Freundin zusammen geschaut, ich glaube, sie fand den sogar noch ein Stück besser als ich, war aber allemal sehenswert nochmal, schon wegen Mila Kunis`Vorstellung ;)

MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER
immer noch ein nettes Vergnügen, das meiner Erinnerung nach um einiges komischer geraten ist als das Sequel.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 16.10.2021, 16:01

Ich tue mich mit Punktevergaben wegen der fehlenden direkten Vergleichsmöglichkeit irgendwie schwer...darum muss, wer Interesse hat, künftig drei vier Wörter lesen bei mir ;)

MÄNNERHERZEN
Ganz nette Komödie ohne viele Highlights, top besetzt, fast null Fäkalhumor, aber auch einer nicht ganz so hohen Gagdichte - das, was ich als nett und durchschnittlich bezeichnen würde...

ZOMBIELAND 2
Ich konnte beim Sequel längst nicht so gut andocken wie beim Vorgänger. Lag es daran, dass sich der erste Teil frisch und wie was Neues anfühlte irgendwie? Oder fehlte dem zweiten Teil einfach der Biss (:-D) des ersten Teils? Immer noch ne nette Nummer, aber ein potentieller dritter TEil dürfte sich da gerne mehr Mühe geben. Die FX waren auch eher grützig zum Teil...

TWO DISTANT STRANGERS
Schaut euch diesen Film an!
Der Oscar ist absolut verdient. Die George Floyd-Geschichte, die um die Welt ging, als mutige Murmeltier-Variante. Der arme Mann, der einfach nur zu seinem Hund nach Hause will und jedes Mal von einem - hier darf man es sagen - Fascho-Bullen umgebracht wird. Ein alter Klassiker aus den 80ern wird hier sehr passend eingesetzt und sorgt vor allem zum Ende hin für Gänsehaut-Momente. Der Film hat ein paar kleine Gags, überrascht streckenweise auf geradezu perfid-gemeine Weise und hallt definitiv richtig nach. Mehr möchte ich darüber nicht sagen, einfach nur: DEN MUSS MAN WIRKLICH MAL GESEHEN HABEN...habe ihn gestern mit einer Freundin geschaut und sie fand ihn ebenso mitreißend und krass.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 28.10.2021, 10:12

ABOUT A BOY - DER TAG DER TOTEN ENDE
netter anrührender Film mit einem gut aufgelegten Hugh Grant, auf jeden FAll ne sehenswerte Sache

ALIVE
Gülle. Für mich jedenfalls. Die Ausgangsidee fand ich noch ganz gut, die Umsetzung und die Action stinken allerdings mächtig ab...
https://www.kino.de/film/alive-2002/
:liquid2: die zwei Punkte für die nette Ausgangsidee...der Rest....naja... ;)

DIE FANTASTISCHEN ABENTEUER DES DOKTOR DOOLITTLE - das Ende kannte ich schon irgendwie...muss mal irgendwo gelaufen sein, als ich da war. Der Film ist ganz nett, hat einige ganz nette Sprüche, ist aber sonst für mich nix Großes gewesen. Nett ihn mal gesehen zu haben, hatte etwas Spaß und es tat nicht weh ;)

DIE VORAHNUNG
da ich darüber tendenziell eher negatives las, jetzt erst gesehen. Ich fand den ganz passabel, von der Idee her sehr stark, und wie ich im Audiokommentar nochmal bestätigt bekam, die finale Szene war echte Stuntarbeit ohne visuelle Effekte. Zieht sich mittendrin ein wenig, sonst aber zum einmal schauen absolut ok ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 02.11.2021, 23:27

Komme gerade aus CONTRA. Alleine schon, weil der AfD dieser Film garantiert nicht schmecken wird, sollte man ihn sich schon ansehen. Der SEitenhieb gegen die Neuschöpfung der NSDAP ist jedenfalls mutig und die Faschosekte wird beim Namen genannt 😃
ABer auch sonst ein toller Film mit sehr starker Hauptdarstellerin, dazu einer guten Ausgewogenheit zwischen Sozialkritik und Wortwitz, den ich nie als wirklich flach empfunden habe. Schön fand ich, dass man auch dem sehr unsympathischen Charakter, den Christoph Maria Herbst spielte, nach und nach etwas Tiefe und Einsicht gegeben hat.
Danke auch an Nilam Farooq für das mutige Statement, das sie in einem Interview gab auf die Frage, ob man verpflichtende Vorführungen für diesen Film für die AfD-Bundestagsfraktion ansetzen sollte:
"Alleine aus Schadenfreude darüber, dass die AfD sich unseren Film angucken müsste, würde ich das feiern. Allerdings würde ich, wenn es möglich wäre, Verpflichtendes bei dieser Partei anzusetzen, ganz woanders anfangen. Wie wäre es mit RESPEKT, UMGANGSFORMEN, GRIPS oder MENSCHLICHKEIT?"
Meine Message für euch, schaut euch CONTRA im Kino an, ihr werdet es nicht bereuen 😉
von mir - mit kleinem Bonus für die Anspielung auf die kackbraune Chaostruppe: :liquid8:,5 - Feiner Film
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 09.11.2021, 17:44

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Feelgood-Komödie
Endlich gesehen und ich sage gleich, das ist nen glatter, starker 8-8,5 Punkte Film für mich mal wieder.
Robert Hofmann beschreibt ihn schon zutreffend als richtig erfrischend und irgendwie anders.
Regie bei diesem Film führte die bekannte Schauspielerin Olivia Wilde und gab damit 2019 ihr Regiedebut, und die Chemie zwischen den beiden besten Freundinnen Molly und Amy stimmt einfach. Lob hier auch an die Darstellerinnen Kaitlyn Dever und Beanie Feldstein, die sich hier sehr gegensätzlich geben. Die Eine wirkt eher bodenständig, die andere mehr Richtung was erleben wollen, verrückte Sachen machen. Dass dann aber ausgerechnet die geerdetere der beiden ein kleines schmutziges Pandageheimnis offenbart, ist nur eine der vielen skurrilen Situationen. Zum Ende hin wird es richtig emotional und dank dem Soundtrack geht man da auch gut mit.
Fazit: Absolut sehenswerter Film, wie gesagt, schnell sein jetzt

:liquid8: bis :liquid8:,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von deBohli » 10.11.2021, 07:37

Volle Zustimmung, der Film ist wirklich super!
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von StS » 10.11.2021, 08:10

deBohli hat geschrieben:
10.11.2021, 07:37
Volle Zustimmung, der Film ist wirklich super!
Kann ich bestätigen :wink:

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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 11.11.2021, 08:45

uiui...soviel Einigkeit bei nem Film hier :cool: :D :wink:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 13.11.2021, 20:01

Freddy lebt

fand ich noch ganz ok...schade um einen meiner Lieblingscharaktere, der immerhin auf andere Art im wirklichen Finale wieder dabei ist

Nightmare on Elm Street 4
oha...bis auf ein paar ganz nette Effekte hat REnny Harlin den Film tendenziell eher versiebt...ich betone nochmal: RENNY HARLIN :shock:
Alice fand ich ganz cool...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 20.11.2021, 12:03

Für unseren neuen Podcast, in dem es um Games jeder Art in Filmen/ Serien gehen wird, nochmal eine kleine Zeitreise gemacht.

WARGAMES - KRIEGSSPIELE

John Badham hat mit DAS FLIEGENDE AUGE einen weltbekannten Actionhit über die Gefahr der Überwachung und des Missbrauchs gelandet. Der 1982er Klassiker WARGAMES geht da noch einen Schritt weiter: Inmitten des Kalten Kriegs wird ein düsteres Szenario aufgemacht, in dem ein Schüler (der junge Matthew Broderick), ein absoluter Videogames-Junkie durch einige Tricks an ein Spiel gerät, das ein Dritte Weltkriegs-Szenario durchspielt. Als er erkennt, dass das Spiel kein Spiel sondern bittere Realität zu werden scheint, versucht er die Katastrophe mit allen Mitteln zu verhindern.
Gaststars: Dabney Coleman ("Hilfe, warum bringt mich keiner um" aka "Nichts als Ärger mit dem Kamikaze-Cop", der fiese Staatsanwalt Barrington Kent Williams aus "Mike Hammer"). Als Brodericks cooler Love-Interest ist zu sehen Ally Sheedy, die "hübsche Software" aus "Nummer fünf"....

Diesen Film hatten wir bereits in der Schule gesehen damals. Da war dieses Szenario natürlich noch um einiges düsterer, aber auch heute, knapp 40 Jahre später, hat dieser Film immer noch eine beunruhigende Atmosphäre. Action gibt es eher wenig, aber das Finale, in dem der Supercomputer - für die damalige Zeit - den Erstschlag auszulösen versucht, ist auch heute noch heftig. Sehenswerte :liquid7: immer noch
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 25.11.2021, 21:14

TATORT - SCHATTENLOS
https://www1.wdr.de/.../tatort/video-sc ... --100.html
Memo an mich...rechtzeitig auf kopieren drücken 😉

Bei SCHATTENLOS handelt es sich um den 24. Fall des beliebten Kölner Teams Ballauf und Schenk (Klaus J. Behrendt & Dietmar Bär), aber auch in den Nebenrollen finden sich sehr starke Charakterdarsteller wie z. B. Michael Mendl ("Der Untergang"), "Alles für den Dackel - alles für den Club"-Hans Martin Stier und Sabine Vitua.

Für Tatort-Verhältnisse empfand ich vor allem das erste Drittel als recht heftig. Zumal das Ganze recht harmlos begann mit einem Mann, der eine Bank betritt. Er spricht mit dem Filialleiter, während unser Freddy übrigens nebenan sitzt, um einen Kredit auszuhandeln.
Allerdings eskaliert die Sache plötzlich aufgrund einer völligen Fehleinschätzung, und der actionreiche Auftakt dieser Folge zeigt einen sehr skrupellosen Geiselnehmer.

Dabei begeht leider auch Max einen verhängnisvollen Fehler, was zwei Opfer fordert, von denen eines im Koma landet. Zwischen Selbstvorwürfen und Alleingang versuchen sie, die Hintergründe zu erkunden...
Die alten Fälle mit Tessa Mittelstädt sehe ich immer wieder gerne,und diesen kann ich sehr empfehlen. Regisseur Thomas Stiller drehte u. a. auch den ebenfalls sehr gelungenen "Frohe Ostern Falke" mit Wotan Wilke Möhring sowie weitere Tatorte.

Verfügbarkeit:
bis 2. 12.2021
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

Cinefreak
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Re: Filmtagebuch Cinefreak

Beitrag von Cinefreak » 28.11.2021, 13:23

Louis und seine verrückten Politessen

Nachdem ich gestern einiges angetestet hatte, hatte ich mich für den letzten Film des französichen Kult-Komikers Louis de Funés entschieden. Hatte den gar nicht so flott in Erinnerung, auch wenn es die eine oder andere Länge gab, habe ich bei dem Streifen trotz ziemlicher Deprilaune wirklich lachen können, was natürlich in die Bewertung mit einfließt. Es ist schon herrlich anzusehen, wie sich de Funés und Michel Galabru immer wieder gegenseitig die Bälle zuwerfen. Einzig die Szene, in der seine Figur den Colonel immer wieder in einem kleinen (!) Kreis fahren lässt, was der natürlich nicht bemerkt, lädt ein wenig zum Fremdschämen ein. Ansonsten sitzen die meisten der Pointen, die Darsteller hatten Spaß bei der Sache und dem vollkommen überzogenem Chaos kann man einfach nicht böse sein.
Fazit: Nicht Louis bester (ich sehe da z. B. "Oscar" sehr weit vorne), aber allemal sehenswert und unterhaltsamer Nostalgietrip

Leider starb auch ein weiteres Mitglied der Louis-Crew, der langjährige Louis de Funés-Regisseur Jean Girault während der Dreharbeiten dieser zwölften Zusammenarbeit mit de Funés, so dass der Co-Regisseur Tony Aboyantz übernehmen musste.
Die Synchro stammt übrigens wie auch die vieler Filme mit Pierre Richard von Rainer Brandt, dessen Arbeiten man eben nur lieben oder hassen kann. ;)

Ich meine mich auch zu erinnern, dass jemand bei einem Stuntunfall ums Leben kam, als die Ente der Nonne außer Kontrolle geriet, weil ein Halteseil gerissen sein soll...

Der Film ist natürlich pures Oldschool-Feeling mit einem Frauenbild, das einem heutzutage streckenweise wirklich die Schuhe ausziehen kann. Gerade, da die vier eher als optischer Reiz dienen und erst zum Ende hin mit Ideen punkten können. Die rasende Fahrt mit der Nonne in der Ente einschließlich ihrer Kommentare ist ein Riesenspaß und sieht auch heute noch ziemlich halsbrecherisch aus. Immerhin zeigte sich Stuntprofi Remy Julienne hier verantwortlich, der neben vielen anderen Produktionen (lt. Wiki ist die Rede von 1400 (!) Produktionen) u. a. als Stuntkoordinator in sämtlichen Bond-Filmen in der Ära von "In tödlicher Mission" bis einschließlich "Goldeneye" sich einen weltweiten Namen machen konnte und der immerhin jahrzehntelang zu den weltweit führenden Experten für spezielle Autostunts zählte. Leider gab es später beim Dreh zu "Taxi Taxi" einen tödlichen Zwischenfall, bei dem er und Produzent Luc Besson sich gegenseitig beschuldigten. Julienne starb übrigens tragischerweise 2021 im Alter von 90Jahren an den Folgen einer Covid-Infektion....

Da der Film mir die Laune deutlich angehoben hat:
:liquid8:



Sentinelle

Hier ist leider das Gegenteil der Fall gewesen. Trotz der kurzen Laufzeit von gerade mal knapp 80 Minuten zündete die Nummer zu keinem Zeitpunkt so richtig, auch wenn Olga Kurlyenko alles gibt. Leider fand ich den weder storytechnisch noch visuell irgendwie aufregend...viel verschenkt, würde ich sagen...
:liquid4: knapp eher


Re-Watch
Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

SCREAM-Autor Kevin Williamson durfte hier mal wieder ran. Ich weiß gar nicht mehr warum, aber in der Videothek hatte ich damals glaube ich tatsächlich gedacht, das ginge irgendwie Richtung Erotikdrama oder Erotikthriller. :-D
Die Story könnte man so zusammenfassen: Ein paar junge Erwachsene überfahren in übermütiger Partylaune eine Person. Da sie Angst vor den Konsequenzen haben, lassen sie den Mann verschwinden. - Doch die Sache hat einen Haken...;)

Ich mochte den zweiten Teil immer besser. Vielleicht wegen der Sexyness von Love Hewitt, aber sicher auch, weil ich die actionreichere Inszenierung immer ganz gerne mochte. Während im ersten Teil noch Jim Gillespie Regie führte, holte man für den zweiten Teil JUDGE DREDD-Regisseur Danny Cannon. Ich finde, den Unterschied sieht man schon, auch wenn die Szene im ersten Teil, in der der Wagen in die Hütte fährt, immer noch Laune macht.

Sehenswert sind wohl beide...ich hatte mich damals ein wenig frustriert nach dem Kinobesuch an ein eigenes Skript gemacht, in dem Julie es dem Ripper DIE HARD-mäßig zeigt...könnte mich in den Hintern beißen, dass ich es nie wiedergefunden habe. Hatte da meine Leidenschaft für Film-im-Film-Stories untergebracht...schade...

Zum Film selbst:
Die Kritik zeigte sich eher mäßig begeistert lt. Wikipedia, insbesondere die Autorin der Romanvorlage erklärte öffentlich, dass sie den Film hasse, weil er zu einem simplen Slasher-Film geworden war. Verständlich, denn immerhin wurde die eigene Tochter von Lois Duncan ermordet in ihrem Auto aufgefunden, und aus dem Zusammenhang entnehme ich mal, dass ihr Buch eine Aufarbeitung dieses Traumas gewesen sein wird...

:liquid7: gut....kenne ich halt schon zu gut...musste ihn damals für mein Skript schließlich auseinanderpflücken ;) - Wer ihn nicht kennt, der ist auf jeden Fall ne Sichtung wert
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