Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
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Shameless - Staffel 11
Der Unfug ist zu Ende! Der Prämisse entsprechend hat niemand das große Los gezogen, doch alle stehen wohl besser im Leben da, als zu Beginn der Serie. Apropos Unfug: Welch eine Tragik, dass ein Protagonist 11 Staffeln lang ungläubiges Kopfschütteln verursacht, während ihn nun ausgerechnet die Realität einholt. Ich werde die Bagage vermissen!
Der Unfug ist zu Ende! Der Prämisse entsprechend hat niemand das große Los gezogen, doch alle stehen wohl besser im Leben da, als zu Beginn der Serie. Apropos Unfug: Welch eine Tragik, dass ein Protagonist 11 Staffeln lang ungläubiges Kopfschütteln verursacht, während ihn nun ausgerechnet die Realität einholt. Ich werde die Bagage vermissen!
Re: Filmtagebuch: SFI
After Life - Staffel 3
Mit der dritten Staffel endet die Serie, was in Anbetracht eines Kaugummis untauglichen Themas eine gute Entscheidung darstellt. In einem Interview las ich, dass der Schöpfer zwar gerne noch eine vierte Staffel produziert hätte, er aber daran zweifelte, ob er die Qualität der Vorgängerstaffeln hätte halten können. Es dümpelte sowieso stetiger.
Mit der dritten Staffel endet die Serie, was in Anbetracht eines Kaugummis untauglichen Themas eine gute Entscheidung darstellt. In einem Interview las ich, dass der Schöpfer zwar gerne noch eine vierte Staffel produziert hätte, er aber daran zweifelte, ob er die Qualität der Vorgängerstaffeln hätte halten können. Es dümpelte sowieso stetiger.
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Venom: Let There Be Carnage
Die Idee, das Böse mit dem Bösen zu bekämpfen, finde ich seit Pitch Black nach wie vor reizvoll. Es ist natürlich etwas schade, dass das hiesige Böse immer gen Slapstick abdriftet und somit Potenzial verschenkt, zumindest musste ich bei dem gegenseitigen Gefrotzel hin und wieder schmunzeln. Venom auf der Maskenparty ist aber schon irgendwie witzig. Wenn es dann wieder heißt: Wir prügeln uns als zwei Überwesen ewiglich durch Wände und Gegenstände, dann beginnt die tatsächliche Tieffliegerei. Immerhin ist der Streifen in unter 90 Minuten ausgestanden. Gefiel mir aber besser als die 1, denn den hatte ich seinerzeit vorzeitig abgeschaltet.
Die Idee, das Böse mit dem Bösen zu bekämpfen, finde ich seit Pitch Black nach wie vor reizvoll. Es ist natürlich etwas schade, dass das hiesige Böse immer gen Slapstick abdriftet und somit Potenzial verschenkt, zumindest musste ich bei dem gegenseitigen Gefrotzel hin und wieder schmunzeln. Venom auf der Maskenparty ist aber schon irgendwie witzig. Wenn es dann wieder heißt: Wir prügeln uns als zwei Überwesen ewiglich durch Wände und Gegenstände, dann beginnt die tatsächliche Tieffliegerei. Immerhin ist der Streifen in unter 90 Minuten ausgestanden. Gefiel mir aber besser als die 1, denn den hatte ich seinerzeit vorzeitig abgeschaltet.
Re: Filmtagebuch: SFI
Unter 90 Minuten ... soso, da guckt also einer keine Abspänne! Tztztz
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Keine Sorge! Das NWH Blitzdings registrierte ich.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Adam Project
Der Streifen punktet mit einer schwungvollen Lebendigkeit zwischen Reynolds und seinem jüngeren Ich, die sich gegenseitig mit Schlagfertigkeiten übertrumpfen. Die Action ist nett inszeniert, bietet aber keine Spannungsmomente, protzt vielmehr mit wuchtigen Designs und steht dabei in einem seltsamen Kontrast zum Holzhaus im Studiowald. Das Zeitreisethema bietet keinerlei neue Facetten und die redundanten nebst inkonsequenten Drohgebärden der Antagonisten, sind monotype Abziehbilder.
Der Streifen punktet mit einer schwungvollen Lebendigkeit zwischen Reynolds und seinem jüngeren Ich, die sich gegenseitig mit Schlagfertigkeiten übertrumpfen. Die Action ist nett inszeniert, bietet aber keine Spannungsmomente, protzt vielmehr mit wuchtigen Designs und steht dabei in einem seltsamen Kontrast zum Holzhaus im Studiowald. Das Zeitreisethema bietet keinerlei neue Facetten und die redundanten nebst inkonsequenten Drohgebärden der Antagonisten, sind monotype Abziehbilder.
Re: Filmtagebuch: SFI
Die Höhle: Das Tor in eine andere Zeit
Anempfehlung eines Kumpels, der mich allerdings vor der Schultheateraufführung warnte. Die Prämisse versprach zumindest Spannung und faszinierte bis zum Schluss; Ausschalten konnte ich trotz der inszenatorisch mageren Darbietung einfach nicht. Mit einem ordentlichen Budget, echten Schauspielern und einem kompetenten Regisseur, wäre der Streifen ein Hit.
Anempfehlung eines Kumpels, der mich allerdings vor der Schultheateraufführung warnte. Die Prämisse versprach zumindest Spannung und faszinierte bis zum Schluss; Ausschalten konnte ich trotz der inszenatorisch mageren Darbietung einfach nicht. Mit einem ordentlichen Budget, echten Schauspielern und einem kompetenten Regisseur, wäre der Streifen ein Hit.
Re: Filmtagebuch: SFI
Out Of Play: Der Weg zurück
Der generischen Prämisse über die Kehrtwende von Underdogs, steht ein stark spielender Ben Affleck gegenüber, der alkoholkrank und aufgedunsen sich selbst spielt. Ergänzt um den Verlust seines Kindes und seiner Ehe, fristet das ehemalige Basketball-Talent ein Dasein auf der Baustelle und in der Kneipe. Feinfühlig und dezent inszeniert, bleibt hier viel Raum für subtile Emotionen, die auch durch den fantastischen Score transportiert werden.
Der generischen Prämisse über die Kehrtwende von Underdogs, steht ein stark spielender Ben Affleck gegenüber, der alkoholkrank und aufgedunsen sich selbst spielt. Ergänzt um den Verlust seines Kindes und seiner Ehe, fristet das ehemalige Basketball-Talent ein Dasein auf der Baustelle und in der Kneipe. Feinfühlig und dezent inszeniert, bleibt hier viel Raum für subtile Emotionen, die auch durch den fantastischen Score transportiert werden.
Re: Filmtagebuch: SFI
Das letzte Land
Das letzte Land ist ein ambitionierter deutscher SciFi-Streifen, der eindrucksvoll zeigt, was man mit mickrigen 20.000 € Budget auf die Beine stellen kann. Wohl bewusst konzentrierte man sich auf ein Kammerspiel mit zwei Personen auf engstem Raum, der, auch dank seines schummrigen und beklemmenden Szenenbildes, den Fokus auf Atmosphäre denn auf die kostengünstige Offenbarung zu legen vermag. Das Interieur wartet mit klobigen C64 Tastaturen nebst Monitoren auf, was keineswegs billig, sondern vielmehr nostalgisch retroverliebt anmutet. Mit ultra langsamen Kamerafahrten der Modellraumschiffe wird die tödliche und unendliche Weite des Weltraums greifbar. Der depressive Soundtrack generiert dabei eine dystopische Atmosphäre, die an Alien erinnert.
Das letzte Land ist ein ambitionierter deutscher SciFi-Streifen, der eindrucksvoll zeigt, was man mit mickrigen 20.000 € Budget auf die Beine stellen kann. Wohl bewusst konzentrierte man sich auf ein Kammerspiel mit zwei Personen auf engstem Raum, der, auch dank seines schummrigen und beklemmenden Szenenbildes, den Fokus auf Atmosphäre denn auf die kostengünstige Offenbarung zu legen vermag. Das Interieur wartet mit klobigen C64 Tastaturen nebst Monitoren auf, was keineswegs billig, sondern vielmehr nostalgisch retroverliebt anmutet. Mit ultra langsamen Kamerafahrten der Modellraumschiffe wird die tödliche und unendliche Weite des Weltraums greifbar. Der depressive Soundtrack generiert dabei eine dystopische Atmosphäre, die an Alien erinnert.
Re: Filmtagebuch: SFI
Spider-Man: No Way Home
Mit Klamauk garnierter, lauer Aufguss, der selbst seinen einzigartigen Moment lieber komödiantisch und beiläufig, anstatt episch mit Gänsehautmoment (beispielsweise Thors Ankunft bei Infinity War) inszeniert. Den moralischen Kompass von Spider-Man fand ich hingegen gelungen, die Lösung in Anbetracht dessen, dass man in einer Chemiedoppelstunde das schafft, worauf man in 20 Jahren nicht kam, ein Witz.
Mit Klamauk garnierter, lauer Aufguss, der selbst seinen einzigartigen Moment lieber komödiantisch und beiläufig, anstatt episch mit Gänsehautmoment (beispielsweise Thors Ankunft bei Infinity War) inszeniert. Den moralischen Kompass von Spider-Man fand ich hingegen gelungen, die Lösung in Anbetracht dessen, dass man in einer Chemiedoppelstunde das schafft, worauf man in 20 Jahren nicht kam, ein Witz.
Re: Filmtagebuch: SFI
Star Trek: Picard - Staffel 2
Was waren das für Zeiten, als sich Fans noch an tendenziellen Ungereimtheiten des Kanons oder an der Latexvisage der Woche stießen. Vorbei die Kleinkrämerei, selbst alte Füllfolgen mit Matte-Painting und Plastikgebüsch bieten mehr Unterhaltung als die zweite Staffel Picard, die tatsächlich noch etliche Kellertreppen unter Staffel 1 rangiert. Es ist eine einzige Charakter-Demontage und Aneinanderreihung von Unkreativität, die mit ihren peinlichen Dialogen und der Actiongülle am ehesten an Trash-Action der Marke The Asylum erinnert. Unnütz und wirr, stellenweise auch pubertär, stolpern die Charaktere durch das Bild und haben nichts beizutragen. Picard wirkt senil und wiederholt beständig das Offensichtliche: „Wir müssen das Schiff zurückerobern, sonst können wir nicht in unsere Zeit zurück. Wir müssen das Schiff zurückerobern, koste es was es wolle.“ Wow! Das liegt wohl mitunter auch daran, dass man eine Prämisse, die seinerzeit in einem Dreiteiler abgehandelt worden wäre, auf zehn Folgen streckt, aber am Ende doch nichts zur Franchise beiträgt, im Gegenteil. Nun hatte man mit dem Jahr 2024 die Möglichkeit, die in DS9 thematisierten Bell-Aufstände oder den zwei Jahre später ausbrechenden dritten Weltkrieg als fundamentale Voraussetzung für den Erhalt der Zeitlinie zu nutzen. Jener wird übrigens in der finalen Retroperperspektive mit Guianan zugunsten von Ponyhofromantik über die Verbliebenen negiert. Stattdessen: Starke, unabhängige Frau mit Borderline, die an sich selbst zweifelt und ein Picard, der über 80 Jahre später herausfindet, dass er seit seiner Kindheit an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Eingebettet in Computerspiel-CGI und einer borgischen Friedensbewegung. Selbst das lästige Star Trek: Discovery taugt tatsächlich mehr. Gnadenpunkte gibt es für einen (unnützen), aber dennoch gern gesehenen Cameo, der, dank einer anderen Serie, mittlerweile ein Fanliebling sein dürfte und den (homoerotischen) Q.
Was waren das für Zeiten, als sich Fans noch an tendenziellen Ungereimtheiten des Kanons oder an der Latexvisage der Woche stießen. Vorbei die Kleinkrämerei, selbst alte Füllfolgen mit Matte-Painting und Plastikgebüsch bieten mehr Unterhaltung als die zweite Staffel Picard, die tatsächlich noch etliche Kellertreppen unter Staffel 1 rangiert. Es ist eine einzige Charakter-Demontage und Aneinanderreihung von Unkreativität, die mit ihren peinlichen Dialogen und der Actiongülle am ehesten an Trash-Action der Marke The Asylum erinnert. Unnütz und wirr, stellenweise auch pubertär, stolpern die Charaktere durch das Bild und haben nichts beizutragen. Picard wirkt senil und wiederholt beständig das Offensichtliche: „Wir müssen das Schiff zurückerobern, sonst können wir nicht in unsere Zeit zurück. Wir müssen das Schiff zurückerobern, koste es was es wolle.“ Wow! Das liegt wohl mitunter auch daran, dass man eine Prämisse, die seinerzeit in einem Dreiteiler abgehandelt worden wäre, auf zehn Folgen streckt, aber am Ende doch nichts zur Franchise beiträgt, im Gegenteil. Nun hatte man mit dem Jahr 2024 die Möglichkeit, die in DS9 thematisierten Bell-Aufstände oder den zwei Jahre später ausbrechenden dritten Weltkrieg als fundamentale Voraussetzung für den Erhalt der Zeitlinie zu nutzen. Jener wird übrigens in der finalen Retroperperspektive mit Guianan zugunsten von Ponyhofromantik über die Verbliebenen negiert. Stattdessen: Starke, unabhängige Frau mit Borderline, die an sich selbst zweifelt und ein Picard, der über 80 Jahre später herausfindet, dass er seit seiner Kindheit an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Eingebettet in Computerspiel-CGI und einer borgischen Friedensbewegung. Selbst das lästige Star Trek: Discovery taugt tatsächlich mehr. Gnadenpunkte gibt es für einen (unnützen), aber dennoch gern gesehenen Cameo, der, dank einer anderen Serie, mittlerweile ein Fanliebling sein dürfte und den (homoerotischen) Q.
Re: Filmtagebuch: SFI
Als vor einigen Wochen die Serie startete war u.a. bei Twitter nur Lobeshymnen zu lesen wie großartig doch alles sei, lustigerweise verstummten die Stimmen recht schnell und irgendwie legte sich ein Teppich des Schweigens über die Serie. Jetzt verstehe ich warum.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- deBohli
- Palmenkicker
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Re: Filmtagebuch: SFI
Die ersten Meldungen im Netz sind meist Bots oder bezahlte Texte von Paramount.
Re: Filmtagebuch: SFI
Die ersten beiden Folgen waren zwar nicht verkehrt, aber auch keine Highlights. Sobald man nach Low Budget Angeles 2024 gelangte, waren Geld und Ideen alle. Zwischendurch spulte ich sogar vor, ein Novum.
Re: Filmtagebuch: SFI
Star Trek: Enterprise - Die komplette Serie
Die zweite Staffel Star Trek: Picard bedingte schnell ein Kontrastprogramm und die 42. Sichtung war nach knapp einer Dekade immer noch ein wahres Füllhorn an tollen Dialogen, kreativen Ideen und wunderbaren Charakteren, die tatsächlich in die Star Trek Utopie passen. Die damalige Schelte wirkt in Anbetracht aktueller Trek-Autorenkunst geradezu kleinkariert, wodurch Enterprise sogar noch stärker als seinerzeit anmutet. 20 Jahre später beweist die Serie, dass sie nicht nur produktionstechnisch die bis dato reifste Trek-Serie war, sondern auch inhaltlich immer noch fasziniert, dabei die Franchise als Prequel gleichermaßen neu schrieb als auch sinnvoll ergänzte. Nicht auszudenken, wie stark die Serie in einer 5. Staffel noch geworden wäre.
Die zweite Staffel Star Trek: Picard bedingte schnell ein Kontrastprogramm und die 42. Sichtung war nach knapp einer Dekade immer noch ein wahres Füllhorn an tollen Dialogen, kreativen Ideen und wunderbaren Charakteren, die tatsächlich in die Star Trek Utopie passen. Die damalige Schelte wirkt in Anbetracht aktueller Trek-Autorenkunst geradezu kleinkariert, wodurch Enterprise sogar noch stärker als seinerzeit anmutet. 20 Jahre später beweist die Serie, dass sie nicht nur produktionstechnisch die bis dato reifste Trek-Serie war, sondern auch inhaltlich immer noch fasziniert, dabei die Franchise als Prequel gleichermaßen neu schrieb als auch sinnvoll ergänzte. Nicht auszudenken, wie stark die Serie in einer 5. Staffel noch geworden wäre.
Re: Filmtagebuch: SFI
Das stimmt wohl! Es sind dabei aber noch andere Facetten zu berücksichtigen. Die wöchentliche Ausstrahlung erleichtert die Fortführung, die Hoffnung, dass die Autoren die Kurve bekommen, ist stark und natürlich hat man zu den Figuren eine jahrelange Verbindung aufgebaut. Letztlich wird Star Trek im Freundeskreis überdurchschnittlich geschaut, sogar mit Fangirls, entsprechend will man bei der wöchentlichen Lästerrunde am Samstagabend mitreden können.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Ice Road
Die Prämisse mochte mich zu begeistern, da die in meinem ersten erlernten Beruf Tagesgeschäft war und es die Ice Roads und die Diamantminen in der kanadischen Eiswüste tatsächlich gibt. Leider brauchte es einmal mehr einen inflationären Verschwörungsplot, der dann auch für die (lahme) Action verantwortlich ist. Das nimmt dem Film die anfängliche Faszination, dabei hätten die technischen Herausforderungen und die unwirtliche Landschaft für einen guten Film gereicht.
Die Prämisse mochte mich zu begeistern, da die in meinem ersten erlernten Beruf Tagesgeschäft war und es die Ice Roads und die Diamantminen in der kanadischen Eiswüste tatsächlich gibt. Leider brauchte es einmal mehr einen inflationären Verschwörungsplot, der dann auch für die (lahme) Action verantwortlich ist. Das nimmt dem Film die anfängliche Faszination, dabei hätten die technischen Herausforderungen und die unwirtliche Landschaft für einen guten Film gereicht.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Lincoln Lawyer - Staffel 1
Die neue Anwaltsserie von David E. Kelley hat sympathische Charaktere, einen staffelübergreifenden Fall mit einigen Überraschungen und Wendungen, sowie einem starken Schlagabtausch vor Gericht. Die Süffisanz und Genialität von Boston Legal erreicht die Serie zwar genauso wenig wie die Eloquenz von Suits, aber sie rangiert deutlich über Kelleys Goliath. Endlich einmal wieder eine neue knusprige Serie, die man schnell snacken will.
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Die neue Anwaltsserie von David E. Kelley hat sympathische Charaktere, einen staffelübergreifenden Fall mit einigen Überraschungen und Wendungen, sowie einem starken Schlagabtausch vor Gericht. Die Süffisanz und Genialität von Boston Legal erreicht die Serie zwar genauso wenig wie die Eloquenz von Suits, aber sie rangiert deutlich über Kelleys Goliath. Endlich einmal wieder eine neue knusprige Serie, die man schnell snacken will.
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Re: Filmtagebuch: SFI
mich hält von dieser Serie ab das ich gelesen habe das die wie eine Networkserie wirke (war wohl auch zuerst für einen Networksender entwickelt worden) und deshalb komplett hinter ihren Möglichkeiten bleibt.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Tatsächlich war die für CBS in Entwicklung und ja, die Figurenkonstellation passt gut zum Fall der Woche, aber das tut der sympathischen Serie imo keinen Abbruch.
Re: Filmtagebuch: SFI
Star Wars: Das Buch von Boba Fett - Staffel 1
Pünktlich zum Frühstück gestartet und während des Mittagessens bereits das Staffelfinale goutiert, offenbarte sich Boba Fett als Einzelerscheinung der Franchise: Die beiden Zeitebenen, der spannende Tusken Strang, der kulturelle Tiefe bietet, die Crossover Komponente, die gelungene Anbindung an Episode VI und die wahnsinnig gute Main Theme vermochten mich zu begeistern. Abzüge gibt es für die Mods-Biker-Gang, die wie ein Fremdkörper wirkt und nach einer B-Superheldentruppe aus dem Arrowverse anmutet. Damit vergebe ich die bisweilen höchste Wertung für ein Star Wars Produkt. Vielleicht kriegen sie nach 45 Jahren ja endlich die Kurve.
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Pünktlich zum Frühstück gestartet und während des Mittagessens bereits das Staffelfinale goutiert, offenbarte sich Boba Fett als Einzelerscheinung der Franchise: Die beiden Zeitebenen, der spannende Tusken Strang, der kulturelle Tiefe bietet, die Crossover Komponente, die gelungene Anbindung an Episode VI und die wahnsinnig gute Main Theme vermochten mich zu begeistern. Abzüge gibt es für die Mods-Biker-Gang, die wie ein Fremdkörper wirkt und nach einer B-Superheldentruppe aus dem Arrowverse anmutet. Damit vergebe ich die bisweilen höchste Wertung für ein Star Wars Produkt. Vielleicht kriegen sie nach 45 Jahren ja endlich die Kurve.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Moonfall
Moonfall entpuppt sich mit zunehmender Laufzeit als Schatztruhe für SciFi-Fantasien, die Trek Thematiken rund um die Dyson Sphäre oder die menschliche Abstammung im Stile von Mission to Mars thematisiert. Das gelingt zudem recht plausibel. Auch die Effektqualität ist solide und dankenswerterweise gibt es auch keine Zerstörungen im Stile von 2012, sondern fast schon zahme Überflutungen durch die langsame Zunahme der Mondgravitation. Geradezu ätzend gestalten sich hingegen die hyperinflationären Nebenstränge rund um Familienmitglieder nebst übelster und affektierter Phrasen emotionaler Bekundung und plündernde Lumpen. Musikalisch gibt es erneut nichts zu holen, ein prägnanter Score hätte dem Streifen gutgetan, aber das ist bei Emmerich-Filmen eh Seltenheitswert.
Moonfall entpuppt sich mit zunehmender Laufzeit als Schatztruhe für SciFi-Fantasien, die Trek Thematiken rund um die Dyson Sphäre oder die menschliche Abstammung im Stile von Mission to Mars thematisiert. Das gelingt zudem recht plausibel. Auch die Effektqualität ist solide und dankenswerterweise gibt es auch keine Zerstörungen im Stile von 2012, sondern fast schon zahme Überflutungen durch die langsame Zunahme der Mondgravitation. Geradezu ätzend gestalten sich hingegen die hyperinflationären Nebenstränge rund um Familienmitglieder nebst übelster und affektierter Phrasen emotionaler Bekundung und plündernde Lumpen. Musikalisch gibt es erneut nichts zu holen, ein prägnanter Score hätte dem Streifen gutgetan, aber das ist bei Emmerich-Filmen eh Seltenheitswert.
Re: Filmtagebuch: SFI
ich werde den mir geben, trotz der unzähligen schlechten Kritiken.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- LivingDead
- Action Fan
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- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Re: Filmtagebuch: SFI
Auf den „Lincoln Lawyer“ bin ich auch milde gespannt. „Boba Fett“ sehe ich etwas durchwachsener - einige wirklich herausragende Episoden stehen den eher schwachen Rodriguez-Folgen gegenüber. Und den Emmerich schaue ich mir aus Pflichtbewusstsein sicherlich auch irgendwann mal bei Prime o.Ä. an.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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