Bullet Train
Bullet Train
Bullet Train
Originaltitel: Bullet Train
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: David Leitch
Produzent: Antoine Fuqua
Darsteller: Brad Pitt, Joey King, Aaron Taylor-Johnson, Brian Tyree Henry, Andrew Koji, Hiroyuki Sanada, Michael Shannon, Bad Bunny, Zazie Beetz, Sandra Bullock, Logan Lerman u.a.
David Leitch, Mastermind hinter “John Wick” und “Deadpool 2”, hetzt in seinem neuesten Streich zahlreiche Killer im schnellsten Zug der Welt aufeinander. Die Folge ist eskapistische, humorvolle Action mit einem blendend aufgelegten Darstellerensemble.
Zur Kritik von "Bullet Train"
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Bullet Train
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: David Leitch
Produzent: Antoine Fuqua
Darsteller: Brad Pitt, Joey King, Aaron Taylor-Johnson, Brian Tyree Henry, Andrew Koji, Hiroyuki Sanada, Michael Shannon, Bad Bunny, Zazie Beetz, Sandra Bullock, Logan Lerman u.a.
David Leitch, Mastermind hinter “John Wick” und “Deadpool 2”, hetzt in seinem neuesten Streich zahlreiche Killer im schnellsten Zug der Welt aufeinander. Die Folge ist eskapistische, humorvolle Action mit einem blendend aufgelegten Darstellerensemble.
Zur Kritik von "Bullet Train"
In diesem Sinne:
freeman
Re: Bullet Train
Mal schauen. Einerseits hab ich Bock drauf, andererseits sieht es aus wie eine Art von Film, an der ich vor 15 Jahren mehr Spaß gehabt hätte als heute. Kino daher wohl eher wieder nicht.
Re: Bullet Train
Der Trailer war mir (trotz netter Momente) schon zu überdreht.
Bei der Kritik ist er auch nicht gerade gut weggekommen - daher auf keinen Fall Kino von mir.
Prognosen für den USA Start wurden auch prompt von etwa $45 Millionen auf $28-35 Millionen gesenkt.
Bei der Kritik ist er auch nicht gerade gut weggekommen - daher auf keinen Fall Kino von mir.
Prognosen für den USA Start wurden auch prompt von etwa $45 Millionen auf $28-35 Millionen gesenkt.
- Sir Jay
- Palmenkicker
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Re: Bullet Train
Ich war gestern im Kino und hatte in dem recht leeren Kinosaal eine gute Zeit. Verkaufsargument des Filmes ist auf jeden Fall die Prämisse mit den verschiedenen Konfliktparteien im Zug, die das große Ganze nicht überblicken (können) und zudem sich sehr gewitzte Wortgefechte zwischen den Faustkämpfen liefern.
Die Action selbst ist bestenfalls ok - die mehrfach in Kritiken vernommenen Jackie Chan Referenzen finde ich persönlich etwas zu weit hergeholt - die CGI überraschend schlecht, aber die Charaktere lassen gerne darüber hinwegsehen
Die Action selbst ist bestenfalls ok - die mehrfach in Kritiken vernommenen Jackie Chan Referenzen finde ich persönlich etwas zu weit hergeholt - die CGI überraschend schlecht, aber die Charaktere lassen gerne darüber hinwegsehen
- John_Clark
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Re: Bullet Train
Liest sich eher wie eine 4/10 als eine 8/10
Re: Bullet Train
Schliesse mich den Wertungen weitgehend an - unterhaltsamer Actionspass, der sich erfreulicherweise nie ernst nimmt und nette Cameos aufbietet. Dass die CGIs nicht immer perfekt sitzen, ist angesichts der Prämisse vernachlässigbar.
+
+
Re: Bullet Train
Warum?
Re: Bullet Train
Aufgrund der an sich schon völlig übertriebenen, sich niemals ernst nehmenden Prämisse und des selbstironischen, parodistischen Untertons. Das sollte gute CGIs natürlich nicht per se ausschliessen, es war hier aber zumindest etwas leichter darüber hinwegzusehen.
- Sir Jay
- Palmenkicker
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Re: Bullet Train
dann einfach mehr auf den ersten Absatz konzentrieren
Sir Jay hat geschrieben: ↑06.08.2022, 10:30Ich war gestern im Kino und hatte in dem recht leeren Kinosaal eine gute Zeit. Verkaufsargument des Filmes ist auf jeden Fall die Prämisse mit den verschiedenen Konfliktparteien im Zug, die das große Ganze nicht überblicken (können) und zudem sich sehr gewitzte Wortgefechte zwischen den Faustkämpfen liefern.
- Fist_of_Retro
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Re: Bullet Train
sehr unterhaltsam wie eine rasante echte Zugfahrt. Ich kann mir da ne Fortsetzung gut vorstellen.
Der Cast möchte eine Fortsetzung. Der Film war ja im Kino auch kein Flop.
Die heftigste Szene als da die Hälfte des Gesichts weggeschossen wurde
Der Cast möchte eine Fortsetzung. Der Film war ja im Kino auch kein Flop.
Die heftigste Szene als da die Hälfte des Gesichts weggeschossen wurde
Re: Bullet Train
Ich war damals direkt am Startwochenende im Kino und schreibe meinen Kommentar jetzt, wo er in die Videotheken kommt - mangelnde Zeit und immer kürzere Verleihfenster vertragen sich nicht gut. Gut dagegen ist der Film geworden, der dadurch gefällt, dass im Gegensatz zu anderen überdrehten Actionkomödien der letzten Zeit ("Guns Akimbo", "Gunpowder Milkshake") auch mal tatsächlich auf etwas hinausläuft und nicht nur wie ein Ansammlung möglichst cooler, überdrehter Szenen daherkommt. Tatsächlich ist das Ganze nicht unclever konstruiert, wenn der Film nach und nach offenlegt, in welcher Beziehung die Figuren zueinanderstehen, warum jeder einzelne an Bord des Zuges ist und was sie vorhaben. Visuell ist das Ganze elegant inszeniert, auch wenn man Tarantino und Ritchie gelegentlich trappsen hört, doch Leitch fährt einen stimmigen, comicartigen Stil, der - freeman erwähnte es ja schon - auch ein wenig in Richtung seines "Deadpool 2" geht, auch wenn die Vorlage eben kein Comic ist.
Auch schön ist die Tatsache, dass die Action hier als handfestes Spektakel inszeniert ist, trotz des komödiantischen Einschlags nicht nur als besonders derbe Slapsticknummer daherkommt. Das Zugsetting mit Ruheabteil usw. wird schön ausgenutzt, sodass die Keilereien Abwechslung besitzen, gerade wenn man sich an die Gegebenheiten des jeweiligen Wagens (und potenzieller Zeugen) anpassen muss. Hinzu kommen markige Figuren wie das ungleiche Brüderduo, von denen einer eine Fixierung auf "Thomas, die kleine Lokomotive" hat, die durchtriebene Russin mit Klein-Mädchen-Auftreten und natürlich Brad Pitt als herrlich schluffiger Ladybug. Trotz seines Schönling-Images ist Pitt ja immer gern bereit dagegen anzuspielen, so auch hier mit schlecht sitzendem Anglerhut und konstantem "Was mache ich eigentlich hier"-Blick, wenn der vermeintlich einfache Kofferklau-Auftrag zum Kampf auf Leben und Tod wird. Der Humor zündet meist, an der Cameo-Front schauen Channing Tatum, Sandra Bullock und Ryan Reynolds vorbei, während die Belegschaft in den Hauptrollen (darunter ein gnadenlos cooler Hiroyuki Sanada) starke Leistungen erbringt.
Gegen Ende wird es dann etwas unangenehm CGI-lastig, wenn mit Effekten aus der Budgetmittelklasse Zugcrashs und dergleichen simuliert werden. Der comichafte Ton, John erwähnte es schon, lässt einen das eher verdauen, zum PC-Spiel-Lookalike wie "Hobbs & Shaw" über weite Strecken wird "Bullet Train" auch nicht, da dies nur das Finale betrifft. Wäre natürlich schöner gewesen, wenn man das Finale entweder kleiner skaliert oder doch noch ein paar Milliönchen in bessere Rechner investiert hätte, aber sei es drum. "Bullet Train" hat Tempo, macht Laune und kann mit markigen Charakteren, einer gelungen konstruierten Geschichte und meist starken Kampfszenen aufwarten. Mit Blick auf die Konkurrenz wahrscheinlich das Actionhighlight des Jahres, aber Luft nach oben ist noch da.
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Auch schön ist die Tatsache, dass die Action hier als handfestes Spektakel inszeniert ist, trotz des komödiantischen Einschlags nicht nur als besonders derbe Slapsticknummer daherkommt. Das Zugsetting mit Ruheabteil usw. wird schön ausgenutzt, sodass die Keilereien Abwechslung besitzen, gerade wenn man sich an die Gegebenheiten des jeweiligen Wagens (und potenzieller Zeugen) anpassen muss. Hinzu kommen markige Figuren wie das ungleiche Brüderduo, von denen einer eine Fixierung auf "Thomas, die kleine Lokomotive" hat, die durchtriebene Russin mit Klein-Mädchen-Auftreten und natürlich Brad Pitt als herrlich schluffiger Ladybug. Trotz seines Schönling-Images ist Pitt ja immer gern bereit dagegen anzuspielen, so auch hier mit schlecht sitzendem Anglerhut und konstantem "Was mache ich eigentlich hier"-Blick, wenn der vermeintlich einfache Kofferklau-Auftrag zum Kampf auf Leben und Tod wird. Der Humor zündet meist, an der Cameo-Front schauen Channing Tatum, Sandra Bullock und Ryan Reynolds vorbei, während die Belegschaft in den Hauptrollen (darunter ein gnadenlos cooler Hiroyuki Sanada) starke Leistungen erbringt.
Gegen Ende wird es dann etwas unangenehm CGI-lastig, wenn mit Effekten aus der Budgetmittelklasse Zugcrashs und dergleichen simuliert werden. Der comichafte Ton, John erwähnte es schon, lässt einen das eher verdauen, zum PC-Spiel-Lookalike wie "Hobbs & Shaw" über weite Strecken wird "Bullet Train" auch nicht, da dies nur das Finale betrifft. Wäre natürlich schöner gewesen, wenn man das Finale entweder kleiner skaliert oder doch noch ein paar Milliönchen in bessere Rechner investiert hätte, aber sei es drum. "Bullet Train" hat Tempo, macht Laune und kann mit markigen Charakteren, einer gelungen konstruierten Geschichte und meist starken Kampfszenen aufwarten. Mit Blick auf die Konkurrenz wahrscheinlich das Actionhighlight des Jahres, aber Luft nach oben ist noch da.
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Bullet Train
Ist das nicht (mit Abstand) "RRR"?
Re: Bullet Train
Nein!
Da kreiseln ja total "legale" Fassungen des Streifens bei Youtube herum... das kann man sich echt nicht angucken. Vor allem die seltsamen Zeitlupen- und Zeitsprung-Momente. Die die Action noch luschiger aussehen lassen.
In diesem Sinne:
freeman
Da kreiseln ja total "legale" Fassungen des Streifens bei Youtube herum... das kann man sich echt nicht angucken. Vor allem die seltsamen Zeitlupen- und Zeitsprung-Momente. Die die Action noch luschiger aussehen lassen.
In diesem Sinne:
freeman
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Re: Bullet Train
Ein weiteres Mal beweise ich, wieso dieses Forum so gut zu mir passt.
«Bullet Train» ist für mich eines der besten Beispiele, das aufzeigt, was mit dem aktuellen Blockbusterkino alles falsch läuft. Nebst dem, dass alle Charaktere eindimensional erscheinen und man als Zuschauer:in keine emotionale Bindung aufbauen kann, ist die Geschichte bloss Aufhänger für eine Kette von Szenen.
Das Pacing des Filmes versagt komplett, der Schnitt ist ungenau, viele Anschlussfehler sind zu finden und gelangweiltes Spiel (besonders von Brad Pitt) findet vor schlecht gerenderten Effekten statt. Was überdreht und selbstreferenziell wirken soll, ist nur langweilig. Immerhin ist Joey King cool, wie immer.
«Bullet Train» ist für mich eines der besten Beispiele, das aufzeigt, was mit dem aktuellen Blockbusterkino alles falsch läuft. Nebst dem, dass alle Charaktere eindimensional erscheinen und man als Zuschauer:in keine emotionale Bindung aufbauen kann, ist die Geschichte bloss Aufhänger für eine Kette von Szenen.
Das Pacing des Filmes versagt komplett, der Schnitt ist ungenau, viele Anschlussfehler sind zu finden und gelangweiltes Spiel (besonders von Brad Pitt) findet vor schlecht gerenderten Effekten statt. Was überdreht und selbstreferenziell wirken soll, ist nur langweilig. Immerhin ist Joey King cool, wie immer.
Re: Bullet Train
da bist du nicht alleine! Ich kam auch überhaupt nicht rein in den Film und fand den ziemlich langweilig ;) Vor allem die andauernden Rückblicke gingen mir massiv auf den SenkeldeBohli hat geschrieben: ↑25.06.2023, 11:49Ein weiteres Mal beweise ich, wieso dieses Forum so gut zu mir passt.
«Bullet Train» ist für mich eines der besten Beispiele, das aufzeigt, was mit dem aktuellen Blockbusterkino alles falsch läuft. Nebst dem, dass alle Charaktere eindimensional erscheinen und man als Zuschauer:in keine emotionale Bindung aufbauen kann, ist die Geschichte bloss Aufhänger für eine Kette von Szenen.
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Re: Bullet Train
Hab gleich ganz abgeschaltet!
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Re: Bullet Train
Hurra, ich habe Gleichgesinnte.
Mir auch. Besonders dann, wenn Szenen / Momente gezeigt wurden, die zehn Minuten davor erst passierten. Für wie dumm oder unaufmerksam kann man seine Zuschauer eigentlich halten?
Re: Bullet Train
Dass du ausgerechnet die am ehesten uninteressante Figur und Darstellerin heraushebst, weil jung und weiblich, ist für dich übrigens so symptomatisch wie "Bullet Train" symptomatisch fürs Blockbusterkino ist.
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Re: Bullet Train
wobei Joey King z. B. in THE PRINCESS eine unübersehbare Präsenz hatte...von daher ;)
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Re: Bullet Train
Naja, für mich war sie die einzige Figur, die mich ansprach und auf ihre schräge Weise sympathisch wirkte – plus war das Kostümdesign mit den Farben und Accessoires nett. Ältere, egomanisch agierende Männer finde ich uninteressant.
In einem Forum, in dem durch Selbstjustiz angetriebene, meist weisse Männer jeden Tag bejubelt werden, fällt meine Neigung, besonders Frauen in Filmen interessant und ansprechend zu finden, logischerweise stark auf.
Wenn es um die aktuelle oder vorherige Generation von Schauspielerinnen geht, bin ich als Unterstützer sofort dabei. Namen wie Anya Taylor-Joy, Thomasin McKenzie, Lashana Lynch, Sophie Turner, Vicky Krieps, Sandra Hüller, Lyna Khoudri, Luàna Bajrami, Zendaya, Adèle Exarchopoulos, Adèle Haenel, Maya Hawke, Paula Beer, Janelle Monáe, Jena Malone, Sheila Vand, Kiernan Shipka, Rachel Sennott, Kristen Stewart, Zoë Kravitz, Elle Fanning und weitere sind bei mir gute Argumente für eine Filmsichtung.
Männer und die Werte, die sie in unserer neoliberalen, patriarchalen Gesellschaft in Filmen oft repräsentieren, ermüden mich und stärken meine depressiven Neigungen. Da fokussiere ich mich vielfach lieber auf die angenehmen Aspekte – zumindest beim Filmkonsum.
Re: Bullet Train
@ Cinefreak
Für ihre "The Princess"-Darbietung gab es ja auch Kudos meinerseits, aber ihre "Bullet Train"-Performance fällt ja eindeutig in die Kategorie "Nothing to write home about".
@ Bohli
Ich gehöre auch nicht zu der Fraktion, die sich in Tränen ergießt, weil die Achtziger irgendwann vorbei waren (so sehr ich die Filmkultur dieser Zeit schätze) und jeden Altstar von damals jeder Aktrice von heute vorziehe. Manchmal hat deine Meinung IMO allerdings eine ziemliche Schlagseite, etwa wenn du einer belanglosen Nebenfigur wie Phoenix aus "Top Gun: Maverick" gleich ein eigenes Spin-Off geben willst.
Joey King ist in "Bullet Train" für mich eigentlich keine Sympathiefigur (to be honest: das ist da so gut wie keine Figur außer Brad Pitts Schluffi-Antihelden), sondern eine manipulative Bitch unter lauter anderen Halsabschneidern, von denen ich die meisten anderen aber interessanter ausgestaltet fand.
Ich entscheide da eher im Einzelfall. Da kann eine Joey King mich in "The Princess" mit ihrer Präsenz überzeugen, in "Bullet Traing" eher untergehen.
Für ihre "The Princess"-Darbietung gab es ja auch Kudos meinerseits, aber ihre "Bullet Train"-Performance fällt ja eindeutig in die Kategorie "Nothing to write home about".
@ Bohli
Ich gehöre auch nicht zu der Fraktion, die sich in Tränen ergießt, weil die Achtziger irgendwann vorbei waren (so sehr ich die Filmkultur dieser Zeit schätze) und jeden Altstar von damals jeder Aktrice von heute vorziehe. Manchmal hat deine Meinung IMO allerdings eine ziemliche Schlagseite, etwa wenn du einer belanglosen Nebenfigur wie Phoenix aus "Top Gun: Maverick" gleich ein eigenes Spin-Off geben willst.
Joey King ist in "Bullet Train" für mich eigentlich keine Sympathiefigur (to be honest: das ist da so gut wie keine Figur außer Brad Pitts Schluffi-Antihelden), sondern eine manipulative Bitch unter lauter anderen Halsabschneidern, von denen ich die meisten anderen aber interessanter ausgestaltet fand.
Ich entscheide da eher im Einzelfall. Da kann eine Joey King mich in "The Princess" mit ihrer Präsenz überzeugen, in "Bullet Traing" eher untergehen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
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Re: Bullet Train
Klar, ich habe auch nicht gesagt, dass ich diese beiden Rollen oder Leistungen von ihr gleichsetze. Da ich allerdings an "Bullet Train" alles andere super mies fand, war sogar ihr durchschnittliches Spiel besser als der Rest (was schlussendlich viel mit Schnitt, Drehbuch und Regie zu tun hat). Den "Schluffi-Antihelden" fand ich übrigens genauso langweilig wie die anderen Typen. ^^
Und bloss weil mich die erwähnten Schauspielerinnen in das Kino oder zu einem Film locken, heisst es noch lange nicht, dass dieser automatisch gut sein wird. Leider ist oft das Gegenteil der Fall.
Fan von den Damen bleibe ich trotzdem.
Und betreffend "Top Gun: Maverick": Auch da gilt, dass Monica Barbaro im Gegensatz zu den Hypermannen bei mir am meisten Sympathien auslöste und ich deswegen lieber einen weiteren Film über ihre Figur, als einen über Rooster oder Hangman sehen würde. In der Theorie. Noch lieber sind mir natürlich von IP losgelöste, kreative Filme.
Und bloss weil mich die erwähnten Schauspielerinnen in das Kino oder zu einem Film locken, heisst es noch lange nicht, dass dieser automatisch gut sein wird. Leider ist oft das Gegenteil der Fall.
Fan von den Damen bleibe ich trotzdem.
Und betreffend "Top Gun: Maverick": Auch da gilt, dass Monica Barbaro im Gegensatz zu den Hypermannen bei mir am meisten Sympathien auslöste und ich deswegen lieber einen weiteren Film über ihre Figur, als einen über Rooster oder Hangman sehen würde. In der Theorie. Noch lieber sind mir natürlich von IP losgelöste, kreative Filme.
Re: Bullet Train
Die "starken jungen Frauen" aktueller westlicher Filme sind doch in all ihrer vorgeblichen Diversität genauso ideenarm und platt angelegt wie viele weiße männliche Protagonisten älterer Filme. Frisch wirken diese Powerfrauen inzwischen jedenfalls nicht mehr unbedingt.
- deBohli
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Re: Bullet Train
Schlecht geschriebene Figuren in Filmen sind immer schlecht geschrieben, da spielen Geschlecht und Gender keine Rollen.
Von "Powerfrauen", oder was du darunter verstehst, habe ich in diesem Fall nicht gesprochen.
Von "Powerfrauen", oder was du darunter verstehst, habe ich in diesem Fall nicht gesprochen.
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