Everything Everywhere All at Once
Everything Everywhere All at Once
Everything Everywhere All at Once
Originaltitel: Everything Everywhere All at Once
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Dan Kwan, Daniel Scheinert
Darsteller: Michelle Yeoh, Jamie Lee Curtis, Jenny Slate, James Hong, Harry Shum Jr., Jonathan Ke Quan, Stephanie Hsu, Andy Le, Audrey Wasilewski, Anthony Molinari, Brian Le u.a.
In der vor Ideen förmlich überlaufenden filmischen Wundertüte "Everything Everywhere All at Once" muss Michelle Yeoh gegen einen interdimensionalen Fieswicht ran. Dabei darf gelacht, geweint, mitgefightet und ordentlich gestaunt werden.
Everything Everywhere All at Once
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Everything Everywhere All at Once
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Dan Kwan, Daniel Scheinert
Darsteller: Michelle Yeoh, Jamie Lee Curtis, Jenny Slate, James Hong, Harry Shum Jr., Jonathan Ke Quan, Stephanie Hsu, Andy Le, Audrey Wasilewski, Anthony Molinari, Brian Le u.a.
In der vor Ideen förmlich überlaufenden filmischen Wundertüte "Everything Everywhere All at Once" muss Michelle Yeoh gegen einen interdimensionalen Fieswicht ran. Dabei darf gelacht, geweint, mitgefightet und ordentlich gestaunt werden.
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Re: Everything Everywhere All at Once
Ich mochte den ebenfalls, schließe mich aber auch den kritischen Stimmen an, die den Film etwas zu lang fanden (gearde gegen Ende) und er gelegentlich vllt doch mehr hätte zeigen statt erklären können. Die Geschichte insgesamt habe ich zwar trotzdem nicht ganz geschnallt, die Moral von der Geschicht mag etwas kitschig und konservativ wirken, aber insgesamt war das ein erfrischendes Kinoerlebnis.
Re: Everything Everywhere All at Once
Zusatzinfo zur Entstehung des Films: Ursprünglich war der Streifen für Jackie Chan als Lead konzipiert worden, bevor man beim Schreiben jedoch auf gewisse "Problemchen" stieß und das Ganze nochmal umgeswitcht hat...
"At first we were like, 'Action movie, going to star a dude,'" Scheinert said. But, Kwan added, "We were having trouble figuring out the casting for the father figure, and one of us started wondering what happens if we take Michelle's character and flop it and she becomes the protagonist. And the film just opened up in a completely different way."
The directing partners cited the "very strong" women in their lives ("We're also both kind of dopey, gentle guys ourselves," Scheinert said) for the inspiration to re-conceive the roles. "As soon as we switched it, we were like, 'Oh, now the husband and wife characters are more relatable. Why on earth didn't we write it this way from the get-go?'" Scheinert continued.
Casting Yeoh was a "bit of a pipe dream," per Kwan, especially after having Yeoh's "Supercop" co-star Chan in mind. "We were like, 'No one else in the world can play this role. If she says no, maybe the movie dies,'" Kwan said.
(indiewire.com)
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Re: Everything Everywhere All at Once
Er ist ja wie F9 auch lang aber hier ist das alles kurzweilig, kreativ, es gibt tolle Fights was man auch nicht vergessen darf da wird ordentlich geprügelt. Der Film ist einfach eine super Wundertüte. Man sah auch die Darsteller hatten Spaß.
Tore in 8 Multiversen.
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Re: Everything Everywhere All at Once
Stimmt, meine Kurzmeinung kann ebenfalls ergänzt werden. Reihe mit derselben Wertung in den Formationsflug ein.
"Please, be kind."
Nebst all den verrückten Ideen, den visuellen Einfällen, den absurden Witzen ist die grösste Errungenschaft von «Everything Everywhere All at Once», dass der Film eine berührende Mutter-Tochter-Geschichte erzählt und im emotionalen Bereich alles richtig macht.
Es wird gekämpft, gestritten, versöhnt, geträumt und geliebt. Hervorragend die Leistungen von Michelle Yeoh, Stephanie Hsu (welch grossartige Kostüme) und Ke Huy Quan (was für ein Comeback), nach viel Verwirrung und Chaos bringen Daniel Scheinert und Daniel Kwan ihren Film am Schluss ergreifend ins Ziel: Das Herz der Zuschauer:innen.
So soll Kino sein. Überraschend, andersartig und empathisch.
"Please, be kind."
Nebst all den verrückten Ideen, den visuellen Einfällen, den absurden Witzen ist die grösste Errungenschaft von «Everything Everywhere All at Once», dass der Film eine berührende Mutter-Tochter-Geschichte erzählt und im emotionalen Bereich alles richtig macht.
Es wird gekämpft, gestritten, versöhnt, geträumt und geliebt. Hervorragend die Leistungen von Michelle Yeoh, Stephanie Hsu (welch grossartige Kostüme) und Ke Huy Quan (was für ein Comeback), nach viel Verwirrung und Chaos bringen Daniel Scheinert und Daniel Kwan ihren Film am Schluss ergreifend ins Ziel: Das Herz der Zuschauer:innen.
So soll Kino sein. Überraschend, andersartig und empathisch.
Re: Everything Everywhere All at Once
Bin bloß bis zur Hälfe gekommen, dann musste ich das Weiterschauen verschieben und als ich weitergucken wollte, war das 48 Stunden Fenster bei Prime geschlossen!
Re: Everything Everywhere All at Once
Selten war ein Filmtitel so passend - was hier in rund zwei Stunden passiert, wieviel Kreativität in einem Spielfilm stecken kann - unabhängig davon ob man den nun feiert oder eher nicht - das hat man bisher glaube ich selten gesehen.
Um spoilerfrei zu bleiben, stelle ich nur mal die Frage auf, was eine Waschsalonbesitzerin und ihre Familie, ein Koch, der nicht kochen kann, dem aber ein Dachs dabei helfen kann (na, kennen wir das nicht irgendwoher? , zwei Steine und zig Zeitebenen gemeinsam haben, was sie zu einem Film verweben könnte?
Die Antwort gibt dieser Film mit einem Multiversum-Geniestreich, was die Grundidee angeht - mit Michelle Yeoh in der Hauptrolle, einer schrillen Jamie Lee Curtis und einer Geschichte, die im ersten Drittel eine Handlung aufbaut, fast schon arthousig verwoben könnte man sagen. Der zweite Teil ist etwas actiongeladener (allerdings handelt es sich hier ausschließlich um körperliche Auseinandersetzungen), haut einige geniale Gags raus - das letzte Drittel ist dann eher emotional und fast schon zu überladen, um alles mitzubekommen - und war mir, zumindest in der Erstsichtung - ein paar Minütchen zu lang.
Dennoch ein schriller Genremix mit viel Herz und einer unglaublichen Kreativität...der Cutter bzw. Regisseur dürfte zum Ende hin echt erledigt gewesen sein
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Um spoilerfrei zu bleiben, stelle ich nur mal die Frage auf, was eine Waschsalonbesitzerin und ihre Familie, ein Koch, der nicht kochen kann, dem aber ein Dachs dabei helfen kann (na, kennen wir das nicht irgendwoher? , zwei Steine und zig Zeitebenen gemeinsam haben, was sie zu einem Film verweben könnte?
Die Antwort gibt dieser Film mit einem Multiversum-Geniestreich, was die Grundidee angeht - mit Michelle Yeoh in der Hauptrolle, einer schrillen Jamie Lee Curtis und einer Geschichte, die im ersten Drittel eine Handlung aufbaut, fast schon arthousig verwoben könnte man sagen. Der zweite Teil ist etwas actiongeladener (allerdings handelt es sich hier ausschließlich um körperliche Auseinandersetzungen), haut einige geniale Gags raus - das letzte Drittel ist dann eher emotional und fast schon zu überladen, um alles mitzubekommen - und war mir, zumindest in der Erstsichtung - ein paar Minütchen zu lang.
Dennoch ein schriller Genremix mit viel Herz und einer unglaublichen Kreativität...der Cutter bzw. Regisseur dürfte zum Ende hin echt erledigt gewesen sein
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Re: Everything Everywhere All at Once
Achtung, ein Dachs gibt es in diesem Film nicht. Das herrlich süsse "Raccacoonie" ist ein Waschbär.
Re: Everything Everywhere All at Once
So sehe ich immerhin, dass meine Review gelesen wurde...gut aufgepasst und danke dafür
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Re: Everything Everywhere All at Once
Der Hauptdarsteller und Michelle Yeoh!!! haben herrlicherweise den Golden Globe für ihre Rollen erhalten. Find ich dufte und verdient. Jetzt noch den Oscar holen!
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Re: Everything Everywhere All at Once
Zumindest in einem Punkt kann ich zustimmen: "Everything Everywhere All at Once" ist ein treffender Titel für den Film, der dem Zuschauer alles gleichzeitig an jedem Ort an den Kopf wirft. Das Kitten kaputter Familienbande ist der rote Faden, der bisweilen in einem Feuerwerk aus Ideen, Gags und Wemmsereien untergeht. Erst im Schlussakt holt der Film sein Publikum dann stärker wieder emotional ab, allerdings muss man auch zugeben, dass dort bereits das Überlänge-Syndrom zugeschlagen hat, dass derweil zu viele Filme plagt. Auch EEAaO hätte sicherlich problemlos 20 Minuten kürzer sein können, zumindest für meine Begriffe. Denn das ist sicherlich ein Knackpunkt: Ich kann vermutlich jede Meinung zwischen Meisterwerk und absolutem Dreck irgendwie nachvollziehen (meine Frau beispielsweise hat den Film gehasst). Denn mit seinem "Anything Goes"-Ansatz bombardiert EEAaO sein Publikum mit einem Sperrfeuer aus Ideen, die von wunderbar kreativ (die "Ratatouille"-Parodie) bis zu albern, platt und doof (das Sich-Dinge-in-den-Pöter-stopfen, um etwas Verrücktes zu tun und dadurch besser kämpfen zu können). Die Choreographie der Fights ist knorke und gleichzeitig eine Hommage an das klassische Hongkong-Kino, das Michelle Yeoh ja mitgeprägt hat. Ebenfalls kreativ ist es, wenn im finalen Fight die Special-Moves über bloßen Körpereinsatz hinausgehen, sondern Wunscherfüllung eine Kampftechnik ist. Darstellerisch ist Jamie Lee Curtis als Steuerbeamtin mit Essenpocke sicherlich ein Highlight, beim Oscar für Michelle Yeoh kann ich auch noch mitgehen, bei Jonathan Ke Quan weniger. Irgendwie bin ich mir immer noch nicht sicher, was ich von EEAaO halten soll, hab mich aber dazu entschlossen seine überbordende Kreativität und Andersheit zu mögen, auch wenn mancher Gag sein Ziel meilenweit verfehlt oder so platt ist, dass er im Kontext einer typischen Hollywood-Holzhammer-Komödie vermutlich ausgebuht worden wäre.
,5 bis knappe
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Everything Everywhere All at Once
Wenn ich freemans Kritik so lese, dann scheint das allerdings ein Fehler der deutschen Synchro zu sein, die Waschbären und Dachse nicht auseinderhalten kann. In der Kritik ist nämlich auch von „Dachsatouille“ die Rede.
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Re: Everything Everywhere All at Once
Das sind ja auch Eigenschaften/Punkte, die so ebenfalls auf "Swiss Army Man" zutreffen.McClane hat geschrieben: ↑14.03.2023, 09:34...Ich kann vermutlich jede Meinung zwischen Meisterwerk und absolutem Dreck irgendwie nachvollziehen (meine Frau beispielsweise hat den Film gehasst). Denn mit seinem "Anything Goes"-Ansatz bombardiert EEAaO sein Publikum mit einem Sperrfeuer aus Ideen, die von wunderbar kreativ (...) bis zu albern, platt und doof (...) hab mich aber dazu entschlossen seine überbordende Kreativität und Andersheit zu mögen...
Da sind sich die Macher auf jeden Fall treu geblieben.
- deBohli
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Re: Everything Everywhere All at Once
Ach so, das wusste ich nicht. Kenne den Film nur im O-Ton. :)
Und ja, "Swiss Army Man" war im Bezug auf Fäkalhumor und dergleichen Witze viel extremer. "EEAaO" atmet den gleichen Geist der kreativen Herangehensweise der Regisseure, in allen Bereichen. Ist aber etwas gemässigter, zugunsten der emotionalen Aspekte der Geschichte.
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