Titanic
@StS: Naja okay, das ist zumindest plausibler als der eklatante Wertungsunterschied zwischen ID4 und Armageddon. Trotzdem für mich der schwächste Bruckheimer. Hilflos, schlampig, unerträglich schmierig, das macht bei mir gute 3/10.
@Jay: Joker hats schon gesagt - der typische Äpfel-und-Birnen-Vergleich. Du kannst doch nicht ernsthaft Thaikickerschund mit einem gigantomanen Spektakel wie Titanic vergleichen?!?
@Hannibal: Hat Titanic nicht damals überwiegend gute bis sehr gute Kritiken bekommen? Kann mich gar nicht erinnern, dass es da nen Kritikeraufstand gegeben hat...
@Jay: Joker hats schon gesagt - der typische Äpfel-und-Birnen-Vergleich. Du kannst doch nicht ernsthaft Thaikickerschund mit einem gigantomanen Spektakel wie Titanic vergleichen?!?
@Hannibal: Hat Titanic nicht damals überwiegend gute bis sehr gute Kritiken bekommen? Kann mich gar nicht erinnern, dass es da nen Kritikeraufstand gegeben hat...
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eben, darauf wollte ich hinaus, und der ong bak "vergleich" zur deswegen weils ja eigentlich gar kein vergleich war, sondern viel mehr wollte ich halt aufzeigen was wirklich doof ist
in titanic kann ich mich eben an keine ahaarsträubend blöde szene erinnern, dass ich mir an den schädel fassen musste.
Bis auf gelegentlichen kitsch und dem ein oder anderen klischee, war das acting und die handlung durch und durch plausibel ôô
in titanic kann ich mich eben an keine ahaarsträubend blöde szene erinnern, dass ich mir an den schädel fassen musste.
Bis auf gelegentlichen kitsch und dem ein oder anderen klischee, war das acting und die handlung durch und durch plausibel ôô
Du tust es doch schon wieder! Du vergleichst Titanic mit mit irgendwelchen auf Papierdeckeln geplotteten Trashstreifen. Natürlich gibt es in "Titanic" im herkömmlichen Sinne keine An-die-Stirn-Klatsch-Szenen, das wäre ja auch noch schöner! Es ist vielmehr das Gesamte, der Aufreißer, dieses Benutzen einer Katastrophe für eine seltsam unreflektierte Liebesgeschichte, dieser Kitsch aus dem Nichts heraus. Das ist so einer der Filme, bei denen ich mich frage: Warum erzählt ihr mir das?Sir Jay hat geschrieben:eben, darauf wollte ich hinaus, und der ong bak "vergleich" zur deswegen weils ja eigentlich gar kein vergleich war, sondern viel mehr wollte ich halt aufzeigen was wirklich doof ist
in titanic kann ich mich eben an keine ahaarsträubend blöde szene erinnern, dass ich mir an den schädel fassen musste.
Bis auf gelegentlichen kitsch und dem ein oder anderen klischee, war das acting und die handlung durch und durch plausibel ôô
Der dafür deutlich kurzweiliger war!kami hat geschrieben:Weil´s schön ist, Banause!!! Und warum soll man nicht eine Liebesgeschichte benutzen, um die Tragik der Katastrophe zu verdeutlichen. Wie man´s nicht macht, zeigt doch der öde POSEIDON.Vince hat geschrieben: Das ist so einer der Filme, bei denen ich mich frage: Warum erzählt ihr mir das?
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es ist doch einfach ein besonderer regiestil.
sicherlich gab es damals auf der titanic irgendwo zwei liebende die sich dort kennengelernt haben.
und nun wird der film eben aus der perspektive der beiden erzählt ôô
Cameron hätte sich auch 100min lang auf irgend einen alkoholiker konzentrieren können, der alle leute anpöbelt und in der nacht schließlich aufs deck reihert, die Schiffsmänner sehen das, wischen die kotze weg, und übersetzen plötzlich den eisberg...
oder cameron hätte auch gar keine personen in den vordergrund zeigen müssen.
etwa 10-20min lang zeigt er die aufwendige kulisse und die innenarchitektur der Titanic, zeigt ein paar leute die tanzen, und am Ende bangt schließlich der Zuschauer um Figuren, die nie näher vorgestellt wurden...
Szenen wie Jack dem Diebstahl unter die Schuhe geschoben wird, wie dieser gefangen wird, wie sich rose auf macht um ihn zu helfen.... das alles hätte sich Cameron sparen können, und dann hätten wir eben nur einen knapp 80 minütigen katastrophen Film der Marke B, die deutlich nach A aussieht.
Und Die Frauen wären längst nicht solche Fans geworden, niemand hätte geheult, und es wären wohl paar oscars weniger geworden "
sicherlich gab es damals auf der titanic irgendwo zwei liebende die sich dort kennengelernt haben.
und nun wird der film eben aus der perspektive der beiden erzählt ôô
Cameron hätte sich auch 100min lang auf irgend einen alkoholiker konzentrieren können, der alle leute anpöbelt und in der nacht schließlich aufs deck reihert, die Schiffsmänner sehen das, wischen die kotze weg, und übersetzen plötzlich den eisberg...
oder cameron hätte auch gar keine personen in den vordergrund zeigen müssen.
etwa 10-20min lang zeigt er die aufwendige kulisse und die innenarchitektur der Titanic, zeigt ein paar leute die tanzen, und am Ende bangt schließlich der Zuschauer um Figuren, die nie näher vorgestellt wurden...
Szenen wie Jack dem Diebstahl unter die Schuhe geschoben wird, wie dieser gefangen wird, wie sich rose auf macht um ihn zu helfen.... das alles hätte sich Cameron sparen können, und dann hätten wir eben nur einen knapp 80 minütigen katastrophen Film der Marke B, die deutlich nach A aussieht.
Und Die Frauen wären längst nicht solche Fans geworden, niemand hätte geheult, und es wären wohl paar oscars weniger geworden "
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Aber ist das nicht bei fast jedem Film so?Vince hat geschrieben:Es ist vielmehr das Gesamte, der Aufreißer, dieses Benutzen einer Katastrophe für eine seltsam unreflektierte Liebesgeschichte, dieser Kitsch aus dem Nichts heraus. Das ist so einer der Filme, bei denen ich mich frage: Warum erzählt ihr mir das?
Jeder Liebesfilm benutzt einen Aufreißer, um diese für das breitere Publikum zugänglicher zu machen. Vorallem gilt dies für Liebesgeschichten, die ja oftmals, und nicht nur in Titanic, in Katastrophenszenarien eingebettet erzählt werden. Dramaturgisch hat dies natürlich auch einen Kniff, denn dadurch erfährt die spröde Liebesgeschichte gen Ende eine tragische Wende... Und Frauen stehen nun mal auf sowas! ;)
In Armageddon oder Pearl Harbour war das ja auch nicht anders, außer, dass sich diese Filme etwas mehr auf die Action konzentrierten.
Davon ab, finde ich Titanic keineswegs schlecht. Ist nun mal eine für multimillionen Dollar aufgepeppte, schon tausend Mal gesehene Lovestory, mit relativ viel, und sehr gut inszenierter, Action. Hatte damals wohl so um die 7 Punkte gegeben...
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Nein. Das, was ich an "Titanic" auszusetzen habe, ist wirklich ein Problem, das diesen Film und ein paar andere ganz exklusiv betrifft. Zunächst einmal zusammenhängend mit der Größe des Projektes ist da auch einfach dieses Verlangen, dem Wunsch der Zuschauer nachzukommen, dieses Arschabwischen des Publikums, wo man dessen Reaktion geradezu mit einkalkuliert. Wo sich der Regisseur nicht mehr darauf konzentriert, einen guten Film zu machen, sondern das verehrte Publikum zu pläsieren. Wo die Kunst vor der Blockbustergigantomanie zurücksteckt. Aus ähnlichen Gründen kann ich auch Filmen wie "Aviator" nie so richtig was abgewinnen, weil die geradezu auf allen Vieren kriechen und um Anerkennung (Oscar!) betteln! Wenn ich das Gefühl habe, ein Regisseur konzentriert sich mehr auf die Erfüllung von Erwartungen als darauf, SEINEN Film zu machen, kann ich an dem Endprodukt auch nicht mehr viel finden. Und das war bei "Titanic" mehr der Fall als bei jedem anderen Film, den ich gesehen habe.LivingDead hat geschrieben:Aber ist das nicht bei fast jedem Film so?Vince hat geschrieben:Es ist vielmehr das Gesamte, der Aufreißer, dieses Benutzen einer Katastrophe für eine seltsam unreflektierte Liebesgeschichte, dieser Kitsch aus dem Nichts heraus. Das ist so einer der Filme, bei denen ich mich frage: Warum erzählt ihr mir das?
also das kann man ja wohl Cameron nicht ankreiden Vince. Der hat doch soviel in das Projekt gesteckt wie kein anderer Regisseur bei nem anderen Film. Die ganze vorbereitung seine Expedition zur Titanic, er hat sein Gehalt geopfert für den Film und war auch bereit seine Prozente am Gewinn abzugeben und das man ihm jetzt einkreidet nicht seine Vision verfolgt zu haben und stattdessen sich zu kompromisieren halt ich für nicht gerechtfertigt.
Und mal ehrlich würde sich der Film nur um die Geschichte der Titanic drehen würd das doch kein Mensch sehen wollen, kennt doch jeder. Das man menschliche dramturgie einsetzt hat Cameron nicht erfunden und er wird auch nicht der letzte sein der es einsetzt. Welcher Film kommt den heute noch ohne ne "Love Story" aus, egal wie klein sie nu ist.
Da erinner ich mich an nen Lawrence von Arabien wo im ganzen Film glaub ich nur eine einzige Frau ne Sekunde lang auftaucht und sich da nix mit Liebesgeschichte tut. Sowas könnte man doch heute gar nicht mehr drehen. Ob sie nun funzt oder nicht ist jedem selbst uberlassen, aber nen Regisseur dafür anzuprangern find ich falsch, den dann müsste man doch jeden anprangern.
Und mal ehrlich würde sich der Film nur um die Geschichte der Titanic drehen würd das doch kein Mensch sehen wollen, kennt doch jeder. Das man menschliche dramturgie einsetzt hat Cameron nicht erfunden und er wird auch nicht der letzte sein der es einsetzt. Welcher Film kommt den heute noch ohne ne "Love Story" aus, egal wie klein sie nu ist.
Da erinner ich mich an nen Lawrence von Arabien wo im ganzen Film glaub ich nur eine einzige Frau ne Sekunde lang auftaucht und sich da nix mit Liebesgeschichte tut. Sowas könnte man doch heute gar nicht mehr drehen. Ob sie nun funzt oder nicht ist jedem selbst uberlassen, aber nen Regisseur dafür anzuprangern find ich falsch, den dann müsste man doch jeden anprangern.
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das ist eigentlich ein sehr guter punkt.Vince hat geschrieben:Wenn ich das Gefühl habe, ein Regisseur konzentriert sich mehr auf die Erfüllung von Erwartungen als darauf, SEINEN Film zu machen, kann ich an dem Endprodukt auch nicht mehr viel finden. Und das war bei "Titanic" mehr der Fall als bei jedem anderen Film, den ich gesehen habe.
Das trifft ja vor allem auf die chinesischen einwanderer zu (chan und Woo) die in der Heimat noch IHRE filme drehen können, und in hollywood aber nun gezwungen sind ihre werke dem Publikum anzupassen.
bei Titanic denke ich jedoch dass beide Faktoren eine Schnittmenge ergeben.
Cameron hat sich größte Mühe für ein Projekt gegeben, welches jedem gefiel...
@Samir: Das muss sich aber doch nicht ausschließen, dass er mit Herzblut an dem Projekt hing und dass er dennoch, selbst wenn es nur implizit war, einen Film gemacht hat, der viel zu aufgesetzt und glatt wirkt. Und zwar eben ausgehend von dem Stoff, der einfach viel zu dünn für die pompöse Umsetzung ist. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es ihm darum ging, die Geschichte des Untergangs der Titanic zu erzählen - der Stoff wurde schließlich schon mehrfach verfilmt. Die Begeisterung hing wohl eher mit der Vorstellung zusammen, DAS große Spektakel zu liefern, DEN Blockbuster überhaupt zu erschaffen, das Jahrhundertwerk zu kreieren.
Und natürlich will ich keinen "Titanic" ohne Love Story sehen - ich will gar keinen "Titanic" sehen. Für alles andere als einen reißerischen Katastrophenfilm ist die Story schlichtweg zu banal. Und was Cameron gemacht hat, ist künstliches Aufblähen von Nichts. Wem's gefällt - bitte. Mir gefällt's halt nicht.
Und natürlich will ich keinen "Titanic" ohne Love Story sehen - ich will gar keinen "Titanic" sehen. Für alles andere als einen reißerischen Katastrophenfilm ist die Story schlichtweg zu banal. Und was Cameron gemacht hat, ist künstliches Aufblähen von Nichts. Wem's gefällt - bitte. Mir gefällt's halt nicht.
@Vince: Ich meinte mehr die Internet-Hobby-Kritiker, halt so Leute wie dich, oder StS oder freeman ;-)
Kann deine Argumentation jedenfalls nicht im entferntesten nachvollziehen. Für mich funktioniert der Streifen auch nach dem x-ten mal anschauen noch. Die Liebesgeschichte dient einfach dazu, Figuren zu schaffen, um die man mit Einsetzen der Katastrophe bangt. Dabei wirkt die Love-Story hier zu keinem Zeitpunkt so unpassend wie bei "Pearl Harbor". Sie erfindet das Rad nicht neu, aber sie funktioniert, genau wie der ganze Film. Ich habe manchmal den Eindruck, dass mache Leute den Urzweck des Mediums "FILM" vergessen haben, nämlich die Unterhaltung. Klar ist "Titanic" Mainstream, aber warum muss Mainstream immer Scheiße sein? "Titanic" ist glatt, ohne Ecken und Kanten, ein Werk für die Masse, aber warum muss das ein Negativpunkt sein, wenn es an dem Film doch handwerklich und schauspielerisch eigentlich nix auszusetzen gibt.....außer halt, dass keine philosophischen Ansätze verarbeitet wurden, keine Fincher'schen Plottwists eingewoben sind usw...
MFG
Hannibal
Kann deine Argumentation jedenfalls nicht im entferntesten nachvollziehen. Für mich funktioniert der Streifen auch nach dem x-ten mal anschauen noch. Die Liebesgeschichte dient einfach dazu, Figuren zu schaffen, um die man mit Einsetzen der Katastrophe bangt. Dabei wirkt die Love-Story hier zu keinem Zeitpunkt so unpassend wie bei "Pearl Harbor". Sie erfindet das Rad nicht neu, aber sie funktioniert, genau wie der ganze Film. Ich habe manchmal den Eindruck, dass mache Leute den Urzweck des Mediums "FILM" vergessen haben, nämlich die Unterhaltung. Klar ist "Titanic" Mainstream, aber warum muss Mainstream immer Scheiße sein? "Titanic" ist glatt, ohne Ecken und Kanten, ein Werk für die Masse, aber warum muss das ein Negativpunkt sein, wenn es an dem Film doch handwerklich und schauspielerisch eigentlich nix auszusetzen gibt.....außer halt, dass keine philosophischen Ansätze verarbeitet wurden, keine Fincher'schen Plottwists eingewoben sind usw...
MFG
Hannibal
@ Vince: und ich persönlich glaub auch einfach nicht das man den erfolg planen konnte. Kann ich mir einfach nicht vorstellen. Klar wollte Cameron einen Film drehen der erfolgreich ist. Na aber Hallo welcher Regisseuer dreht schon ein Film, an den er ran geht mit dem Gedanken. "Den scheiß will doch sowieso keiner sehen." Selbst unser Lieblings Dou Daniel/Lömmel sind mit gewissen Erwartungen ran gegangen. Das man einen Erfolg nicht planen kann hat man doch in den letzten Jahren mehrmals gesehen. M:I:III um mal ein beispiel fürs finanzielle zu nennen. Und das Cameron gehofft hat bei den Oscars abzuräumen glaub ich auch nicht, ich kann mir vorstellen das er sich hoffnung auf die Techinchen Kategorien gemacht hat, aber das er ein Jahrhundertwerk drehen wollte, würd ich ihm nie unterstellen. Ist ja schließlich kein exzentriker wie ein Szelznik.
Ich meine allein das Ende von Titanic wiederlegt meiner Meinung nach deine These. Wenn es darum ginge müsste das Ende ja mit nem ganz großen fetten Happy End enden. Jack hat überlebt und trifft nach gut 80 Jahren Rose auf dem Schiff wieder da hät ich auch gestreikt und Cameron vorwürfe gemacht, aber so nun wirklich nicht.
Ich meine allein das Ende von Titanic wiederlegt meiner Meinung nach deine These. Wenn es darum ginge müsste das Ende ja mit nem ganz großen fetten Happy End enden. Jack hat überlebt und trifft nach gut 80 Jahren Rose auf dem Schiff wieder da hät ich auch gestreikt und Cameron vorwürfe gemacht, aber so nun wirklich nicht.
@Hannibal: Okay, wenn du explizit auf uns anspielst, kann ich dir jedenfalls mit Bestimmtheit sagen, dass ich es absolut ehrlich meine! Ich mag den Streifen nicht sonderlich und habe meine Gründe dafür, und die haben nichts damit zu tun, mal cool auf einem allseits anerkannten Meisterwerk herumzuhacken. Eigentlich müsstet ihr mich - uns alle, den freeman, den StS und mich - gut genug kennen, dass wir nicht mal eben einen hochgelobten Streifen runtermachen, um uns Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Im übrigen tut ihr so, als hätten wir die Tiefstnote gezückt. Dass ich immerhin die Hälfte aller möglichen Punkte vergebe, ist meines Ermessens Zeichen genug für Objektivität meinerseits und Respekt für die zweifellosen Qualitäten, die dieser Film nun einmal hat.
@Samir: Erfolg ist immer planbar. Eine andere Frage ist, ob der Plan aufgeht. Bei Titanic war es halt so. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, so drei, vier Wochen vor Kinostart, da war bereits alle Welt von einem Film am schwärmen, der die Welt verändern würde - bevor auch nur einer mehr als den Trailer gesehen hatte.
Und bitte, das Ende war ja wohl DER Clou in Camerons Erfolgsrezept. Was zieht bitte noch besser als ein zu der Zeit mega gehypter Star, der höchst dramatisch im Eiswasser versinkt und dabei nur an seine Liebste denkt? Kommerzieller geht's nimmer...
Im übrigen tut ihr so, als hätten wir die Tiefstnote gezückt. Dass ich immerhin die Hälfte aller möglichen Punkte vergebe, ist meines Ermessens Zeichen genug für Objektivität meinerseits und Respekt für die zweifellosen Qualitäten, die dieser Film nun einmal hat.
@Samir: Erfolg ist immer planbar. Eine andere Frage ist, ob der Plan aufgeht. Bei Titanic war es halt so. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, so drei, vier Wochen vor Kinostart, da war bereits alle Welt von einem Film am schwärmen, der die Welt verändern würde - bevor auch nur einer mehr als den Trailer gesehen hatte.
Und bitte, das Ende war ja wohl DER Clou in Camerons Erfolgsrezept. Was zieht bitte noch besser als ein zu der Zeit mega gehypter Star, der höchst dramatisch im Eiswasser versinkt und dabei nur an seine Liebste denkt? Kommerzieller geht's nimmer...
dir kann man es auch nicht recht machen, hätte er überlebt und alles wäre friede freude eierkuchen, hättest du gemekert Typisch Hollywood Happy End jetzt macht es einer mal anders und da ist es dann das selbe ;)
und das man soviel im voraus über den Film gehört hat ist imo auch verständlich, wenn es sich um den bis dato glaub ich teuersten Film aller Zeiten handelt, dann wollen Fox und Paramount halt auch noch ein paar $ ins Marketing legen damit man wenigstens ein wenig gewinn macht. Marketingsprüche wie diese gibt es doch nun wirklich immer. "Der beste Bond aller Zeiten" "Das Actionhighlight des Jahres"(M:I:III) "der Film des Jahres" (hört man gerade oft im bezug auf The Departed) etc. das ausgerechnet du dich davon blenden läßt verwundert mich ein wenig und diese Sprüche entstehen eben in der Marketing Abteilung, da kann man Cameron oder Scorsese eben nicht ankreiden, imo.
und das man soviel im voraus über den Film gehört hat ist imo auch verständlich, wenn es sich um den bis dato glaub ich teuersten Film aller Zeiten handelt, dann wollen Fox und Paramount halt auch noch ein paar $ ins Marketing legen damit man wenigstens ein wenig gewinn macht. Marketingsprüche wie diese gibt es doch nun wirklich immer. "Der beste Bond aller Zeiten" "Das Actionhighlight des Jahres"(M:I:III) "der Film des Jahres" (hört man gerade oft im bezug auf The Departed) etc. das ausgerechnet du dich davon blenden läßt verwundert mich ein wenig und diese Sprüche entstehen eben in der Marketing Abteilung, da kann man Cameron oder Scorsese eben nicht ankreiden, imo.
Boah, Fans können aber echt nervig sein, wenn sie ihre Lieblinge verteidigen!Samir hat geschrieben:dir kann man es auch nicht recht machen, hätte er überlebt und alles wäre friede freude eierkuchen, hättest du gemekert Typisch Hollywood Happy End jetzt macht es einer mal anders und da ist es dann das selbe ;)
und das man soviel im voraus über den Film gehört hat ist imo auch verständlich, wenn es sich um den bis dato glaub ich teuersten Film aller Zeiten handelt, dann wollen Fox und Paramount halt auch noch ein paar $ ins Marketing legen damit man wenigstens ein wenig gewinn macht. Marketingsprüche wie diese gibt es doch nun wirklich immer. "Der beste Bond aller Zeiten" "Das Actionhighlight des Jahres"(M:I:III) "der Film des Jahres" (hört man gerade oft im bezug auf The Departed) etc. das ausgerechnet du dich davon blenden läßt verwundert mich ein wenig und diese Sprüche entstehen eben in der Marketing Abteilung, da kann man Cameron oder Scorsese eben nicht ankreiden, imo.
Also ihr müsst schon auch ein wenig versuchen, meinen Standpunkt nachzuvollziehen, wenn ihr wissen wollt, warum ich den Film nicht mag. Man kann dem anderen jedes Wort im Munde verdrehen, die Meinung des anderen verstehen kann man dadurch aber nicht. Ich kann einfach nicht noch mehr erklären, weil ihr dann sowieso versucht, das auch wieder nur zu entkräften. Nehmt es bitte, bitte einfach so hin: Ich MAG den Film nicht. Das ist eine Tatsache, die nicht einfach so aus sich selbst heraus entstanden ist. Sie hat einen Grund, den ich schon mehrfach erläutert habe. So. Ihr müsst den Grund ja nicht verstehen, aber wenn ihr zumindest das einfach akzeptieren könnt, bin ich schon zufrieden.
Ich kann den Vince schon verstehen. Und ein solches Vorgehen kann man imo jedem Regisseur ankreiden, sofern es derart deutlich auftritt: Die Story hat man viel zu offensichtlich auf dem Reißbrett entworfen, um ein Maximum an Mainstream bzw Box-Office-Kompatibilität zu gewährleisten (ein Punkt, den ich auch "Pearl Harbor" vorwerfen muß). Das Problem hierbei ist, dass die Story einen viel zu langen Bart hat - vermutlich hat man genau deshalb alles strikt "by the Numbers" konzipiert.
Letztendlich können weder Vince, noch Freeman oder StS plausibel begründen, warum der Film nicht gut sein soll (dass sie ihn persönlich nicht mögen finde ich völlig okay, steht aber auf einem anderen Blatt). Klar, er ist konventionell, klar, er ist glatt, aber gerade diese Eigenschaften sind nötig, um diesem Film auf der einen Seite seine nostalgische als auf der anderen Seite seine universelle Wirkung zu ermöglichen. TITANIC ist halt ein Märchen, und zwar ein schönes, in dem es weder hässliche Menschen noch Klassenkampf (na gut, ein bisschen) oder schmutzige Müllecken gibt, was aber innerhalb der Genregrenzen völlig okay und mindestens so plausibel ist wie explodierende Autos bei Verfolgungsjagden im Actionfilm.
Dazu ist TITANIC einfach von einer handwerklichen Qualität, an die nur wenige andere Filme heranreichen.
Und wie gut TITANIC funktioniert sieht man doch, wenn man auf Michael Bays bescheidenen Abklatsch PEARL HARBOR schaut, dessen Liebesgeschichte eben dank steifer Darsteller und Holzhammerregie völlig unecht wirkt.
Dazu ist TITANIC einfach von einer handwerklichen Qualität, an die nur wenige andere Filme heranreichen.
Und wie gut TITANIC funktioniert sieht man doch, wenn man auf Michael Bays bescheidenen Abklatsch PEARL HARBOR schaut, dessen Liebesgeschichte eben dank steifer Darsteller und Holzhammerregie völlig unecht wirkt.
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