Ah lol ok, du hast den auch grad gesehen... da sind wir ja langsam mal wieder auf einer Augenhöhe nach dem Indy-Skandal.freeman hat geschrieben: Todeszug nach Yuma:
WOW ... die Mechanismen, Themen und Werte des Heroic Bloodshed aufs Westerngenre übertragen. Das Ergebnis: Todeszug nach Yuma! Dazu grandiose Bilder, eine straffe Regie, tolle Dialoge um die Verführbarkeit des Guten durch das Böse und Deluxe Darsteller. Allen voran Russell Crowe, der als eine Art Hannibal Lecter des Westerns beständig zwischen zutiefst faszinierend und abstoßend brutal hin und herswitcht. Christian Bale begegnet ihm dabei absolut auf Augenhöhe, auch wenn er etwas zuuuuuuu nett angelegt ist. Dennoch: Großer Neowestern!
Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Art of Revenge:
Also wenn der Film eines hat, dann Stil ... aber in Vollendung. Selbst im Mittelteil, wo er gnadenlos hängt und auch keinen Hehl daraus macht, nicht zu wissen, wies weitergehen soll, bleibt man vollkommen fasziniert dran, zumal der Hauptdarsteller eine herrlich melancholische Figur entwirft und sowas mag ich ja über alles. 30 Minuten vor Schluß fällt Art of Revenge wieder ein, dass er seine Story ja schon im Titel hat und jetzt geht das große Geschlitze los. Und plötzlich ist der ganze Stil raus, denn hier wird erbärmlichst und kreuzbrutal verreckt. Kaum einer darf eine "humane" Kugel empfangen und damit einen schnellen Tod sterben. Alle ersaufen förmlich in ihrem eigenem Blut und es wird von Szene zu Szene krasser ... Messer, Äxte, Schwerter ... alles drin, was Spaß macht ;-). Das Ergebnis ist brutal, das Ergebnis ist langsam, das Ergebnis hat Stil ... achja, das hatten wir ja schon ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Also wenn der Film eines hat, dann Stil ... aber in Vollendung. Selbst im Mittelteil, wo er gnadenlos hängt und auch keinen Hehl daraus macht, nicht zu wissen, wies weitergehen soll, bleibt man vollkommen fasziniert dran, zumal der Hauptdarsteller eine herrlich melancholische Figur entwirft und sowas mag ich ja über alles. 30 Minuten vor Schluß fällt Art of Revenge wieder ein, dass er seine Story ja schon im Titel hat und jetzt geht das große Geschlitze los. Und plötzlich ist der ganze Stil raus, denn hier wird erbärmlichst und kreuzbrutal verreckt. Kaum einer darf eine "humane" Kugel empfangen und damit einen schnellen Tod sterben. Alle ersaufen förmlich in ihrem eigenem Blut und es wird von Szene zu Szene krasser ... Messer, Äxte, Schwerter ... alles drin, was Spaß macht ;-). Das Ergebnis ist brutal, das Ergebnis ist langsam, das Ergebnis hat Stil ... achja, das hatten wir ja schon ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Beneath Still Waters:
Auweh ... Hardcore Overacting hässlicher Spanier in einer Geschichte, die per se durchaus Potential hatte, aber einfach nicht ausgereizt wird. Genauso wenig wie das coole Setting der Unterwasserstadt. Also hier nen Splattereffekt, da ein paar Silikontitten und schon ist der Fan zufrieden? Nope ...
Shooting Gallery:
Sauedel inszenierter Streifen, um einen gigantischen Bluff, der ein wenig zu kompliziert und letzten Endes zu belanglos aufgezogen wird. Obendrein soll der Film einen harten Männerfilm darstellen ... blöd nur, wenn dann der Held von Freddy Prinze Jr. gespielt wird ... LOL ...
The Big Nothing:
Simon Pegg und David Schwimmer gelten derzeit als die großen Buddys im Comedylager und liefern mit ihrer ersten Zusammenarbeit eine verdammt schwarze Komödie ab, die durchaus den einen oder anderen sehr geilen Gag vorweisen kann. Leider wirkt die Geschichte an vielen Stellen zu sehr auf skurril getrimmt und ist sie teils extrem überkonstruiert. Pegg und Schwimmer machen allerdings wirklich Spaß und das coole Ende reist auch nochmal einiges raus ...
Unknown:
Sehr geile Grundidee, gelungene Inszenierung, tolle Darsteller und dennoch immer wieder der Beigeschmack, dass hier noch MEHR drin war ... dennoch recht spannend und schwer unterhaltsam ...
In diesem Sinne:
freeman
Auweh ... Hardcore Overacting hässlicher Spanier in einer Geschichte, die per se durchaus Potential hatte, aber einfach nicht ausgereizt wird. Genauso wenig wie das coole Setting der Unterwasserstadt. Also hier nen Splattereffekt, da ein paar Silikontitten und schon ist der Fan zufrieden? Nope ...
Shooting Gallery:
Sauedel inszenierter Streifen, um einen gigantischen Bluff, der ein wenig zu kompliziert und letzten Endes zu belanglos aufgezogen wird. Obendrein soll der Film einen harten Männerfilm darstellen ... blöd nur, wenn dann der Held von Freddy Prinze Jr. gespielt wird ... LOL ...
The Big Nothing:
Simon Pegg und David Schwimmer gelten derzeit als die großen Buddys im Comedylager und liefern mit ihrer ersten Zusammenarbeit eine verdammt schwarze Komödie ab, die durchaus den einen oder anderen sehr geilen Gag vorweisen kann. Leider wirkt die Geschichte an vielen Stellen zu sehr auf skurril getrimmt und ist sie teils extrem überkonstruiert. Pegg und Schwimmer machen allerdings wirklich Spaß und das coole Ende reist auch nochmal einiges raus ...
Unknown:
Sehr geile Grundidee, gelungene Inszenierung, tolle Darsteller und dennoch immer wieder der Beigeschmack, dass hier noch MEHR drin war ... dennoch recht spannend und schwer unterhaltsam ...
In diesem Sinne:
freeman
- EatenAlive
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- Registriert: 10.09.2006, 15:37
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Der Clooney ist schon eine coole Sau, vor allem seitdem er sich künstlerisch freigeschwommen hat und etwas fernab vom aktuellen Hollywood Mainstream agiert.
Trust Me, I'm a Doctor!!
"Denn um dem Denken eine Grenze zu ziehen, müßten wir beide Seiten dieser Grenze denken können (wir müßten also denken können, was sich nicht denken läßt"
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- MysteryBobisCREEPY
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Number 23:
Cleveres Skript trifft auf tolle Darsteller in extrem wertiger Optik. Hat mir gut gefallen. Insbesondere die 23 Paranoia hatte echt coole Züge und hätte gerne noch etwas ausgebaut werden können!
An American Crime:
Ein Film, bei dem man zwischendurch das Bedürfnis hat, aufzustehen und in den Fernseher zu treten, in der Hoffnung, die "Bäddies" des Streifens würden es spüren. Das war ja mal eine extreme Downerstory. Erschreckend, brutal, unglaublich und obendrein wahr. Getragen von fantastischen Darstellern (Ellen Page und Catherine Keener) schafft es der Regisseur alleine über Andeutungen am eigenen Leibe spürbar zu machen, was das Mädchen während ihres Märtyriums durchmachen musste ohne sich dabei in Pietätlosigkeit ohne Splatterfantasien zu ergehen. Großes Darstellerkino ... und gleichzeitig ein Film, den man nicht allzu oft sehen muss ... ist besser fürs Gemüt ...
Macbeth:
Intrigen am Königshof ins Drogendealer/Verbrechermilieu verlagert. Dazu coole Optik, geile Lederklamotten und unwahrscheinlich viel Style in der Ausstattung. Und ganz obendrauf: Die Originaldialoge aus Shakespeares Macbeth. Diese Neuinterpretation hat wirklich Eier, einen geilen Score, saustarke Darsteller und einen absolut genial aussehenden, pathetischen Zeitlupenshowdown mit den Schauplatz durchschneidenden Laservisierstrahlen. Der machte mehr als nur ein wenig Laune, setzt aber eine gewisse Kenntnis der literarischen Vorlage voraus, da hier lange Zeit nicht so wirklich klar wird, auf was der Film hinauswill!
In diesem Sinne:
freeman
Cleveres Skript trifft auf tolle Darsteller in extrem wertiger Optik. Hat mir gut gefallen. Insbesondere die 23 Paranoia hatte echt coole Züge und hätte gerne noch etwas ausgebaut werden können!
An American Crime:
Ein Film, bei dem man zwischendurch das Bedürfnis hat, aufzustehen und in den Fernseher zu treten, in der Hoffnung, die "Bäddies" des Streifens würden es spüren. Das war ja mal eine extreme Downerstory. Erschreckend, brutal, unglaublich und obendrein wahr. Getragen von fantastischen Darstellern (Ellen Page und Catherine Keener) schafft es der Regisseur alleine über Andeutungen am eigenen Leibe spürbar zu machen, was das Mädchen während ihres Märtyriums durchmachen musste ohne sich dabei in Pietätlosigkeit ohne Splatterfantasien zu ergehen. Großes Darstellerkino ... und gleichzeitig ein Film, den man nicht allzu oft sehen muss ... ist besser fürs Gemüt ...
Macbeth:
Intrigen am Königshof ins Drogendealer/Verbrechermilieu verlagert. Dazu coole Optik, geile Lederklamotten und unwahrscheinlich viel Style in der Ausstattung. Und ganz obendrauf: Die Originaldialoge aus Shakespeares Macbeth. Diese Neuinterpretation hat wirklich Eier, einen geilen Score, saustarke Darsteller und einen absolut genial aussehenden, pathetischen Zeitlupenshowdown mit den Schauplatz durchschneidenden Laservisierstrahlen. Der machte mehr als nur ein wenig Laune, setzt aber eine gewisse Kenntnis der literarischen Vorlage voraus, da hier lange Zeit nicht so wirklich klar wird, auf was der Film hinauswill!
In diesem Sinne:
freeman
Wenn Du jetzt schon in Shakespeare´schen Gefilden wandelst, dann könntest Du Dir ja mal endlich THE BANQUET anschauen.freeman hat geschrieben: Macbeth:
Intrigen am Königshof ins Drogendealer/Verbrechermilieu verlagert. Dazu coole Optik, geile Lederklamotten und unwahrscheinlich viel Style in der Ausstattung. Und ganz obendrauf: Die Originaldialoge aus Shakespeares Macbeth. Diese Neuinterpretation hat wirklich Eier, einen geilen Score, saustarke Darsteller und einen absolut genial aussehenden, pathetischen Zeitlupenshowdown mit den Schauplatz durchschneidenden Laservisierstrahlen. Der machte mehr als nur ein wenig Laune, setzt aber eine gewisse Kenntnis der literarischen Vorlage voraus, da hier lange Zeit nicht so wirklich klar wird, auf was der Film hinauswill!
Apropos Fußball und Shakespeare ...
She's the Man:
In seinen hysterischsten Momenten durchaus witziger Streifen, der aber von der Hauptdarstellerin Amanda Byrnes im Alleingang versiebt wird ... Die Ische ist so heiß, wie trocken Brot und sieht als Typ aus, wie ein 10jähriger Schuljunge. Obendrein bewegt die sich auf dem Fußballfeld halt wie ein ... Weib ... LOL ... und das soll keiner gemerkt haben? Am geilsten ist aber, wie der Ische das Gesicht immer und immer wieder entgleist ... als habe man sie ferngesteuert und irgendwann immer mal beschlossen, per Stromstoß ihre Gesichtsmuskeln auszuhebeln ... das Ergebnis ist derbster Gesichtsfasching ... wie ein junger Jim Carrey ... nur dass der wußte, was er da macht LOL ...
Ergo: Dreck ...
In diesem Sinne:
freeman
She's the Man:
In seinen hysterischsten Momenten durchaus witziger Streifen, der aber von der Hauptdarstellerin Amanda Byrnes im Alleingang versiebt wird ... Die Ische ist so heiß, wie trocken Brot und sieht als Typ aus, wie ein 10jähriger Schuljunge. Obendrein bewegt die sich auf dem Fußballfeld halt wie ein ... Weib ... LOL ... und das soll keiner gemerkt haben? Am geilsten ist aber, wie der Ische das Gesicht immer und immer wieder entgleist ... als habe man sie ferngesteuert und irgendwann immer mal beschlossen, per Stromstoß ihre Gesichtsmuskeln auszuhebeln ... das Ergebnis ist derbster Gesichtsfasching ... wie ein junger Jim Carrey ... nur dass der wußte, was er da macht LOL ...
Ergo: Dreck ...
In diesem Sinne:
freeman
Dragon Wars:
Na das nenne ich mal ein heilloses Durcheinander. Wer mal wieder unmotivierte Schauspieler sucht, wird hier garantiert fündig und die FSK 12 Freigabe nimmt gleichmal alle Wucht aus dem Treiben. Sehr schade, denn die Desasterszenen machten durchaus Laune und die Schlangen / Drachen / komischen Viechers waren durchaus amtlich getrickst (auch wenn sie häufiger in der Luft zu schweben schienen). Auch die Flugphysik der zum Einsatz kommenden Hubschrauber war oberlolig ... Insgesamt Big Budget Trash, der nicht richtig weiß, was er will: Ernst genommen werden oder doch vollkommen Banane ... macht:
Grendel:
Scheiße, was kann man auch in B-Filmen endlos schwafeln ... Nach 10 Minuten hab ich einfach alle Dialoge überspult und nur die Action geschaut ... was ich dabei mitbekam, war schon eine Art "werkgetreue" Abhandlung mit LOLigen SCI FI Effekten (Grendel erinnerte ein wenig aus dem Klonmann aus dem letzten Rotz, wo da die Nazis so eine Kampfmaschine gebaut hatten) und seltsamen Feuerballverschießenden Waffen ... Dazu schöne Bulgarienlandschaften und dazugehörige Hackfressen ... kann man gucken ... muss man aber net ... und irgendwie nen Zacken besser als der seelenlose Beowulf ...
Falcon Down:
Der erste Phillip J. Roth Streifen, den ich sehe, den der sonst eigentlich recht versierte Regisseur einfach nicht unter Kontrolle bekommt. Dabei ist der Film so rotzenhohl und simpel, dass man sich fragt, wie man den so versemmeln kann ... wie immer bei Roth passen aber zumindest die Effekte weitgehend ...
Big Bad Wolf und Ruinen kommen die Tage als Review ...
In diesem Sinne:
freeman
Na das nenne ich mal ein heilloses Durcheinander. Wer mal wieder unmotivierte Schauspieler sucht, wird hier garantiert fündig und die FSK 12 Freigabe nimmt gleichmal alle Wucht aus dem Treiben. Sehr schade, denn die Desasterszenen machten durchaus Laune und die Schlangen / Drachen / komischen Viechers waren durchaus amtlich getrickst (auch wenn sie häufiger in der Luft zu schweben schienen). Auch die Flugphysik der zum Einsatz kommenden Hubschrauber war oberlolig ... Insgesamt Big Budget Trash, der nicht richtig weiß, was er will: Ernst genommen werden oder doch vollkommen Banane ... macht:
Grendel:
Scheiße, was kann man auch in B-Filmen endlos schwafeln ... Nach 10 Minuten hab ich einfach alle Dialoge überspult und nur die Action geschaut ... was ich dabei mitbekam, war schon eine Art "werkgetreue" Abhandlung mit LOLigen SCI FI Effekten (Grendel erinnerte ein wenig aus dem Klonmann aus dem letzten Rotz, wo da die Nazis so eine Kampfmaschine gebaut hatten) und seltsamen Feuerballverschießenden Waffen ... Dazu schöne Bulgarienlandschaften und dazugehörige Hackfressen ... kann man gucken ... muss man aber net ... und irgendwie nen Zacken besser als der seelenlose Beowulf ...
Falcon Down:
Der erste Phillip J. Roth Streifen, den ich sehe, den der sonst eigentlich recht versierte Regisseur einfach nicht unter Kontrolle bekommt. Dabei ist der Film so rotzenhohl und simpel, dass man sich fragt, wie man den so versemmeln kann ... wie immer bei Roth passen aber zumindest die Effekte weitgehend ...
Big Bad Wolf und Ruinen kommen die Tage als Review ...
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