Hast du einen Freund?
Ja!
Dann hast du jetzt zwei!
Ok!
Dialoge wie dieser machen deutlich, dass wir es bei diesem Film mal nicht mit dem üblichen Hollywoodeinheitsbrei zu tun haben. Dafür sorgt neben der wendungsreichen und vollkommen unvorhersehbaren Geschichte eine absolut erfrischende, vor Ideen teils berstende Optik und ein absolut sympathisches Hauptdarstellergespann. Als Sahnehäubchen obendrauf ein Happy End, dass unser Schmusebär Liquid ziemlich hassen dürfte und ein extrem gelungener Score. Worum es eigentlich geht? Julien und Sophie beginnen in ihrer frühesten Kindheit ein Spiel, in dessen Verlauf es gilt, dem Gegenüber schwere Aufgaben zu stellen, die dieser erfüllen muss. Mit dem Lauf der Zeit kommen den immer abstruser werdenden Spielen/Wetten die Gefühle der Beiden in die Quere und obwohl man weiß, dass man füreinander geschaffen ist, findet man einfach nicht zusammen ...
Das Ergebnis ist ein romantisches Märchen mit Witz (die Einlage um den Bodybuilder ist ein riesen Brüller!), Verve, ungemein viel Eleganz, starken Darstellern und einer teilweise herrlich unwirklichen Grundstimmung, die vor allem durch die famose Optik überdeutlich unterstrichen wird. So müssen Schnulzen aussehen, dann klappt's auch mit dem freeman ...

In diesem Sinne:
freeman